„Zu den Schauspielen, auf welche uns das nächste Jahrhundert einladet, gehört die Entscheidung im Schicksale der europäischen Juden.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Morgenröte, Aph. 205)
343 Stimmen:
Anarchisterix 23.03.2008, 13:50 Uhr
Ich hab diesen Spruch, diese Wahrsagung, die so grausam Wahrheit geworden ist, mit "sehr gut" bewertet. Welch Prophetie!
Helmut Höft 23.03.2008, 23:17 Uhr
Trau' mich nicht zu bewerten! Weiß nicht ... Auf jeden Fall: Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander ;) (in dem Fall, grausamerweise, in doppeltem Wortsinn).
Grüße
Helmut
Anarchisterix 06.04.2008, 15:34 Uhr
@ Helmut: Nietzsches Wahnsinn war sehr wahrscheinlich ein Gehirntumor. Grausam und tragisch.
Voltaire 26.04.2008, 07:49 Uhr
Nietzsche starb 1890, die Nazis kamen 1933 an die Macht!Nazis haben ihn später mißbraucht! Nietzsche war ein Judenfreund! Verachtete seinen Schwager, weil der keine Juden mochte!
Voltaire 26.04.2008, 08:01 Uhr
Berichtigung: F. Nietzsche starb 1900, geboren 1844.
Der wahre Wolfgang 08.01.2009, 22:43 Uhr
Nietzsches Verhältnis zum Judentum war ambivalent. Einerseits hegte er eine Abneigung gegen es, da für ihn das Christentum ein Produkt der jüdischen Kultur war.Im Christentum sah Nietzsche die jüdische "Sklavenmoral" verkörpert, die er aus der Unterdrückung durch den römischemn Aristokratismus erklärte.
Andereseits erkannte Nietzsche als "Kulturphilosph" aber an, dass die jüdische Kultur viele kulturschaffende Menschen hervorgebracht hatte.
Sein Verhältnis zum Antisemitismus war (spätestens) mit der Trennung von seinem antisemitischen Freund, Wagner, eindeutig:
Der Antisemitismus erschien ihm mehr und mehr als rückwärtsgewandter Aufstand der "Nivellierten", denn als "Morgendämmerung" des Übermenschen. Die geistige Okkupation Nietzsches durch Nazi-"Theoretiker" (wie z.B. Rosenberg) ändert an seiner eben genannten Grundposition nichts.
Anarchisterix 09.01.2009, 18:35 Uhr
>>> Nietzsche war kein "Judenfreund" - Nietzsche war Anti-Antisemit.
Anarchisterix 11.01.2009, 14:43 Uhr
>> Der NS-Theoretiker Ernst Krieck spottete über die nationalsozialistischen Vereinnahmungsversuche: "Nietzsche war Gegner des Sozialismus, Gegner des Nationalismus und Gegner des Rassegedankens. Wenn man von diesen drei Geistesrichtungen absieht, hätte er vielleicht einen hervorragenden Nazi abgegeben."
robert 17.04.2009, 20:51 Uhr
auch hollywood ist in den händen von juden
bin kein antisemit, ist ein fakt
H. Smidt 17.04.2009, 20:55 Uhr
@robert der Vatikan ist in den Händen von Katholiken - bin keine Katholikin, ist ein Fakt
Anarchisterix 19.04.2009, 15:01 Uhr
"Europa ist gerade in Hinsicht auf Logisierung, auf reinlichere Kopf-Gewohnheiten den Juden nicht wenig Dank schuldig; voran die Deutschen als eine beklagenswert deraisonnable Rasse, der man auch heute immer noch zuerst 'den Kopf zu waschen' hat." (Friedrich Nietzsche)
robert 02.06.2009, 01:03 Uhr
Ich glaub Friedrich Nietzsche hatte Recht:http://www.youtube.com/watch?v=S9JZ5IdgT2g&feature=related
Anarchisterix 02.06.2009, 15:03 Uhr
> So weit Deutschland reicht, verdirbt es den Geist.
Anarchisterix 16.06.2009, 19:56 Uhr
Kaddish.
daniel 17.10.2009, 17:03 Uhr
das kann man positiv sehen, als auch negative, denn selbst marlon brando sagte, unteranderen, das hollywood in jüdischen händen ist und die juden müssten in ihren filmen mehr mitgefühl zeigen für menschen die leiden und gelitten haben.
daniel 02.11.2009, 23:25 Uhr
Habe noch vergessen zu erwähnen (bevor jmd. denkt er sei ein antisemit), dass Marlon Brando auch über die vielen antisemitische Elemente in Europa sprach im Kontext zur jüdischen Dominanz in Hollywood und meinte wohl vielleicht, dass Hollywood mehr Respekt und moral in den Film zeigen soll und nicht zum Beispiel das Leid vieler Menschen in Filmen zu Vermarkten.
Herman 21.12.2009, 15:46 Uhr
ich glaube auch,das Marlon Brando ein Freund des Friedens war.Er war auch ein guter freund von Michael Jackson.Wer auf dieser Welt zuviel über den Frieden predigt,der bekommt grosse Schwierigkeiten.Denn mit dem Frieden kann man auf dauer kein Geld verdienen!
Neumann 21.12.2009, 16:44 Uhr
...weiß nicht, ob man die Aussage als "Propheterie" betrachten sollte...sicher meinte er damit nicht, dass die "Judenvernichtung" bevorstünde..., sondern dass der immer stärker werdende Antisemitismus (ja auch schon zu Nietzsche Lebzeit) ein Problem war, das irgendwie der "Lösung" harrte...das sollte vielleicht nicht zwangsläufig eine gewaltsame, radikale, unversöhnliche sein...
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