Zitate - Sprichwörter - altväterliche
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2 Kommentare zum Zitat
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Malirs 07.07.2006, 13:32 Uhr
Es liegt sehr viel Weisheit in diesem Zitat. Nur wer die Folgen seines Befehls aus der Sicht des Untergebenen kennt kann seinen Befehl viel besser einschätzen. Wer schon einmal selbst unter der angetretenen Truppe war, um sich eine lange und langweilige Rede anzuhören, wird selbst zumindest keine langen reden mehr vor der Truppe halten.
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Jörg Buddruss 15.10.2011, 21:20 Uhr
Nicht nur das, liebe(r) Malirs. Wie sind denn Revolutionen entstanden, bedenkt man die angeblich überlieferte Aussage Marie-Antoinettes, "Das Volk hat kein Brot mehr? Warum essen sie dann nicht einfach Kuchen?"
Da sprach jemand, der keine Ahnung von "ganz unten" hatte. Wie erklärt sich der Erfolg von Napoleon Bonaparte, als kleiner Leutnant, Sohn korsischer Bauern, während der Revolution hochgespült zum Kaiser von Frankreich (ok, das war jetzt wirklich eine Kurzfassung), abgesetzt, verbannt nach Elba, und innerhalb von hundert Tagen, einem Marsch durch Frankreich in Richtung Paris, erobert er das französische Heer und das Volk erneut im Handstreich? DER wußte, was er mit Befehlen anrichten konnte, weil er von ganz unten kam.
Und was haben wir heute? Eine elitäre Garde, die aufgrund ihrer hochgestellten Familien allerbeste Ausbildungsmöglichkeiten hatte, in denen genauso weichgespült wurde, wie mit uns (zwar nicht bildungsfernen aber Vitamin-B-losen) unteren Schichten, nämlich der antiautoritären Erziehung, die also nie gehorchen gelernt hat, außer man wäre bei der Bundeswehr gewesen. Was tun die? Völlig ohne Ahnung und Gespür befehlen. Wir könnten ja statt Brot auch Kuchen essen...
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