Schlagworte: Woche
„Die Woche zwier,
macht des Jahres hundertvier,
schadet weder mir noch dir.“
4362 Stimmen:
Senftopf 30.09.2016, 10:28 Uhr
Rechnerisch einwandfrei...nur...wie ist diese Addition praktisch anwendbar? Kleiner Tipp dennoch: Die Anzahl der Wocheneinheiten könnte man allerdings beliebig ausweiten,und den Multiplikator "52" einsetzen (etwa...der Woche drier...vier, etc.) um den "grauen Zellen" Nahrung zu geben...vielleicht gar nicht schlecht als Alzheimer-Prophylaxe...
Delphin 30.09.2016, 15:33 Uhr
@Senftopf, die Rechnung oben ist nicht von Adam Riese. Sie ist von Martin Luther (der aus dem Reformhaus), die wohl den ehelichen Geschlechtverkehr limitiert. Ja, @Sentopf: Geschschlechtsverkehr? Watt iss dat dann? Zum Zählen sollten dir doch jahresbezogen die die Finger einer Hand reichen - die "drier", wenn du Schreinerin bist. Jedenfalls sparts graue Zellen.
Walnuss 30.09.2016, 16:37 Uhr
Wie kommt es, dass Luther sich, schon zu einer Zeit als er selbst noch dem Zölibat unterworfen war, so erfahrungsgesättigt zu Ehefragen äußern kann?
Man bekommt den Eindruck, Luther habe dem Volk nicht nur aufs Maul, sondern auch in die Betten geschaut.
Wenn an Luthers Eheverständnis gedacht werden soll, dann fallen einem vielleicht noch ein paar andere markige Sprüche ein:
*Die Ehe ist "ein Spital der Siechen".
*Fleußts nicht ins Fleisch, fleußts ins Hemd.
*Will die Frau nicht, so komme die Magd.
*Besser freien, denn brennen. (1. Kor. 7,9) ODER EBEN:
*In der Woche zwier, schaden weder ihm noch ihr.
Senftopf 30.09.2016, 19:25 Uhr
Hoch gebüüüldete hier unterwegs...Hut ab!
hsm 01.10.2016, 01:15 Uhr
Luthers Empfehlung gibt Moeglichkeit zu vielen Interpretationen.
z.B. Ueber den Verzehr der woechentlichen Anzahl von Tafen Schokolade.
Schokolade - eine verzehrende Leidenschaft.
Walnuss 01.10.2016, 11:57 Uhr
Vom Getränk der Maya-Götter zum Genussmittel der Massen: Das Schoko-Museum in Straßburg zeichnet die Geschichte der Kakaobohne nach. Es erzählt von einer verzehrenden Leidenschaft, die Priester und Literaten, Kinder und Künstler befiel.
Mitte des 17. Jahrhunderts eroberte das veredelte Kakao-Getränk Europa und galt als Modedrink für Europas Oberklasse.
Die zunehmende Verbreitung ruft sogar die obersten Instanzen der katholische Kirche auf den Plan: 1662 erklärt die römische Kurie ganz und gar pragmatisch, dass sich die flüssige Verkostung durchaus mit den auferlegten Regeln des Fastens vereinbaren lässt.
Ja, @hsm: Schokolade - eine verzehrende Leidenschaft - ob flüssig oder fest!
Und wie war Luthers Empfehlung über den Verzehr der wöchentlichen Anzahl von Tafeln Schokolade?
Senftopf 01.10.2016, 12:23 Uhr
Gesch(sch)lechtsverkehr oder Schokolade? Hony soit qui mal y pense..., @ Delphin.;-)
hsm 01.10.2016, 12:41 Uhr
@Walnuss
Nun, zu Luthers Zeiten waren Schokolade bzw.
Kakaobohnen noch nicht in Europa angekommen.
Ich habe eher Luthers Worte auf meine eigene
verzehrende Leidenschaft von Schokolade gemuenzt.
Oh Schoki! Vollmilch, Nuss, mit Chili, Nougat, gefuellt,
ungefuellt, zartbitter, etc. etc. Egal, ich liebe euch!
Wie ich schon sagte:
Luthers Empfehlung gibt Moeglichkeit zu vielen Interpretationen.
Luthers Worte kann man ebenso auf den Genuss von Schweinebraten
oder die Anzahl der Leseempfehlung von Buechern pro Woche oder die
Haeufigkeit abendlicher Joggingtermine beziehen.
Bitte bedenke, dass es auch eine ganze Menge falscher Luther-Sprueche gibt.
Und dieser soll auch dazu gehoeren.
Walnuss 01.10.2016, 12:46 Uhr
"Honi soit qui mal y pense" = altfranzösisch und würde heutzutage "Honni soit qui mal y pense" heißen.
Walnuss 01.10.2016, 13:34 Uhr
@hsm, eigentlich schade, dass Luther nicht in den süßen Genuss kam; hätte bestimmt ein einprägsames Zitat von ihm gegeben. So fand ich folgendes:
„Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist auch dein Gott.“
Ja, mein Herz hängt daran! Spricht man nicht immer von 'göttlichem' Schokoladengenuss? Und auch ich verlasse mich darauf, dass Schokolade 'glücklich' macht!
hsm 01.10.2016, 13:55 Uhr
Goettlich ist ein Ausdruck den zu benutzen mir nie in den Sinn kommen wuerde.
Ich kann dir nur sagen, dass fuer die Maya die Kakaopflanze göttlichen Ursprungs war.
Der Name des Kakaogottes: Ek Chuah.
Walnuss 01.10.2016, 14:19 Uhr
Googeln lohnt sich @hsm, denn ich selbst habe mich darüber auch schon kundig gemacht.
Schließlich will man wissen, wo der Ursprung des 'göttlichen' Genusses lag.
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