Schlagworte: Liebe
„Die Liebe stirbt nie einen
natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das
Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie
stirbt an Blindheit und Missverständnissen
und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und
Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht
dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt
nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende
könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe
bezichtigt werden. “
468 Stimmen:
J.o.h.n 16.08.2008, 22:22 Uhr
Immer wieder die Frage, kann Liebe ein Leben lang dauern, es sogar überdauern.... Der Spruch hat viel wahres in sich, Liebe stirbt nie einen sanften Tod. Wir vergessen warum wir jemanden lieben, besonders wenn eine Beziehung oder Freundschaft auseinander geht. Wir geben dem anderen die Schuld, ist ja auch einfacher.
Warum verliert der andere dann immer all seine guten Eigenschaften, für die wir ihn geliebt haben. All die Schwüre von ewiger Liebe sind dahin...
Anarchisterix 19.07.2009, 14:01 Uhr
Gewöhnung tötet die Liebe. Die geliebte Person darf nicht alltäglich, allgegenwärtig sein. Liebe braucht nicht nur Nähe: sie braucht ebenso sehr Distanz.
Senftopf 23.07.2010, 18:10 Uhr
@J.o.h.n. - muß mich dir wieder anschließen. Ergänzend: dennoch sollte man an die besagten "Scgwüre" glauben, denn was bleibt einem sonst noch?
Senftopf 23.07.2010, 18:11 Uhr
Schwüre
AMG 12.09.2012, 17:10 Uhr
Liebe ist mit dem Verstand nicht zu begreifen. Deshalb kann man auch niemandem erklären warum man liebt oder nicht mehr liebt. Ich habe jahrelang die Augen zu gemacht und weggesehen, weil ich es einfach nicht wahrhaben wollte. Bis die Liebe meines Lebens mich endgültig verlassen hat. Erst jetzt kann ich mir eingestehen, dass sie mich eigentlich schon viele Jahre vorher verlassen hat. Ganz langsam, Stück für Stück. Ich habe das 'Sterben' gefühlt, habe mich immer mehr vom Leben zurückgezogen und genau das hat das Sterben noch verstärkt.
Excision 23.04.2013, 14:32 Uhr
Ich sehe das so wie @Anarchisterix "Gewöhnung tötet die Liebe."
Aber was ist dies
doch für ein perfides Spiel:
das ist doch irgendwie ver-rückt, wir Menschen, das Gewohnheitstier schlechthin, jene die ihre komfort-zone ungern verlassen, ja durchaus auch aus guten Gründen das Gewohnt-Gewöhnliche beibehalten, weil es sich bewährt hat, stehen nun da, als Wesen, die ebenso die Liebe, mit einem anderen dringlichst bedürfen - diese darf uns aber gerade nicht begegnen, wie wir es am liebsten hätten und wünschten, als verlässliche Quelle, die nie versiegen sollte, was man an dem begnadeten Schwur zur Ehelichkeit nicht selten ablesen kann., welcher zu derzeit nur unvorstellbar enden kann....
Was ich aber nicht ganz verstehe an dem Zitat, obwohl ich es sehr schmackhaft empfinde, ist die Rede von dem "natürlichen Tod"... nun gut, sie war Schriftstellerin, da kann sie viel drunter verstanden haben...
dennoch finde ich, das (Ab-)Sterben der Liebe, ein völlig natürlichen Ablauf ist.
delphi 23.04.2013, 22:55 Uhr
...das Absterben der natürlichen Liebe, ist der natürliche Entwicklungsplan bei Menschen / oder auch bei den Tieren..., wenn nicht Erneuerungen dazu verhelfen, wichtiger zu sein als das, was zuvor geschah.
Ich weiß dies alles gar nicht so genau...und bitte deshalb hiermit um Mithilfe...
delphi 23.04.2013, 23:40 Uhr
„Hast du einen Menschen gern, so musst du ihn versteh'n.
Musst nicht immer hier und da, seine Fehler seh'n.
Schau mit Liebe und Verzeih', denn am Ende bist du selbst nicht fehlerfrei.“
Johann Wolfgang von Goethe
ZEN 26.04.2013, 09:50 Uhr
delphi, du solltest dich von deinem Johann Wolfgang trennen ;-)
>> Hast du einen Menschen gern, so musst du ihn versteh'n. <<
Die Folgerung „musst ihn versteh'n“ ist Quatsch. Wir müssen niemanden verstehn – nicht mal uns selbst. Jemanden „gern haben“ reicht völlig aus.
>> Schau mit Liebe und Verzeih' <<
Liebe und Verzeihen gehen nicht zusammen. „Verzeihen“ ist getarnte Arroganz und hat mit Liebe nichts zu tun.
Lieben...
genügt vollauf.
ZEN
Senftopf 10.04.2017, 22:28 Uhr
Richtig, @J.o.h.n. !!!
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