Oggy 24.11.2006, 21:21 Uhr
!!!
Eigentlich müßte man das bei jedem einzelnen Schritt beherzigen.
Reinhard Knoppka 02.04.2010, 08:36 Uhr
Ein kluger Satz - den die Normierten als Blasphemie empfinden.
Marin 02.04.2010, 12:44 Uhr
Absolut gut und richtig,ABER nur denen erlaubt, die die Norm kennen! Marin
Der wahre Wolfgang 02.04.2010, 13:22 Uhr
Ist denn jeder Fortschritt mit dem Übertreten von Normen verbunden? Normen sind oder schaffen doch auch die Grundlagen für Weiterentwicklung.Beispiel: Die in den meisten demokratischen Gesellschaften anerkannte Norm der Gleichberechtigung bedeutet doch immer dann Fortschritt, wenn sie hinreichend realsiert wird. Die Anwendung technologischer Normen führt in der Regel auch zur Weiterentwicklung technischer Produkte.
Die Aussage Zappa`s ist so nicht generalisierbar.
Nichts 02.04.2010, 18:02 Uhr
Ich finde es ein guter Spruch, vor allem für einigen Beamten ;-)))
Gerade wegen der Abweichung von den Normen, kam es doch zur Gleichberechtigung, Oder?
Man könnte sinngemäß mit dem folgendem Zitat von George Bernard Shaw fast „gut“ sagen ;-)
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“
Klar, die Traditionen und in dem Fall Normen sollte man kennen, sonst weißt man ja überhaupt nicht, dass man von ihr abgewichen ist ;-))) aber man kann sich nicht nur noch daran richten: Das Leben ist doch ein bisschen „komplizierter“ bzw. nicht ganz „normierbar“, wenn auch wir Menschen es gerne hätten. ;-)))
Der wahre Wolfgang 02.04.2010, 19:13 Uhr
@Nichts,trotz der geltenden, verfassungsmäßig verankerten Rechtsnorm, der Gleichbehandlung von Menschen,unabhängig ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer Herkunft etc., bestehen doch weiterhin mehr oder weniger große "Ungleichheiten". Auf konsequentere Umsetzung dieser Norm achten im "Öffentlichen Dienst" z.B. Gleichstellungsbeauftragte. Wenn beispielsweise auch die Führungspositionen in den Dax- Unternehmen real mit 50 % Frauen besetzt würden, wäre dies doch ein großer Fotschritt gegenüber dem aktuellen 7%igen -Frauenanteil. Hier geht es also um den Fortschritt bei entspechender Realisierung schon bestehender (Rechts-)Normen. Die Liste der Beispiele ist beliebig verlängerbar.
Die gerade genannte Rechtsnorm musste sich natürlich, historisch betrachtet, erst etablieren und hat damit möglicherweise eine andere Rechtsnorm oder abweichendes "normiertes" Denken abgelöst. Auch das ist richtig, und nur diesen Aspekt spricht Zappa an. Der Ausschließlichkeitsanspruch seiner Formulierung ist damit erheblich relativiert -wie ich meine.
Nichts 02.04.2010, 23:56 Uhr
@ Der wahre Wolfgang, Erstmal Danke für Rückmeldung ;-) Sicherlich kann man hier ein bisschen darüber diskutieren ;-) was eine Norm sei. Du sprichst von „verfassungsmäßig verankerten Rechtsnorm“ also eine geschriebene Norm, bin ich einverstanden, dass dort ein Handlungsbedarf bestünde, aber von Dir besagte Bsp. über „Frauenquote“ ist es eigentlich auch eine Norm, wenn auch in dem Fall, um eine ungeschriebene Norm zw. Männern handelt ;-) keine Frau nach oben zuzulassen evt. aus folgendem Grund ;-)
"Eine Frau, gleichgestellt, wird überlegen." Sokrates
Möglich ist es auch, dass einige Frauen aus diesem "7- %-igen-Frauenanteil", nicht so gerne eine andere Frau als potenzielle Konkurrenz neben sich sehen wollen, insbesondere, wenn es um Führungspositionen geht. Zumindest, wenn man Arthur Schopenhauer glauben soll. Wer weiß, Dafür sollte man als Frau oder zum Not als Schopenhauer geboren sein, um es zu wissen ;-))))
"Zwischen Männern ist von Natur bloß Gleichgültigkeit; aber zwischen Weibern ist schon von Natur Feindschaft. Es kommt wohl daher, daß das odium figulinum, welches bei Männern sich auf ihre jedesmalige Gilde beschränkt, bei Weibern das ganze Geschlecht umfaßt; da sie Alle nur Ein Gewerbe haben. Schon beim Begegnen auf der Straße sehn sie einander an, wie Guelfen und Ghibellinen." Arthur Schopenhauer
Walnuss 26.06.2018, 15:07 Uhr
„Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich.“
Der britische Schriftsteller Herbert Georgs Wells meint dazu folgendes:
"Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern.
Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung."
So isses
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