Forum: Zitate

Ich weiß, daß ich nichts weiß?

Sokrates:
Weil er unwissend sich rühmte, nannt ihn Apollo den Weisen.
Freund, wieviel weiser bist du; was er bloß rühmte, du bist's.
(Schiller: Xenien und Votivtafeln)

Auf der Seite dieses allseits bekannten Zitates wurde über Urheberschaft, Wortlaut und Bedeutung dieses Sokrates zugeschriebenen Zitats diskutiert.

Vielleicht läßt sich ja die Diskussion im Forum fortführen - schließlich bietet es die besseren technischen Mittel zur Diskussionsführung.

Interessante Fragestellungen wären z.B.:
- Wo findet sich der erste Beleg für dieses Zitat?
- Wie lautet es im griechischen Original und welche möglichen Übertragungen gibt es?
- In welchem Kontext steht es?
- Wann und wie ist die populäre wie prägnante Verkürzung "Ich weiß, daß ich nichts weiß" entstanden?
- Was versteht man heute unter der Aussage "Ich weiß, daß ich nichts weiß"?
- Was hat Sokrates vermutlich mit seinem Zitat gemeint, und wie verhält sich dies mit der heutigen Bedeutung des Zitats?

Viele Fragen, von denen sich einige vermutlich nicht eindeutig beantworten lassen werden. Ich bin auf Antworten gespannt. Wenn ich mir obige Fragen anschaue, so komme ich zu dem Schluß: Ich weiß, daß ich über 'Ich weiß, daß ich nichts weiß' nichts weiß! ;-)

G. Krauss
23.05.2006, 23:20 Uhr - G. Krauss

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