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Schlagworte: Liebe, Platonische Liebe
„Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken.“
346 Stimmen: 
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15 Kommentare zum Zitat
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angi 28.03.2009, 01:14 Uhr
Mußte an Dich denken
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Jaja 28.03.2009, 22:44 Uhr
Richtig. Und Prostitution ist ein ewiges Losdrücken, ohne zu zielen.
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sj 25.06.2010, 10:48 Uhr
Die platonische Liebe ist eine Utopie. Zumindest ist sie wohl zeitlich begrenzt. Und zwar solange der Mensch "Triebe" hat.
Früher oder später wird eine(r) von beiden mehr wollen – und dann bricht man damit oder man zerbricht daran.
Gegen biochemische Prozesse ist es schwer mit Vernunft anzugehen.
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LIEBE 28.08.2010, 23:51 Uhr
Eine feste feste feste feste feste und noch mal feste Freundschaft ist also die Platonische Liebe.
p.s. für 'feste' kann man auch belibige ähnliche Synonyme kombinieren (inbrünstig, inständig, leidenschaftlich, sehr nah, tief empfunden, traulich, vertraulich, warmherzig, einfühlsam, intim, lieb, liebevoll, nah, teilnahmsvoll
unlösbar,eng oder innig). -
Chiara 16.06.2011, 11:37 Uhr
Kein Zielen, da zielos. Schöne und erst noch unvergänglich, die aufgeführten Synonyme, Liebe. Und ja, ich liebe mich (mein eigenes du) platonisch.
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Elektra 16.06.2011, 20:08 Uhr
Eduard Mörike (1804-1875):
Lass, o Welt, o lass mich sein!
Locket nicht mit Liebesgaben,
Laßt dies Herz alleine haben
Seine Wonne, seine Pein!
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Elmar 19.09.2011, 21:48 Uhr
Ich würde mir hier noch mehr Kommentare wünschen. Danke :-)
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Siebenkäs 19.09.2011, 22:39 Uhr
Na Elmar, dann leg mal los mit deinen Kommentaren, sonst bleibst du ein platonischer Kommentator.
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FeliXXL 20.09.2011, 14:05 Uhr
Platonische Liebe als unterdrückten Trieb darzustellen ist doch mal was. Und Elmar unterdrückt seine Kommentare.
Da hab' ich mich doch gefragt, wen ich platonisch, also im Geiste, liebe, während ich mir einen runter hole. -
Thomas 20.09.2011, 20:30 Uhr
>> Da hab' ich mich doch gefragt, wen ich platonisch, also im Geiste, liebe, während ich mir einen runter hole.
(Das ist eine reizvolle Frage, würde mich auch interessieren.)
Hm, diese ganze Abhandlung würde ich gar nicht mehr unter dem Begriff "platonische Liebe" verstehen.
Die Vorstellung des Lustbildes wird indes freilich geistig erzeugt, richtet sich dennoch vorwiegend mehr auf ungeistige Eigenschaften.
Wärend in der platonischen Liebe, die ungeistigen Elemente (zwar) nicht raus zu tilgen sind, aber auf die weniger projiziert, gezielt oder onaniert wird.
Aber gut, die Menschen mit ihren konstruierten Lustobjekten und deren Diversitäten, regt mich an das ganze zu überdenken.
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Bea 20.09.2011, 21:19 Uhr
Da hab' ich mich doch gefragt, wen ich platonisch, also im Geiste, liebe, während ich mir einen runter hole.
Da frage ich mich doch, wo hier die Qualität und das Niveau gelandet sind, denn wen interessiert das?
Thomas: Reizvolle Frage???? Häh???? -
Bea 20.09.2011, 21:24 Uhr
Und zwar solange der Mensch "Triebe" hat. - würde eher sagen: Bedürfnisse und Wünsche.
Gegen biochemische Prozesse ist es schwer mit Vernunft anzugehen. - Doch ist möglich, der Mensch ist eben nicht triebgesteuert, er unterscheidt sich da doch stark vom Tier (sollte jedenfalls so sein) und trifft eigene Entscheidungen. Aber manche Männer scheinen wirklich zu glauben, ihre "Triebe" könnten mit ihnen machen, was die wollten und sie wären ihnen "hilflos" ausgeliefert. Mannmannmann... siehe Struss-Kahn, wie er franz. ausgesprochen wird - echter Stuss...
Aber der Kommentar ist ja noch von 2010, ich hoffe, das Jahr hat etwas gebracht. -
Der wahre Wolfgang 20.09.2011, 21:33 Uhr
Wenn zwei Menschen eine platonische Liebe füreinander haben, führen sie eine sehr innige Beziehung , aber doch nur bis zu einem bestimmten Grad. Die körperliche Liebe und sexuelle Motive bleiben außen vor. Das Miteinander ist eher psychologischer(geistiger) Natur.
Insofern fühlt sich -glaube ich- FeliXXL mit seinen Hang zur sexuellen Selbsthinrichtung wohl eher nicht der reinen Geistigkeit platonischer Liebe verpflichtet. Platonische Liebe ist asexuell -körper- und schwerelos sozusagen- und das schafft FeliXXL noch nicht. Die reine Geistigkeit verlangt geradezu nach einer ruhigen Hand... -
Der wahre Wolfgang 20.09.2011, 21:39 Uhr
Damit ist auch der Bogen zu Wilhelm Busch gespannt, @FeliXXL: Platonische Liebe kann nur das Zielen mit ruhiger Hand meinen....Ansonsten ginge der Schuss ja wohl in die Hose.
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FeliXXL 21.09.2011, 09:33 Uhr
Danke für eure Kommentare. Ich werde wohl meine platonische Liebe mit dem einseitigen "La petite mort" überdenken.
Wenn körperliche Liebe für einen Hormontsunamie sorgt, was verursacht dann platonische Liebe, dass man sie als solche erkennt?
Die innige geistige Verbundenheit in Kultur und Wissenschaft herrscht vornehmlich unter gleichgeschlechtlichen Partnern. Während der Zeit Platons war es modern, sich schwule Jünglinge als "Mätressen" "zu halten." Wenn es aber infolge des Alters nicht mehr zum Austausch von Körperflüssigkeiten kam, wandelte sich die "Liebe" in platonische Liebe auf der nach Platons Definition höchsten Stufe der geistigen Verbundenheit.
Ist also die platonische Liebe alterabhängig, ein ewiges Zielen ohne niemals mehr losdrücken zu können? Sie scheint mir nicht die höchste Stufe der Verbundenheit zu sein, sondern die Niedrigste und ihre Bezeichnung als Verklärung des nicht mehr lieben könnens.
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