Schlagworte: Kirche, Gott, Teufel, Kapelle
„Wo Gott eine Kirche baut, stellt der Teufel eine Kapelle daneben.“
314 Stimmen:
FeliXL 25.03.2010, 11:21 Uhr
Und in der Kapelle warten die Messdiener verführt zu werden.
Siebenkäs 25.03.2010, 11:51 Uhr
Ich glaube nicht, dass die Messdiener darauf warten.
FeliXL 25.03.2010, 12:13 Uhr
oh, ich glaube schon, dass der Teufel ein paar Messdiener schickt. Bespitzelung, Spione und Verführer gibt es überall.
Sexueller Missbrauch gehört bestraft, aber wieviele der angeblich Missbrauchten haben den ersten sexuellen Kontakt, die erste körperliche Erfahrung, nicht genossen? 13-jährige Mädchen verführen ältere Jungs oder reife Männer und werden mitunter zur Mutter. Warum sollten sich 13-jährige Jungs nicht zu Sexspielchen, auch wenn auf gleichgeschlechtlicher Basis, hingezogen fühlen?
Egal ob Kirchenmann, Vater oder Bruder, das sexuelle Bedürfnis schlummert in jedem Mann. Der eine kann sich beherrschen, der andere vllt nicht.
Anducar 26.03.2010, 22:55 Uhr
So, wie du das sagst, kann ich dir nicht zustimmen, FeliXL.
Auch wenn du glauben magst, dass in "jedem Mann" ein sexuelles Bedürfnis schlummert, welches auszubrechen versucht, mag ich dir hierin nicht unbedingt recht geben.
Es gibt genügend Menschen, die sexuell enthaltsam leben.
Dieses 'sexuelle Begehren', und dies wirst du evtl. merken können, wird mit dem heiligen Geist, welchen uns Gott gibt, in einem großen und nicht gerade zu unterschätzenden Teil unterdrückt werden können - was auch der Grund ist, wieso es so viele Menschen geben mag, die bis in die Ehe mit ihrem 'ersten Mal' warten mögen.
Ansonsten ist dieses Zitat sehr interessant ... Grund hierfür ist, dass schon etwas Wahres hierin besteht, obwohl ich hierzu dann auch noch genauer berichten muss.
Die Kirche ist ein Platz, ein Haus Gottes und hierin wird man den Teufel nicht finden.
Durch die pure Anwesenheit Gottes im Gottesdienst etc. wird dem Teufel hierin kein Platz gelassen, vielmehr wird er hieraus verdrängt! :).
Ebenfalls ist dies in uns der Fall, wenn unser Körper als Gotteshaus (,wenn wir anbeten, Lobpreis machen etc.) fungiert - Gott; Jesus; Der Heilige Geist ... Gott nistet sich in uns ein und lässt kein Platz mehr für anderes ... sei es Geld, Güter oder eben der Teufel, das hierin personifizierte und wahrhaftige Böse.
Und dann muss ich diesem Zitat in gewisser Weise zustimmen, wenn man die Kirche nicht nur als Gebäude sehen will, sondern als Metapher für die Welt im Allgemeinen sieht.
So gibt es sowie das Gute, als auch das Böse in unserer Welt - beides existiert nebeneinander und dennoch ergibt sich ein GROßER Unterschied: Gott, das Gute hat schon gewonnen, weshalb der Teufel auch schon am Wüten ist =D.
Ich hoffe, ich konnte dir einen Denkanstoß zu diesem Thema geben :).
Sei(d) gesegnet! =)
Ludwig 26.03.2010, 23:57 Uhr
FeliXL. fühlst du dich denn zu gleichgeschlechtlicher Basis hingezogen?
Neumann 27.03.2010, 02:04 Uhr
Daher baut Gott wahrscheinlich seine Kirchen...damit in der Kapelle nebenan die Messdiener zum "Dienen" kommen...
Anducar 27.03.2010, 14:46 Uhr
@ Neumann
Das ist ebenfalls nicht die Wahrheit :)
Du musst wissen, dass Gott Kirchen errichten lässt, um Plätze der Anbetung zu schaffen ... in diesen Plätzen wird der Teufel nichts zu suchen haben.
Gott lässt keine Kirchen errichten, um den Teufel 'nebenan einzuladen', verstehst du? =)
Natürlich gibt es neben den Christen in der Kirche genauso Atheisten und diese unterscheiden sich in verschiedene Rubriken.
Es gibt Atheisten, die die Christen und ihren Glauben akzeptieren und die Christen, uns, in gewisser Weise verstehen können.
Und dann gibt es die Atheisten, die die Christen als 'Feinde' sehen - sie können unseren Glauben nicht wirklich akzeptieren, wissen nicht damit umzugehen und wir Christen leiden unter diesen Menschen, da sie uns dies spüren lassen.
Und hierin erinnere ich an die Bergpredigt, in der es heißt
"Wie glücklich sind die, die man verfolgt, weil sie Gottes Willen tun. / Ihnen gehört das Reich, das der Himmel regiert." (Matthäus 5, 10)
Man wird uns wegen unseres Glaubens verfolgen können, doch sind wir, sofern wir zu unserem Glauben stehen, die letztendlich Triumphierenden.
Persönlich trauere ich selbst auch um die Atheisten ... sie mögen vlt. schöner und ruhiger auf Erden wandeln können, doch sofern sie sterben, sind sie wahrlich tot.
Ingrid Z 27.03.2010, 15:04 Uhr
Das ist ja echt teuflisch! Wenn ich da an unsere vielen städt. Kirchen denke und unsere große Marienkapelle, das Käppele... :-o
Andere 27.03.2010, 15:33 Uhr
Die Kirche lehrt die Gebote Gottes, sie hat keine Kompetenz, diese zu verändern und das ist ihr grösstes Problem
Andere 27.03.2010, 15:34 Uhr
In 2. SAMUEL 12, 11f möchte Gott, das Frauen vergewaltigt werden: Unglaublich aber Textsicher
H. Smidt 27.03.2010, 15:54 Uhr
@Andere du solltest den Text mit Verstand lesen
Andere 27.03.2010, 16:07 Uhr
@H. Smidt: Das rate ich den Christen auch immer.
Andere 27.03.2010, 16:20 Uhr
Nagut, um mich genauer auszudrücken, die Kirche gibt vor die Gebote Gottes zu lehren.
Aber die Kirche lehrt natürlich nicht solche schrecklichen Gebote Gottes, wie ich als Beispiel gab.
Sie lehrt also keineswegs die Gebote Gottes, sondern ihre eigenen, die sie nur als Gottes Gebote ausgibt.
Andere 27.03.2010, 16:43 Uhr
@Anducar: Wenn du schon zur Bergpredig greifst und in der du deinen gesicherten Platz im Himmelreich reserviert siehst,
so kannst du doch auch deutlich Aussagen, dass der biblische Jesus die Verfolger/Atheisten wesentlich mehr bestrafen will als nur mit dem "wahrlichen Tod". Denn Jesus hat nichts gegen das Gesetz der Höllenqual.
Jesus disqualifiziert sich doch schon dadurch, dass er für Gedankenverbrechen ewige Höllenqualen androht; da landen wir nun für immer in der Hölle, wo wir auf ewig gebrutzelt werden wie ein Wiener Würstchen.
In diesem Punkt ist die atheistische Sicht ja sogar menschenfreundlicher, da die Qualen durch die dort verhängten Todesstrafen, so brutal die Hinrichtungemethoden auch sind, immerhin zeitlich begrenzt sind.
Hakan Altug 27.03.2010, 17:05 Uhr
Gott zieht von Haenden ,Teufel von Hosenbein...
Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 17:43 Uhr
@Andere, das "Wiener Würstchen" ist eine Brühwurst im Naturdarm. Also, nix Brutzeln.
Spätestens mit der "Historichen Kritik" ist den biblischen Exegeten die Unterscheidung zwischen Gesagtem und Gemeintem wichtig. Der evang. Theologe Bultmann war methodischer Wegbereiter einer "Entmythologisierung" des NT´s. Dabei ging es ihm vorrangig darum, "hinter" dem Mythos, als zeitgebundenem Ausdruck einer Glaubensbeziehung, den eigendlichen kerygmatischen (verkündeneden) Kern zu sehen und herauszuarbeiten.Die Bibel als historische Wahrheit anzunehmen, ist damit relativiert.
Andere 27.03.2010, 18:08 Uhr
Nun, da hab ich doch vlt. mehr Möglichkeiten. Brühwurst ist Brühwurst und Brühwürste werden auf unserem Planeten
auch gebrutzelt(synonym; braten oder grillen), ohje und was habe ich schon für über-heiß gebrutzelte Würstchen gesehen,
die keiner von denn dafür Zuständigen von der Grillplatten nahm :)
"Die Bibel als historische Wahrheit anzunehmen" (tue ich ja auch nicht) "ist damit relativiert" ja bestimmt, aber leider nicht für alle.
Und dann sollte man auch nicht mit unrelativierten Bibelzitaten erscheinen.
Deshalb hab ich sie ja für die Christen relativiert.
Andere 27.03.2010, 18:23 Uhr
Die christliche Moral ist grundsätzlich minderwertig. Sie basiert nicht auf Einsicht, sondern auf Zuckerbrot und Peitsche. Befolgst du sie, wirst du von Gott belohnt, wenn nicht, bestraft.
Da würde ich doch mal sagen ist der verkündende Kern für viele schon recht klar.
Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 18:36 Uhr
Das zentrale neutesatamentliche Liebesgebot lautet: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."
Der strafende und liebende "Allmächtige" ist Mythos.
Andere 27.03.2010, 18:40 Uhr
Christen behaupten gerne, Ethik und Moral seien ohne Gott nicht lückenlos zu begründen. Sie übersehen dabei, daß unmoralischen Menschen sich erfahrungsgemäß einen feuchten Kehricht um derartige Begründungen scheren und moralischen Menschen keine Letztbegründung brauchen, um moralisch zu handeln.
Insofern ist dies eine Scheindebatte, in die wir Atheisten uns leider immer wieder hineinzerren lassen. Man sollte stattdessen so oft wie möglich die Statistiken zitieren, welche belegen, daß die Religiösität einer Gesellschaft mit so ziemlich allem korelliert, was man gemeinhin als negativ ansieht.
Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 18:45 Uhr
Einige Gleichnisse Jesu beschreiben die Macht Gottes als Wachstumsmacht, als Lebensmacht anstatt immer nur als Herrschermacht. Entscheidend ist bei alledem die Einsicht, dass die macht Gottes nicht auf patriachale Herrschermacht reduziert werden darf. Sie ist vollkommener, ist immer auch weibliche Wachstums- und Gebärmacht, die loslässt und freigibt. Dagegen entpuppt sich der Drang, alles in den Griff nehmen zu wollen, alles, was machbar wurde, auch zu machen, als Fluch.
Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 18:48 Uhr
Zur Statistik: Etwa 70% der Menschen in der BRD glauben an Gott.
D.w.W. 27.03.2010, 18:50 Uhr
patriarchale
Andere 27.03.2010, 19:07 Uhr
Die Zahl der Konfessionslosen nehme Erhebungen zufolge in allen westeuropäischen Ländern zu. Auch die regelmäßigen Kirchgänger in Westeuropa würden seit 30 Jahren immer weniger. Selbst die Anzahl der Menschen, die an Gott glauben, sei mit Ausnahme der neunziger Jahre seit Jahrzehnten rückläufig.
Dank der engen Verflechtung von Kirche und Staat in Deutschland können Fundamentalisten hier sogar Prozesse gegen die freie Meinungsäußerung gewinnen und Religionskritiker ausschalten. Damit muss Schluss sein.
Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 19:15 Uhr
Gott muss man den Atheisten beweisen. Der Atheismus bleibt unbewiesen?
Religionskritik beinhaltet natürlich auch den Gedanken der Toleranz. Die Gratwanderung liegt demnach zwischen Toleranz und Kritik.
Andere 27.03.2010, 19:41 Uhr
Wir können Gott weder beweisen noch widerlegen”
Das gilt nur für einen rein übernatürlichen Gott, der nicht in die Welt eingreift und an den kein Mensch glaubt. Es wurde bereits wissenschaftlich überprüft und widerlegt, dass Gott Gebete erhört und dass er die Arten erschaffen hat. Auch andere Dinge wie weinende Marienstatuen und das Grabtuch von Turin kann die Wissenschaft sehr wohl überprüfen.
Anducar 27.03.2010, 20:54 Uhr
@Andere
Erst einmal zu deiner 'Deutung' meines Geschriebenen insbesondere der Bergpredigt:
Wir Christen glauben, an die Trinität.
Jesus ist für UNS am Kreuz gestorben, hat UNSERE Sünden vergeben und errettet uns vor der Höllenqual.
Sein Tod, seine Wiederauferstehung - durch die ganzen Wunder des Herrn sind unsere Sünden vergeben - Die Sünden, die wie eine immer größere werdende Kluft zwischen Gott und uns gedeutet werden kann, wird mit Jesus als Brücke überwunden!
Ich glaube an Gott, an die Wunder Jesu und an den heiligen Geist und kann ihn bei mir spüren! =).
Und was gibt dir das Recht, von unrelativierten Bibelzitaten zu sprechen?!
Natürlich gibt es die neue evangelische Übersetzung, die Lutherübersetzung etc. und dennoch wirst du bzw. werden wir Christen merken, dass durch den heiligen Geist ein Verständnis der heiligen Schrift möglich ist!
Uns wird der Sinn, der sich in ihnen bereithält, offenbar und 'trichtert sich in uns ein' :)
Die christliche Moral als minderwertig zu bezeichnen, ist purer Hohn - du hast dazu gar kein Recht!
Die Moral, an die wir halten hat, ums allgemein auszudrücken, die Grundsätze der Bruderliebe, Güte etc. inne.
Hast du gemerkt, dass wenn ein jeder nach der Bibel leben würde, kein Krieg, kein schlimmes Tun - nichts dergleichen - auf Erde vonstatten gehen würde?
Und zu sagen, dass sie auf Zuckerbrot und Peitsche basieren würde, ist ebenfalls unangebracht.
Uns Christen werden unsere Sünden vergeben und wir haben einen Platz im Himmel durch unseren Glauben sicher!
Es bleibt hierin deine freie Wahl, an Gott, Jesus und den heiligen Geist zu glauben, obwohl sich Gott hierbei auch einiges einfallen lassen kann .. doch diese Meinung wirst du wohl leider nicht vertreten können...
Warum sprichst du von einer Scheindebatte, in die ihr Atheisten euch immer wieder 'hineinzerren lasst'.
Welcher Christ wird freiwillig darum streiten und diskutieren wollen, dass es Gott gibt?
Er braucht nicht zu streiten, er ist sich dessen sicher!
Vielmehr sehe ich in euch Atheisten viel eher eine Bedrohung, da ihr durch Analyse etc. versucht, unseren Glauben zum Bröckeln zu bringen ... doch dies werdet ihr definitiv nicht ohne Weiteres schaffen!
Gott ist bei uns und lässt nicht ohne Weiteres zu, dass wir vom Glauben abkommen - er schenkt uns Kraft, Vertrauen und ein inneres Gefühl der Glückseligkeit und Ruhe.
Und was sagt eine Statistik deiner Meinung nach schon zu solch einer Sache aus?
Statistik sind pure Zahlen, mehr nicht!
Kommt es nicht viel mehr um Einzelschicksale an?
Wieso gehst du nur davon aus, dass Christen vom Glauben abkommen, andere Menschen aber nicht zum Glauben geführt werden?
Gott kann sich so einiges einfallen und ein Halleluja für die Menschen, die zum Glauben gefunden haben. Vielmehr tut ihr Atheisten mir aber leid, da ich mir eurer möglichen Zukunft bewusst bin und hoffe inständigst, dass ihr Gott erkennen werdet - dies wünsche ich mir von ganzen Herzen.
Vielleicht wird es bei dir eines Tages ein solches Schlüsselerlebnis geben, welches dir die Augen öffnet, ich würde mich von Herzen für dich mit freuen :).
Inwieweit denkst du, dass Kirche und Staat in Deutschland miteinander verflochten sind?
Denkst du so, weil die CDU in der Regierungsspitze sitzt?
Die CDU hat nichts mit dem Christentum an sich zu tun und man wird bei ihrer Politik merken, dass sie sich nicht auf die Religion in dem Sinne stützt und immer wieder darauf beruft oder hast du Frau Merkel schon großartig Begründungen auf die Bibel verlauten lassen hören?
Nein, Politik und Kirche sind weiterhin getrennt und werden es auch bleiben, da unsere Gesellschaft eine solche 'Koalition' nicht anerkennen würde.
Und wenn du so denkst, dass sie zusammen gehören, was glaubst du, warum so viele Menschen die CDU gewählt haben und sich nicht für die SPD etc. entschieden haben?
Weiterhin muss ich dir mitteilen, dass Kirche nicht sooo viel mit dem Glauben an sich zu tun haben mag, wie du denken wirst.
Ich möchte nicht sagen, dass die Kirche nichts mit Glauben zu tun habe - Gott bewahre.
Aber ich meine, dass man auch glauben kann und in seinem Glauben feststehen kann, auch wenn man nicht in die Kirche geht.
Es wird im Ende nicht darauf ankommen, in die Kirche gegangen zu sein oder nicht, sondern ob man glaubt oder eben nicht.
Daher erscheint mir diese Statistik, die du wieder anwirfst, als unerdacht und ein Mittel zu sein, uns davon zu 'überzeugen', dass deine Meinung die richtige sei und du Wahrheit sprichst.
Ich habe eine weitere Frage an dich:
WIESO SAGST DU, DASS GOTT WIDERLEGT WERDEN KANN?!
Entschuldige, aber dieser Ausspruch regt mich so sehr auf, das kannst du dir nicht vorstellen!
Gott kann nicht widerlegt werden .. wie willst du widerlegen, dass er Gebete erhört?
Hast du dir schon einmal gedacht, dass Gott einen Plan für einen Jeden von uns hat und er ein jedes Gebet nicht unerhört lässt?
Er lässt wirklich kein Gebet unerhört und es wird nicht immer so kommen, wie du dir es vorstellen magst, aber er kümmert sich um dich.
Wenn du jetzt in deiner eventuellen Rückantwort so etwas fragen willst, ob Gott beispielsweise erhören würde, wenn jemand für Krieg bittet (denn dies ist erfahrungsgemäß die Logik solcher widerspenstigen Atheisten), kann ich dir diese jetzt schon erklären:
Gott erhört jedes Gebet und weiß genau, was für Dinge in Erfüllung lassen geht und welche nicht - immerhin ist er kein Wunschbrunnen in dem Sinne ;)
Es ist ein Unterschied, Gebete zu erhören (denn er erhört jedes!) oder in Erfüllung gehen lassen lässt.
Der wahrhaftige Gott, der schon immer war, ist und immer sein wird kennt die Vergangenheit, die Gegenwart und ebenso auch die Zukunft!
Und dann kannst du auch nicht sagen, dass die Wissenschaft widerlegen kann, dass Gott die Arten geschaffen hat.
Es ist den Wissenschaftlern ein Rätsel, wie man eine DNA produzieren kann und können sich nicht erklären, wie dies zustande kommen würde (ohne fremde Eiweißketten von bestehenden Lebewesen etc. zu extrahieren etc.).
Ebenfalls ist es so und dies wird dir nicht klar sein, dass Darwin, Begründer der Evolutionstheorie, diese nach geraumer Zeit wieder zurückgerufen hat.
Und wie willst du überprüfen, dass Wunder geschehen oder nicht?
Hierin zeigt sich wieder, dass dir der Glauben fehlt.
Außerdem beschreibst du diese Wunder nur an Reliquien, wo sich das Christentum spaltet und ich selbst bisher nur eine ungewisse Ahnung habe.
Was ist mit den Wundern, wo Menschen, die von der Medizin (der Wissenschaft!) aufgegeben wurden, plötzlich wieder gesund werden oder Dinge vollbringen, die wissenschaftlich rein unmöglich sind?
Ich bitte dich, denk einmal in Ruhe darüber nach und der Herr möge deiner Seele gnädig sein und dich dir zu erkennen geben - Ich würde mich für dich freuen :).
Sei gesegnet.
Blacky 27.03.2010, 21:15 Uhr
Ich finde es lächerlich und unglaubwürdig wen eine Einrichtung wie die Kirche von Ethik und Moral predikt. Ich glaube nicht das die je wusten was das bedeutet.
Ludwig 27.03.2010, 21:24 Uhr
Das sehe ich auch so Blacky.
marcel 27.03.2010, 21:32 Uhr
Ohje hier entfacht sich ja ein Duell^^
Andere 27.03.2010, 21:53 Uhr
@Anducar: Es wäre schön wenn du nur auf das eingehen würdest, was du von mir lesen kannst und mir nicht so viel unterstellen was ich nie gesagt habe.
Ich werde mich noch ausführlicher mit deinem Text befassen.
Vorerst sag ich mal: "Beten, ist im Zweifel Ja sagen zu Gott"
Andere 27.03.2010, 22:22 Uhr
Christliche Fundamentalisten nutzen die Logik ganz normal für den Alltag und übergehen sie trozdem:Keine Belege, kein Argument?
Eine gewisse Art von Kommentaren bekomme ich oft von christlichen Fundamentalisten zu hören, folgendes: “Was man wissenschaftich nicht messen kann existiert also nicht? Sehr logisch”
Folgt man diese Logik, existieren auch Dinge, die sich wissenschaftlich nicht nachweisen lassen, die also weder durch unsere Sinne erfahrbar sind, noch durch unsere wissenschaftlichen Geräte messbar, noch indizienartig berechenbar (wie Strings).
Und woher will ein solcher wissen, dass diese Dinge existieren, wenn man Belege für deren Existenz nicht einmal theoretisch wahrnehmen kann?
Genau hier setzt das Problem ein, oder eines der Probleme, die ich mit Propheten habe. Die übernatürliche Welt, in der sich Gott angeblich aufhält, ist von uns, da wir natürliche Wesen sind, nicht erfahrbar.
Wie kann ein Wesen aus einer übernatürlichen Dimension nun mit einem Menschen in Kontakt treten, ohne in die natürliche Welt einzugreifen (was es Theisten zufolge auch tut)? Und wenn Gott in die natürliche Welt eingreift, dann ist das ein Fall für die Wissenschaft und von uns sehr wohl messbar. Eine göttliche Hand oder eine göttliche Stimme könnten wir sehen oder hören und Belege dafür aufzeichnen und auswerten. Nur gibt es eben diese Belege für Gott eben nicht. (hörst du eigentlich Gott/Stimmen wörtlich zu dir sprechen, ? intressiert mich wirklich).
Und dies kann man nun tausendmal erklären, aber Wissenschaftler dringen einfach nicht zu Menschen durch, deren Gehirn durch frühkindliche oder postmodernistische Beliebigkeitsverwirrung in einen Kübel Grütze verwandelt wurde. Und das nervt.
Darum entschließen sich zunehmend viele Atheisten dazu, nicht mehr persönlich mit Gläubigen zu sprechen. Man dringt einfach nicht zu ihnen durch. Leider stürzen sich dann die Medien auf die bösen Atheisten und erklären sie für intolerant.
Du oder ihr bereitet uns viel Arbeit aber ich (ich gebe zu ich bin hier zu dritt[mit sogar einem schwachen Agnostiker] nehm sie an.
Andere 27.03.2010, 22:42 Uhr
ZU - Der wahre Wolfgang 27.03.2010, 17:43 Uhr: Thomas von Aquin hat sogar geschrieben, daß das, was in der Bibel steht, obwohl es durch solide Vernunftsgründe widerlegt ist, “nicht mehr länger als Sinn der Heiligen Schrift” bezeichnet werden darf. (In der Summa Theologica)
Markus 27.03.2010, 22:48 Uhr
Hallo, ich möchte auch gerne etwas dazu sagen
@Anducar
>Uns wird der Sinn, der sich in ihnen bereithält, offenbar und 'trichtert sich in uns ein'<
Es ist doch Unsinn deine Argumentation zu festigen, indem du behauptest, dir würde sich der Sinn offenbaren und anderen würde er verwehrt bleiben nur weil sie daran zweifel.
>Vielmehr sehe ich in euch Atheisten viel eher eine Bedrohung<
Ich für meinen Teil, möchte für niemanden eine Bedrohung sein und sehe mich auch nicht als solche, nur weil ich an seinen Ansichten zweifle und mich mit ihm höflich und in einem freundlichen Ton unterhalten :)
>Inwieweit denkst du, dass Kirche und Staat in Deutschland miteinander verflochten sind?<
Darauf würde ich als erstes die Kirchensteuer nennen, die von staatlichen Behörden eingesammelt wird. Zweitens "kirchliche" Bauten, wie z.B. Kindergärten oder Krankenhäuser, welche sich beispielsweise katholisch nennen dürfen, obwohl sie zum Großteil aus staatlicher Hand finanziert wurden. Zudem genießen sie Privilegien, darunter beispielsweise die bevorzugte Kinderwahl - bei begrenzten Plätzen - bei welcher katholischen Kindern der Vortritt gelassen wird, auch wenn diese weiter entfernt wohnen als konfessionslose Kinder.
>WIESO SAGST DU, DASS GOTT WIDERLEGT WERDEN KANN?!
Entschuldige, aber dieser Ausspruch regt mich so sehr auf, das kannst du dir nicht vorstellen!
Gott kann nicht widerlegt werden .. wie willst du widerlegen, dass er Gebete erhört?<
Das erinnert mich an Russells Teekanne:
„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand meine Behauptung widerlegen, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun weiterhin auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“
Siebenkäs 27.03.2010, 22:56 Uhr
Mir fällt dazu ein: Das Fliegende Spaghettimonster (englisch Flying Spaghetti Monster, kurz: FSM.
Andere 27.03.2010, 23:28 Uhr
Inwieweit denkst du, dass Kirche und Staat in Deutschland miteinander verflochten sind?
CDU/CSU soll damit aufhört, Atheisten ihre Bürgerrechte abzusprechen.
Für sie sind Konfessionsfreie keine vollenwertigen Staatsbürger
Die CDU/CSU hat auf eine Anfrage des HVD(Humanistischer Verband Deutschland) geantwortet; dass sie nicht bereit ist, mit "sog. Konfessionsfreien" zu sprechen – mit einem Drittel der Bevölkerung des Landes, das sie regieren – und dass sie uns und die Muslime nur in ihrem christlichen Lande "tolerieren".
Wir brauchen die freundliche Toleranz der Christen aber nicht, denn wir leben in einem freien Land, das auf den Werten der Aufklärung basiert.
Andere 27.03.2010, 23:42 Uhr
Ich würde es nicht glauben, wenn es da nicht stände, da muss man sich schon festhalten, natürlich nicht als geliebter
Christ > http://hf.hvd-mv.de/2009/09/bundestagswahl-2009-die-antworten-der-parteien-auf-die-wahlprufsteine-des-hvd/
Aber gut, wenn die CDU/CSU meint, dass sie Konfessionsfreie nicht repräsentiert – dann können wir sie und ihre Gesetze ruhig ignorieren. Machen wir lieber eine eigene Parallelgesellschaft auf, bevor sie sich dazu entschließt, uns nicht mehr zu dulden.
Ludwig 28.03.2010, 00:58 Uhr
"Es ist doch Unsinn deine Argumentation zu festigen, indem du behauptest, dir würde sich der Sinn offenbaren und anderen würde er verwehrt bleiben nur weil sie daran zweifel."
Huh, da sind wir dann nämlich bei der Geheim-lehre :( die ja nur die "Erleuteten" erblicken können.
x 28.03.2010, 01:25 Uhr
Religiöse oder ideologische Glaubenssätze und mit ihnen verbundene moralische Inhalte werden von Generation zu Generation, von Lehrern, Eltern, Geistlichen an die Kinder weitergegeben, die sie wiederum an ihre Kinder weitergeben. Für religiöse oder ideologische Menschen ist oftmals bereits die bloße Existenz einer solchen Tradition ein Argument für die Wahrheit, die Übereinstimmung mit der objektiven Realität, ihres Glaubens.
x 28.03.2010, 01:31 Uhr
Die vorausgesetzte Grundlage der reli. Moralität (Gott), und damit unterscheidet sie sich von der naturalistischen Ethik, besitzt Eigenschaften, die im Widerspruch stehen zu unseren erarbeiteten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Zum Beispiel funktionieren Gebete nachweislich nicht, was die Eigenschaft Gottes, er erhöre Gebete, widerlegt. Das Leid in der Welt widerlegt einen allguten Gott. Dass etwas Komplexes wie Gott aus etwas Einfachem in einem Prozess ähnlich dem der Evolution hervorgegangen sein muss und nicht am Anfang eines solchen Prozesses stehen kann, widerlegt einen Schöpfergott
x 28.03.2010, 01:37 Uhr
Das Problem mit dem Beten:
Das Problem besteht darin, dass man durch Gebete nicht verändern kann, weil Gott nicht in die Welt eingreift. Das heißt, dass Gläubige womöglich dem Falschen vergeben, wenn sie für ihn beten. Es wäre wirksamer, wenn sie ihren Freund mit seinen Fehlern konfrontieren oder eine andere realweltliche Möglichkeit ergreifen würden, um ihren Freund dazu zu bewegen, dass er sich tatsächlich verändert; anstatt einfach davon auszugehen, dass sich Gott schon darum kümmern wird.
Leser 28.03.2010, 01:58 Uhr
Da fällt mir auch eine Studie zu ein:
http://epiphenom.fieldofscience.com/2009/12/what-you-want-god-wants.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed:+BhaScienceGroup+%28Epiphenom%29
"Es ist keineswegs der Fall, als würde Religion keine Auswirkungen auf die Meinungen Gläubiger haben. Im Gegenteil beeinflusst ihre Religion durchaus, was sie glauben, nur dass sie das letztliche Ergebnis ihrer Meinungsfindung dann auf einen allmächtigen Gott übertragen."
Den Forschern ihr Bilaz:"[...] Demnach können über Gottes Meinung die Menschen weiter in die Richtung weisen, in die sie bereits sehen.
Gläubige sind der Meinung, dass Gott – das mächtigste und intelligenteste Wesen des Universums, Schöpfer und Lenker der Welten – stets ganz ihrer Meinung ist, was ihre Überzeugungen wiederum verstärkt. Gläubige müssen die arrogantesten Menschen auf dem gesamten Planeten sein.
Was immer chr. stark Gläubige Menschen denken – der Schöpfer des Universums ist ganz ihrer Meinung. Gott: Das ultimative Autoritäts-Argument."
Tom 28.03.2010, 03:08 Uhr
Ich weiß ehrlich gesagt bei diesen Büchern (heilige Schriften) und den Leuten, die an das glauben, langsam nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll.
Huch und schon wurde mir eine Stunde gestollen :)
Guppy 28.03.2010, 03:22 Uhr
Der einfachste Beweis dafür, das Gott der Schöpfer unser Welt und aller Existenz darauf ist, ist die vollkommenheit jedes Lebewesens und seine vollkommene umgebung, die erst durch Menschenhand allmählich zerstört wurde!! :)
Kommentar erwünscht 28.03.2010, 03:50 Uhr
@Tom, die einzigsten für mich wesentlichen/ehrenvolle Gebote der bekannten "Zehn Gebote",
sind "Du sollst nicht morden." und "Du sollst nicht stehlen."
Die anderen, so gut wie alle, sind nicht mal vom Ursprung orginal Alttestamentarische Inhalte.
Die ersten vier Gebote dienen nur der Selbstverherrlichung Gottes.
Die 10 Gebote mögen mal Sinn gemacht haben, als sie entstanden sind und für die, die sie gemacht haben: Für nomadisierende Kamel- und Ziegenhirten mit schwacher eigener Kultur in Nachbarschaft von Kulturvölkern. Die hatten schon lange vorher bessere oder ähnliche Regelungen.
Man könnte bei der Bibel, wie bei dem Titel eines Songs “Der Prinzen” sagen “Alles nur geklaut!”.
Jeder darf meinen, was er will, aber er darf daraus kein Recht und kein Gesetz ableiten.
Und ein schönen Sonntag noch.
Prisma 28.03.2010, 03:52 Uhr
Mal eine andere Off-Topic-Frage^^: Manche meinen, die Bibel wäre literarisch gesehen etwas herausragendes. Ist das richtig? Bei der Übersetzung habe ich natürlich nicht das Gefühl, etwas hochwertiges zu lesen und sonst kenne ich mich nicht aus. Bitte um Aufklärung.
marcel 28.03.2010, 04:29 Uhr
Ja.Jetzt mal in die Runde gefragt hier glaubt aber doch nicht wirklich einer daran, dass die Erde vor 6000 oder waren es 8000 Jahren entstanden ist – also gemeint sind die Kreationisten ?
Ich finde es immerhin doch mal aufschlussreich, dass Philosophen und Psychologen zum Atheismus neigen. Ist doch eine intressante Information.
Andere 28.03.2010, 08:32 Uhr
Hallo nochmal; ich spreche von unrelativierten Bibelzitaten, wenn sie nicht auch relativiet dargestellt werden aber da frag ich mich was findest du an meiner Wortwahl so fraglich, sie war nur sachlich formuliert (und kein persönlicher Angriff).
Die Sache mit dem "Recht"... ich glaube (und ich glaube gerne, nur nicht alles denkbare muss gleich möglich sein - versuche immerhin diesen Kurs zw. dem geplanten und tatsächlichen Weg beizubehalten:)da ist dir doch unser breit gefächertes Umfeld bekannt.
Ein eintrichternder Sinn; Ok, gibts ja auch schon lang den "Nürnberger Trichter".
Jeder Mensch unterscheidet; ich unterscheide zw. einer höherwertigen und einer minderwertigen Moral.
Mit dem Recht scheinst du dich ja gut zustellen und weil du dich so gut auskennst mit dem Recht, weißt du ja auch hier wie im allgemeinen um seine Relativität – wie du sogar in deinem Beitrag weit unten zeigst.
"Hast du gemerkt, dass wenn ein jeder nach der Bibel leben würde, kein Krieg, kein schlimmes Tun - nichts dergleichen - auf Erde vonstatten gehen würde?" – Das nehme ich dir mal als provozierenden Hohn ab.
Das kann nicht dein Ernst sein(du spielst mit mir, erwischt) oder du bist das merkt man an dieser dann Stelle deutlich ein Fundamentalist(was für dich auch nich unbedingt als Beleidigung gelten müsste/sollte, dann bleib ich bei "Fundi")
Als Buchstaben-Gläubiger ist mir es jetzt auch ersichtlich warum "Zuckerbrot und Peitsche" dir nicht passt, du befolgst ja auch, und siehst vlt. nicht die Peitsche die den nicht Befolgern erwarten soll; denoch mit meiner frein Wahl habe ich das Recht und andere auch es so zu empfinden.
Hier kann man z.B. noch mal die Peitsche/Sanktionsfolgen nach emfinden >"Gott hat geboten: Ehre deine Eltern. Wer über seine Eltern flucht, wird zum Tode verurteilt"Matthäus 15, 4 (Jesus bekräftigt die Gebote des alten Testamentes)
Du kannst mich natürlich hier relativieren, da gibts auch gute Sprüche; nur wie könnten wir die Biebel in allem
relativieren, wenn wir uns doch alle absolut daran halten sollten, um in einer beseren Welt leben zu könen.
Scheindebatte 2 Teil: Am liebsten würde ich einfach eine deiktische Definition machen und auf deine Argumente verweisen aber ich wiederhole mich auch nochmal(diesmal makiert als Antwort)> : Scheindebatte = Christen behaupten gerne, Ethik und Moral seien ohne Gott nicht lückenlos zu begründen. Sie übersehen dabei, daß unmoralischen Menschen sich erfahrungsgemäss einen feuchten Kehricht um derartige Begründungen scheren und moralischen Menschen keine Letztbegründung brauchen, um moralisch zu handeln (und genau das zeigte sich mir, durch deine Lebensvorstellung aus einer absoluten Bibel-Gefolgschaft).
Es gibt eine unmengen an treuen Christen die ihren Gott nicht nur verteidigen sondern auch den Ungläubigen Gott als
Beweis beweisen wollen und es viele aus ihrer Sicht auch meinen schon getan zu haben, eben weil sie sich ja so "sicher" sind und waren (da hättest du nur mal nach "Gottesbeweise" schauen müssen, das nennt sich nämlich Streit, was da so los ist).
Statistik: Bin kein Statistik-Experte, nehme ich mal von dir auch nicht an, sonst wäre wohl nicht solch eine S. abertung gekommen :) Das man mit Statistiken nur wenige überzeugen kann, ist bestimmt treffend, da gehöre ich ja eben auch dazu.
"Wieso gehst du nur davon aus, dass Christen vom Glauben abkommen, andere Menschen aber nicht zum Glauben geführt werden?" schriebst du. Hier kannst du dich nur verlesen odr mich missverstanden haben.
Es ist durchaus so, dass wärend die mehrheitliche Anzahl an Konfessionen in westlichen Ländern sinkt, auch andere Menschen ihren Glauben gründen. Ich sagte doch nicht das Christen vom Glauben abkommen, sondern Konfessionslosigkeit wächst.
Es ist meiner Meinung nach auch schön das du Mitleid für Atheisten aussprichst, das verkneifen sich so manche Christen bestimmt. Da wir doch alle mal im Leben Leiden, nur eben der Atheismus nicht im Bezug zur Gott-gläubigkeit sich als leident versteht – hier wäre mehr das allgemeine Mitgefühl angebracht.
Nochmal zur Politischen-Sicht:
Sogar Bundespräsident Horst Köhler wies vor einiger Zeit darauf hin, dass die Bibel das wichtigste Buch wäre, das er kenne und von daher sollten Eltern ihren Kindern die Bibel vorlesen, weil dies ein "wertvoller Beitrag für die frühkindliche Erziehung" sei.
Gerade JETZT wird einmal mehr deutlich, wie wichtig Religionskritik ist.
Egal, ob sie islamistische Praktiken wie Zwangsheirat, Ehrenmord oder Anschläge auf westliche Botschafen kritisieren, oder ob sie sich christlich-fundamentalistische Zeitvertreibe vornehmen wie die Ermordung von "Abtreibungsärzten", die Indoktrination mit Kreationismus im Biologieunterricht oder den Missbrauch durch gewissenlose Priester: Religionskritiker sind im öffentlichen Diskurs immer die ersten auf der Abschussliste religiöser Fanatiker.
Bis dann erstmal.
x 28.03.2010, 10:13 Uhr
Von Anducar: "Und dann kannst du auch nicht sagen, dass die Wissenschaft widerlegen kann, dass Gott die Arten geschaffen hat."
Ok, mal so gesagt: Nach solch einer Aussage, wie die obrige, spätestens hier; ist doch den meisten Personen mit einigermaßen vernünftigen, weiteren Kenntnissen aus der Philosophie klar, dass das hier eine Art Troll ist, taktischer Täuscher oder auch die in Deutschland etwas wachsende Anzahl von Intelligenten-Design-Bewegten, also nichts anderes als ein Kreationist.
Anducar 28.03.2010, 12:44 Uhr
@ Markus
Ich habe nicht behauptet, dass mir der Sinn offenbar werde UND anderen Menschen dieser Sinn verdeckt bliebe - ich glaube, du hast mich hierin nicht ganz verstanden :)
Ich bin der Überzeugung, dass ein jeder, der die Bibel liest und bereit ist zu glauben, ein Sinn offenbar werde - als Voraussetzung sehe ich hierin jediglich eine gewisse Bereitschaft dazu ;)
@ Siebenkäs
Christentum hat nichts mit wissentlich gegründeten Spaßreligionen zu tun.
@ Andere
Es gibt die Welt in der wir leben und ebenfalls allerdings auch eine 'übernatürliche Welt'.
Und das Problem mit den Propheten, dass du haben wirst, kann ich verstehen, da sich dies auch auf Glauben begründet :)
Siehst du, wir Christen glauben daran, dass es Gott gibt, dieser auch in unsere Welt eingreifen kann und Menschen auserwählen kann, ihnen Gaben schenkt und sie für sich nutzt (das 'für sich nutzen' bitte nicht allzu wortwörtlich nehmen - es zu erläutern benötigt viel Zeit und Platz für Text ;) )
Ich für meine Person glaube an die Propheten.
Nun zu deiner Frage, ob ich Gott höre/ er wortwörtlich mit mir spricht.
Es ist so, dass wenn ich mit Gott bete, mit ihm Rede, Lobpreis mache - kurz: in Verbindung mit ihm trete - ihn in mir erfahren kann, ihn spüre und ihn wirken lasse :).
Wortwörtlich Stimmen hören, tu ich nicht in dem Sinn .. es ist vielmehr ein Gefühl, in welchem ein Feedback zurückkommt - es ist echt komisch zu erklären :).
Wiederum gibt es Menschen, die Gott tatsächlich hören können und auch daran glaube ich - Es ist so, dass Gott Menschen erwählen kann (hier am Beispiel der Propheten) und zu ihnen durch Träume oder auch so (! :) ) spricht.
Diese Stelle "Hast du gemerkt, dass wenn ein jeder nach der Bibel leben würde, kein Krieg, kein schlimmes Tun - nichts dergleichen - auf Erde vonstatten gehen würde?" soll sich dir nicht als provozierenden Hohn entgegenschlagen, so habe ich das auch nicht gemeint :).
Es ist nur so, dass wenn alle Menschen nach der Bibel leben würden, ein Paradies auf Erden herrschen würde, verstehst du? :)
Es soll nicht persönlich angreifend sein, das ist nicht mein Ziel! :)
Und natürlich bekräftigt Jesus die Gebote des Alten Testaments :)
Wir Christen glauben an die Trinität - Gott, Jesus und der heilige Geist; dies macht für uns alles Gott aus :).
Durch Jesus hat sich das Gottesbild im Vergleich zum Alten Testament nicht verändert, es sind nur neue Aspekte dazugestoßen, die Gott nicht nur als Richter etc. sehn, sondern auch um einen liebenden, barmherzigen und gütigen Gott (um es auf Kürze auszudrücken :) ).
Wieso sollte man die Bibel im Allgemeinen relativieren? ;)
Jedes Wort, dass in der Bibel steht, hat für einen Christen große Bedeutung - es ist von Gott (und durch Menschenhand) geschriebenes und uns gegebenes Wort.
Natürlich hast du Recht, dass bei 'Gottesbeweisen' eine große Debatte entstanden ist und hierzu kurz meine eigene Meinung: Wieso muss man Gott wissenschaftlich beweisen, wenn man ihn (und das sage ich wirklich von tiefsten Herzen) spüren kann? :)
Bis bald :)
Markus 28.03.2010, 13:34 Uhr
@Anducar
>Ich habe nicht behauptet, dass mir der Sinn offenbar werde UND anderen Menschen dieser Sinn verdeckt bliebe - ich glaube, du hast mich hierin nicht ganz verstanden :)<
Du hast behauptet, dir würde sich der Sinn "Eintrichtern" und zwar durch den heiligen Geist; damit sprichst du anderen, die nicht sofort bereit sind an den heiligen Geist zu glauben das Verständnis ab.
>Ich bin der Überzeugung, dass ein jeder, der die Bibel liest und bereit ist zu glauben, ein Sinn offenbar werde - als Voraussetzung sehe ich hierin jediglich eine gewisse Bereitschaft dazu ;)<
Ich hab diese Bereitschaft dazu, ich warte auch immer auf klare Aussagen aber anstatt diese zu geben, führst du ständig auf an was Christen glauben. Das stärkt aber keineswegs deine Position.
>Diese Stelle "Hast du gemerkt, dass wenn ein jeder nach der Bibel leben würde, kein Krieg, kein schlimmes Tun - nichts dergleichen - auf Erde vonstatten gehen würde?" soll sich dir nicht als provozierenden Hohn entgegenschlagen, so habe ich das auch nicht gemeint :).
Es ist nur so, dass wenn alle Menschen nach der Bibel leben würden, ein Paradies auf Erden herrschen würde, verstehst du? :)<
Das ist wieder keine Begründung oder haltbare Position, sondern lediglich die Wiederholung von dem, was du bereits oben geschrieben hast.
Ich werde jetzt auch nicht mehr dazu schreiben, solange ich davon ausgehen kann, dass ich als Antwort nur wieder die Aussage von der "Trinität" und der "übernatürlichen Welt" und Gott hat dies gemacht und das... bekomme.
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 15:09 Uhr
@Markus,die Verquickung zwischen Staat und Kirche findet vor allem auch an den meisten unserer Allgemeinbildenden Schulen statt. In der Verfassung der BRD bzw. in den Landesverfassungen ist der RU institutionell verankert und das ausdrücklich "in Übereinstimmung mit den Konfessionen". Rate mal, welche Konfessionen da "zum Zug`" kommen? Religionspädagogen sind in der Regel staatlich ausgebildete Lehrer mit Beamtenstatus.
Neumann 28.03.2010, 15:28 Uhr
Amen. Der Teufel stellt am besten ne Blaskapelle daneben, damit keiner allzu genau die Diskussion vernimmt.
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 16:26 Uhr
@Neumann, ganz ohne Glauben geht`s wohl doch nicht. Immerhin glaubst du an den Teufel.Vielleicht ist es auch leichter den Teufels- als den Gottesbeweis zu führen....Hitler, Stalin, Anarchisterix...
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 16:44 Uhr
...Andererseits, wenn der Gott als Schöpfergott der Erschaffer allen Seins ist, dann geht`s ja auch so: Hitler, Stalin ...aber Anarchisterix -um Gottes Willen-, nein, das passt nicht.
Markus 28.03.2010, 16:44 Uhr
@Der wahre Wolfgang
Ist Anarchisterix nicht ein User auf dieser Internetseite? Was hat es damit auf sich, dass du ihn in eine Reihe mit Hitler und Stalin stellst?
Anducar 28.03.2010, 17:05 Uhr
@ Markus
Jetzt hör mal zu :)
Du schreibst zwar, dass du die Bereitschaft dazu hast, dass der Sinn dir offenbar werde und dennoch findest du es nicht ok, dass ich mit den Gedanken eines Christen (was ich nun einmal bin und zu dem ich auch stehe ;) ) begründe? Zu allemal wir vom Verständnis aus der Bibel reden?
Auf anderer Ebene gefragt:
Auf welche Antworten wartest du denn, wenn du die Religion hinterfragst, ohne eine christliche Meinung anscheinend vollständig zu akzeptieren?
Du musst einfach akzeptieren, dass das Christentum etwas mit Glauben zu tun hat und wer diesen hinterfragt bzw. sich über diesen erkundigen will, auch gewiss sein wird, etwas von diesem Glauben zu hören.
Und wenn du genauer liest, so schreibe ich nicht immer 100% das selbe, sondern versuche es verständlicher zu erklären (ob es bei dir auch so ankommt, ist demnach fraglich..)
Und JA, du hast natürlich das Recht, nichts mehr zu schreiben, doch sehe ich hierin dann lediglich den Versuch, dieser Argumentation (und halt dich fest: Argumentationen können sowohl objektiv als auch subjektiv auftreten ;D) entsprechend auszuweichen, indem du dich dieser verschließt - du nimmst es einfach so hin, dass es für dich nicht vorstellbar erscheint und schon (und was weißt du hierin schon v_v) ist Gott nicht existent?
Finde ich ja schon traurig ... irgendwie
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 17:10 Uhr
Ja, u.a. unter dem Nietzsche-Zitat , "Um seiner Selbstachtung willen, sollt man auch böse sein" (sinngemäß), hat er sich geäußert. Die e.g. "Überhöhung" ist nicht frei von Ironie. Wenn er könnte, würde er mich umbringen, so schrieb er es mal. Grund: Bin kein eingefleischter Nietzsche-Anhänger.
Ludwig 28.03.2010, 18:02 Uhr
Mmh, sicher der Paost ist unfehlbar und Wasser hat ein Gedächnis ;)
Ludwig 28.03.2010, 19:04 Uhr
oh,Papst^^
Ludwig 28.03.2010, 19:06 Uhr
Der Papst isr halt doch fehlbar, immerhin im Wort :)
Markus 28.03.2010, 19:16 Uhr
@ Anducar
Du sagst zwar, dass sich etwas auf Glauben begründet und danach zählst du auf an was du glaubst aber dadurch begründet sich nicht der Glaube.
Warum glaubst du denn daran?
oder weshalb soll das eine vernünftige Erklärung für die Geschehnisse auf der Welt sein?
Mir fällt kein Grund ein, wieso eine rationale Erklärung, der Abläufe der Welt (ohne einen Gott versteht sich) nicht möglich sein soll.
>Du musst einfach akzeptieren, dass das Christentum etwas mit Glauben zu tun hat und wer diesen hinterfragt bzw. sich über diesen erkundigen will, auch gewiss sein wird, etwas von diesem Glauben zu hören.<
Ich akzeptiere es auch und mir ist klar, dass ich etwas davon hören werde. Aber ich habe bis jetzt nicht gehört, warum das alles für dich schlüssig sein soll und wieso du meinst, dass es der Wahrheit entspricht.
>Und JA, du hast natürlich das Recht, nichts mehr zu schreiben, doch sehe ich hierin dann lediglich den Versuch, dieser Argumentation (und halt dich fest: Argumentationen können sowohl objektiv als auch subjektiv auftreten ;D)entsprechend auszuweichen, indem du dich dieser verschließt <
Ich verschließe mich ihr nicht, denn ich sehe nichts, wovor ich mich verschließen könnte. Denn deine Aussagen sind haltlose Behauptungen; und Argumentationen (sowohl objektive, ja als auch subjektive) beruhen u.a. auf Begründungen und Beweisen.
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 20:23 Uhr
@Andere, die übernatürliche Welt ist von uns nicht erfahrbar. Also ist alles, was nicht beweisbar ist, nicht existent? Der evangelische Theologe Bonhoeffer sagte mal
sinngemäß: "Einen Gott, den es gibt, den gibt es nicht." Für seinen Kollegen Karl Barth, einem Vertreter der "Dialektischen Theologie",ist Gott das oder der "ganz Andere". Die spezifischen menschlichen Möglichkeiten, Gott begreifen zu wollen, gehen ins Leere.Barth hält diese Bemühungen sogar für anmaßend. Nach seinem Verständnis ist auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihm -also das Theologietreiben- im Kern zwar Sünde aber eben die einzige spezisch menschliche Möglichkeit der "Auseinandersetzung" mit ihm. Im besten Fall können wir nur seine Gnade erfahren. Das ist -gestehe ich- recht eindimensonal. Gott "verstehen" zu wollen, liegt außerhalb unserer Seinsmöglichkeiten.Darauf muss man sich wohl einlassen, wenn man "glaubt" und für Christen bedeutet das sogar "Gewissheit".
Anducar 28.03.2010, 20:59 Uhr
@ Markus
:)
Das ist genau der Punkt, warum man vom Glauben spricht.
Er ist nicht eindeutig "beweisbar", wenn man so will.
Warum ich glaube? :)
Meinen Glauben begründe ich aus Erfahrungen, die ich sammeln konnte, aus Gefühlen, die ich verspüre und durch Sachen, die ich mit eigenen Augen miterleben konnte/kann.
Es ist ein Gefühl, in welchem man echt seinen absoluten Frieden findet .. es ist komisch zu beschreiben, aber ich hoffe, dass ein jeder Christ weiß, was ich hiermit meine ;D.
Weiterhin hab ich die Erfahrung für mich persönlich gemacht, dass mit dem Gebet, mit Gottvertrauen etc. - mit der Entscheidung, mich zu Gott zu bekennen - einfach alles 'geschmierter läuft' und einfach nur großartig erscheint.
Mal eine Gegenfrage: Wie ist das Universum entstanden, ohne einen 'Schöpfer' innezuhaben, wie ist das erste Teilchen aufgekommen? =)
Hierin finden wir uns in einer Diskussion, die wir Menschen nicht sicher beantworten können.
Man geht zwar vom 'Urknall' aus, doch so kommen die Wissenschaftler nicht auf reelle Werte, sondern hantieren mit der dunklen Materie als 'Lückenfüller' herum, ohne zu wissen, was diese ist.
Auf kurz: Sie wissen selbst nicht weiter und versuchen das Unergründbare zu begründen.
Und ebenso gilt hier, dass man als einfacher Mensch Gott nicht wissenschaftlich begründen kann :).
Seid gesegnet.
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 21:05 Uhr
Nach D.Bonhoeffer verbindet man Gott viel zu oft mit der Rolle eines Lückenbüßers.Erweitert sich unsere Grenzen der Erkenntnis wird mit ihnen auch Gott immer weiter weggeschoben. In dem, was wir erkennen, sollen wir Gott finden, nicht aber in dem was wir nicht erkennen. Nicht in den ungelösten, sondern in den gelösten Fragen will Gott von uns begriffen werden. Das gilt auch für das Verhältnis von Gott und wissenschaftlicher Erkenntnis. Wie steht es mit den allgemeinen menschlichen Fragen nach Tod, Leiden und Schuld. Für diese Fragen gibt es menschliche Antworten, die Gott ausklammern. Menschen werden faktisch auch ohne Gott mit diesen Fragen fertig.Dafür hat auch das Christentum keine Lösungen.Gott wäre hier -so Bonhoeffer- nur Lückenbüßer.Insofern darf Gott mitten im Leben erkannt werden und nicht erst im Sterben in Gesundheit und Vitalität und nicht erst in Krankheit und Leiden. Im Handeln und nicht in der Sünde will Gott erkannt werden. Nun ja, aber auch das ist schon kompliziert genug.
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 21:13 Uhr
@Anducar, darf hier Jeder, Jeden segnen? Oder ist das nicht Blasphemie? Segnen ist doch ein Akt der Heiligkeit, etwas Sakramentales. Kann und darf das jeder tun? Mal so`ne Frage.
Gehet hin in Frieden.
D.w.W. 28.03.2010, 21:14 Uhr
Korr. oben: Erweitern sich unsere Grenzen...
H. Smidt 28.03.2010, 21:46 Uhr
@Wolle, ich denke, jeder der es aufrichtig meint un der sein Herz sprechen läßt, darf einen Segen aussprechen.
Andere 28.03.2010, 21:58 Uhr
Oh,"ist Gott das oder der "ganz Andere"." – wieso denn nicht "die Andere"? – obwohl, die Antwort können wir von Barth nicht mehr erwarten oder er hat’s wo erklärt (gut, zu seiner Zeit gabs noch nicht so stark die feministische Linguistik Kritik und Politische Korrektheit; was ist eigentlich die weibliche Form von Zimmermann :).
Gott begreifen zu wollen, gehen ins Leere. Mhh, woher will er das denn wissen, da hat er sich nicht so ganz an seine Strömung gehalten.
Im besten Fall können wir nur seine Gnade erfahren. Jo, diese Meinung finden die Theologen immer wieder mal.
Was für mich so Verstand-los ist, ist die Vorstellung eines biblischen oder christlichen Gott der im Himmel sitzt und seine Engel beauftragt. Über die Unschlüssigkeit des christlichen Gottesbildes.
— Gott zeigt sich aber in seinen Werken, wird des Öfteren gesagt. Dennoch aus der Welt läßt sich eher ein böser Gott als ein guter Gott ableiten. Aber warum glauben dann soviele Menschen an einen "Lieben" Gott? Die Menschen glauben, was sie wünschen.
Hier zwei wesentliche verschiedene Gottes-vorstellungen: Man kann sich ihn vorstellen als eine sich wissende Person, so wie der Mensch eine ist, oder als unpersönliche geistige Kraft(Pantheismus); mit letzterem habe ich keine Konflikte.
Ludwig 28.03.2010, 22:27 Uhr
Wo sind nur die Götter geblieben? Die relativ dritt positionierten im Rang der religiösen Gläubigen also die Hinduisten, die nun eben nicht mehr zum Monotheismus gehören.
Dabei würde mich die Meinug von den Christen mal intressieren, wie die den Hindus gegenüber treten würden.
Dem Gott seine Engel, dem Teufel seine Dämonen >.<
H. Smidt 28.03.2010, 22:31 Uhr
@ Ludwig - Also freundlich, höflich und ich würde guten Tag sagen. Ich frage keinen Menschen 'Hör Mal, wie hältst du's mit der Religion'
Der wahre Wolfgang 28.03.2010, 22:50 Uhr
Gott auch als Göttin, den Vater auch als Mutter zu denken und anzurufen, fällt schwer, trotz des bekannten Bibelwortes, dass Gott den Menschen nach seinem Bilde als Mann UND Frau geschaffen habe( die Feuerbach`sche Projektionsthese, wonach der Mensch sich seinen Gott nach seinem Bilde und gemäß seiner Natur geschaffen hat, bleibt an dieser Stelle mal außen vor).Damit sei der Rückschluss erlaubt, dass Gott sowohl männlich als auch weiblich ist. Die Bibel hat diesen Ansatz freilich nicht weiterentwickelt und die kirchliche Tradition schon gar nicht. Der weibliche Aspekt würde die patriarchale Herrschermacht vervollkommnen. Die weibliche Wachstums- und Gebärmacht träte hinzu. Aber wollen die Mädels wirklich nur auf Wachstum und Gebären reduziert werden? Ist vielleicht gerade einen Göttin im Hause?
Der wahre Wofgang 28.03.2010, 23:15 Uhr
@Ludwig, zur Ergänzung: Zu den monotheistische Religionen gehören das Christentum, das Judentum, der Islam und als dessen Abspaltung -im Jahre 1848-, das Bahaitum. Bahai-Gläubige gibt es welweit mittlerweile um die 8 Millionen. In der BRD bekennen sich etwa 6000 Menschen zum Bahaitum. Die Wurzeln des Baihaitums liegen in Persien.
FeliXL 29.03.2010, 09:00 Uhr
Die Handlanger Gottes, nicht alle, aber viele, ziehen sich nachts in die Kapelle nebenan zurück und verführen, mitunter gegen Geld, die Messdiener.
Gut, ich war kein Messdiener, aber in meinem jundendlichen Umfeld, vor 40 Jahren gab' es diese Pfaffen und einige meiner Freunde waren Messdiener. Das Problem des "sexuellen Missbrauchs" war und vllt. ist viel, viel größer als das es ans Tageslicht dringt.
@Ludwig, nein, ich bin heterosexuell, aber meine ersten sexuellen Erfahrungen habe ich mit gleichgeschlechtlichen Jungen gemacht. Es hat mir aber auch nicht geschadet.
FeliXL 29.03.2010, 10:50 Uhr
@Anducar
Kannst du mir mal erklären, warum die "Kirche", also ich meine deren Vertreter, den Sex als eine "schmutzige" teuflische Angelegenheit ansehen? Wollten die alten Männer, nur weil sie noch kein Viagra hatten, das alle Welt den Sex nur zum Zeugen von neuen Kirchensteuerzahlern betreibt?
Anducar 29.03.2010, 16:27 Uhr
@Der wahre Wolfgang
Ja, man darf andere einsegnen und jeder hat das recht dazu. Hierin ergibt sich keinerlei Blasphemie :)
@FeliXL
Auch hierin unterscheiden sich die christlichen Kirchen untereinander und deren Meinungen dazu :)
Nicht jeder Kirchenvertreter wird Sex auch gleich als 'teuflische Angelegenheit ansehen' :).
Und deine Aussage mit den 'Nachzeugen von neuen Kirchensteuernzahlern' ist schon etwas schroff, nicht? ;)
Sicherlich hat die christliche Kirche (sowohl evangelische als auch katholische) einige Fehler in der Geschichte machen können und gerade durch den Ablasshandel durch die katholische Kirche, wurde für das Geldwohl des Papstes gearbeitet etc. - dies sind Fakten, die man nicht leugnen kann :)
Doch so obliegt den Kindern der Eltern noch immer eine gewisse Glaubensfreiheit, meinst du nicht? :)
Ebenfalls ist es heute nicht unbedingt mehr so, dass man Sex nur zum Zeugen von 'Steuerzahlern' respektiert.
Der wahre Wolfgang 29.03.2010, 18:38 Uhr
@Anducar, Segnungen haben in den christlichen Kirchen ihre hierarischen Ordnungssysteme, die nach Laien-, Priester- und Bischofssegnungen unterscheiden. Nach orthodoxem Verständnis haben allerdings ausschließlich Priester und Bischöfe Segensbefugnisse. "Segnungen" in Haus und Familie werden ("nur") als Gebet verstanden.
Anducar 29.03.2010, 20:50 Uhr
@ Der wahre Wolfgang
Nochmal zum Segnen.
Es ist uns erlaubt, andere Personen einzusegnen :).
Hierzu bringe ich dir einige Zitate aus Quellen, um es dir auch zu 'beweisen', dass es uns erlaubt ist ;D:
"Der Mensch kann Segen an andere weitergeben"
(http://www.evang-kirche-eysoelden.de/pr051126.htm)
"Die genaueste inhaltliche Beschreibung des Segens bietet der Begriff "Frieden" (hebr.: Schalom), der Wohlergehen im umfassendsten Sinne, materiell, körperlich wie seelisch meint. Jeder Mensch kann Segen zusprechen."
(http://www.ekd.de/glauben/abc/segen.html)
Euch noch einen schönen Abend :)
Der wahre Wolfgang 29.03.2010, 21:17 Uhr
@Anducar, dir auch einen gesegneten Abend (bin ja kein "Orthodoxer").
Andere 29.03.2010, 21:46 Uhr
@Anducar: Falls du deine Gottvorstellung mal mit VERNUNFT durchdenken willst:
> "WIESO SAGST DU, DASS GOTT WIDERLEGT WERDEN KANN?!
Entschuldige, aber dieser Ausspruch regt mich so sehr auf, das kannst du dir nicht vorstellen!
Gott kann nicht widerlegt werden .. wie willst du widerlegen, dass er Gebete erhört?
Hast du dir schon einmal gedacht, dass Gott einen Plan für einen Jeden von uns hat und er ein jedes Gebet nicht
unerhört lässt?
Er lässt wirklich kein Gebet unerhört und es wird nicht immer so kommen, wie du dir es vorstellen magst, aber er
kümmert sich um dich.
Wenn du jetzt in deiner eventuellen Rückantwort so etwas fragen willst, ob Gott beispielsweise erhören würde,wenn
jemand für Krieg bittet (denn dies ist erfahrungsgemäß die Logik solcher widerspenstigen Atheisten), kann ich dir
diese jetzt schon erklären:
Gott erhört jedes Gebet und weiß genau, was für Dinge in Erfüllung lassen geht und welche nicht - immerhin ist er
kein Wunschbrunnen in dem Sinne" <
Wenn DU sagst, Gott (hier meine ich bes. diesen "chr. Gott") existiert, kann ICH auch sagen, dass er nicht existiert.
Manchmal ist mir halt nach dem sogenannten "Neuen Atheismus"(allerdings ist diese Richtung nur eine Antwort auf die Kreationisten), man kann ja deutlich sehen, an deinen Texten, dass du
eben keinem einigermaßen VERNÜNFTIGEN Glauben nachgehst, sondern mehr der rüchsichtslosen Position des "Neuen Theismus" und natürlich nach deinem Gefühl dem Glaube.
Mhh, wenn dich diese Aussage so sehr aufregt, warum tritt dann nicht diese Meinug von dir hier ein: "Welcher Christ wird freiwillig darum streiten und diskutieren wollen, dass es Gott gibt?
Er braucht nicht zu streiten, er ist sich dessen sicher!"
Sicher?
Man sieht doch, dass du hier deinen Gott verteidigst und darum diskutierst, möglich auch noch freiwillig.
Es ist vielleicht kein Streit für dich, aber wenn man sich so aufregt (wie du sagtest), dass ein andere sich das garnicht vorstellen kann, dann fällt es einem doch nun beim besten Willen recht schwer sich ein "sicheres Gefühls", bei dir als Christ(in) darunter vorzustellen.
[Ich sagte ja auch nie, dass Christen streiten, sie eröffnen aber Debatten/Diskussionen um Wahrheit klar zustellen].
Was ich in deinem Buchstaben-glauben sehe und viele ander auch (um mal nicht nur meine Sichtweise zu zeigen):
Nun da gibt es doch erwachsene Menschen mit einer Vorsellung an die Bibel und das diese gesamten Inhalte stimmen. Diese Leute befinden sich auf einem niedrigeren Vernunfts-niveau als welche die dieser Vorstellung nicht folgen. So arrogant diese Aussage auch von den betreffenden Menschen empfunden wird. Besondere Arroganz zeigt sich auch, wenn der Glaube mit Vernunft gleichgesetzen wird oder man meint eine eigen Vernunft zu haben, die keiner leider 'verstehen' kann; das entspricht dem Glaube
Ich spreche dir hier gerne, ohne jede Art von Sarkasmus, eine Position zu in der du auf einem höheren
Glaubens-niveau bist, also wirklich stärkere grössere Funktion und Fähigkeit zum Glaube hast.
Dieses Recht nehme ich mir raus, weil es recht deutliche Klarstellungen gibt von den Begriffen Vernunft,Verstand,
Logik und Glaube (damit Leute nämlich ungefähr wissen was sie da aussprechen). Wenn du sagst; "glauben", dann sind wir einfach beim Glauben( – um für die meisten Leser es zu verstehen, denn hier setzt 'nehmlich' der Verstand ein, den du natürlich auch hast um Dinge zu verstehen ).
Es gibt auch genug Dinge die ich nicht verstehe, hierselbst könnte ich alles mögliche glauben, weil mein Gefühl
mir das doch als Empfindung vor gibt.
"Ich glaube übrigens, dass das ganze Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?",Bertrand Russell
Das Problem ist, dass du deinen Glauben als Vernunft ausgibst, (es gibt sicher Bereiche wo glauben vernünftig ist)
aber glauben bleibt glauben und ist nicht das gleiche wie Vernunft.
Menschen die den Verstand oder die Vernunft recht gut schätzen nennen sich dann oft Agnostiker oder Atheist.
Einem christlichem Gott gegenüber, der im raum/zeit-lichen Himmel sitzt, umgeben von seinen heiligen Helfern und Engeln, einem solchen Gott gegenüber bin ich kein Agnostiker. Einem solchen Gott gegenüber bin ich Atheist!(mein erstes Ausrufezeichen übrigens)
Zum "Wunschbrunnen":
Ähnlich wie mit Märchen ist dies mit anderen all zu naiven Geschichten, z.B. der Weihnachtsmann. Es ist wohl unmöglich zu beweisen, daß es sich bei diesen Geschichten um Erfindungen handelt. Aber das ändert nichts daran, dass man ab einem bestimmten intellektuellen Niveau solche Geschichten nur noch als Märchen ansehen kann. Es geht gar nicht mehr anders.
Wenn ich glauben soll (oder besser gesagt "glauben kann"), daß im Verlauf der "Großen Trübsal" (siehe Offenbarung des Johannes) der Teufel tausend Jahre lang festgebunden wird, dann kann ich auch gleich glauben, dass es schneit, weil Frau Holle ihre Betten ausklopft. Das ist das gleiche Niveau. Bloss andere Bücher.
"Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Mißtrauensvotum gegen den lieben Gott.",Karl Kraus
Hier sind wir auch wider bei dem Zitat der Seite; vlt. haben die Christen auch nur Angst, dass Gott so
schlecht zielen kann, wenn doch die Kapelle des Teufels daneben steht :-)
Der wahre Wolfgang 29.03.2010, 21:49 Uhr
@Andere, läuft nichts im Fernsehen?
H. Smidt 29.03.2010, 21:58 Uhr
@Andere
Du machst viele Worte. Wen willst du eigentlich überzeugen?
Dich selbst vielleicht?
Andere 29.03.2010, 22:03 Uhr
'Verbesserung'^^:Hier sind wir auch wieder bei dem Zitat der Seite;
Andere 29.03.2010, 22:06 Uhr
@H. Smidt: Ich will keinen überzeugen, aber wenn es passiert habe ich nix dagegen :9
Anducar 29.03.2010, 22:16 Uhr
@Andere
Wieso ist mein Glaube nicht vernünftig, sondern eher rücksichtslos in deinen Augen?
Hör zu, denn ein Mensch, der glaubt und versucht, sein Leben lang christlich zu handeln, der ist nicht rücksichtslos zu anderen.
Und JA, der Glaube, den wir haben - dessen sind wir uns sicher.
Warum ich Gott hierin verteidige, wie du meinst?
Erst einmal möchte ich sagen, dass du recht hast und wir Christen unseren Gott nicht verteidigen MÜSSEN.
Doch dann sehe ich hier die Atheisten, die sich der Wahrheit (und ich nenne es Wahrheit, mögest du es nennen, wie du es vermagst ;) ) verschließen. Ich versuche in meinen Begründungen euch das Christentum in gewisser Weise (und dies hat nichts mit Fanatismus usw. zu tun) nahezubringen, da ihr euch nichts darunter vorstellen könnt, in gewisser Weise ABER Fragen stellt UND versucht, meinen Glauben anzuzweifeln.
Ehrlich, verteidigen MUSS ich Gott NICHT, doch so stehe ich zu ihm und das von Herzen.
Desweiteren werde ich ihn nicht leugnen, noch falsch Zeugnis reden oder zulassen, dass ihr meinen Glauben mit euren Aussagen beschmutzt.
Ich bin auch nur ein Mensch, glaube an die Trinität, glaube an das Opfer, das Jesus für uns gab und an dessen Wiederauferstehung.
Und ich werde es nicht zulassen (und gebe zu, dass hier in gewisser Weise meine menschliche Seite hervortritt, denn so bin ich auch ein Mensch und distanziere mich nicht von euch Atheisten in dem Sinne), dass ihr mich, meinen Glauben etc. anzweifelt.
Ihr tut mir einfach so unglaublich leid, weißt du? (und vorstellen können wirst du dir das sicherlich nicht, von daher ... v_v)
Mal ne Gegenfrage an dich:
WIESO versuchst DU denn dich dazu zu rechtfertigen und deine Meinung auf mich zu übertragen, dass es keinen Gott gebe?
Worin siehst du da deine Erfüllung? Wieso versuchst du das überhaupt?
Ist es Menschlich, so zu handeln oder siehst du einfach nur einen Nutzen, indem du versuchst, Menschen vom rechten Glauben (was du bei mir nicht schaffen wirst) abzubringen?
Würde mich echt interessieren.
Davon zu sprechen, dass wir Christen (wozu ich auch gehöre), in einem 'niedrigeren Vernunfts-niveau' stehen, ist so intollerant, das glaubst du nicht.
Nur weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt es, es existiert nicht?
(Okay, jetzt könnte die Gegenfrage kommen, warum ich glaube etc. ... hab ich hierin schon zu genüge beantwortet).
Wie verblendet gehst du eigentlich durchs Leben, dass du jedem deine Meinung aufdrücken musst? ... bemitleidenswert
Ebenso, dass du dich doch in gewissem Maße bewusst gegen Gott stellst... das find ich echt schade und Gott möge dir verzeihen und sich dir offenbaren.
Es geschehen halt noch immer hier und da einige Wunder..
Andere 29.03.2010, 22:44 Uhr
Ich mache das weil mir Diskussionen Spaß bereiten, wer sich drauf einlässt hat wohl auch einen Drang daran
eine Diskussion zu führen und sollte sich nicht beschweren.
Solange solche Fragen mich erwarten; antworte ich.
Du gibst dir doch sonst auch die Antworten, wo Agnostiker nur die Schultern zucken lassen.
Andere 29.03.2010, 22:50 Uhr
Er braucht nicht zu streiten, er ist sich dessen sicher.
Aber er braucht wohl eine Diskussion, sein Bedürfnis verlangt ja anscheinend danach
Andere 29.03.2010, 23:28 Uhr
Neue Theisten also Kreationisten sind auf jeden Fall (das kann mal leicht darstellen) rücksichtslos.
Hill 30.03.2010, 04:12 Uhr
Kann man eigentlich Gott beleidigen?
Und ist nicht schon vieles in unsere Gesellschaft Blasphemie, allein unser Geld schon,
hat das Geld doch eine religiöse Kraft erreicht in der Gott mehr oder weniger bewusst
ersetzt wird.
Hakan Altug 30.03.2010, 04:29 Uhr
@Hill,Bei diese "Instanz" besser davon absehen...Eine Gesellschaft der Geld so hoch Stuft,ist alles andere als Gesund (beobachten reicht des,dies zu sehen...)
FeliXL 30.03.2010, 08:53 Uhr
Wenn Gott für uns einen Plan hat, dann stören doch nur Gebete. Gebete fordern, was Gott in seinem Plan für uns Menschen und dem Einzelnen vielleicht nicht vorgesehen hat.
Wie ist aber das Ausgangszitat zu kommentieren?
Wo Gott einen Plan hat, durchkreuzt der Teufel diesen.
Gibt es einen täglichen Disput zwischen Gott und dem Teufel, der auf unserem Rücken ausgetragen wird? Schuf sich Gott die Christen und der Teufel die muslimischen Fanatiker, die in terroristischen Anschlägen Menschen umbringen?
Katja 30.03.2010, 09:23 Uhr
Die Seele folgt einem göttlichen Plan.
FeliXL 30.03.2010, 09:37 Uhr
ach Katja, ich hab' dich fast schon vermisst. Hast du alle Urlauber unterbringen können?
Katja 30.03.2010, 09:47 Uhr
was man nicht kennt, kann man nicht vermissen.
Bei mir ist alles in wunderbarer (göttlicher:-) Ordnung.
Danke der Nachfrage.
Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 12:41 Uhr
Wir denken viel zu selten an das, was wir nicht haben, aber zu oft an das, was uns fehlt (so sinngemäß Shakespeare). Was wir nicht haben (im Gegensatz zu dem, was uns fehlt), liegt außerhalb unserer (aktuellen) Vorstellungskraft. Aber genau darin könnte die Triebfeder und Motivation für wirkliche "Erneuerung" liegen. Und, steht uns nicht gerade an Tagen wie diesen der große Osterputz in`s Haus.`
Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 12:55 Uhr
Schimpft mir bitte nicht auf die Kirche. Der Teufel hat die Priester geschickt, um die Kirche zu versuchen.
Bei der Inflation der öffentlich gemachten priesterlichen Missbrauchsfälle (jede zweite Medientante wurde ja missbraucht.Ob der postume Missbrauch nunmehr gegenüber medialen Konsumenten eine Kompensationshandlung ist, lass`ich mal offen)frage ich mich, ob es denn nicht doch noch einen Priester gibt, der frei von Missbrauchssünden, den ersten Stein werfen darf. Über das "Problem" der priesterlichen Segnung ist im Übrigen ja schon an anderer Stelle schon hin- und herkommentiert worden.
Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 13:05 Uhr
Zum "Abrunden" oder: was sich die Sachbearbeiterin einer Versicherungsgesellschaft so alles anhören muss: Mein kleiner Sohn Karl hat in der Zeit des Stoßverkehrs die Nachbarin, Frau Niedermayer, von hinten beschädigt.
Wächst hier vielleicht eine neue Priestergeneration heran? Fragen über Fragen...
Andere 30.03.2010, 14:36 Uhr
In der Tat ist die religiöse Motivation unethisch. Wer sich um seine Mitmenschen kümmern, nur weil Gott es befiehlt und damit er in den Himmel kommt, der handelt nicht ethisch, sondern selbstsüchtig. Die Menschen interessieren ihn gar nicht, nur seine eigene Seele.
H. Smidt 30.03.2010, 14:40 Uhr
@Andere - Das ist unreifer Glaube!
Guppy 30.03.2010, 14:41 Uhr
Nächstenliebe geschieht nicht, weil es ein Gott befiehlt, sondern aus dem inneren Bedürfnis heraus zu geben statt zu nehmen. Gott schenkt Liebe und der Gläubige folgt diesem Beispiel. Das hat nichts mit Heuchelei zu tun, vielmehr zeigt es eine tiefverbundene Solidarität.
Andere 30.03.2010, 14:43 Uhr
Ich schließe es keineswegs aus, dass es religiöse Menschen gibt, die sich wirklich ethischer verhalten als Atheisten im Durchschnitt. Allerdings würde mich interessieren, auf welcher Grundlage sie genaugenommen dies tun. Falls sie sich so verhalten, nur um nicht in die Hölle zu kommen, dann würde ich nicht wirklich von ihnen gepflegt werden wollen.
H. Smidt 30.03.2010, 14:45 Uhr
@Andere
solche Behauptungen sind nicht mehr wert als eine nachsichtiges Lächeln
Ludwig 30.03.2010, 14:45 Uhr
@Guppy, Heuchler sind aber die Gläubigen, die behaupten sie wären was Besseres als die Ungläubigen, und wären wohltätiger als diese. Denn das inneren Bedürfnis heraus zu geben statt zu nehmen, wie du es nennst gibt es bei Atheisten mindestens ebenso häufig wie bei den Gläubigen – auch ohne Gottesglauben.
Wenn diese Solidarität gleichermaßen bei Menschen mit sowie ohne Religion vorhanden ist, zeigt das wohl, dass die Religion nicht die Ursache dafür ist.
H. Smidt 30.03.2010, 14:46 Uhr
also das war zu deinem kommentar 14.36
FeliXL 30.03.2010, 14:57 Uhr
Mir scheint so, dass die Vertreter des christlichen Glaubens eher sich selber verteidigen und einander Lob hudeln, als sich mit dem Teufel auseinander zu setzen. Mir scheint so, dass sie den Teufel und seine Verführungen einfach ignorieren wollen.
Das ist dann "Vogel-Strauss-Religion".
Andere 30.03.2010, 15:02 Uhr
Priester missbrauchen 35000 Kinder und nicht nur die sondern auch die ganze Welt wurde missbraucht
Kinder missbrauchen – eine olympische Disziplin für den katholischen Klerus?
Bezweifelt jetzt noch jemand, dass Religion etwas Heuchlerisches an sich hat? Gerade Kindesmissbrauch gehört doch zu den Praktiken, welche die moralisch erhabenen Exemplare der Gattus "dios schafus" stets unter der Strafe schlimmster Höllenquallen verdammen. Wie kommt es dann, dass sie außerdem 35000 Kinder missbrauchen?
Andere 30.03.2010, 15:03 Uhr
@ FeliXL : ganz genau sie ignorieren^^
H. Smidt 30.03.2010, 15:17 Uhr
@Guppy *Wenn diese Solidarität gleichermaßen bei Menschen mit sowie ohne Religion vorhanden ist, zeigt das wohl, dass die Religion nicht die Ursache dafür ist.*
Da stimme ich dir zu.
Wir Menschen erkennen oftmals nicht, aus welchen Motiven heraus ein anderer handelt.
Der wahre Wolfgang 30.03.2010, 18:01 Uhr
Was ich selbst meinem ärgsten Feind nicht wünschen würde?
Nun, wenn er als Priester auch noch Kachelmann heißen würde. Da bliebe doch nur noch die freiwillige Exkommunikation oder die Flucht in Schweiz ( da, wo die schwarzen Konten liegen).
Kommentare können zur Zeit nur von registrierten Benutzern verfaßt werden! Hier können Sie sich kostenlos registrieren.
Zeige alle Zitate zum Thema Sprichwörter / altväterliche
Permanenter Link dieser Seite:
http://www.zitate-online.de/sprichwoerter/altvaeterliche/8265/wo-gott-eine-kirche-baut-stellt-der-teufel.html
08.04.2024, 22:39 Uhr
Man kann einen Kri...
hsm:
Jetzt werden deutsche Soldaten in Litauen fest stationiert werden. Mit ihren Fam...
01.04.2024, 20:23 Uhr
Wenn es regnet, mu...
hsm:
Regen ist flüssiger Sonnenschein.
Demzufolge hatten wir heute reichlich Sonn...
01.04.2024, 15:34 Uhr
Klatschen heißt: A...
hsm:
Ich muss mir des öfteren verletzende Bemerkungen über mein Äußeres anhören. Als ...
27.03.2024, 11:29 Uhr
Die aufgehende Son...
hsm:
Die Menschen haben noch Hoffnung.
So lange die Sonne am nächsten Morgen wieder ...
15.03.2024, 17:25 Uhr
Angst fügt einem n...
hsm:
Jeder Mensch hat das Recht ohne ständige Angst
vor etwas oder vor jemanden zu ...
09.03.2024, 20:08 Uhr
Der Mensch ist ein...
hsm:
Da hatte der Erich Kästner so eine eigenen Gedanken:
Einst haben die Kerls au...
11.10.2021, 10:56 Uhr
Kein tägliches Zit...
hsm:
Ich finde es auch schade, daß es z.Zt. kein tägliches Zitat gibt.
Aber man...
20.07.2021, 15:28 Uhr
Kein tägliches Zit...
Norbert:
Mir geht es auch so! Sind es rechtliche oder technische Probleme? :-(...
07.06.2021, 11:59 Uhr
Kein tägliches Zit...
wortarbeiter:
Sind die Probleme auch mal behoben? ich vermisse die Email-Benachrichtigung se...
01.03.2021, 11:52 Uhr
Kein tägliches Zit...
Günther Melzer:
Zur Zeit gibt es Probleme mit dem E-Mail-Versand über den Server, deswegen kan...