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Schlagworte: Heilmittel, Leid, Freunde, Zuspruch
„Kein besseres Heilmittel gibt es im Leid als eines edlen Freundes Zuspruch.“
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5 Kommentare zum Zitat
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Senftopf 02.11.2009, 10:19 Uhr
Im Gegensatz zu vorgenanntem Zitat von D. H. (Meinungen...) ist diese Art der Zuwendung eher sehr hilfreich und trostspendend!
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Knut Hacker 06.09.2010, 19:19 Uhr
Gegenposition des Sophokles:
ὂς μὴ πέπονθε τἀμά,μὴ βουλευέτω - wer nicht mein Leid erlitten hat, der geb´ nicht Rat! -
Ingrid Z 05.09.2013, 21:49 Uhr
Gegenposition des Sophokles:
ὂς μὴ πέπονθε τἀμά,μὴ βουλευέτω - wer nicht mein Leid erlitten hat, der geb´ nicht Rat!
Was ich völligen Quatsch finde, denn dann wären alle Psychotherapeuten und andere Seelenklempner arbeitslos, sowie Ärzte...oder sollen diese alles Leid erlitten haben, bevor sie Rat geben können?
Der Zuspruch eines edlen Freundes /einer Freundin sind für mich gerade im Leid das beste Hilfsmittel. -
LIEBE 12.09.2013, 21:04 Uhr
Ohje, was muss ich euch so recht geben, dass ist alles angesagt!
Natürlich kann der Rat bzw. das Beitun zum Leidenen sich für den Leidenden so ganz falsch sein, und das ist es streng genommen letztlich immer, denn die Gedanken (bzw. auch allg. das Erleben) sind immerhin noch "frei", unlesbar, also es kann nicht identisch angemessen dasselbe sehen (das ist ja nicht ohne Grund so existentialisitsch von Sophokles/Hacker angesprochen). Dennoch ist wohl die uralte Weisheit mehr als Empathie und hat uns Menschen die tiefste Kraft gegeben: "geteiltes Leid ist halbes", auch wenn dies zumindest im ersten Sinne aufgefasst werden muss, bleibt es das beste Hilfsmittel.
Deshalb, Knut Hacker, Rat muss nicht gleich Hilfs-/Heilmittel Verneinung sein, ohnehin, die Überspritzung Sophokles genau weiß, dass das Erlittene untereinander, unidentisch bleiben muss, und er diese Überspitzung zurecht aber als Kritik gegen unliebsamen Rat macht. Und Ingrid Z, "Quatsch" wäre mir etwas zu "hart" geurteilt. Den Arzt der Medizin (also der echte Mediziner), denn würde ich mal raus nehmen (solcher Ärzterat ist aber sinnvoll), aber den Psychotherapeuten/therapie braucht es nicht wirklich, bräuchte es nicht wirklich, wenn unsre Kultur "mehr Gemeinschaft" aufweisen würde, sprich den Freund braucht es schon und wäre auch viel besserer "Therapeut". Oder anders, ein fachlicher Therapuet ist nicht tauglicher als der gewöhnliche Laie, klingt provokant, aber die Psychotherapieforschung zeigt genau das!
Nicht vorallem nur der Zuspruch ist es, vielmehr das körperliche Berühren:
Streicheln Sie dem Weinenden übers Haar. Umarmen und küssen Sie Ihren Partner - auch nach der Silberhochzeit noch.
Berührt Euch mehr.
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LIEBE 12.09.2013, 21:06 Uhr
Das erste "sich" im zweiten Satz streichen.
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