Schlagworte: Geheimnis, Glück, Besitz, Geben
„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
385 Stimmen:
Elmar Pitterle 26.01.2007, 15:11 Uhr
Wer nur um sich kreist , wird nie glücklich.
Wem es nur um Besitz geht , wird bald davon
be-sessen sein.
Ingrid Z 20.11.2007, 15:15 Uhr
"Geben ist seliger denn nehmen."
Anarchisterix 28.06.2009, 14:40 Uhr
Ja, das ist Glück: wen man liebt, glücklich zu sehn.
Reinhard Knoppka 12.02.2010, 00:47 Uhr
Ach, das konnte einer behaupten, der genug zum Auskommen besaß: was man hat, wird schnell selbstverständlich - da sehnt man sich nach anderen Gewürzen. Wäre Gide so arm wie die Araber gewesen, die er beglückte, hätte er sich wohl unbändig nach seinem Besitz gesehnt. Außerdem: wie soll man ohne Besitz geben, ohne zu stehlen? (Ich weiß: bin gerade unausstehlich - aber diese Moralisten nerven mich.)
ZEN 12.02.2010, 01:03 Uhr
Afrika.
Ich sah einen Mann in seiner Lehmhütte auf dem Feuer eine Handvoll Bohnen in der Pfanne wenden.
Es war die Tagesration für die ganze Familie.
Als der Nachbarsjunge reinschaute, bekam er auch noch einen Teil von den Bohnen ab.
Ist das Armut?
Oder ist das Reichtum?
(ist keine moralische frage!)
ZEN
ZEN 12.02.2010, 01:12 Uhr
Reichtum
hat nichts mit Besitz zu tun.
Reichtum
ist eine Sichtweise.
Eine sich mitteilende Sichtweise.
Egal,
in welchem Bereich.
ZEN
Siebenkäs 12.02.2010, 01:16 Uhr
Es ist keine moralische Frage. Es ist überhaupt keine Frage, sondern eine Antwort.
ZEN 12.02.2010, 01:25 Uhr
@Ingrid Z
>> "Geben ist seliger denn nehmen."
Das ist bloß ein Spruch.
Nur ein Konglomerat von Buchstaben.
Wenn du aber
die Erfahrung gemacht hast,
daß geben bereichernder ist als nehmen,
dann kannst du die Anführungszeichen weglassen.
Dann
gehört der Satz dir.
ZEN
Katja 12.02.2010, 08:06 Uhr
> Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.<
Der Geschmack des geteilten Brotes hat nicht seinesgleichen.
Es ist nicht nur das Brot, das den Geschmack hergibt,
es ist auch die Liebe, die wir in das Brot hineinlegen,
die das Brot schmackhaft macht.
Und es ist die Gemeinschaft, die entsteht, wenn wir miteinander das Brot teilen.
Senftopf 12.02.2010, 08:09 Uhr
Das ist wahr, @ Kazja, schön gesagt.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 10:11 Uhr
Ja, Katze Katja, der Brotmythos lebt. Hatte der gute Heinrich Böll in seiner Nachkriegsliteratur immer wieder thematisiert. Und heute: Schau` mal in die Mülleimer auf den Schulhöfen. Da liegt das Brot nun. Liebevoll hineingelegt....
Senftopf 12.02.2010, 10:22 Uhr
@Wolle, du hast recht, ich habe es versäumt, den "Lapsus calami) der nicht "freud`scher" Natur war, zurechtzurücken.
Sorry, KATJA!!
Ulysses Freire da Paz 12.02.2010, 10:31 Uhr
Laut dem chinesiches Sprichtwort: "Die Zufriedenheit sei die einzige und wahre Reichtum"
Sonst hätten sich nicht so viele reiche und berühmte Personenn umgebracht; naja, nach demselber Idee folgt :
" Glücklichkeit hängt nicht davon ab, dass mann bekommt was man nicht hat, sonern davon wie gut man nutzt was man hat."
FeliXL 12.02.2010, 10:35 Uhr
Hatte der Autor das klassische Helfersyndrom? Wer sich selbst nicht helfen kann, versucht dies bei anderen.
Ähnlich sehe ich das bei Psychologen und Lehrern.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 10:39 Uhr
Jedenfalls werden Menschen, die mehr haben -mehr Verantwortumng, mehr Macht, mehr Geld- im Durchschnitt vier Jahre älter als die, die von alledem nichts oder zu wenig haben.
"Wahrer Reichtum" ist also nicht (nur) die Folge einer Haltung bzw. Einstellung.
Katja 12.02.2010, 10:43 Uhr
Reich ist, wer viel hat.
Reicher ist, wer wenig braucht.
FeliXL 12.02.2010, 10:49 Uhr
Reich und reicher ist relativ.
Katja 12.02.2010, 10:51 Uhr
eben.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 10:54 Uhr
@FeliXL, und wie steht`s mit den Ärzten?
Das "Helfersyndrom" wird gesellschaftlich aber ganz schön "ausgebeutet": 18,1 mal pro Jahr und pro Bürger! Der "normale" Lehrer tut`s auch nicht. Da werden nochmal 1,2 Milliarden Nachhilfestunden von ,@ FeliXL, einer "Horde von Psychopathen" -selbstkasteiend- draufgesattelt.Die Kranken sind immer die anderen...
Nochmal Nietzsche lesen: Die Kranken sind die eigentlich Gesunden!
Manchmal haben die "Dinge" -mindestens- zwei Dimensionen.
FeliXL 12.02.2010, 11:01 Uhr
>@FeliXL, und wie steht`s mit den Ärzten?<
Nur die, die als Entwicklungshelfer gehen. Die anderen studieren doch nur Medizin um richtig Knete zu verdienen und am Status zu partizipieren.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 11:07 Uhr
So ist es: Die Motive, etwas zu tun, sind vielfältig.
FeliXL 12.02.2010, 11:23 Uhr
@ Der wahre Wolfgang, was ist dein Motiv?
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 11:31 Uhr
Rum und Ähr -im Lehrerzimmer.
FeliXL 12.02.2010, 11:35 Uhr
>Rum und Ähr -im Lehrerzimmer.<
Indem du gibst, machst du damit deine Kollegen glücklich?
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 11:38 Uhr
Weiß icht nicht. Aber besoffen! Deshalb ja auch die vielen Nachhilfestunden...
FeliXL 12.02.2010, 13:20 Uhr
@Der wahre Wolfgang,
>Deshalb ja auch die vielen Nachhilfestunden...<
Das liebe ich an den Lehren, ihre Selbstbedienungsmentalität, an der Gesellschaft. Zuerst machen sie den Unterricht didaktisch so schlecht, dass die Kids das nicht verstehen, um sich dann in Nachhilfestunden als Retter der Bildung zu preisen.
So kann man auch sein Gehalt aufbessern.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 15:41 Uhr
Korr. 10.54 Uhr: 1,1 Millionnen Schüler bekommen Nachhilfe. Kosten: ca. 1,5 Milliarden €.
Bezahlte Nachhilfestunden: ca. 100.000.000 Stunden. Die "Lehrer der Nation" - die Eltern- leisten wahrscheinlich ein Vielfaches dieser Stunden -unbezahlt natürlich.
Zenpoetin 12.02.2010, 16:47 Uhr
Was bittesehr haben unfähige Lehrer mit diesem Zitat zu tun???
Ich frage mich allerdings, warum niemand all den Ausbeutern jemals erklärt hat, dass geben seliger ist, als nehmen? Solange im BWL-Studium Gewinnmaximierung als oberstes Unternehmer-Prinzip gelehrt wird, solange Bankmanager abräumen und verbrannte Erde hinterlassen oder ein Schlecker ungehindert seine Verkäuferinnen enlässt, um sie zum Dumpinglohn wiederzubeschäftigen - solange wird dieser Spruch eine Farce sein.
Katja 12.02.2010, 17:05 Uhr
Kein Gieriger kann wirklich leben.
Manche kriegen den Hals nicht voll,
sie müssen immer mehr ansammeln,
aus Angst, es könnte einmal nicht mehr reichen.
Geiz ist Habgier.
Es ist weniger die Sparsamkeit, die wir oft mit Geiz verbinden,
sondern die Gier nach Reichtum.
Der Geizige lebt nicht
und der Gierige auch nicht.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 18:19 Uhr
@Zenpoetin, @FeliXL, hat mit dem Helfersyndrom am Beispiel der Lehrer und Psychologen diesen Bezug eröffnet. Diese "geben", weil ihnen offenbar selber viel fehlt -so @FeliXL.
Den Spruch nur auf "höhere" Ebenen zu beziehen, wird ihm nicht gerecht. Er darf auch im privaten individuellen Raum seine Berechtigung haben.
Jennchen 12.02.2010, 19:48 Uhr
Stimmt nicht. Wer liebt und gibt, aber nichts entgegen bekommen kriegt, der wird unglücklich.
Der wahre Wolfgang 12.02.2010, 20:14 Uhr
..und der andere war wohl auch auch nicht so glücklich. Also: Neues Spiel, neues Glück -hoffentlich bei Beiden.
Gerhard 16.07.2012, 13:27 Uhr
Frage - warum nicht die alte griechische
Aussage:"Besitz macht unfrei".
JONNY 02.12.2012, 20:56 Uhr
Die Kultur-Versklavten, die zur Abwehr ihrer Kultur-Ängste zu unstillbaren SehnSÜCHTEN nach dem verlorenen Paradies "getrieben" sind, können nie genug "kriegen" ... ja, kriegen!
Daher kommt alles sog. Böse in der sog. Zivilisation seit ca. 10 T.J.("sensuth"(ahd.)Krankheit des schmerzvollen Verlangens).
Wir 03.12.2012, 00:02 Uhr
"nach dem verlorenen Paradies "getrieben" sind, können nie genug "kriegen""
Genau JONNY, das folgt der gleichen Logik wie Frieden herbeibomben zu wollen oder Liebe herbeizuvergewaltigen zu wollen.
Am Ende des Staates steht immer physische Gewalt. Wer nicht gehorcht, wird enteignet, eingesperrt und bei Gegenwehr körperlich misshandelt.
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