Schlagworte: Geld, Armut, Reichtum, Freiheit
„Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.“
429 Stimmen:
ZEN 21.02.2010, 09:30 Uhr
Ja.
Das
eine ist bloß
ein Tauschmittel.
Das
andere ein
Furz des Verstandes,
die Möhre vor dem Esel.
ZEN
Reinhard Knoppka 21.02.2010, 09:57 Uhr
Und was ist mit dem Geld, das man genötigt ist, untertariflich zu errackern, damit man seine Wuchermiete zahlen kann? Es knechtet zwar, ist aber nötig zum Selbsterhalt.
Zenpoetin 21.02.2010, 13:10 Uhr
Knoppka, das ist "freie Marktwirtschaft". Ausweg:
Such Dir ne besser bezahlte Arbeit oder mach Dich selbständig.
Und such Dir eine billigere Wohnung.
Davon abgesehen:
Ausbeutung ist nur solange möglich, als sie gesellschaftlich geduldet wird. Man kann sich dem entziehen, indem man sein eigenes Ding dreht. Man kann sich dafür engeagieren, sie zu ächten und man kann sich politisch dafür einsetzen, rücksichtslose Ausbeutung unter Strafe zu stellen.
Vom Jammern ändert sich nichts.
Katja 21.02.2010, 15:56 Uhr
>Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.<
Geld ist eine Übereinkunft innerhalb einer Gemeinschaft, etwa als Tauschmittel zu verwenden.
Geld ist also kein Ding an sich, es ensteht durch Übereinkunft.
Nach außen hin kann Geld wertlos sein. Doch wir statten es mit Macht aus.
Aus sich heraus hat es keine Macht, es liegt an uns, wie wir damit umgehen.
Geld ist Tauschmittel, es hat also schon immer mit Beziehung zu tun,
denn nur wer in Beziehung zueinander kommt, wird etwas austauschen.
Geld kann isolieren, wie es bei manchen Reichen geschieht, sie verstärken durch Geld ihre Maske,
da werden Mauern ums Vermögen gebaut, damit es ihnen keiner wegnimmt.
Wer Geld teilt, nimmt seine Maske ab und tritt in Beziehung zum anderen.
Aber sein Geld wird nur der teilen, der ihm gegenüber innerlich frei ist.
Neumann 21.02.2010, 16:12 Uhr
@Katja: Willst Du Dein Geld mit mir teilen?
Der wahre Wolfgang 21.02.2010, 17:06 Uhr
Die Katja, die hat ja!
Der wahre Wolfgang 21.02.2010, 17:09 Uhr
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass die "Metaphysischen" besonders geizig und kleinlich sind.Die geben nie einen aus...nur an!
Der wahre Wolfgang 21.02.2010, 17:38 Uhr
ZEN, Geld als Tauschmittel? In welcher Welt lebst du eigentlich? Die Finanzgeschäfte haben sich schon sehr lange von den produktiven Gegenwerten (Wertschöpfungen durch Arbeit) abgekoppelt.Da wird nicht (mehr) getauscht. Die Kapitalumsätze werden nur noch zu 25% über Produktions-und Dienstleistungen abgedeckt. Genau das hat die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise doch aufgedeckt. Denk` nur mal an den sog. Neuen Markt, der vor fast 10 Jahren Briefkasten- und Garagenfirmen zu Milliarden-Unternehmen machte -aber eben nur virtuell und scheinbar. Zur Erinnerung: Die Telekom-Aktie hatte mal einen Kurswert von 110,- € und dümpelt jetzt bei 10,- € herum. Die Holzmann- Aktie hatte zu besten Zeitn einen Kurswert von 220,-€. Heute wird das Insolvenzunternehmen nur noch mit 12 Cent/Aktie bewertet. Bei VW stieg der Kurs im Zuge der Übernahmeversuche durch Porsche auf ca. 1000,- € je Aktie. Dabei wurde nicht ein Auto mehr verkauft bzw. ,@ZEN, getauscht -gegen Geld. Der aktuelle Kurs bei VW: 58,42 €.
Katja 21.02.2010, 17:39 Uhr
Es ist interessant, wie Du Dein Innenleben hier ausbreitest.
Katja 21.02.2010, 17:40 Uhr
@Wolfgang
Ingrid Z 03.04.2014, 00:14 Uhr
„Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.“
Richtig! Geld kann Mittel zur Freiheit sein und diese Freiheit sollte genossen werden! Doch wenn man nicht viel davon besitzt, muss man ihm nachjagen, Nebenjobs annehmen, um sich über Wasser zu halten und in dieser Hinsicht ist es Mittel zur Knechtschaft.
Rasputin 12.07.2014, 11:14 Uhr
Der Lohnempfänger ist am Ende der Geldschöpfungskette. siehe DEUTSCHE BUNDESBANK (pdf)- Schulbuch Kapitel 3.5:
http://www.bundesbank.de/Navigation/DE/Service/Schule_und_Bildung/Unterrichtsmaterialien/Sekundarstufe_2/sekundarstufe_2.html
Weil die Zentralbank ständig neues Geld schöpft sinkt die Kaufkraft des Lohnempfängers kontinuierlich.
Wer von seinem Lohn leben muss, ist durch dieses Geldsystem in einer Knechtschaft.
Der Lohnempfänger muss dem Geld nachjagen, weil die Zentralbank seinen Lohn entwertet. Das geht nur, weil wir seit 1971 (Vertrag von Bretton Woods durch Nixon gebrochen) keine gedeckte Währung mehr haben.
Löhne steigen langsamer als Sachwerte - Immobilien, Aktien, ... - weil die Zentralbank so viel Geld druckt und es denen gibt, die nicht von produktiver Arbeit leben müssen -> den Banken und Besitzenden.
Eine gedeckte Währung kann dieses Problem entschärfen. Keynes und Hayek /Mises sind hier gleicher Meinung.
Ingrid Z 12.07.2014, 13:40 Uhr
@Rasputin, dazu fällt mir folgendes ein, was ich kürzlich gelesen habe:
"Ein Unternehmen ist wie ein Baum voller Affen! Oben sitzen die Oberaffen, schauen herab und sehen nur strahlende Gesichter. Die unten sitzen schauen nach nach oben und sehen nur Arschlöcher!"
delphi 12.07.2014, 17:17 Uhr
@ingrid....das war doch schon immer so. Zitat:"Verliert der eine nicht, so kann der andere nicht gewinnen".
Das Naturgesetz des Gleichgewichts ist dann ausser Kraft gesetzt und "schreit" nach Genugtuung.Das nennen wir "Ungerechtigkeit".
delphi 12.07.2014, 17:19 Uhr
"Geld beruhigt nun mal". Ist doch ganz normal.
delphi 12.07.2014, 17:32 Uhr
@rasputin.....Löhner / Tagelöhner sind jeder Zeit auswechselbar. Die Zeit hat sich noch drastischer entwickelt, indem noch billiger, noch geiler ist. Es setzt sich ja nur die Kette an Ansprüchen fort, die wir selber geschaffen haben. Durch "amazone" sind wir reich zu dem "Verkehr auf der Strasse" gekommen, um Zuhause gespart zu haben, und bekommen es quittiert auf der täglich Fahrt zur Arbeit. Meist alles von LKW verstopft. Unfälle! Schlachtschweine und Hühner können dem Transport auf der Autobahn entkommen, oder nicht. "Geiz ist geil", und setzt viel in Bewegung.
Zitat: "Alles, was wir tun kehrt zu uns zurück".
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