Schlagworte: Freundschaft, Freunde, Frauen, Liebe
„So ist ein Weib der beste Freund, den's gibt,
falls ihr sie nicht geliebt habt oder liebt.“
George Gordon Noel Byron (Werk: Don Juan 14. 93)
344 Stimmen:
Georg Herrmann 01.09.2010, 08:50 Uhr
Das Leben hat dieses sehr treffende Zitat vielfach bestätigt.
Wenn Liebe im Spiel ist oder war - wackelt die Freundschaft.
Siebenkäs 01.09.2010, 10:00 Uhr
Ich betrachte das für ein Vorurteil. Meiner Erfahrung nach gibt es Liebe und Freundschaft nebenher. Nur wenn man meint, sich um der Liebe willen aufgeben zu müssen, sich bedingungslos unterzuordnen, dann hält auch die Freundschaft nicht mehr lange.
Bea 01.09.2010, 11:14 Uhr
Ach, ich weiss ned, Liebe im Spiel - was für ein Spiel denn? Ich kann doch Männer gern haben und mich kann Mann auch gern haben :-), das ist jetzt doppeldeutig, aber ich meine es eindeutig. Ohne Sympathie geht keine Freundschaft, und Liebe ist ja nicht nur ein Gefühl, es ist vor allem eine Entscheidung, die ich treffe. Ich liebe nur MEINEN MANN, für meine Tochter und für die anderen Menschen/Freunde empfinde ich eine andere Art von Liebe.
Hier auf Wiki habe ich diese Erklärung gefunden: Die Agape (griechisch Αγάπη; lateinisch die caritas) bezeichnet ein griechisches Wort für Liebe, welches durch das Neue Testament auch außerhalb des Griechischen zum festen Begriff geworden ist, sich aber der Bedeutung nach (zeitlich schon vorher) deutlich von Eros, Stoika und Philia unterscheidet.
Leider gibt es im Deutschen nicht diese Unterscheidungen, Liebe wird oft mit Eros gleichgesetzt.
Knut Hacker 01.09.2010, 17:49 Uhr
Das Ausgangszitat enthält leider einen Grammatikfehler: es muss statt "sie" "es" (ein Weib) heißen.
Frauen sind wie Fliegenpilze: schön, aber giftig!Das meine ich durchaus nicht frauenfeindlich, sondern geschlechtsspezifisch.Frauen verletzen eben nun einmal nicht so plump wie Männer, sondern spitz wie ein Giftpfeil.
Bea 03.09.2010, 11:41 Uhr
@Knut: Sorry, es gibt auch unhübsche und unschöne Frauen, genau wie Männer... Aber Frauen sind tatsächlich oft Meisterinnen im hinterhältigen Angriff oder in einer so nebenher gesagten Gemeinheit, die oft auch noch als "war witzig gemeint" verpackt wird und "verstehst Du keinen Spaß mehr?".
Knut Hacker 03.09.2010, 18:54 Uhr
@Bea,
Schönheit ist natürlich Geschmackssache.Aber ein Mann entdeckt in jedem Frauengesicht etwas Reizvolles.Das hat wohl die Natur so eingerichtet im Interesse der Arterhaltung.
LIEBE 03.09.2010, 20:30 Uhr
@Knut Hacker Und umgedreht bei den Geschlechtern; ist das dann nicht so, mit dem Reizvollen im Gesicht?
Knut Hacker 04.09.2010, 16:55 Uhr
@Liebe,
meinst du, dass Frauen in den Gesichtern der Männer nicht immer etwas Reizvolles finden? Vielleicht liegt das daran, dass die Frauen im Gegensatz zu den Männern nicht in erster Linie auf das Äußere sehen.
Im Nürnberger "Turm der Sinne" - unbedingt reinschauen, wenn Du einmal hierher kommst! - findet vom 1.bis 3. Oktober ein Symposion über das "Geschlechtsorgan Gehirn" statt.Eine der Hauptreferenten ist der Evolutionsbiologe Karl Grammer, Chef des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadt-Ethologie in Wien.Die Quintessenz seiner Studien lautet: Bei Frauen zähle für die Männer die Jugend, bei Männern für die Frauen Geld (Versorgungsaspekt).
LIEBE 04.09.2010, 17:31 Uhr
@Knut Hacker:"meinst du, dass Frauen in den Gesichtern der Männer nicht immer etwas Reizvolles finden?" Ja, so hätte meine Frage auch aussehen könne.
Also ich meine ein Frau entdeckt in jedem Männergesicht etwas Reizvolles. (Die Möglichkeit kann zumindest bestehen; bei dem mann und der Frau)
Da las ich doch letzten: "Frauen können Muskeln an der Stimme abschätzen" und dachte mir gerade, dass es ja praktisch wäre, wennn sie das auch auf Die Statussymbole/Geld anwenden könnten.
Bea 11.09.2010, 11:42 Uhr
Bei Frauen zähle für die Männer die Jugend, bei Männern für die Frauen Geld (Versorgungsaspekt).
Ich dachte, dank der Frauenbewegung wären wir endlich unabhängig vom Geldbeutel der Männer... scheint bei den Männern noch nicht angekommen zu sein. Offenbar stirbt diese blödsinninge Meinung nie aus... wie alt ist dieser Grammer???? Noch nicht mitbekommen, dass es immer mehr Frauen gibt, die es vorziehen, alleine zu leben und ihr eigenes Geld zu verdienen, als einen Mann mit Geld zu heiraten, der aber, weil er diese Tatsache immer wieder betont, nicht zu lieben und auszuhalten ist??????
Und das Reizvolle im Gesicht einer abgestumpften und desinteressierten Person, egal, ob männlich oder weiblich, musst Du mir schon zeigen. Wenn da niemand zuhause ist, ist Leere.
Anders Gheede 12.01.2017, 11:33 Uhr
und Vorhang auf: Bea beginnt das Hauen und Stechen. Nein, nicht mehr von Agape (also göttlicher, nicht-eigennütziger Liebe) ist die Rede, sondern die reine Wut und trotzige Enttäuschung schlägt um sich, und macht sich in Schein-Argumenten wie "blödsinnig", veraltet, begriffsstutzig und verallgemeinernden Verunglimpfungen hasserfüllt Luft.
So unpassend, hier geht es doch ursprünglich um Freundschaft und Liebe!
Und diese hat ganz sicher mit gegenseitigen Verständnis für die gemeinsame Lage zu tun.
Deshalb teile ich die Ansicht des Evolutionsbiologen Karl Grammer, der meisten Ethnologen, und - lesenswert - auch die des Bloggers Rollo Tomassi: 60 oder hundert Jahre Feminismus haben keinen Einfluß auf die Millionen Jahre Entwicklung des Verhaltens von Säugetieren und Primaten. Die Paarungs-Strategien der Geschlechter sind hart verdrahtet. Hypergamie und Polygamie sind wirksam, nur zivilisatorisch verbrämt.
Lord Byron schließt gleichzeitige Liebe und Freundschaft zwischen Mann und Frau aus. Wenn man so will, hält er Agape mit Eros für unvereinbar. So teert er (aufgrund persönlichen Liebeskummers?) eine breite Straße für den Geschlechterkampf, gibt Raum dem Hauen und Stechen, dem Hass, dem Trotz und der wechselseitigen Verletzung. Schade.
Denn es gibt es kaum schöneres als Freundschaft und Liebe. - Können wir - um zu Beginnen - mit dem Hauen und Stechen aufhören?
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