Zitate - Literaturzitate - Allgemein
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3 Kommentare zum Zitat
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H. Smidt 30.06.2011, 12:53 Uhr
Gemeint ist, daß man jemanden ermahnen oder auch zurechtweisen bzw. ins Gewissen reden will, um ihn dazu zu bringen, sein Verhalten zu ändern.
Ursprünglich hatte das eine andere Bedeutung - und für den Christen dem Sinne nach auch heute noch: Ein Glaubender nimmt jemanden in sein Gebet, schließt ihn in sein Gebet ein, dass Gott dem Betreffenden in einer bestimmten meist schwierigen Situation helfe, mit ihr zurechtzukommen; er tut Fürbitte. -
Ingrid Z 30.06.2011, 23:17 Uhr
Da ich ein Glaubender bin @H.Smidt, schließe ich jeden in mein Nachtgebet ein ;-)
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Walnuss 12.05.2015, 19:35 Uhr
Man kann diese Redensart fast wörtlich herleiten: jemanden in seine Gebete einschließen, für jemanden bei Gott um dessen Segen bitten, wie schon @H.Smidt kommentierte.
Aber es geht wohl auch ohne Gott. Schon lange hält sich die Geschichte, dass es anfangs gar nicht ins Gebet nehmen hieß, sondern ins Gebett nehmen.
Gebett nannte man in Norddeutschland das Gebiss, das man u.a. Pferden ins Maul steckt, um widerspenstigen Tieren seinen Willen aufzudrücken.
Demnach ist der Redewendung im Laufe der Zeit ein "t" abhanden gekommen, wohl weil weiter südlich kaum jemand etwas mit dem Wort Gebett anzufangen wusste.
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