Schlagworte: Christentum, Eros, Erotik, Moralin, Moralität
„Das Christentum gab dem Eros Gift zu trinken: - er starb zwar nicht daran, aber entartete zum Laster.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 168)
47 Stimmen:
Neumann 06.07.2009, 22:14 Uhr
Eros, der Teufel...
Senftopf 16.10.2011, 18:54 Uhr
@Neumann,...und wer ist dann der Engel?
Bea 17.10.2011, 14:34 Uhr
Hat er vergessen, ist ja auch schon lange her...
Das Christentum.... - ach Friedrich, ich dachte, Du dachtest differenzierter... war ist denn das Christentum?
kaiser 17.10.2011, 18:32 Uhr
keine friedrich verstaendigen kommentator/innen online?
Eva Globke 22.10.2011, 13:08 Uhr
Dass der Autor nicht differenziert denkt, hat die obige Kommentatorin schon nach einem einzigen gelesenem Nietzsche-Satz in Beton gegossen.
Tipp: Erst lesen und verstehen, dann gießen! Mein persönlicher Nietzsche-Erguss folgt in Kürze.
Gruß - Die Globke
Clock 24.08.2012, 12:33 Uhr
Globke, ich warte.
Clock
Stefan Wehmeier 12.11.2014, 18:19 Uhr
"Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt. Die christliche Kirche ließ Nichts mit ihrer Verderbnis unberührt, sie hat aus jedem Wert einen Unwert, aus jeder Wahrheit eine Lüge, aus jeder Rechtschaffenheit eine Seelen-Niedertracht gemacht. Man wage es noch, mir von ihren "humanitären" Segnungen zu reden! Irgendeinen Notstand abschaffen ging wider ihre tiefste Nützlichkeit, - sie lebte von Notständen, sie schuf Notstände, um sich zu verewigen…
Der Parasitismus als einzige Praxis der Kirche; mit ihrem Bleichsuchts-, ihrem "Heiligkeits"-Ideal jedes Blut, jede Liebe, jede Hoffnung zum Leben austrinkend; das Jenseits als Wille zur Verneinung jeder Realität; das Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat, - gegen Gesundheit, Schönheit, Wohlgeratenheit, Tapferkeit, Geist, Güte der Seele, gegen das Leben selbst…
Diese ewige Anklage des Christentums will ich an alle Wände schreiben, wo es nur Wände gibt, - ich habe Buchstaben, um auch Blinde sehend zu machen… Ich heiße das Christentum den Einen großen Fluch, die Eine große innerlichste Verdorbenheit, den Einen großen Instinkt der Rache, dem kein Mittel giftig, heimlich, unterirdisch, klein genug ist, - ich heiße es den Einen unsterblichen Schandfleck der Menschheit…"
Friedrich Nietzsche (aus "Der Antichrist")
An dieser Stelle wird es zur Definitionssache, wer als "Antichrist" anzusehen ist. Friedrich Nietzsche konnte noch nicht wissen, dass Jesus von Nazareth heute das Gleiche über das "Christentum" sagen würde. Dabei ist zu beachten, dass es sich bei Nietzsches "Versuch einer Kritik des Christentums" um eine wirklich "nach bestem Wissen und Gewissen" erstellte "objektiv sachliche Beurteilung" handelt, während Politiker/Schweinepriester und Juristen (Pharisäer und Schriftgelehrte) immer nur "nach landläufiger Meinung" irgendein "subjektiv moralisches Urteil" von sich geben und damit für maximale Verwirrung in allem sorgen, was das menschliche Zusammenleben im weitesten Sinne betrifft.
Damit die allgemeine Sprachverwirrung nicht noch größer wird, kann die Summe derer, die sich noch in religiöser Verblendung befindet, als "Cargo-Kult des Katholizismus" oder "Katholizismus (stellvertretend für alles, was sich heute "christlich" nennt)" bezeichnet werden. Innerhalb des ganzen Cargo-Kultes um die "Bildzeitung der Antike" (die vier biblischen Evangelien) sind die marginalen Unterschiede in der Programmierung irrelevant. Als "Christen" sind allein die wahren Christen (Urchristen / Gnostiker) zu bezeichnen, die, bevor sie zusammen mit der originalen Heiligen Schrift des Urchristentums (glücklicherweise wurden 1945 die Nag Hammadi Schriften entdeckt, sodass ein Rest erhalten blieb) vom Cargo-Kult des Katholizismus vernichtet wurden, nach Erkenntnis der ganzen Wahrheit strebten, so wie das größte Genie aller Zeiten, Jesus von Nazareth, es ihnen geraten hatte:
(NHC III,5) Der Herr sagte: "Ihr habt alle Dinge verstanden, die ich euch gesagt habe, und ihr habt sie im Glauben angenommen. Wenn ihr sie erkannt habt, dann sind sie die Eurigen. Wenn nicht, dann sind sie nicht die Eurigen."
Das konnte jeder verstehen; nur nicht jene Heuchler, denen es wichtiger war, sich anderen gegenüber mit dem "wichtig" zu machen, was sie vom "Hörensagen" über Jesus zu wissen glaubten. Aus diesen Heuchlern entstand die "heilige katholische Kirche" mit dem "Kreuz als Erkennungszeichen für die unterirdischste Verschwörung, die es je gegeben hat."
Gut und Böse
delphi 12.11.2014, 22:08 Uhr
...ja, dann lasse mal los, Stefan...was Du erlernt hast, muss ja auch nicht für ewig das Richtige für Dich sein...
Die Welt ist groß und reich an andereren Kulturen mit ihren Erkenntnissen und Glaubensformen...
Aber schnalle Dir nicht den Patronengürtel mit Selbstauslöser um die Genitalien...;-)
dei @delphilein
delphi 12.11.2014, 22:18 Uhr
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“
Marcus Aurelius
delphi 13.11.2014, 00:00 Uhr
„Wer die Enge seiner Heimat begreifen will, der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“
Kurt Tucholsky
.....an @stefan
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