Schlagworte: Blindheit, Taubheit, Menschen, Einsamkeit
„Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen.“
377 Stimmen:
Osman 21.09.2011, 22:17 Uhr
Auf der seite von Infild steht ein ähnliches Zitat. Nur der ist von dem deutschen Philosoph Immanuel Kant.
Nicht Sehen können trennt von den Dingen.
Nicht Hören können trennt von den Menschen.
Immanuel Kant († 12. Februar 1804)
http://www.infield-safety.de/Gehoerschutz/index_d.html?lang=de&nav=5
zitateliebhaber 22.09.2011, 08:38 Uhr
sehen koennen trennt von dingen. hoeren koennen trennt den mensch vom menschen.
Flo 22.09.2011, 20:56 Uhr
wie gut dass ich manchmal nichts sehen kann (für einige dinge) und nichts hören kann (für einige dinge).
Flo 22.09.2011, 21:15 Uhr
@zitateliebhaber, ja diese deutung gefällt mir auch gut. im sinne: ich seh und hör dich doch –
ohne ein weiteres hinterfragen, ob noch mehr dazu gehören kann, soll oder will... (vielleicht eine berührung...)
Hartmut 13.10.2011, 04:28 Uhr
Helen Keller liegt falsch mit ihrem Zitat. Helen ist Opfer ihrer isolierenden Einzel-Erziehung. Sie ist stets einsam und ist immer auf ihre Lehrer als Dolmetscher angewiesen. Ihre eigene Taubheit trennt sie von Menschen ihrer Umgebung.
Im Gegensatz sind taube Menschen viel kontaktfreudiger mit Menschen. Sie haben im Vergleich zu Hoerenden sehr viele Freunden, sowohl mit tauben Menschen als auch mit Hoerenden Menschen. Taube Menschen hat mehr internationale Kontakte als ein durchschnittlicher der. Sie reisten haeufiger ins Ausland und finden sofort Kontakte mit tauben Menschen dort. Sogar Taubblinde aus Schulen fuer taubblinde oder taube Kinder haben mehr Kontakte mit Menschen als Hlen selbst. Daher ist Helen und auch Kant ganz falsch mit dem Zitat!
Hartmut
PS: Dass taube Personen Schwierigkeiten in Kommunikation mit Hoerenden haben liegt nicht an Taubjheit, sondern an die Einstellung Hoerender allein, nicht an die Kommunikationsbeduerfnisse Tauber anzupassen.
Jean-Pierre 14.10.2011, 08:37 Uhr
Genial, zitateliebhaber, mal einer mit Grips.
Der wahre Wolfgang 14.10.2011, 10:39 Uhr
Ich kann dich nicht mehr "sehen" oder ich kann dich nicht mehr "riechen", sind doch auch Paraphrasen, die Menschen mehr trennen als verbinden....
zuyamoon 14.10.2011, 12:01 Uhr
Spreu vom Weizen trennen.
Senftopf 14.10.2011, 13:06 Uhr
@zitateliebhaber:Ich denke eher: NICHT hören können, trennt den Mensch von Mennschen!
Der wahre Wolfgang 14.10.2011, 19:45 Uhr
Helen Schneider war eine taubblinde amerikanische Schriftstellerin und insofern ist ihre Aussage eine von ihr wahrgenommene und damit subjektive Realität. Verallgemeinerungen gerade von nicht Betroffenen sind kaum mehr als Spekulationen. Um eine symbolische Bedeutung oder gar metaphysische Überhöhung der Begriffe "Sehen" und "Hören" wird es in diesem Zitat (vermutlich?) auch nicht gehen.
Senftopf 14.10.2011, 20:09 Uhr
Helen SCHNEIDER ist eine amerikanische Sängerin und erfreut sich eines intakten Hörvermögens..;-)
Der wahre Wolfgang 14.10.2011, 20:23 Uhr
... und die lebt noch, obwohl es um sie etwas stiller geworden ist.
B.A. 14.03.2013, 13:18 Uhr
Helen Keller war zwar taub und blind aber dennoch sind ihre Zitate nicht immer Subjektiv. Sie war eine unglaubliche Schriftstellerin wenn man sich hineinversetzt in welcher Zeit sie gelebt hat. Ich find Zitate sind nie nur für eine Lebenssituation bestimmt. Alle Zitate stammen aus bestimmten Lebenssituationen und wie der Betreffende sie gerade erlebt. Aber dennoch sind Zitate vielseitig und ich denke auch bestimmt um für alle Lebenssituationen passen zu können. Natürlich gibt es hier immer einen metaphysischen und subjektiven Hintergrund aus der Sicht der Person der das Zitat gerade interpretiert. Literatur ist generell eine Interpretationsfrage und enthält keine sachlich schlüssigen Aussagen.
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