Schlagworte: Zeit, Augenblick
„Nicht in die ferne Zeit verliere dich. Den Augenblick ergreife. Der ist dein.“
413 Stimmen:
Reinhard Knoppka 11.04.2009, 09:21 Uhr
Genau das sagten schon die alten chinesischen Weisen. Was ist "Der Weg ist das Ziel" anderes als die Aufforderung, nicht melancholisch in die Vergangenheit oder hoffnungsvoll in die Zukunft zu starren, sondern ganz im Hier und Jetzt zu verweilen?
Kasper Grimm
Katja 02.02.2010, 07:47 Uhr
In dem Augenblick, in dem Du erkennst,
wer Du wirklich bist,
werden alle Geheimnisse dieser Welt
ein offenes Buch für Dich sein.
Herr Bloemann 02.02.2010, 11:51 Uhr
@ Katja >> In dem Augenblick......
Dieser Satz von Ihnen (ist er doch?) haben Sie sehr
schön prosaisch formuliert.
Wenn ich ihn weiter denke, dann gibt diese Selbsterkenntnis
automatisch den "Schlüssel zum Märchenpalast der eigenen
Seele " frei. Man bräuchte nur noch aufzuschließen.
Schon Schiller wußte, daß Glücklichsein von innen kommt.
Abraham Lincoln soll gesagt haben:" Die meisten Leute sind
ungefähr so glücklich, wie sie sich zu sein vornehmen."
Zurück zu Schiller
Er hat dem DALE CARNEGIE etwas vorgegriffen mit seinem obigen
Spruch.
D. Carnegie schrieb in seinem Buch "Sorge dich nicht - lebe"
4. Teil (Nur gerade heute, Vers 7):
"Nur gerade heute will ich versuchen, einzig diesen Tag zu
leben, nicht mein ganzes Daseinproblem auf einmal ins Auge
zu fassen.
Zwölf Stunden lang kann ich mit Leichtigkeit Dinge tun, die mich im höchsten Grad erschrecken würden, müßte ich sie
mein ganzes Leben lang aufrechterhalten".
Zenpoetin 02.02.2010, 12:28 Uhr
Nun ja, es stimmt leider, dass wir oft vielzusehr an der Vergangenheit kleben oder in die Zukunft hinein träumen - und dabei vergessen, in der Gegenwart zu leben. Aber nur in den Tag hinein leben, aus der Vergangenheit nichts lernen und die Zukunft nicht bedenken ist wohl auch nicht sinnvoll.
Man muss alles ein bisschen im Auge behalten, während wir versuchen, das Beste aus einem Tag zu machen.
Katja 02.02.2010, 12:55 Uhr
Lieber Herr Bloemann,
vielen Dank für Ihre schöne Antwort.
>Wenn ich ihn weiter denke, dann gibt diese Selbsterkenntnis
automatisch den "Schlüssel zum Märchenpalast der eigenen
Seele " frei.<
Ein wunderschönes Gefühl, für das es keine Worte gibt.
Du kannst es nicht ergreifen,
aber Du kannt es auch nicht verlieren.
In der Unfähigkeit, es zu bekommen, bekommst Du es.
Wenn Du still bist, redet es;
wenn Du redest, ist es still.
>Schon Schiller wußte, daß Glücklichsein von innen kommt.<
Nur der Weg ins Innere führt zum Glück.
>Abraham Lincoln soll gesagt haben:" Die meisten Leute sind
ungefähr so glücklich, wie sie sich zu sein vornehmen."
Jeder Gedanke, der in uns entsteht, ist geistige Energie.
Diese durch das Denken erzeugte Energie formt und prägt unser Verhalten.
Jemand, der ständig jammert und klagt,
wird niemals seine Umwelt in hellem Licht erstrahlen sehen,
die Wärme der Sonne spüren,
den Duft einer Rose wahrnehmen...
Doch es gibt Menschen, trotz schwerer Schicksalsschläge,
die ihr Lächeln, ihre Zuversicht, ihr Vertrauen und ihren Lebensmut nicht verlieren.
>D. Carnegie schrieb in seinem Buch "Sorge dich nicht - lebe"<
Dem Buchtitel nach ist es mir bekannt, doch gelesen habe ich es nicht.
Nur gerade heute will ich versuchen, einzig diesen Tag zu
leben, nicht mein ganzes Daseinproblem auf einmal ins Auge
zu fassen.
Nicht nur heute.
Jeder Tag ist ein guter Tag.
Das wünsche ich Ihnen
lieben Gruß
Katja
Herr Bloemann 02.02.2010, 14:02 Uhr
Liebe Katja,
vielen Dank für Ihre (ebenfalls) schöne Antwort.
Habe noch eine Ergänzug zu Ihrem Satz:
>>Jemand, der ständig jammert und klagt....<<.
Es sind Worte, die von jemandem stammen, der für seine politische Überzeugung ca: 27 Jahre "weggesperrt" wurde,
doch zwischen den Gitterstäben die "Sterne hangen sah".
In seiner, von der "Welt" abgeschiedenen Dunkelheit und
evtl. auch Angst entstanden folgende Zeilen:
"Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten!
Unsere tiefgreifende Angst ist nicht, daß wir
ungenügend sind.
Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Meßbare
hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns
am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer bin ich, mich brilliant,
großartig, phantastisch zu nennen?
Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu
machen, daß andere un Dich herum sich nicht
unsicher fühlen.
Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die
Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der
in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in JEDEM einzelnen.
Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben
wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch andere."
NELSON MANDELA
Katja 02.02.2010, 14:25 Uhr
Lieber Herr Bloemann,
Nelson Mandela....ich habe seine Freilassung damals auf den Strassen Südafrikas miterlebt. Es war ein bewegender wie historischer Tag.
Nach seiner Freilassung war das Land reif für ein Blutbad,
doch Nelson Mandela gelang es, alles in Liebe zu transformieren.
Zu diesem Thema würde ich Ihnen gern heute abend etwas ausführlicher schreiben, ich habe dann etwas mehr Zeit dafür.
Ihre nachfolgenden Sätze habe ich sehr still gelesen, weil sie mich in dem Moment im Innern sehr berührt haben.
>Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu
machen, daß andere un Dich herum sich nicht
unsicher fühlen.
Als ich mich selber fand, wurde mir genau dieses gesagt.
>Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die
Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der
in uns ist, zu manifestieren.<
Als ich endlich meine Angst verlor, besser gesagt,
in sie hineingegangen bin und mich von ihr befreit habe,
habe ich gefühlt,ich bin ein geliebtes Kind Gottes.
Es gibt Menschen, die das nicht "verstehen",
doch für mich war es das Schönste in diesem Leben und hat alles verändert.
Sie haben diesen Weg gerade wunderschön beschrieben...danke.
Der wahre Wolfgang 02.02.2010, 19:05 Uhr
Nichts zu Danken!
Sagte nicht Schiller, dass die Dinge, die man zwölf Stunden am Tag mit Leichtigkeit tut, dann, wenn man sie ein ganzes Leben lang täte,einem gehörig auf den Sack gehen würden? Ja, so steht`s oben. Warum wohl? Manchmal ist es unerlässlich auch das Kleingedruckte mitzulesen, @Katja.
Katja, an deiner Dauerleichtigkeit kann ich -nach deinen sprachlichen Ausfällen und deiner notorischen Ignoranz -leider viel zu oft bis hin zur Feindseligkeit- vor allem gegenüber Gedanken, die du nicht gedacht hast (kann ja auch mal vorkommen) so recht nicht glauben. Ich erlaube mir sogar, dich für einen zutiefst intoleranten Menschen zu halten. Nein, du bist wirklich nicht besser als Jesus oder ich. Du musst auch nicht immer "dauerleicht" rüberkommen. Das nervt. @Katja, was wiegst du eigentlich?
Katja, den Mandela hast du sehr still gelesen, weil er dich so sehr in deinem Innern berührt hat, schreibst du. Bestimmt hast du geweint? Da muss sogar ich schon ziemlich schlucken und ich bin schon ziemlich rauh angelegt. Aber, warum schmeißt du dann deine "Innereien" postum auf`s Internenetboulevard?
Ist deine Blümchen-Sternchen-Glücksklee- Mission etwa nur Masche? Und wer sie durchaut, dem mangelt es an Intelligenz? Weil er versteht, was du nicht verstehst. Nicht wahr?
Also -bis dann.
D.w.W. 02.02.2010, 19:18 Uhr
Korr.: Internetboulevard
durchschaut
Katja 02.02.2010, 22:47 Uhr
Lieber Herr Bloemann,
mit einigen Sätzen ergänze ich meinen Kommentar von heute 14:25
Nelson Mandela hat uns gezeigt, wie es geht.
Die Art und Weise, wie Nelson Mandela die Situation in Südafrika meisterte,
als das Apartheidsregime Anfang der neunziger Jahre endlich befreit wurde,
war ein Paradebeispiel für die Transformation von Energie.
Nach seiner Entlassung war das Land reif für ein Blutbad der Rache.
Doch Nelson Mandela führte das Land durch einen erstaunlich friedfertigen Übergang,
dessen Markenzeichen nicht Rache oder Hass war.
Nicht so sehr seine Handlungen verhinderten das angekündigte Blutbad,
sondern vielmehr sein Umgang mit der Energie.
Er weigerte sich Rache zu üben, sondern plante eine nationale Versöhnung,
so dass es Verständnis gab und Vergebung stattfinden konnte.
Im Namen des gesamten Volkes überwand er den Opfer-Archetyp.
Dies ließ das gesamte Energiemuster der möglichen Gewalt,
dass sich bereits gebildet hatte und darauf wartete, ausgelöst zu werden, in sich zusammenfallen.
Südafrika ist keinesfalls frei von Problemen,
doch der Fortschritt ist viel größer,
als wir uns das vor ein paar Jahrzehnten hätten träumen lassen.
Nur die Liebe hat die Fähigkeit, Energien zu transformieren...
RWE 02.02.2010, 23:10 Uhr
...und der Transformator
Ingrid Z 02.02.2010, 23:19 Uhr
@RWE und wie ist es mit den Windrädern?
RWE 02.02.2010, 23:25 Uhr
Gute Alternative, wenn diese nicht, wie oben, viel Wind um Nichts machen.
Ingrid Z 02.02.2010, 23:27 Uhr
Viel Wind ist immer gut für die Energie, auch für überschüssige ;-)
Herr Bloedmann 02.02.2010, 23:45 Uhr
Fest steht, dass nach wie vor ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung Südafrikas in großer Armut lebt, auf engstem Raum in den Wellblechhütten der Elendsquartiere und ohne nennenswertes Einkommen.Diese "Towships" oder "Squatter Camps" -ein Erbe der Apartheid-liegen rings um die Städte und sind eine Brutstätte für die Kriminalität und Gewalt, zumal hier auch viele illegale Einwanderer aus anderen afrikanischen Ländern leben. Der überwiegende Teil aller Delikte findet innerhalb dieser Elendsquartiere statt. So zum Beispiel die zahlreichen Vergewaltigungen oder Mord- und Totschlagdelikte, die die entsprechende Anzahl in Deutschland um ein Vielfaches übersteigen. Aufgrund der vielfach schwierigen Zugangsbedingungen ist die Polizei oft machtlos und Aufklärungsquoten sind im Vergleich, z.B. zu Deutschland,wesenlich geringer.
Ingrid Z 02.02.2010, 23:50 Uhr
Das ist mir von einer Augenzeugin bekannt, einer deutschen Krankenschwester, die dort einige Zeit lebte.
Sie sagte genau das gleiche aus und findet deshalb auch einen Besuch der Fußball-WM für nicht ganz unbedenklich, denn wer z.B. vom Hotel zu einem Stadion fährt, muss genau an besagten Camps vorbeifahren, egal, ob mit Taxi oder Bus.
Katja 02.02.2010, 23:53 Uhr
Jeder Weg nach innen ist der Weg aus der Polarität in die Einheit.
Der Schritt aus der Polarität in die Einheit ist eine so radikal, qualitative Veränderung,
dass sie für das polare Bewusstsein schwer bis gar nicht vorstellbar ist.
Alle metaphphysischen Systme, Religionen und esoterischen Schulen lehren einzig und allein
diesen Weg aus der Zweiheit in die Einheit.
Daraus ergibt sich bereits zwingend, dass all diese Lehren nicht an einer
"Verbesserung der Welt" interessiert sind, sondern am "Verlassen dieser Welt".
Genau dieser Punkt ist der große Ansatzpunkt für ale Kritiker und Gegner dieser Lehren.
Sie weisen auf die Ungerechtigkeiten und Nöte dieser Welt hin
und werfen den metaphysischen Lehren vor,
wie unsozial und lieblos sie diesen Herausforderungen gegenüber wären,
weil sie nur an ihrer eigenen, egoistischen Erlösung interessiert seien.
Weltflucht und mangelndes Engagement heißen die Schlagworte dieser Kritik.
Leider nehmen sich die Kritiker niemals die Zeit, eine Lehre erst einmal zu begreifen,
bevor sie sie bekämpfen, und so vermischt man vorschnell die eigenen Ansichten mit ein paar mißverstandenen Begriffen und nennt diese Ungereimtheit dann "Kritik".
Diese Mißverständnisse reichen weit zurück.
Jesus lehrte allein diesen einen Weg,
der aus der Zweiheit zur Einheit führt - und er wurde nicht einmal von seinen Jüngern ganz verstanden (Johannes ist die Ausnahme).
Jesus nannte die Polarität diese Welt
und die Einheit Himmelreichoder die Wohnung meines Vaters oder auch ganz einfach Vater
Er betonte, dass sein Reich nicht von dieser Welt sei und lehrte den Weg zum Vater.
Doch all seine Äußerungen wurden immer zuerst konkret und materiell
verstanden und auf diese Welt bezogen.
Das Johannes-Evangelium zeigt Kapitel für Kapitel diese Mißverständnisse
Jesus erzählt der Frau am Brunnen vom Wasser des Lebens - sie denkt an Trinkwasser.
Jesus redet mit Nikodemus von der Wiedergeburt im Geiste - der denkt an eine Kindsgeburt....
Jesus versucht den Blick des Menschen auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Einheit zu lenken,
während seine Zuhörer sich krampfhaft und ängstlich an der polaren Welt festklammern.
Wir kennen von Jesus keine einzige Aufforderung, die Welt zu verbessern
oder in ein Paradies umzugestalten - aber in jedem Satz versucht er,
die Menschen zu ermutigen, den Schritt zu wagen, der zum Heil führt.
Doch dieser Weg löst zuerst immer Angst aus, denn er führt auch durch Leid und durch das Grauen hindurch.
Welt läßt sich nur dadurch überwinden, dass man sie auf sich nimmt-
Leid läßt sich nur dadurch vernichten, dass man es auf sich nimmt,
denn Welt ist immer auch Leid.
Dieser Weg lehrt nicht "Weltflucht", sondern "Weltüberwindung"
Weltüberwindung ist aber nur ein anderes Wort für "Überwindung der Polarität",
die identisch ist mit der Aufgabe des Ichs, des Ego,
denn Ganzheit erlangt nur jener, der sich nicht weiterhin durch sein Ich vom Sein abgrenzt.
Es entbehrt deshalb nicht einer gewissen Ironie, wenn ein Weg, dessen Ziel die Vernichtung des Ego
und die Verschmelzung mit allem ist, als "egoistischer Heilsweg" bezeichnet wird.
Auch liegt die Motivation solcher "Heilswege" nicht in der Hoffnung auf ein "besseres Jenseits",
sondern in der Einsicht, dass diese konkrete Welt, in der wir leben, nur dann einen Sinn bekommt,
wenn sie einen außerhalb von ihr selbst liegenden Bezugspunkt hat.
>Nein, Du bist wirklich nicht besser als Jesus.< Danke :-)
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Nacht
Herr Bloedmann 02.02.2010, 23:56 Uhr
Da hat der Windpropeller am "Muster der Gewalt" vorbeigeblasen. Die Windrichtung muss auch stimmen.
Herr Bloedmann 03.02.2010, 00:00 Uhr
Ein Mißverständnis das Missverständnis?
Bruno Mayer 03.02.2010, 00:02 Uhr
Ein Zitat kann viel mit wenig ausdrücken.
Menscherzherz was ist dein Glück? // Ein rätselhaft geborner // Und, kaum gegrüßt, verlorener, // Unwiederholter Augenblick! Gedichte Nikolaus Lenau wird im Web vielfach auch Rilke zugeschrieben.
Den Augenblick, er kann fruchtbar oder oder verwerflich sein, zu ergreifen und festzuhalten bleibt dem Hertrn Münchhausen vorbehalten.
Neumann 03.02.2010, 00:04 Uhr
Oh, oh, @Katja...das wird noch eins steiniger Weg...
Ingrid Z 03.02.2010, 00:05 Uhr
Das war nun ein bisschen zuviel heiße Luft für mich. Erinnerte mich an gewisse Gruppierungen, deren Niederlassungen unsere Region überschwemmen. "Heilsweg", "besseres Jenseits" usw.
Bei uns werden sie "Universelles Leben" genannt. Viel Wind um nichts!
Neumann 03.02.2010, 00:11 Uhr
...manche können die Welt gar nicht schnell genug überwinden...die dumme Welt...könnens nicht abwarten bis es vorbei ist...nennen es "Heil" dann...
Der wahre Wolfgang 03.02.2010, 00:13 Uhr
@Bloedmann, willst du uns für dumm verkaufen?
Der wahre Wolfgang 03.02.2010, 00:17 Uhr
@ZEN möchte auch in einer anderen Welt überwintern, fordert hier aber voraussetzungsloses Bürgergeld für sich. An dieser Stelle wäre ihm diese Welt allemal gut genug.
Ingrid Z 03.02.2010, 00:32 Uhr
Tja, so versucht jeder sein Heil - der eine laut, der andre leise und landet auf der Schienen Gleise :-o
Ingrid Z 03.02.2010, 00:42 Uhr
'Schienen Gleise' - ich weiß, das ist doppelt gemoppelt - aber es reimt sich so schön.
Vielleicht: ...und landet auf der U-Bahn-Gleise. Besser?
Herr BLOEMANN 03.02.2010, 10:32 Uhr
Der wahre Wolfgang 03.02.2010, 00:13 Uhr
@Bloedmann, willst du uns für dumm verkaufen?
Hallo Wolfgang,
der Vollständigkeit halber frage ich; wen Sie hier meinen?
Es hat den Anschein, daß unter Fälschung meines Namens hier jemand seine
"Späßchen" treibt mit wirrem Gefasel unter regem Gebrauch des
Namens " B l ö d m a n n"
Er hat die Lehren Mandelas (sh. oben) nicht verstanden, denn er (oder sie)
läßt sein "Licht" nur im Widerschein einer kläglichen Funzel leuchten.
Natürlich könnte es auch an Ihre Oberflächlichkeit (Name zum Verwechseln ähnlich) liegen,
denn ein wacher Geist (00:13 Uhr muß das nicht immer so sein) hätte der Identität wegen nachgefragt.
Wer im Kleinen nicht genau ist, wird es nie zu Großem bringen .
Bitte lesen Sie nochmals meine Sätze nach (02.02.10 11.51 Uhr). Dann sollten
Sie feststellen, daß nicht Schiller (wie Sie es schrieben), sondern Carnegie
lt. meinen Ausführungen "sprach".
Ihr Statement an @Katja lautete am 02.02.19.05 Uhr:
>> Sagte nicht Schiller,.....ja so steht's oben.<<
Bitte entschuldigen Sie, daß etwas Kritik "rüberkam".
Ansonsten sehe ich aber an vielen Ihrer Ausführungen einen
wachen Geist dahinter, der wohl auch wach genug ist, meine diese
harmlosen Kritik aufbauend zu verwerten.
Frdl. Gruß
Herr BLOEMANN
ZEN 03.02.2010, 11:03 Uhr
@Bruno Mayer
>> Ein Zitat kann viel mit wenig ausdrücken.
Sobald wir
bereit sind zu verstehen,
reichen sehr wenige Worte und es ist egal, wer sie spricht.
ZEN
Der wahre Wolfgang 03.02.2010, 17:45 Uhr
Herr Bloemann, zu meiner Ehrenrettung: Ich habe nicht festgestellt, sondern gefragt. Mir lag eher der Sinn dieser Aussage am Herzen. Um der eigenen Selbstachtung willen, sollten wir auch böse sein dürfen - so sagte es sinngemäß NIETZSCHE. An anderer Stelle habe ich mich hierzu ausführlicher geäußert.Das Güte und das Böse sind gleichermaßen zwei Seiten einer Medaille. Einen ähnlichen Dualismus dürfen wir auch im Zusammenhang mit "Glück" und "Unglück" annehmen.Dem Credo der "Dauer-Leichtigkeit" widerspricht ja auch CARNEGIE und genau an dieser Stelle würde ich ein "Gespräch" beginnen wollen.
Katja 04.02.2010, 08:20 Uhr
„Nicht in die ferne Zeit verliere dich. Den Augenblick ergreife. Der ist dein.“
Nicht wissend, wie nah die Wahrheit ist,
suchen die Menschen sie weit weg -
wie schade!
Sie gleichem dem, der inmitten des Wassers
so flehentlich seinen Durst hinausschreit
ZEN 04.02.2010, 15:25 Uhr
Jeder Mensch
ist dazu bestimmt, zu leuchten !
Unsere tiefgreifende Angst ist es nicht, daß wir ungenügend sind.
Unsere tiefgreifende Angst ist, über das Meßbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer bin ich, mich brilliant, großartig, talentiert oder phantastisch zu nennen?
Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind des Lichtes !
Sich selbst klein zu halten dient nicht der Welt.
Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen,
daß andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen.
Wir sind alle dazu bestimmt zu leuchten - wie es die Kinder tun.
Wir sind geboren worden, um den Glanz des Lichtes, welches in uns ist, zu manifestieren.
Es ist nicht nur in einigen von uns, es ist in jedem einzelnen !
Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart auch andere.
ZEN 04.02.2010, 15:36 Uhr
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, daß diese wunderschönen Zeilen
von Marianne Williamson stammen, aus ihrem Buch: Rückkehr zur Liebe.
Nelson Mandela flocht diesen Text 1994 in seine Antrittsrede.
Aber letztlich ist es schnurz,
wer die Intuition dazu hatte und wer es formuliert und weiterträgt.
Entscheidend ist: Es ist wahr!
Frohes Leuchten!
ZEN
Siebenkäs 04.02.2010, 22:21 Uhr
"Die Ferne ist, wo ich nicht bin. Ich geh und geh und komm nicht hin. Die Ferne ist ein schöner Ort, doch wenn ich da bin, ist sie fort." T.D.
Der echte Jesus 05.02.2010, 02:06 Uhr
@Katja, @ZEN, Ihr Nulpen...verpfurzt meine Lehren.
Katja 05.02.2010, 08:45 Uhr
@ZEN
Bei o.g. Worten fiel mir spontan ein Satz von Dir ein:
"....und wenn man dann bedenkt, wir sind alle Eins". :-)
Katja 05.02.2010, 08:51 Uhr
Bleibt uns die geringste Vorstellung
von Richig und Falsch,
wird unser Geist
in der Verwirrung
zugrunde gehen.
ZEN-Buddhismus 22. Vers
ZEN 05.02.2010, 09:50 Uhr
@Der echte Jesus
1* Dieser hier ist nicht ganz echt; er hat ja nicht mal den Schneid, sich anzumelden :-)
2* Der echte Jesus hat - der Überlieferung zufolge - bereits als 12-jähriger im Tempel
mit den dortigen Schriftgelehrten debattiert.
War sicher nicht ganz leicht für die Herren, sich von diesem Schnösel die Leviten lesen zu lassen.
Jesus hatte, so weit ich weiß, zwar keine Oxford-Bildung - aber seine Mitte.
Die Jungs waren arg im Nachteil: Sie hatten NUR ihre Bildung. Und die ist wie ein Gefängnis
im Gespräch mit einem Mann der Wahrheit.
ZEN
Felix 05.02.2010, 15:04 Uhr
@ZEN & Katja
wer ist eigentlich die Reinkarnation von Jesus? Der Buddhismus sieht sowas doch vor, odrrrrr?
chabayo 22.07.2012, 22:58 Uhr
Licht, Waerme, und Liebe - was gebe dem Leben sonst Sinn.
Das eine kennt das andere nicht, und doch findets allein den Weg nicht.
Am Ende ein neuer Anfang, ein Anfang ein Ende.
Ende.
Der wahre Wolfgang 23.07.2012, 23:16 Uhr
Katja 02.02.2010, 07:47 Uhr
In dem Augenblick, in dem Du erkennst,
wer Du wirklich bist,
werden alle Geheimnisse dieser Welt
ein offenes Buch für Dich sein.
Herr Bloemann 02.02.2010, 11:51 Uhr
@ Katja >> In dem Augenblick......
"Dieser Satz von Ihnen (ist er doch?) haben Sie sehr
schön prosaisch formuliert."
Ja, liebe @Katja,und das Lob kannst du wirklich genießen? Steht dir wohl auch zu. Oder?
Natürlich ist auch dieser Text geklaut. Nun ja, vielleicht macht es dir einfach Spaß, dich mit fremden Federn zu schmücken. Bedauerlich nur für den User @Bloemann, der dich und deine Texte für authentisch hielt.
Kurz: Deine plagiierte Prosa ist von Sri Chinmoy -aber das weißt du ja im Grunde besser als ich.
ZEN 15.07.2015, 08:24 Uhr
In dem Augenblick, in dem Du erkennst,
wer Du wirklich bist,
werden alle Geheimnisse dieser Welt
ein offenes Buch für Dich sein.
– Bhagavad Gita
Meiner (kurzen) Recherche nach
stammt dieser Satz nicht ursprünglich aus der
Feder des Herrn Chinmoy, sondern aus der Bhagavad Gita.
ZEN
ZEN 15.07.2015, 09:10 Uhr
Bleibt uns die geringste Vorstellung
von Richig und Falsch,
wird unser Geist
in der Verwirrung zugrunde gehen.
– Shinjinmei, Vers 22
Dieser Satz richtet sich an Menschen,
die in ihrer Reife sehr weit entwickelt sind, die...
sich bereits wesentlich auf das Spirituelle ausgerichtet haben.
Hier in der Welt des Körperlichen und des Sozialen allerdings
werden Unterscheidungen, wird auch der unterscheidende Verstand
und auch das sich von allen und allem anderen getrennt sehende Ego gebraucht.
Machen wir uns aber auf den spirituellen Weg, gehen wir in ein Kloster,
sollten wir die Unterscheidungen beiseite legen – andernfalls landen wir in der Verwirrung.
Der Verstand erschafft erst „richtig“ und „falsch“.
Im Spirituellen müssen wir Schuhe und Verstand vor der Tür lassen.
ZEN
Im Baby-Alter (1) gibt es den unterscheidenden Verstand noch nicht.
Im spirituellen Alter (7) müssen wir ihn wieder ablegen. Dort wird er zum Hindernis.
Delphin 15.07.2015, 09:40 Uhr
@ZEN, wichtig war doch nicht der Chinmoy, sondern dass deine Mitstreiterin,@Katja, "die in der Wahrheit ist", lügt (plagiiert), dass sich die Balken biegen.
@ZEN, genau sein darfst du,nur, unterscheide Wichtiges von Unwichtigem.
Zum Gedicht: Intendiert das "Im Augenblick zu sein", nicht gerade die Focussierung, die in der buddhistischen Lehre doch eigentlich als störende und leidvoll erfahrene "Anhaftung" überwunden werden soll?
Konzentration auf den Augenblick ohne ihm Bedeutung beizumessen (Anhaftung), scheint mir zunächst(?) ein widersinniges Unterfangen zu sein.
Delphin 15.07.2015, 09:46 Uhr
Ja, @ZEN und @Katja, zum spirituellen Alter (7) fehlen euch aber noch mindestens 6 Leben oder einige Reinkarnationen.
ZEN 15.07.2015, 09:53 Uhr
@Delphin 15.07.2015, 09:40 Uhr >>Intendiert das "Im Augenblick zu sein", nicht gerade...<<
Bist du im Augenblick,
bist du nicht bei Verstand.
ZEN
Katja 15.07.2015, 10:55 Uhr
Den Augenblick ergreife. Der ist dein.“
Friedrich Schiller
Guten Morgen, ich wünsche Euch einen sonnigen Tag mit mindestens einem Lächeln :-)
Delphin 15.07.2015, 11:56 Uhr
@Katja. "Guten Morgen, ich wünsche Euch einen sonnigen Tag mit mindestens einem Lächeln :-)"
Und das soll nun ausgerechnet nicht gelogen sein? Deine auf notorische Weise ausgebreitete "Lügenpoesie" (Plagiate) lässt mich daran zweifeln.
@ZEN, deine verstandesfreien "Augenblicke" ziehen sich.
"Im Augenblick" zu sein, befreit nicht von Leiden. Das ist ein buddhistisches illusionäres Heilsversprechen, also ein Märchen, wie es andere religiöse echschatologischen Erwartungshaltungen ebenso intendieren. Dazu bei Gelegenheit mehr.
Katja 15.07.2015, 12:04 Uhr
.Bist du im Augenblick,
bist du nicht bei Verstand
Ich schicke ein paar Sonnenstrahlen :-)
Delphin 15.07.2015, 13:11 Uhr
Buddhistische Wohlfühlprediger -und nicht nur diese- befreien uns von einem "Schmerzkörpers", der "Summe biografischen Leidens". Dieses löst sich auf, indem man die Identifikation damit beendet.Real sind wir jedoch sind in auch in diesem Moment genau das, was wir - biografisch, leidend wie nicht-leidend - geworden sind, selbst wenn wir dieses "Karma" abschneiden. Wir wurden geformt und geprägt von Dingen, auf die wir keinen Einfluss hatten und die eben nicht unseren individuellen psycholosch-seelischen oder willentlichen Steuerungsmöglichkeiten unterliegen. Die Nicht-Identifikation beendet damit nicht die ganz inviduelle Geschichte und Sozialisation. Der eigentliche "Schmerzkörper" ist genau das, was auch mit Spiritualität, Esoterik, Mystifizieren, Weisheitsgefasel oder Okkultismus i.w.S. und anderen Tachenspielertricks nicht überwunden wird. Der "endliche", hinfällige Körper ist es, der dem Geist seine Grenzen setzt.
Und wenn`s Leiden zu groß wird, Händchen von den Liebsten halten oder ab in den Hospiz und ein gutes Opiat einpfeifen. Viel Zeit zur "Erleuchtung" bleibt dann eh` nicht und die Muskulatur bekommt den Lotussitz auch nicht mehr hin.
Delphin 15.07.2015, 13:15 Uhr
Real sind wir jedoch in auch in diesem Moment genau das,...
Taschenspielertricks
Delphin 15.07.2015, 13:17 Uhr
psychologisch-seelischen
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Kein tägliches Zit...
Norbert:
Mir geht es auch so! Sind es rechtliche oder technische Probleme? :-(...
07.06.2021, 11:59 Uhr
Kein tägliches Zit...
wortarbeiter:
Sind die Probleme auch mal behoben? ich vermisse die Email-Benachrichtigung se...
01.03.2021, 11:52 Uhr
Kein tägliches Zit...
Günther Melzer:
Zur Zeit gibt es Probleme mit dem E-Mail-Versand über den Server, deswegen kan...