Schlagworte: Kanibalismus, Untergang
„Ich prophezeie den Untergang des Kannibalismus. Der Mensch ekelt den Menschen.“
Stanislaw Jerzy Lec (Werk: Unfrisierte Geanken)
343 Stimmen:
Siebenkäs 29.08.2010, 23:20 Uhr
Gerade die Menschen, die einander anekeln, fallen mit Hochgenuss gegenseitig übereinander her.
Ingrid Z 30.08.2010, 01:00 Uhr
...zerfleischen sich, meist seelisch, aber es hat auch einmal einen gegeben, der aus sex. Lust sich vernaschen ließ...wörtlich genommen.
Neumann 22.04.2011, 00:58 Uhr
"Der Leib Christi", sagt der Eine. Der Andere sagt "Amen" und frisst ihn auf. Gang und Gäbe jeden Sonntag bei den Katholiken.
Excision 09.04.2013, 21:08 Uhr
Im Fall des ›Kannibalen von Rothenburg‹ geht es darum, dass ein Mann einen anderen Mann getötet und verspeist hat – und das auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin. Ist das unmoralisch?
Ingrid Z 09.04.2013, 22:21 Uhr
@Excision, jeder kann sich gerne vom jeweiligen Lustpartner verspeisen lassen. Ich bin da keine Moralapostelin. Es gibt ja genug, die sich vor Lustgefühl strangulieren lassen, nicht zu vergessen die Dominas, die meist auch nicht zart beseitet zur Sache gehen. So wie es der Kunde wünscht. Natürlich kann es da tödliche Unfälle geben.
Als Franke ziehe ich eine blutrote trinkbare Domina vor ;-)
Excision 10.04.2013, 00:17 Uhr
Ja ich verstehe @Ingrid ... ich versuche es zumindest, denn ich bin da im Zwiespalt. Es darf von mir aus einerseits ja jeder mit seinem Leben machen was er will, es wegschmeißen oder sich verspeisen lassen... andererseits, geht es in dem Fall um einen gesunden, körperlichen Menschen der sich verspeisenlassen wollte und
ich weiß nicht, wo wir hinkämen, wenn wir uns an dieser Stelle nicht moralisch empörten und das für gutheißen (wenn auch nicht für einen selbst) Menschenfleisch zu essen bzw. Menschen deswegen zu töten...ich weiß nicht ob ich in einer Gesellschaft leben will die sowas toleriert...
Es ist schwierig...
Ingrid Z 10.04.2013, 19:19 Uhr
@ Excision vom 09.04.2013, 21:08 Uhr: Du fragtest doch,ob das unmoralisch sei.
Richtig finde ich es bestimmt auch nicht und die Gesellschaft war durchaus empört, als das damals öffentlich wurde, aber jeder Mensch hat einen freien Willen, dies und jenes zu tun oder zu unterlassen.
Ich finde auch Menschen sehr unschön, die sich am ganzen Körper tätowieren oder piercen lassen und das auch noch zur Schau stellen. Aber diese wollen das eben und nehmen auch diesbezügliche Schmerzen in Kauf.
Vielleicht würden ihnen die Flausen vergehen, gerade den Männern, wenn sie, wie erst kürzlich im TV zu
sehen, Männern Wehen fördernde Mittel verabreicht werden. Betr. Moderator im Selbstversuch hielt schreiend die Schmerzen nur 2 Stunden aus, dann bat er um Abbruch des Experimentes. ;-)
delphi 10.04.2013, 21:54 Uhr
...Jupp, Kanibalismus ist, was es ist....ein Zeichen der Not um das eigene Überleben zu sichern....
Weil wir Menschen angeblich zivilisiert sind, verbietet unser Verstand dies.....nicht aber der Instinkt...
Wir sind auch nur Lebewesen und den Tieren gleich...ist natürlich nur meine Meinung
Excision 10.04.2013, 22:35 Uhr
Liebe @Ingrid Z, danke für die Reaktion. Ich will wirklich nun keine großes Ding draus machen, aber ich will gern erklären was ich meine. Ich fragte einerseits weil ich mir völlig uneinig bin... das habe ich dann im zweiten Kommentar vorzeigen wollen.
"Richtig finde ich es bestimmt auch nicht und die Gesellschaft war durchaus empört, als das damals öffentlich wurde, aber jeder Mensch hat einen freien Willen, dies und jenes zu tun oder zu unterlassen"
Genau das ist ja mein Knackpunkt.
Ich finde zwar es auch falsch, wenn jemand den Wunsch hegt sich verspeisen zu lassen, der Haken zum Einen ist nun, ich habe so schon moralisch geurteilt (falsch/richtig) und spreche dem anderen seine moralische Richtigkeit seiner Entscheidung ab...
Im Zweiten kann man sich fragen, ist es nun überhaupt richtig, liege ich richtig, wenn ich dem anderen, der ja aus freien Stücken (es war sein Wunsch/Wille) sich so entschied, moralisch dies abspreche...
Ich will da gewiss keinen auf eine Antwort festnageln, ich stellte die Frage auch mehr so allg. in die Runde :-)
Mir ist in etwa schon klar das Kanibalismus in der westlichen Kultur bestimmt selten ist (es sei den wir wissen wiedermal zu wenig, von dem was so vorsich geht), aber an solchen extrem Beispielen, finde ich kann man am besten versuchen die Grenzen auszuloten...
Auch daruf komme ich jetzt nur, weil mir noch kürzlich einer schön erklärte, dass wenn überhaupt, es ziemlich zuverlässig nur die Extreme sind welche sich einordnen lassen.
delphi 10.04.2013, 22:55 Uhr
....selbstverständlich wird zunächst alles am "gesunden" Menschen erforscht...
Dies wird die Norm.
Excision 10.04.2013, 23:31 Uhr
@delphi, könnte auch andersherum sein... die Norm erforscht und setzt was "gesund und krank" ist...
delphi 11.04.2013, 00:17 Uhr
Die Norm ist immer an den Status "Normal" gekoppelt
Excision 11.04.2013, 12:52 Uhr
@delphi, jetzt hast du mein Aussage zuvor gekürzt, weil du das "Unnormal" nicht dazu schreibst, gekoppelt ist es doch an beides.
Ist denn "krank" "unnormal" (je nachdem, nicht)?
Ingrid Z 11.04.2013, 20:02 Uhr
Excision wir werden das wohl nicht herausfinden, da uns dazu die Aussagen Betroffener fehlen, ihre Beweggründe, wie sie es sehen, die moralische Form betreffend usw.
Das wäre einmal einbe interessante Diskussionsrunde, ebenso über die Bezeichnung, was normal sei und anormal, moralisch vertretber und unmoralisch.
delphi 11.04.2013, 21:14 Uhr
Die Aussage DIN oder Norm sind feststehende Werte. Sicherlich eine Statistik. Wie man in Bewertungsblättern oft liest, kommt es auch vor, dass eine Bewertung nur geringfügig abweichend von der Norm ist, manchmal sogar grenzwertg oder bedenklich..., also eben nicht sofort als "krank" zu bezeichnen ist.
Siebenkäs 11.04.2013, 21:23 Uhr
Ich möchte auch gern schön erklärt bekommen, warum sich nur Extreme zuverlässig einordnen lassen.
delphi 11.04.2013, 21:33 Uhr
....für die Zwischetöne/Gefühle und Empfindsamkeiten des Einzelnen hat die Welt offensichtlich keine Zeit mehr...
Dies alles geht unter in dem Meer der Überinformation, die der einzelne Mensch gar nicht mehr verarbeiten kann.
Noch schlimmer ist es, daß sich niemand mehr erlauben kann, diese Stimme zu erhören. Alles ist zu schnell geworden...
Denke mal, daß dies der beste Ansatz ist @siebenkäs
Siebenkäs 11.04.2013, 21:42 Uhr
Ich vertrete den Standpunkt, des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Die Grenze dieses freien Willens ist dort erreicht, wo der in die Tat umgesetzte Wille des Menschen einen Willen eines anderen Menschen beeinträchtigt. Das verpflichtet dann zu Rücksichtnahme, Abwägung oder Unterlassung der Tat. Auf meine als moralisch empfundenen Werte kommt es dabei nicht an. Die Moral und Wertevorstellung unterliegt einem ständigen Wandel, wenn auch nicht gleich und heute und hier.
delphi 11.04.2013, 21:55 Uhr
@siebenkäs, das stimmt "leider" alles...
delphi 11.04.2013, 22:08 Uhr
"Zeit" ist das Thema, wo hat noch jemand "Zeit", alles ist auch/nur noch trotz Anonymität einen "Mausklick" entfernt..., was heißen soll von mir aus...."Alles ist nichts"...
Siebenkäs 11.04.2013, 22:19 Uhr
Jeder hat genau die Zeit, die er sich nimmt, die Dinge zu tun, die ihm wichtig sind. Wer sagt, er habe keine Zeit, der meint, er habe keine Lust.
Excision 12.04.2013, 00:24 Uhr
Hallo euch, ich versuche nochmal ein Weg zum Thema einzuschlagen.
Wir sind mit dem zum "Normal/Unnormal" natürlich abgeschwiffen von dem moralischen Problem (was an mir lag, da ich im letzten Abschnitt mit dem "Extremen" kam) was ich zuerst meinte, aber das macht vom mir aus ja nichts, ist sogar toll, dass wir uns die Zeit nehemen, denn @delphi hat da mE völlig recht, mit ihrer Zeitdiagnose und dem Mangel.
Ich finde sogar die "vernetzte Welt" ist gar keine rein vernetzte, denn es gibt mindestens genauso viele tatsächliche Beispiele, wie diese Welt spaltet/trennt, so wie es auch Beispiele gibt, die für Kooperation und Verbindung sprechen, wohl davon aber auch wieder viele auf die Anonymität/Pseudonymität sich beschränken oder in der plumpen Vertraulichkeit sich verliert.
Was ich meinte, wenn ich die doppelte Beziehung, Kopplung (von normal/Regel und unnormal/Ausnahme) zur Norm meinte:.
Immer stützt sich und definiert sich das eine zum/vom anderen, man kann es einfach sagen, was man gäniger kennt: "die Ausnahme bestätigt die Regel" that's it . Das macht die Ausnahme/"das Unnormale" so bedeutend für die, von mir oben erwähnte, Auslotung der Grenzen.
(Problematisch wir es vorallem auch dann, wenn die Norm so weit umsich greift, dass selbst das "Unnormale" völlig einnormiert wird.
Wenn die Norm, also auch das Gesetz über die Ausnahmen/"Unnormales" absolute Entscheidungskraft hat, dann gehört das "Unnormale" zur Norm, es steht nicht mehr außerhalb... so klingt vlt. erstmla befremdlich, aber es ist Realität indem "legitimiert (= Normal/Regel) Unrecht (= Ausnahmen/"Unnormales") getan wird" ).
Ohne dass wir überhaupt geklärt hätten was überhaupt "Normal/Unnormal" ist, worin ich mich auch bescheiden zurück halten will.
Und meine Frage ob "krank unnormal" ist zielt ja nicht mehr dirket auf das was ich gerade meinte....
klar, da kann man im detail etlich lange drüber reden...
delphi 12.04.2013, 21:06 Uhr
Denke ich auch @excision. Zunächst einmal sind wir auf der Erde, wo auch die Menschen wohnen und dies mit all ihren Stärken und Schwächen, was zum kömplexen Thema wird, das niemals enden würde. Kompetenzen aufgrund der Bildung, des sozialen Status oder der derzeitigen Lebenssituation...uvm....
delphi 12.04.2013, 21:16 Uhr
...übrigens, den dort oben empfinde ich recht ekelig und plump...
Er macht auch gegesätzliche Aussagen!
Einerseits sieht er den "Niedergang des Kanibalismuses", was soviel heißen soll, dass man sich nicht mehr am anderen Menschen bedienen sollte, anderseits verspürt er Ekel, wenn er wohl daran denkt.
Also tut er es doch!
delphi 12.04.2013, 21:21 Uhr
„Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.“
Friedrich Schiller
Siebenkäs 12.04.2013, 22:18 Uhr
Ich verstehe, dass die Ausnahme die Regel bestätigt. Ich verstehe nicht, warum das Unnormale zur Norm gehört und damit nicht mehr außerhalb der Norm sein soll. Ich stelle mir die See als Norm vor und das Festland als das Unnormale. Das Festland gehört doch nicht zur See. See = Wasser = nass. Festland = Boden = trocken. Eine Vermischung findet nicht statt. Ich kenne keinen Zustand, bei dem sich trocken und nass verbinden. Selbst wenn eine Welle aufs Festland schwappt, dann ist es dort nass und nach entsprechender Sonneneinstrahlung, Luft etc. irgendwann wieder trocken. Wenn es kein Festland gäbe, bräuchten wir keine Beschreibung für trocken, weil alles nass wäre. Das ist m.E. mit der Formulierung gemeint, die Ausnahme bestätigt die Regel.
Siebenkäs 12.04.2013, 22:33 Uhr
Ich fürchte, ich bekomme jetzt erneut den Rat, wieder mal platonisch zu lieben.
delphi 13.04.2013, 01:20 Uhr
@siebenkäs, es läuft doch in Statistiken gnaz getrennt. Jippet Babyschnullies und Festland. Diese haben doch auch nichts miteinander zutun.
Excision 14.04.2013, 19:08 Uhr
@Siebenkäs und wer sonst dran interessiert ist. gerne gehe ich tiefer drauf ein was ich meine, ich wollte mich nur etwas kurz im Text halten, es war aber auch kurz erklärt von mir... Aber komm ich zum Thema:
Ich schreibe durchaus etwas ausführlich und wiederhole auch einiges, indem ich es dann etwas anders formuliere, evtl. kann das zum Übersetzen helfen.
"Unnormal" dazu gehört "Ausnahme". Für "Normal" gilt "Regel oder/und Gesetz",
sicher muss man das nicht immer so zusammen verstehen, aber es gibt reale/gesellschaftliche Bereiche, die so zu verstehen sind, wo Gesetz der Normalzustand ist und Ausnahme das Anormale usw.
Die Norm ist in soweit problematisch -wie oben angesprochen-, in dem sie eine Gleichmacherei herstellt, eine Ununterscheidbarkeit, praktisch wehrlose Zustände für die Ausnahme, wenn sie praktisch von der Regel/Norm vereinahmt ist, so dass das Besondere, die Ausnahme zwar -paradoxerweise- noch Ausnahme ist, aber nur noch eine unter der bedingung der Norm/Regel. Dabei gilt doch nach wie vor, da wo der Ausnahmezustand ist, kann kein Normzustand sein.
Ich sagte ja nicht ausschließlich, dass die Ausnhamne/"Unnormalität" zur Norm, zur Normalität bzw. Regel/Gesetz gehört und wird. Denn sicher ist die Ausnahme völlig der Regel ihr Gegensatz (wo die Ausnahme ist, kann nicht die Regel sein), sie ist nicht subsumierbar unter die Regel und dennoch steht die Regel in Beziehung, ist komplementär zur Ausnahme, denn sie bestätigt ja die Regel. Ohne (existieren der) Ausnahme wäre die Regel gar keine Regel. Anders gesagt, es gibt keine Norm, die auf ein Chaos (ihre Ausnahme) anwendbar wäre. Dieses Vorwissen heißt es im Auge zu behalten, für meine nächste Erläuterung:
Nun wird es aber problematisch, konfliktreich, ja paradox, wenn die Norm/das Gesetz das Unnormale/die Ausnahme normiert, und das tut sie/es.
Ich schrieb, dass es poblematische wird, wenn eine Entwicklung stattfindet, wobei die Ausnahme zur Regel wird, dass dies so möglich ist, meinte ich mit dem abstrakten Bsp., wenn mit legitimierten Mitteln bzw. mit der Norm (welche Normal/Regel/Gesetz ist) Unrecht (ein Ausnahmen/Unnormales) getan wird. Konkreteres Bsp.: Strafloses töten per Gesetz, also was man töten darf, ob nun Soldaten oder Henker etc... Töten ist in westlichen Kulturen dennoch Ausnahme (auch wenn wir uns drauf einigen würden Töten wäre keine Ausnahme, so soll es doch Ausnahme sein in unserer Gesetzesordnung), die so zur Regel wird.
Auch damals durch die Konzentrationslager wurde der Ausnahmezustand in die Ordnung/Regel eingeschlossen, d.h. es wird eine Situation geschaffen, in der keine Rechtsordnung gilt (weil die Ununterscheidbarkeit aufgehoben/aufgelöst worden ist).
Wo der Ausnahmezustand zur Regel zu werden droht, sind die Institutionen des demokratischen Rechtsstaats und das verfassungsgemäße Gleichgewicht der Gewalten gefährdet, und die Grenze zwischen Demokratie und Diktatur verschwimmt.
Das Komplementäre/Beziehungshafte zueinander zwischen Ausnhame und Regel (das grundsätzlich vorliegt), und dass
es Gegensatz ist und sie als Gegensätze sich dennoch brauchen/bedingen zugleich, dies kann eben in dem gesellschaftlichen Raum willkürlich benutzt werden, so dass man ununterscheidbare Verhältnisse herstellt. So kommt es dann dazu, dass es über unsere Gesetzordnung nicht anders funktioniert:
Denn da es keine (Gesetz-)Ordnung/Regel gibt, die auf ein Chaos/eine Ausnahme anwendbar wäre (denn das charakterisiert ja immerwieder die Ausnahme, dass sie nicht Regel ist), muss dieses zuerst durch Schaffung einer Zone der Ununterschiedenheit zwischen Inklusion und Exlusion, Chaos und normaler Situation, das heißt des Ausnahmezustandes, eingeschlossen werden. Denn eine Norm muss, um sich auf etwas beziehen zu können, das voraussetzen, was außerhalb der Beziehung ist (das Beziehungslose), und trotzdem auf diese Weise eine Beziehung damit herstellen.
PS: Unnormal und Normal, will ich nicht ausdefinieren, darum geht es mir jetzt nicht, deshalb kann man sich jedes Wort davon in Anführungszeichen denken.
Siebenkäs 14.04.2013, 23:04 Uhr
Danke. Ich komme Deinem Denken ein Stückchen näher, glaube ich. Die wechselseitige Bedingung und Beziehung erkenne ich. Ich habe eine Anmerkung dazu. Die Regel ist i.d.R. enger gefasst als die Ausnahme. Es ist meistens genau definiert, was unter die Regel fällt. Die Ausnahmen sind für mich unendlich, wie das Universum, das ich mir bis heute in seiner Unendlichkeit nicht bildlich vorstellen kann. Es können ständig neue Ausnahmen hinzu kommen, die bei Abfassung der Regel noch gar nicht bekannt oder vorstellbar waren.
Excision 14.04.2013, 23:52 Uhr
Die Regel ist i.d.R. enger gefasst als die Ausnahme. Es ist meistens genau definiert, was unter die Regel fällt. Die Ausnahmen sind für mich unendlich, wie das Universum, das ich mir bis heute in seiner Unendlichkeit nicht bildlich vorstellen kann. Es können ständig neue Ausnahmen hinzu kommen, die bei Abfassung der Regel noch gar nicht bekannt oder vorstellbar waren.
Das sehe ich auch so, so ist es. Die Asunahme ist zu respektieren (mal im moralischen Sinn würde ich es auch meinen) und bekommt von uns ein "Bilderverbot" (an sich bin ich aber nicht für Verbote) :-)
Excision 14.04.2013, 23:57 Uhr
Mit "Bilderverbot" wiederum meine ich auch nur, kein kopieren des Bildes vornehmen, was einem Regel machen gleicht, sondern das Bild von der Ausnahme so lassen, wie es uns im Hier und Jetzt erscheint...
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