Zitate von Menander

 Menander

Menander, Dichter

* 342/341 v. Chr. - Kephisia
† 291/290 v. Chr. - begraben auf dem Weg vom Piräus nach Athen

Menandros, Schüler des Theophrast, diente gemeinsam mit Epikur als Ephebe in Athen.

Die Anzahl der von Menandros geschriebenen Werke (Komödien) wird in der Literatur uneinheitlich zwischen 105 und 109 angegeben; erhalten sind die Titel von 96 Werken. Menandros wird vielfach als einer der bedeutendsten Dichter der Neuen Komödie angegeben, sein Werk beeinflusste etwa Ovid, Terentius und Plautus. Bei Menander spielt anders als noch zum Beispiel bei Aristophanes in Komödien der Chor nur noch eine Hintergrundrolle; er tritt zwischen den Akten mit musikalischen Darbietungen auf. Seine Komödien sind unpolitisch, sie behandeln die kleineren Schwächen des Bürgertums seiner Stadt und die Handlung endet in einem Happy-End.

Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts existierten nur Fragmente und Nachdichtungen von Menandros Werk, bis nach Papyrusfunden 18 Werke (etwa Das Schiedsgericht, Die Samierin, Der Schild) in nennenswerten Ausschnitten, und ein Werk (Dyskolos „Der Griesgram“) fast vollständig bekannt wurden.

Menandros rückte im Jahr 2003 erneut ins Licht der Öffentlichkeit, als in der Vatikanischen Bibliothek eine Handschrift aus dem 9. Jahrhundert mit Teilen des Dyskolos und 200 Verse eines weiteren, bis dahin unbekannten Werk des Dichters gefunden wurden.

Menandros wird ein besonderer Einfluss auf Molière (etwa bei L'Ecole des maris), und Carlo Goldoni zugeschrieben. Das geschah über die Werke von Plautus und Terentius Afer, die Menanderkömodien adaptiert und so der Nachwelt überliefert haben.

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Menander

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Menander

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Das Beste im Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.

Menander (Werk: Sentenzen in Monostichen)

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