Schlagworte: Nächstenliebe, Freundlichkeit
„Nächstenliebe ist kein Freundlichkeitsbrei.“
350 Stimmen:
Oggy 21.11.2006, 01:43 Uhr
Richtig. Es gibt Schöneres als von Meisner geliebt zu werden.
H. Smidt 07.04.2008, 07:45 Uhr
der weise Laotse aber sagt:
"Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im
Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe."
Manfred 12.05.2009, 14:19 Uhr
Nächstenliebe
"Die Nächstenliebe leugnet keiner,
doch ist sie oft nur leerer Wahn,
das merkst am besten du in einer
stark überfüllten Straßenbahn.
Du wirst geschoben und mußt schieben
der Strom der Menge reißt dich mit.
Wie kannst Du da den Nächsten lieben,
wenn er dich auf die Füße tritt?!"
Heinz Erhardt
Manfred 12.05.2009, 14:20 Uhr
Der Heinz würde ergänzen: mit Schub der Nächstenliebe ins Waisenhaus...
Stefan Wehmeier 03.07.2012, 12:04 Uhr
Das Prinzip der Nächstenliebe wurde vom Cargo-Kult des Katholizismus (stellvertretend für alles, was sich heute “christlich” nennt) grundlegend falsch interpretiert:
(Matthäus 5,38-41) “Ihr habt gehört, dass gesagt ist: “Auge um Auge, Zahn um Zahn.” Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.”
Jesus von Nazareth war kein Idiot, sondern ein Genie. Als ein moralisierender Wanderprediger wäre er wohl kaum zur berühmtesten Persönlichkeit aller Zeiten geworden! Die wirkliche Bedeutung des obigen Bibelzitates wird erkennbar, wenn wir es mit dem folgenden Zitat des bedeutendsten Ökonomen der Neuzeit vergleichen:
“Man sagt es harmlos, wie man Selbstverständlichkeiten auszusprechen pflegt, dass der Besitz der Produktionsmittel dem Kapitalisten bei den Lohnverhandlungen den Arbeitern gegenüber unter allen Umständen ein Übergewicht verschaffen muss, dessen Ausdruck eben der Mehrwert oder Kapitalzins ist und immer sein wird. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, dass das heute auf Seiten des Besitzes liegende Übergewicht einfach dadurch auf die Besitzlosen (Arbeiter) übergehen kann, dass man den Besitzenden neben jedes Haus, jede Fabrik noch ein Haus, noch eine Fabrik baut.”
Silvio Gesell (Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld, 1916)
Massenarmut und Krieg – sowie alle anderen Zivilisationsprobleme – lassen sich nicht durch Almosen (oder irgendwelche “Hilfskredite”) beseitigen, sondern allein dadurch, dass die makroökonomische Grundordnung so eingestellt wird, dass es automatisch das Beste für alle bedeutet, wenn jeder Einzelne nur das Beste für sich anstrebt (was jeder gesunde Mensch ohnehin tut). Oder anders formuliert: Wenn man die Ungerechtigkeit (die Erbsünde) eliminiert, muss das, was übrig bleibt, die absolute Gerechtigkeit (das Paradies) sein, so unwahrscheinlich es – zunächst – auch klingt:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html
Stefan Wehmeier 30.11.2013, 04:36 Uhr
Was mit Jesus geschah, ist hinlänglich bekannt, was aus seinem Nachlass wurde, so gut wie unbekannt. Die originalen Heiligen Schriften des Urchristentums, aus denen die wahre Bedeutung der Erbsünde und die einzige Möglichkeit zu ihrer Überwindung sowie der wirkliche Name Gottes noch erkennbar waren, wurden verbrannt; alle Gelehrten, die die originalen Heiligen Schriften gelesen hatten, wurden ermordet; das größte Genie aller Zeiten wurde im Nachhinein zu einem moralisierenden Wanderprediger degradiert; und die "Bildzeitung der Antike" (die vier biblischen Evangelien) wurde zum "neuen Testament" eines Cargo-Kultes, der sich heute "moderne Zivilisation" nennt. Hätte die Menschheit frühzeitig begriffen, was wahre Nächstenliebe ist, die die Erbsünde – und damit auch alle Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen – überwindet, wäre der heutige Stand des Wissens und der Technologie, aber ohne Massenarmut, Umweltzerstörung und Krieg, schon im 3. oder 4. Jahrhundert erreicht worden. Aber bis heute glaubt die halbwegs zivilisierte Menschheit viel lieber an "überirdische Hoffnungen", anstatt den "Himmel auf Erden" zu verwirklichen: Glaube Aberglaube Unglaube
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