Zitate - Sprichwörter - altväterliche
Schlagworte: Gabel, Löffel, Vornehmheit
„Mit der Gabel ist's ein Ehr:
Mit dem Löffel kriegt man mehr.“
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6 Kommentare zum Zitat
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Senftopf 05.11.2009, 09:01 Uhr
KLASSE!!!!
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Siebenkäs 05.11.2009, 09:09 Uhr
Er aß die Milch und trank das Brot. Am nächsten Morgen war er tod.
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Ingrid Z 05.11.2009, 18:20 Uhr
Erbsen mit der Gabel essen?
Darauf bin ich nicht versessen!
Mit dem Löffel kriegt ich mehr;
verzicht auf Vornehmheit und Ehr'. -
Ingrid Z 17.08.2010, 22:08 Uhr
@Siebenkäs: Milchpulver und flüssiges Brot (z.B. Bier) passen ja auch nicht zusammen. Er ist sicher an Magenkrämpfen gestorben :-o
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Senftopf 28.10.2017, 10:30 Uhr
Credo für Gierige...lach
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Walnuss 28.10.2017, 13:17 Uhr
Im 19. Jahrhundert war die Gabel als Speisegerät bei Tisch üblich geworden. Dennoch: "Mit der Gabel ist's ein Ehr, mit dem Löffel kriegt man mehr". Dieser Spruch lässt eine Skepsis gegenüber den neuen Sitten bei Tisch ahnen.
In der Renaissance, vor rund 400 Jahren, war die Gabel noch ein seltenes "wunderliches Instrument", das sich allmählich an den Fürstenhöfen in Italien und Frankreich ausbreitete. Selbst dort gab es Vorbehalte: Der französische König Ludwig XIV (1643 – 1715) aß nach alter Sitte mit den Fingern und dem Messer, er verbot sogar seiner Familie den Gebrauch der Gabel während seiner Anwesenheit.
Langsam nur setzte sich die Gabel durch, erst um 1800 wurde sie zum selbstverständlichen Teil des gedeckten Tisches in Europa.
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