Schlagworte: Täuschung
„Es ist gefährlich, anderen etwas vorzumachen; denn es endet damit, dass man sich selbst etwas vormacht.“
344 Stimmen:
Senftopf 14.07.2010, 10:11 Uhr
...aber manchmal braucht man das, um zu "überleben"...
FeliXL 14.07.2010, 11:41 Uhr
....zwar wird immer gefordert authentisch zu sein, aber manchmal ist die Authentizität so unwahrscheinlich, dass man, um authentisch zu wirken, den anderen und sich selber etwas vormachen muß.
Siebenkäs 14.07.2010, 13:07 Uhr
Eine eigenartige Haltung für eine Schauspielerin. Wahrscheinlich beruht diese Haltung auf ihrer Erfahrung.Vielleicht merkt man irgendwann nicht mehr, ob man sich selbst etwas vormacht. Wer hat dann das Recht, sich zum Richter zu erheben?
ZEN 09.03.2014, 10:18 Uhr
Es ist gefährlich,
anderen etwas vorzumachen; denn
es endet damit, dass man sich selbst etwas vormacht.
~ Eleonora Duse ~
So ist es, Eleonora.
Man führt immer nur sich selbst
hinter die Fichte – und merkt es nicht mal :-)
ZEN
delphi 09.03.2014, 20:09 Uhr
„Wer als Werkzeug nur einen Hammer (Schsuspielerei, s.o.) hat, sieht in jedem Problem (Schauspielereis.o.) einen Nagel.“
Paul Watzlawick
delphi 09.03.2014, 20:28 Uhr
„Es hört doch jeder nur, was er versteht.“
Johann Wolfgang von Goethe
Zenpoetin 10.03.2014, 17:12 Uhr
Ich denke mal, es ist umgekehrt:
Jemand erfindet seine Lebenswelt, wie er sie gern hätte, projiziert Wunschvorstellungen in Menschen, auf die das garnicht zutrifft, will dann nicht wahrhaben, wie schnöde die Realität ist und macht sich selber was vor.
Um die Augen nicht aufmachen zu müssen, wird die eigene Wunschvorstellung verteidigt - das heiß, man macht der Welt etwas vor, um nicht einsehen zu müssen, dass man sich selber was vormacht...
Katja 10.03.2014, 19:20 Uhr
„Es ist gefährlich, anderen etwas vorzumachen; denn es endet damit, dass man sich selbst etwas vormacht.“
Die Wirklichkeit ist immer freundlicher als die Geschichte,
die wir über sie erzählen.
Ingrid Z 11.03.2014, 23:35 Uhr
Das erlebt man doch bei Vollschauspielern oft, dass sie sich mit einer Rollenfigur personalifiziern und sich dadurch selbst etwas vormachen und dadurch auch anderen und realitätsfremd werden.
Da ich zu Hause einen herrlichen Bildbnd von Klaus Kinski habe, fällt er mir gerade ein. Ein toller Schau-
spieler, aber schon sehr 'crazy'.
@Katja - Die Wirklichkeit ist immer freundlicher als die Geschichte,
die wir über sie erzählen.
Dem kann ich leider nicht zustimmen! Ich habe da andere Erfahrungen gemacht.
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