„Unser Zeitalter, so viel es von Ökonomie redet, ist ein Verschwender: es verschwendet das Kostbarste, den Geist.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Morgenröte, Aph. 179)
358 Stimmen:
awadea 26.09.2010, 06:26 Uhr
Dieses Zitat trifft den Zustand der jetzigen Gesellschaft perfekt. Heute benutzt kaum einer seinen Kopf, seinen Geist und die Seele ist sowieso nur etwas für Freaks. Durchs Fernsehen abgestumpfte Zombies wandeln Tag aus Tag ein durch die Gegend. Die meisten Menschen haben mittlerweile den Kopf damit es nicht rein regnet. Inhalt haben die wenigsten. Und Diejenigen die Inhalt haben benutzen ihn, um ihren eigenen Egoismus zu stillen und anderen, wenn auch nicht direkt, zu schaden.
Ach grausame Realität, irgendwann ist es zu spät.
Knut Hacker 26.09.2010, 16:07 Uhr
Das ist das Beste, was ich bisher in diesem Forum gelesen habe!Leider schreitet die Vermassung unserer Gesellschaft und damit die totale Kritiklosigkeit immer weiter fort.
ZEN 26.09.2010, 18:13 Uhr
@Friedrich Nietzsche
>> Unser Zeitalter, so viel es von Ökonomie redet, ist ein Verschwender: es verschwendet das Kostbarste, den Geist. <<
So lamentiert
ein frustrierter Lehrer.
Jeder, so gut er kann.
Jede Gesellschaft, so gut sie kann.
ZEN
Knut Hacker 26.09.2010, 18:31 Uhr
Ἡ σιωπὴ ἀπαντᾷ τῇ μωρίᾳ σοφῶς
Neumann 15.12.2010, 23:57 Uhr
Das ist eben die Konsequenz des ökonomisch auf ein bessere Jenseits hinarbeitenden Protestantismus: Hohler Kapitalismus. Fast so hohl wie @ZEN.
Senftopf 16.05.2012, 08:48 Uhr
..man denke nur an das gestrige Relegationsspiel in Dü....einfach niederschmetternd...die Grenzen sind fließend: Wo hört der "Spass" auf und fängt die Katastrophe an???
Im übrigen schließe ich mich KNUT HACKER vollkommen an...
Knut hacker 16.05.2012, 17:01 Uhr
Danke, lieber Senftopf! ;)
ZEN 10.12.2019, 11:26 Uhr
„Unser Zeitalter, so viel es von Ökonomie redet, ist ein Verschwender:
es verschwendet das Kostbarste, den Geist.“ – Friedrich Nietzsche
Das Kollektiv sieht vorwiegend das Materielle, der
Intellektuelle den Verstand und Wenige den Geist.
Wir sind so angelegt, daß wir vorwiegend die Bühne wahrnehmen, die
sich bewegenden Gestalten und uns von den Dramen berühren lassen.
Meist geben wir uns schon mit der Staffage
und den mobilisierten Emotionen zufrieden.
Für das Geistliche (Spirituelle)
interessieren sich nur wenige.
Das sich Beklagen des Friedrich an
dem wie es ist, ändert nichts daran.
ZEN
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