„Die Früchte gehören euch allen,
aber der Boden gehört niemandem.“
341 Stimmen:
Reinhard Knoppka 29.12.2009, 05:52 Uhr
Hört sich irgendwie sozialistisch an ;-)
ZEN 29.12.2009, 09:45 Uhr
@Jean-Jacques Rousseau
>> Die Früchte gehören euch allen, aber der Boden gehört niemandem.
Ja, auf dieser Ebene ist es wahr, was du sagst.
So groß das überfließende Angebot eines Marktes an Früchten und Gemüse auch sein mag...
Dir
gehört nur das,
was du auch tatsächlich ißt.
ZEN
Zenpoetin 29.12.2009, 14:48 Uhr
Besitzdenken fußt auf der irrigen Annahme, man sei unsterblich.
Tatsächlich sind wir vorübergehend Gast auf dieser Welt, wie alle anderen Wesen auch.
Wir haben über unseren Bedarf hinaus keinen Anspruch auf die Güter dieser Welt.
Und die Erde existiert jenseits unserer Gier.
Diese Tatsachen stellen den Kapitalismus zurecht in Frage.
Der wahre Wolfgang 29.12.2009, 14:58 Uhr
@Zenpoetin, als Gast -auch auf dieser Welt- hätte man mich doch einladen müssen und welcher Gast wird schon zum Arbeiten verpflichtet? Über meinen "Bedarf" müsste man auch mal reden.
Felix 29.12.2009, 15:27 Uhr
Ja, du wahrer Wolfgang, deinen Bedarf konnte ich am Samstag ja auch nicht decken. Zu dem Pittermännchen musstest du ja noch nachordern, für deinen Bedarf.
Du Säufer!!!
Der wahre Wolfgang 29.12.2009, 15:43 Uhr
@ZEN, sagt es ja: Mir gehört nur das, was ich wirklich esse -z.B., die Gourmet-Riesengarnelen aus der ALDI-Truhe. Mit dem Trinken schaffe ich mir - mehr oder weniger trickreich- eine kleine Reserve -oder besser: ein kleines Polster.
Der wahre Wolfgang 29.12.2009, 15:48 Uhr
@Felix, gehören uns -entsprechend Rousseau- eigentlich auch die "Früchtchen"?
Felix 29.12.2009, 15:59 Uhr
@DwW, alles was du vernaschen kannst!
zuyamoon 29.12.2009, 16:25 Uhr
@ ZEN 29.12.09.45 Uhr
@ ...Wofgang 29.12.09 15.43/15.48 Uhr
Nachdem ich auf meine Fragen vom 10.12.09 (Zitat Goethes zum Thema "gehören")
von niemandem Antwort bekam, möchte ich dieser, zur Oberflächlichkeit
neigenden Diskussion nicht beiwohnen.
Besitzrechtlich ist nämlich GRUND/BODEN immer jemandem "gehörig".
Die Eigentumsrechte sind in den §§ der jeweiligen Länder geregelt.
Letzte Frage an ZEN:
Wenn ich eine in meinem Besitz gelangte Frucht nicht esse, sondern z.B. in den
oft erwähnten "Glasschrank" stelle, "gehört" sie mir dann nicht?"
Reinhard Knoppka 30.12.2009, 06:07 Uhr
Wie ist es aber mit dem, der die Früchte gezogen, gepflegt und versorgt hat - kommt ein Dieb daher und ißt sie auf: zu Recht? Es ist ein bißchen platt, etwas jedermann gehörig zu behaupten - man muß sich die Früchte auch verdienen, indem man in sie investiert.
Viel tiefer ist der Spruch: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
Neumann 30.12.2009, 13:43 Uhr
...den Boden kann man ja auch nicht essen...und vergraben werden wir in selbigen noch früh genug.
ZEN 01.01.2010, 16:04 Uhr
@ zuyamoon
>> Wenn ich eine in meinem Besitz gelangte Frucht nicht esse, sondern z.B. in den oft erwähnten "Glasschrank" stelle, "gehört" sie mir dann nicht?"
:-) Beobachte die Frucht doch einfach ein paar Tage und dann sag mir/uns doch, ob sie dir gehört, was DU mit ihr zu tun hast, ob sie ein Teil von dir ist, ob sie dir zu-gehörig ist.
Es gibt
kein Eigentum.
Das ist die Wahrheit.
Aber es gibt auch die Ebene des gesellschaftlichen Miteinanders - und auf der gibt es (Verkehrs-)Regeln.
Regeln werden eingeführt, wenn wir uns getrennt fühlen hier auf dem Planeten und deshalb angstgesteuert agieren, also egoistisch.
Und weil sehr viele Menschen aus Angst heraus handeln, gibt es die Idee (Regelung) von "Eigentum".
"Eigentum" ist nicht die Wahrheit,
sondern ein Hilfs-Konstrukt, das auf unser kindisches Verhalten verweist.
Ein Frohes Neues
wünsch´ ich dir, zuyamoon !
ZEN
Senftopf 01.01.2010, 18:39 Uhr
Wie ZEN heute bereits zu einem anderen Zitat (u.zw. zu dem von Rousseau "Früchte"...")zutreffenderweise einwarf: "Es gibt kein Eigentum".
Ergo gibt es auch keinen Besitzanspruch, der Voraussetzung wäre, für eine sich einstellende Verlustangst/Eifersucht ...
Senftopf 01.01.2010, 18:42 Uhr
... bezog sich allerdings auf vorheriges Zitat "Eifersucht..."
zuyamoon 02.01.2010, 11:31 Uhr
@ Zen
>> ...frohes Neues
Vielen Dank für Deine Neujahrswünsche (20 10 - "...woll'n mal seh'n".)
Auch ich wünsche Dir nicht nur in diesem Jahr mehr innere und äußere
Fröhlichkeit, mehr Erfolg, um noch tiefer in die "Materie des Denkens "
einzudringen und weiterhinb ein heiteres, mit Humor gepaartes Gemüt.
Habe am morigen christlichen Feiertag (Sonntag) die nötigen Zeiteinheiten
zur Verfügung, um kurz Deine Einweundungen vom 01-01-010-16.04 Uhr
zu beantworten.
zuyamoon 03.01.2010, 22:50 Uhr
@ ZEN
>> Es gibt kein Eigentum. Das ist die Wahrheit.
So, wie es leider keine absoluten Wahrheiten
auf dieser Erde gibt, gibt es auch keine einheitlichen
Meinungen über Begriffe und Worte.
Wenn fernöstliche Geister einem das im westlichen Denken
verankerte Recht auf Eigentum absprechen, so ist es indi-
viduell zu sehen und ist für mich eine Ansicht von vielen.
Vielleicht bist Du momentan begeistert von dem in seinen
Thesen auch bei Seinesgleichen umstrittenen H.W.I. Poonja,
auch genannt "Papaji"(indischer Prediger des ADVAITA).
Von ihm soll ein Spruch stammen, den Du abgewandelt (ohne
Quellenangabe) benutzt hast - vor Wochen.
Ich zitiere in der Originalübersetung einer deutschen Reise-
schriftstellerin.
"Nichts gehört dir!
Es ist alles wie ein leichter Wind
Halte deinen Geist so frei wie diesen
Indem du nichts und niemandem anhaftest
Dies ist der Schlüssel zum Glück
Erfreue dich am Garten; aber hafte an nichts."
PAPAJI
"Erfreuung" würde auch bei mir eintreten, wenn Du zukünftig
Deine "Wahrheiten" als EIGENMEINUNG oder mit Quellenangabe
versiehst. Das macht das Diskutieren leichter.
ZEN 05.01.2010, 10:20 Uhr
Nichts
gehört dir!
Es
ist alles
wie ein leichter Wind.
Halte deinen Geist so frei wie diesen,
indem du an nichts und niemandem anhaftest.
Dies ist
der Schlüssel zum Glück:
Erfreue dich am Garten - aber hafte an nichts.
- Papaji -
ZEN 05.01.2010, 11:50 Uhr
@zuyamoon
Scheint ein Mann der Wahrheit zu sein, dein Papaji.
>> den Du abgewandelt (ohne Quellenangabe) benutzt hast
:-)) Lieber @zuyamoon, deine Unterstellung setzt voraus, daß ich 1. nicht zu faul zum Lesen wäre :-) und 2. genau das gelesen hätte, von dem du denkst, ich hätte es gelesen.
>> ich wünsche Dir ... mehr innere und äußere Fröhlichkeit
Was denn, noch mehr ??? :-)
>> mehr Erfolg
Was, bitte, ist "Erfolg"?
>> "Materie des Denkens"
Interessante Formulierung. In tiefer Meditation kannst du mal versuchen zu denken. Dann wirst du sehn, wie "schwer" Denken tatsächlich sein kann.
>> "Erfreuung" würde auch bei mir eintreten, wenn...
Ich wünsche dir viel Erfreuung - ohne jedes wenn und aber - also: bedingungslose Freude. Denn wenn erst Bedingungen erfüllt werden müssen, hast du die Arschkarte gezogen.
Jesus,
ein junger palästinensischer Landstreicher,
soll des öfteren seine dröge dreinschauenden Leute aufgefordert haben: "Freut Euch!"
Dafür
brauchts
keinen Grund.
>> Deine "Wahrheiten" als EIGENMEINUNG oder mit Quellenangabe versiehst
Eine "Meinung" ist die dumme, weil unnötige Anhaftung an eine selbstgebastelte oder übernommene Idee. Warum sollte man so etwas Unintelligentes tun - eine "Meinung haben"?
>> Deine "Wahrheiten"... mit Quellenangabe versiehst
Wie, bitte, soll das gehn?
Wahrheit
ist Wahrheit.
Wenn etwas wahr ist,
ist es wahr - mehr nicht.
Wie kann mir Wahrheit "gehören"???
Sie ist nichts persönliches.
Du kannst dir mehrere Quellen anschaun und vergleichen. Sie mögen sich alle ein wenig voneinander unterscheiden. Aber das ist doch vollkommen unwichtig - Es ist das selbe Wasser.
Wenn du einen Brunnen bohrst, kannst du vielleicht sagen: das ist "MEIN Brunnen". Aber du kannst nicht sagen, das ist "mein Wasser".
Die Brunnen
mögen sich unterscheiden,
aber es ist das selbe (Grund-)Wasser.
Wenn du auf Wahrheit stößt,
stößt du auf etwas, das schon viele, viele, viele vor dir gefunden haben.
Vielleicht
etwas anders ausgedrückt,
aber - es ist immer die selbe Wahrheit.
>> Wenn fernöstliche Geister einem das ... Recht auf Eigentum absprechen
Du scheinst aber mit räuberischen Geistern zu verkehren :-))
"Nichts gehört dir" ... ist eine Erkenntnis,
die jedem halbwegs intelligenten Menschen widerfahren kann.
Niemand
ist vor Erkenntnissen geschützt.
ZEN
planB 11.01.2010, 23:44 Uhr
Das Zitat entstammt Rousseaus Gesellschaftsvertrag: "Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und dreist sagte: Das ist mein und so einfältige Leute fand, die das glaubten, wurde zum wahren Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wieviele Verbrechen, Kriege, Morde, Leiden und Schrecken würde einer dem Menschengeschlecht erspart haben, hätte er die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschättet und seinesgleichen zugerufen: Hört ja nicht auf diesen Betrüger. Ihr seid verloren, wenn ihr vergeßt, dass die Früchte allen gehören und die Erde keinem!(siehe S.191 im Gesellschaftsvertrag)"
Wenn wir über Rousseau sprechen müssen wir immer im Hinterkopf behalten, dass er ein (politischer) Freidenker der Aufklärung ist. Insofern besitzt dieses Zitat aus dem Gesellschaftsvertrag weniger eine metaphysische, als vielmehr eine politische Dimension. Daher ist die Interpretation seitens Zen u.A. hier unangebracht und ehrlich gestanden nerven sie mich.
Wer diesem Zitat -unötigerweise- eine metaphysische Bedeutung zuschreibt, läuft völlig am wesentlichen vorbei. Vielmehr sollte man sich mit der gesellschaftlichen Bedeutung des Begriffs "Eigentum" auseinandersetzen.
Ich möchte hier auch noch einmal auf das berühmte Zitat Proudhons hinweisen "Eigentum ist Diebstahl".
ZEN 25.01.2010, 14:47 Uhr
@planB
>> müssen wir immer im Hinterkopf behalten
Wir müssen
gar nichts immer im Hinterkopf behalten.
Wat wech is, is wech.
>> dass er ein (politischer) Freidenker der Aufklärung ist
Der Herr Rousseau mag ein FreiDenker gewesen sein, aber was nützt das heute?
Du bist kein Freidenker.
Mit jedem Buch, mit jedem Text quetschst du deinen
nach Freiheit schreienden Geist völlig unnnötig immer enger ein.
>> Eigentum ist Diebstahl
Wohlstand muß nicht zwingend Diebstahl sein.
"Armut für alle" hat sich schließlich auch nicht als attraktiv erwiesen.
Aber diese Idee von Eigentum,
die wir (das Gros der Gesellschaft) hier derzeit über die gesetzlichen und unausgesprochenen Regelungen praktizieren, die es erst ermöglicht, daß immer weniger Leute immer mehr Geld, Land, Güter, u.s.w. ihr Eigen nennen können, dieses Horten kann man auf einer höheren Ebene als der gesetzlichen, auch als "Diebstahl" bezeichnen.
Wir (das Kollektiv) sind mit dieser Mentalität einverstanden, (LOTTO & Co) daß EIGENtum vor GEMEINwohl steht.
Nun können wir in aller Ruhe beobachten, wo uns diese Idee hinführt.
ZEN
Der wahre Wolfgang 25.01.2010, 20:26 Uhr
@ZEN,was meinst du genau mit dem "Diebstahl", der auf einer höheren als der gesetzlichen Ebene stattfindet? Meinst du damit etwa auch die von dir geklaute Lebensweisheit des indischen Predigers H.W.I. Poonja? Darauf hat dich ja @zuyamoon hingewiesen. Dein "Wassergleichnis" hilft da auch nicht weiter. Deine Reaktion war wie die eines ertappten Gänsediebes: ziemlich angefressen. Du siehst, es ist nicht immer einfach, zen-buddhistisch gelassen zu bleiben. Immerhin: Auch dein Weltbild ist weder vom Himmel gefallen noch deine "Erfindung". Alles nur geklaut...Uns gehört nichts. Rein gar nichts. Nicht einmal unsere Gedanken. Aber ärgerlich ist`s schon. Nicht wahr, @ZEN? Da möchte man, ganz in der Manier der Mallorca- Touris, einfach nur sein Badetuch im hohen Bogen auf die nächste Liege schmeißen und verkünden: Dat Ding iss jetzt mir. Verstanden!
Haltet den Dieb! 25.01.2010, 20:33 Uhr
Häh? Der ZEN ist ein Gänsedieb? Ich dachte, er sei der Bruder vom Dalai Lama.
Der wahre Wolfgang 25.01.2010, 21:21 Uhr
@Haltet den Dieb! Der Kölner würde sagen: "Ming Ding ist nicht ding Ding!
Marie 25.01.2010, 21:45 Uhr
@Zen, letztlich sind wir doch ohne etwas auf diese Welt gekommen und werden auch ohne etwas mitnehmen zu können wieder gehen. Die Spanne dazwischen, also das Leben wird uns geschenkt. Wir brauchen es nicht wie ein Dieb stehlen. Deine Gedanken kommen mir sehr dunkel vor.Irrst du im Dunkeln herum und findest nicht heraus? Komm in den Sonnenschein, in den Garten der süßen Früchte und probiere mal davon -süß,saftig,aromatisch- so wie das Leben ist. Die Früchte gehören
euch allen.....
planB 26.01.2010, 11:20 Uhr
hmm...
jedes mal wenn ich ein zitat sehe, und in meinem Kopf den Hintergrund und die Bedeutung, auch im Sinnne einer philosophischen Auslegung, durchgehe, bin ich beim runterscrollen enttäuscht über die tatsächlichen kommentare, die alle am Zitat vorbeigehen.
Das Niveau der Diskussion ist momentan ganz unten!
Schompel 26.01.2010, 11:49 Uhr
@ planB >>.... unteres Niveau!!
Sieh' es als gute Gelegenheit, dem 'Volke aufs Maul zu schauen', wie es schon Martin
Luther in seiner Eigenschaft als Volksaufklärer tat und verwertete.
Jedenfalls ist der Humor oft als würzige Beigabe unerläßlich, um schwere philos.
Kost (KlitschKO in Werbesendung: 'Tolstoy - schwere Kost')einigermaßen zu "verdauen".
ZEN 30.01.2010, 10:29 Uhr
@Marie
>> Deine Gedanken kommen mir sehr dunkel vor. Irrst du im Dunkeln herum und findest nicht heraus?
Von
außen
betrachtet,
sieht Dunkel
sehr dunkel aus.
Erst wenn man sich in´s Dunkel wagt,
sieht man, daß es keine totale Finsternis gibt.
Die Angst verkrümelt sich und Behaglichkeit stellt sich ein.
Wir sind
überall zuhause.
ZEN
Katja 30.01.2010, 11:14 Uhr
Licht und Dunkel
stehen einander gegenüber.
Doch das eine
hängt ab vom anderen,
wie der Schritt des rechten Beines
von dem des linken.
Katja 30.01.2010, 12:17 Uhr
>...und Behaglichkeit stellt sich ein.< bißchen untertrieben ausgedrückt :-)
ZEN 30.01.2010, 15:40 Uhr
@Wolfgang
>> die von dir geklaute Lebensweisheit des indischen Predigers H.W.I. Poonja
Und wann, lieber Wolfgang,
beglückst du mich/uns denn mal mit einer deiner Lebensweisheiten?
Wer
Weisheit erkennt,
kann sie nicht mehr klauen.
;-)
Zwei Brunnenbesitzer prügeln sich.
Kommt ein Polizist vorbei und fordert eine Erklärung.
Da beschuldigen sich beide gegenseitig des Diebstahls, weil sich das Wasser des einen nicht wesentlich von dem des anderen unterscheidet.
Sie bekommen einen Strafzettel wegen ungebührlicher Dummheit.
ZEN
ps:
Weisheit
ist kein großes Ding.
Trau dich einfach,
deine Intelligenz zu benutzen.
(Nicht dein "Wissen"!, denn das ist nichts wert)
ZEN 31.01.2010, 09:41 Uhr
@planB
>> Das Niveau der Diskussion ist momentan ganz unten!
Dann laß uns nicht allein!
Wir tun, was wir können - und freuen uns auf deine Beiträge.
Magic Winter Day
wünscht dir
ZEN
ZEN 31.01.2010, 13:54 Uhr
Besitzdenken
fußt auf der irrigen
Annahme, man sei unsterblich.
Tatsächlich
sind wir vorübergehend Gast
auf dieser Welt, wie alle anderen Wesen auch.
Wir
haben
über unseren
Bedarf hinaus keinen
Anspruch auf die Güter dieser Welt.
Und die
Erde existiert
jenseits unserer Gier.
- Zenpoetin -
Der wahre Wolfgang 31.01.2010, 14:28 Uhr
@ZEN, "wer Weisheit erkennt, muss diese nicht klauen". Guter Vorsatz. In dir steckt "Resozialisierungspotenzial".
ZEN 31.01.2010, 17:47 Uhr
@Wolfgang
>> "wer Weisheit erkennt, muss diese nicht klauen".
Mein Satz lautete aber:
Wer
Weisheit erkennt,
kann sie nicht mehr klauen.
"Kann" deshalb nicht, weil "klauen" auf der Horizontalen liegt, "Weisheit" aber auf der Vertikalen.
Du verstehst das sofort (aber offenbar erst dann), sobald du den Widerstand aufgibst, "deinen eigenen" Brunnen zu graben.
ZEN
bis dahin mußt du noch ein bißchen dürsten, kopieren, lesen, vergleichen, googeln... und granteln.
Aber ich verstehe deine Angst: Ein Weiser ist nicht resozialisierbar.
Der wahre Wolfgang 31.01.2010, 18:20 Uhr
@ZEN, ein Weiser ist nicht resozialisierbar? Ein Weiser stünde dann grundsätzlich außerhalb sozialer Strukturen? Ich lass`es mal offen. Aber, eigentlich ging es ja -ganz unweise- um dich. "Klauen" liegt auf der "Horizontalen" und Weisheit auf der "Vertikalen". Stehen beide im Rechten Winkel zueinander und bilden einen gemeinsamen Schnittpunkt? Kann dieses "Achsenkreuz" auch rotieren und damit aus der -vormals- Horizontalen eine Vertikale werden? Ja, und wer dreht dann an diesem "Rad"? @ZEN,du drehst doch wohl nicht am Rad? Muss ich Angst um dich haben?
H. Smidt 31.01.2010, 18:23 Uhr
Der Horizont ist jedenfalls immer weit weg.
Der wahre Wolfgang 31.01.2010, 19:41 Uhr
@ZEN, es gibt unendlich viele Wege, die man gehen kann. Bisweilen ist es nötig, einen eigenen zu gehen, um zu erkennen, ob es der richtige ist. Niemand muss dich verstehen.
@ZEN, wer deinem Trampelpfad folgt, liebäugelt mit Gefahr, schon nach der ersten Kurve über Steine zu fallen. Willst du das?
ZEN 01.02.2010, 09:48 Uhr
@Wolfgang
>> Ein Weiser stünde dann grundsätzlich außerhalb sozialer Strukturen? Ich lass`es mal offen.
Das ist der Weisheit Beginn.
Den Brunnen offen lassen und nicht gleich mit irgendetwas zuschütten.
>> es gibt unendlich viele Wege, die man gehen kann.
Nein.
Es gibt unendlich viele Wege, die du denken, imaginieren kannst. Gehen kannst du nur einen einzigen.
>> Bisweilen ist es nötig, einen eigenen zu gehen
Nicht nur "bisweilen"; du kannst NUR deinen eigenen Weg gehen.
>> um zu erkennen, ob es der richtige ist.
Du gehst den Weg, den du gehst.
Die Frage von richtig/falsch stellt sich nicht. Es ist immer der "richtige".
>> Niemand muss dich verstehen.
Yes.
Niemand muß dich (oder mich) verstehen.
>> wer deinem Trampelpfad folgt
Jemanden folgen ist ziemlich dumm. (außer - man ist Polizist)
ZEN
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 16:53 Uhr
@ZEN, man ist immer auf irgendeinem Weg....Vielleicht oder auch nicht?
Folgen ist dumm? Wer Mitglied einer Schafherde sein möchte, muss zumindest ein Schaf sein(Einstein). Folgen oder Nachfolgen kann sinnvoll, manchmal auch eine existenzielle Notwendigkeit sein. Was meinen Christen dazu: Wer Jesus nachfolgte, wurde sein Jünger -später Papst oder Mutter Teresa. Jesus war weder bei der Kripo noch beim FBI.
Ob der eigene Weg wirklich der eigene ist? Die Diskussion vor dem Hintergrud der Begriffe "freier Wille" und "Determination"hast du hier nicht mitbekommen?
Ich bin dann weise, wenn du, @ZEN, es buddhy-mäßig bemerkst? Aha!
"buddhy-mäßig" -schön mäßig. Ich bestehe auf Copyright.
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 19:46 Uhr
@ZEN, deinem chronischen "Widerspruchsgeist - in - Nebensächlichkeiten" zuvorkommend: In deinem Kontext wären dann die Jünger, der Papst und Mutter Teresa die Nach-Verfolger - im Außendienst natürlich.Die Verfolger im Innendienst nennen sich -glaube ich- Ermittler.
Übrigens: "folgen" muss ja nicht nur als Synonym für "gehorchen" oder "blindes Nacheifern" stehen.Denk`mal nach...Dein, "Ich mach, was ich will oder was mir guttut" - Dauercredo, ist allenfalls eine egomanoZENtrische Illusion.So kriegst du nie `ne Frau. Nicht mal `ne katholische.
Beachte bitte auch die Wortsymmetrie bei "egomanoZENtrisch". Was fällt dir auf?
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:15 Uhr
@ZEN...und überhaupt: Den Brunnen "offen lassen", ihn nicht gleich zuschütten , einerseits, zum anderen,"du kannst nur "einen" einzigen Weg gehen. Das ist gedanklicher Buddhel-Muddel.
D.w.W. 01.02.2010, 20:32 Uhr
Korr.: Was meinen Christen dazu?
Katja 01.02.2010, 20:37 Uhr
na, ja, ich bin ja auch christlich getauft...lach
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:40 Uhr
Na, ob das schon `ne Meinung ist?
Katja 01.02.2010, 20:41 Uhr
nee, die folgt auf dem Fuße
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:44 Uhr
Hilfe, verschon` mich bitte mit deinèr Meinung. Ich hab` dir doch nichts getan!
Katja 01.02.2010, 20:46 Uhr
Du knickst also mal wieder an......
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:48 Uhr
Ja, ich muss auch mal an mich denken!
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:50 Uhr
Häh? "an..knicken"?. Denkst du etwa ich bin morsch?
Katja 01.02.2010, 20:52 Uhr
wenn der Wind mal von vorne kommt....
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:55 Uhr
Der Segler braucht den Gegenwind. Das gibt "Auftrieb"und er gleitet gut.
Katja 01.02.2010, 20:59 Uhr
und manchmal bricht der Mast...wenn der Sturm kommt
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 20:59 Uhr
..beim Diskuswerfen ist Gegenwid auch vorteilhaft. Das Luftpolster "legt" sich unter den Diskus und trägt ihn...Typische Frage der Sportinteressierten: Ja, wo isser den nu?
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:01 Uhr
..und so mancher Mastdarm "bricht" auch bei Windstille.
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:03 Uhr
..ja, wenn er morsch ist. Oder zu dünne.Oder hohl.
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:04 Uhr
oder an..geknickt
Katja 01.02.2010, 21:05 Uhr
Das ist jetzt nicht so unbedingt mein Thema
D,w.W. 01.02.2010, 21:05 Uhr
denn nu...
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:07 Uhr
Ich such` mir jetzt mal einen gescheiten Spruch...
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:15 Uhr
...und manchmal bricht der Mast..wenn der Sturm kommt.
Dem Bohlen ist auch mal der Mast gebrochen. Da kam die Naddel...wahrscheinlich zu spät. Der arme Kerl.
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:19 Uhr
..weils passt: Der Mast beim Schiffen gebrochen...
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 21:21 Uhr
Hallo! Iss hier niemand?
Ingrid Z 01.02.2010, 22:08 Uhr
Doch @Wolle, ich genieße die Früchte, die uns allen gehören, und zwar in flüssiger Form. - Der Boden, der angeblich niemandem gehört (auch nicht zur Miete?) scheint ein bisschen zu schwanken :-o
Der wahre Wolfgang 01.02.2010, 22:21 Uhr
Hoffentlich verschiebt sich da keine tektonische Platte wie auf Haiti...
Ingrid Z 01.02.2010, 22:36 Uhr
@Wolle, das glaube ich mal wieder nicht. SAcheint an meiner Geisterbeschwörung zu liegen, die @H.Smidt auch schon hinter sich hat - lang ists her.
H. Smidt 01.02.2010, 22:45 Uhr
Nun @Wolle - du lebst fast so gefährlich wie die Haitianer, das weißt du ja sicher.
@Ingrid - heute werden keine Geister beschwört. Heute gibt es den Apfelsaft ungebrannt.
Ingrid Z 01.02.2010, 22:50 Uhr
@H.Smidt, den hatte ich schon nachmittags genossen. Jetzt sind die Trauben dran, vergorener Art ;-)
Apfelsaft: Biofrucht eines raumübergreifenden Großgrüns ;-)
H. Smidt 01.02.2010, 22:55 Uhr
Ich könnte eigentlich noch noch mit einem weißen Franzosen liebäugeln
Ingrid Z 01.02.2010, 23:04 Uhr
Nur liebäugeln @H.Smidt? - Vernaschen!
H. Smidt 01.02.2010, 23:08 Uhr
Nun wenn du das sagst, dann will ich mich mal mit dem Franzosen unterhalten.
Ingrid Z 01.02.2010, 23:12 Uhr
Da ich dieser Sprache nicht mächtig bin, halte ich mich lieber an das Fränkische. Meiner heißt Silvaner. Ein vollmundiges Bürschchen!
H. Smidt 01.02.2010, 23:21 Uhr
Meiner nennt sich Sauvignon blanc.
Das ist ein ganz schöner Rumtreiber, sag ich dir! Und dazu noch von ungewisser Herkunft. Er ist aber trotzdem nobel in den allerhöchsten Kreisen angesehen und sehr begehrt.
Ingrid Z 01.02.2010, 23:25 Uhr
Du Glückliche! - Lass bloß (jetzt) die Gelegenheit nicht aus, seiner habhaft zu werden ;-)
Ingrid Z 01.02.2010, 23:27 Uhr
„Wer das Leben nicht genießen kann, der sucht nach seinem Sinn.“
(Georg Seeßlen)
Ich glaube, wir haben ihn gefunden!
ZEN 02.02.2010, 08:33 Uhr
„Wer das Leben nicht genießen kann, der sucht nach seinem Sinn.“
Hier,
im Garten des Epikur,
liegen - weit nach Sonnenaufgang - noch einige WeinLeichinnen rum.
Und irgendwo weiter hinten, schnarcht unter einem Busch noch ein Kerl mit ner Bierfahne.
Kommentare können zur Zeit nur von registrierten Benutzern verfaßt werden! Hier können Sie sich kostenlos registrieren.
Zeige alle Zitate zum Thema Sprüche / Künstler & Literaten
Permanenter Link dieser Seite:
http://www.zitate-online.de/sprueche/kuenstler-literaten/19497/die-fruechte-gehoeren-euch-allenaber-der.html
08.04.2024, 22:39 Uhr
Man kann einen Kri...
hsm:
Jetzt werden deutsche Soldaten in Litauen fest stationiert werden. Mit ihren Fam...
01.04.2024, 20:23 Uhr
Wenn es regnet, mu...
hsm:
Regen ist flüssiger Sonnenschein.
Demzufolge hatten wir heute reichlich Sonn...
01.04.2024, 15:34 Uhr
Klatschen heißt: A...
hsm:
Ich muss mir des öfteren verletzende Bemerkungen über mein Äußeres anhören. Als ...
27.03.2024, 11:29 Uhr
Die aufgehende Son...
hsm:
Die Menschen haben noch Hoffnung.
So lange die Sonne am nächsten Morgen wieder ...
15.03.2024, 17:25 Uhr
Angst fügt einem n...
hsm:
Jeder Mensch hat das Recht ohne ständige Angst
vor etwas oder vor jemanden zu ...
09.03.2024, 20:08 Uhr
Der Mensch ist ein...
hsm:
Da hatte der Erich Kästner so eine eigenen Gedanken:
Einst haben die Kerls au...
11.10.2021, 10:56 Uhr
Kein tägliches Zit...
hsm:
Ich finde es auch schade, daß es z.Zt. kein tägliches Zitat gibt.
Aber man...
20.07.2021, 15:28 Uhr
Kein tägliches Zit...
Norbert:
Mir geht es auch so! Sind es rechtliche oder technische Probleme? :-(...
07.06.2021, 11:59 Uhr
Kein tägliches Zit...
wortarbeiter:
Sind die Probleme auch mal behoben? ich vermisse die Email-Benachrichtigung se...
01.03.2021, 11:52 Uhr
Kein tägliches Zit...
Günther Melzer:
Zur Zeit gibt es Probleme mit dem E-Mail-Versand über den Server, deswegen kan...