Josef 01.01.2009, 21:57 Uhr
es ist ein Kreuz mit den Frauleuten
H. Smidt 01.01.2009, 22:55 Uhr
Ich les das so:
Die Frauleute werden sowieso betrogen - allerdings wird noch jemand anderer betrogen. Und zwar in ähnlichem Umfang wie die Frauen.
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 00:36 Uhr
Genau! Wer sind die anderen?
Felix 02.01.2009, 10:35 Uhr
Die, die am lautesten schreien, betrogen worden zu sein, sind die, die am meisten betrügen.
Wer mag wohl den Spruch in die Welt gesetzt haben, vllt. eine Frau?
Katja 02.01.2009, 10:39 Uhr
na, klar, wer sonst :-)
Männer sind anders, Frauen auch.
H. Smidt 02.01.2009, 10:50 Uhr
Dieser Spruch ist ja schon etwas älter.
Ich denke in diesem Fall bei 'betrogen werden' eher z.B. an niedrigere Gehälter für gleiche Arbeit. (das ist ja noch aktuell)
Oder, wie es früher (oftmals) war: Sie war vom Erbe ausgeschlossen sei, weil der Hof nur an den Sohn vererbt werden durfte.
Oder: Über ihre Mitgift durfte der Ehemann verfügen
etc.pp.
Felix 02.01.2009, 10:51 Uhr
@Katja, gelobt sei deine Erkenntnis. Hast du sie in deiner Mitte gewonnen? Dann wünsche ich mir für das Neue Jahr, dass alle Frauen ihre Mitte finden.
H. Smidt 02.01.2009, 11:02 Uhr
@wolle
wer der Andere ist? Zur damaligen Zeit vielleicht ein Rechtloser, ein fahrender Geselle, ein Fremder?
Katja 02.01.2009, 11:20 Uhr
@Felix, es würde schon reichen, wenn Du bei Dir beginnst:-)
Pat 02.01.2009, 11:30 Uhr
könnte man des vll so auffassen das, was ihr unter "den anderen" versteht einfach alle sin?
also dass man die frauen soviel betrügt, dass man das bei anderen gar nicht mehr steigern kann,
also von einem der ersten frauenrechtlern verfasst.
Felix 02.01.2009, 11:36 Uhr
@Felix, es würde schon reichen, wenn Du bei Dir beginnst:-)
meine Mitte zu finden?
Im RL strahle ich eine Ruhe und Gelassenheit aus, die selbst tanzende Felsen zum erstarren zwingt, aehmmm, ich meine ........
ich meine, ich bin eigentlich ganz, aber wirklich ganz anders, sagt selbst meine Tochter.
Ich bin die Mitte in mir selbst, die Ruhe eines schwarzen Loches, das nichts ausstrahlt aber alles in seinen Bann zieht. Ich bewege mich in Zeitlupe und bin der eigene Mittelpunkt.
Wenn ich power-yoga zelebriere vibriert die Luft um mich herum und meine Aura schimmert wie Polarlicht. ohmmmmmmmmmm
H. Smidt 02.01.2009, 11:39 Uhr
@Pat: du bist der Aufassung, daß das eine Frau geschrieben hat?
hmmmm - ich habe eher das Gefühl, daß das von einem Mann stammt. Weiß auch nicht wieso. Nur ein Gefühl.
...und meinst du daß es eher aus der Zeit der modernen Frauenrechtsbewegung stammt - oder eher aus der Zeit der Olympe de Gouges?
Pat 02.01.2009, 14:12 Uhr
@h.smidt: bin mir in der hinsicht noch nicht einig, warum denkst du dass dieses zitat meiner ansicht nach von einer frau stammt?
finde dass dieses zitat ziemlich allgemein gehalten ist und würd es daher der zeit von olympe de gouges zuordnen, da die modernen frauenbewegungen größtenteils ein spezifisches ziel haben. (ist aber nur eine vermutung). wenn man diesen gedanken jetzt weiterspinnt, wäre es logisch dass dieses zitat aus weiblicher hand stammt, da ich mir nicht vorstellen kann dass zu dieser zeit viele männer von der frauenbewegung begeistert waren und sich sogar dafür engagiert haben.
außerdem auffällig ist noch das wort frauleuten. es könnte zum einen nur einen zeitlichen grund haben dass ich dieses wort etwas seltsam finde (was wiederum auf die zeit von olympe de gouges hinweist), oder zum anderen könnte der autor darstellen wollen, dass frauen auch leute sind, also genauso mensch wie männer, wo wir wiederum bei den gleichen grundrechten/menschenrechten wären usw.--> olympe de gouges
H. Smidt 02.01.2009, 14:19 Uhr
@Pat
bin mir in der hinsicht noch nicht einig, warum denkst du dass dieses zitat meiner ansicht nach von einer frau stammt?
Weil du von Frauenrechtlern sprachst. Du hast zwar die männliche Schreibform gewählt, aber, soweit ich mich entsinne, waren/sind Frauenrechtler(innen) weiblich
H. Smidt 02.01.2009, 14:24 Uhr
@pat - Frauleuten
ich gebe zu, daß mir dieser hochdeutsche Ausdruck nicht geläufig ist.
Aber hier ann der Küste wo man auch Plattdüüsch schnackt spricht man auch von 'Fruunslüüd und Mannslüüd'
Pat 02.01.2009, 17:57 Uhr
hm... wenn man die frauenrechtsbewegung mit der bewegung gegen rassentrennuung(z.b. in den usa) vergleicht, kann man parallelen feststellen. so gibt es führungsfiguren (z.b. martin luther king zum einen, zum anderen olympe de gouges), die natürlich dem jeweiligen sich ungerecht behandelt fühlenden teil der bevölkerung zugehörig sind, da sie sonst von ihren mitstreitern nicht als solche anerkannt werden würden. dennoch gibt es bei der rassentrennung auch weiße die für ein gemeinsames leben kämpfen, also warum nicht auch bei der frauenrechtsbewegung männer, welche sich für frauenrechte einsetzen, was für sie vll keinen direkten vorteil bringt, jedoch ihren drang nach gerechtigkeit befriedigt. sind sie dann keine frauenrechtler? nur weil sie nicht im vordergrund stehen (wollen/können)?
das ,von h.smidt genannte anhängsel "lüüd" ist genau das was die beiden wörter verbinded, was sie gleich haben, eine gemeinsamkeit. deshalb sind sie die zwei wörter fruunslüüd und mannslüüd allein vom klang und der schreibweise her schon näher, als mann und frau. woraus man wieder auf eine ansicht schließen könnte (bei dem anhängsel "-leute" (in obigem zitat)), welche von der gleichberechtigung überzeugt ist, oder auf eine hinauswill.
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