Wolfgang 09.11.2008, 20:52 Uhr
Tipp: Konsequent dumm bleiben. Kann doch nicht so schwer sein.
Felix 10.11.2008, 12:34 Uhr
Was hat Dummheit mit informiert sein zu tun? @Wolle, erklär mir das mal. Mancher kluge Optimist will gar nicht informiert sein, sonst käme er ja ins Grübeln. Manchmal ist es halt besser, nicht informiert zu sein. Ist man dann dumm?
Wolfgang 10.11.2008, 13:19 Uhr
Der Pessimist weiß zu viel. Wer nicht informiert ist weiß eben nicht. Nun, Information, Klugheit und Wissen setzen sich doch eher begrifflich von Dummheit ab. Manchmal, das kann ich nachvollziehen, ist das Fernhalten von Informationen auch eine kluge Entscheidung ( ich schütze mich, ich entlaste mich usw.). Im Grundsatz ist das aber gewiss nicht dumm.
Der Dumme ist in der Tendenz- leider, leider- eher uninformirt, unwissend. Aber da muss er ja nicht stehenbleiben- der Dummheit zum Trotz. Ist der Dumme wirklich ein Optimist? Ich habe meine Zweifel....
Wolfgang 10.11.2008, 13:20 Uhr
uninformiert...
Ingrid Z 10.11.2008, 13:29 Uhr
„Der Zauber der ersten Liebe liegt in der Unwissenheit, dass sie jemals enden könne.“(Benjamin Disraeli) = die optimistische Unwissenheit. Schlechte, diesbezügl. Erfahrung können den unwissenden Optimisten zum wissenden Pessimisten machen.
Felix 13.11.2008, 12:42 Uhr
Nein, dieses Zitat kann und will ich so nicht akzeptieren. Es ist mir in die falsche Richtung zu pauschal.
Generell:
Menschen regen sich darüber auf, wenn ihnen persönlich etwas pauschal unterstellt wird.
@Wolfgang: Du bist doch gut informiert, du musst ein Pessimist sein.
Wird aber, wie hier, etwas unpersönlich beschrieben, geht kaum einer drauf ein und wehrt sich nicht.
Ich möchte mich von diesem o.g. Blödsinn distanzieren. Dieses Zitat betrifft nur eine kleine Randgruppe der Menschkeit und kann nicht allgemeingültig stehen gelassen werden.
Den Pessimisten macht eher sein Argwohn, sein Mißtrauen und allgemeine negative Haltung, bis hin zur Depression aus.
Jemand, der gut informiert seine "Liebe" heiratet weiß, dass ca. 60% der Ehen nach 4-7 Jahren geschieden werden. Demzufolge müsste er ein Pessimist sein und erst gar nicht heiraten.
Der Optimist sagt sich aber, dass es doch länger halten kann. Der Optimist sagt: "Alles wird gut", wohlwissend, dass es zu 60% scheitert.
Im Sommer, über das Wetter, gleich informierter Pessimist und Optimist unterscheiden sich dadurch, dass der Optimist im T-shirt loszieht und der Pessimist einen Regenschirm mitnimmt.
Wolfgang 13.11.2008, 16:28 Uhr
Ja, @Felix, da hast du recht. Diese Zitat muss man sich nicht zu eigen machen.Ich lass` Mal dahingestellt, welchen Einfluss Informationen auf unsere Befindlichkeit haben. Gleichwohl lösen möglicherweise identische/gleiche Informationen sogar unterschiedliche Befindlichkeiten aus. Das Zitat an sich ist schon sprachlich etwas verquer:
"Ein Pessimist ist ein Optimist, der..."?
Was auch immer dem Optimisten zugesprochen wird. Er ist ein Optimist und kein Pessimist. Beide können -jedenfalls nicht sprachlich- beides gleichzeitig sein.
Nehmen wir einmal an, Frau @ Heidi sei eine Pessimistin (nur angenommen , mehr nicht- Vermutungswissen also) und Herr @Felix ein Opimist (so isses - eine Gewissheit eben), dann könnten wir - und das leuchtet doch ein- sagen:
"Ja,Ja, die Frau @ Heidi ist der Herr @Felix, der gut informiert ist."
Das kann -ernsthaft- doch nur an Kaneval ( in Kölle ist man ja wieder mitten drin) der Fall sein, wenn einer des anderen Narrenkappe trägt und die Eine zum Doppelgänger des Anderen mutiert.
Selbst mit der oberflächlichsten aller Betrachtungsweisen,der karnevalistischen, wird aus diesem hüftsteifen Zitatengaul kein vom Boden sich lösendes, dahinjagendes Zitatenrennpferd.
Felix 13.11.2008, 17:04 Uhr
@Wolle, deine Zitaten-"pferd" Vergleiche hinken. Muss jetzt der Optimist oder die Pessimistin erschossen werden?
Wolfgang 13.11.2008, 18:30 Uhr
Hm? Gute Frage..
Hinken und Zitat bilden wohl, wie gesehen,eine unselige Allianz.
Den Autor, Antonio Mingote, schlachten wir Mal ausnahmsweise nicht. Da belassen wir`s beim Gnadenbrot (nicht Gnadenschuss und schon garnicht hinterrücks).
Ja, und auf die optimistische Energiebombe zu zielen, das kann leicht zum Bumerang werden. Bei der Pessimistin wissen wir nur mit letzter und schlussendlicher Gewissheit: Sie ist es oder eben nicht. Wir sehen, die Optionen sind ausgereizt....
Wolfgang 13.11.2008, 18:34 Uhr
Kleiner Nachschlag: Natürlich haben wir Herrn Mingote geschlachtet- ausgeschlachtet nämlich...
Heidi 13.11.2008, 19:08 Uhr
Hallo @ Wolfgang. Du meinst: Bei der Pessimistin wissen wir nur mit letzter und schlussendlicher Gewissheit: Sie ist es oder eben nicht.
Dann könnte sich ja die Pessimitin locker mit Schrödinges Katze auf einer Ebene befinden. Das würde mich persönlich freuen.
Michael 27.02.2009, 14:09 Uhr
Den OPtimisten erfreut das Heil, dem Pessimisten das Gegenteil..
Wie sinnlich und doch relativ schwachsinnig sich manche Menschen streiten können..
Der Optimist erfreut sich an jedem Sonnenaufgang, der Pessimist weiß, daß die Sonne wieder untergeht..
Soll heissen ---> Nicht diskutieren!! Sondern sich am Leben erfreuen...
horst 22.09.2009, 11:04 Uhr
deine mutter wolfgang
Tilo 10.06.2012, 18:12 Uhr
Hallo, Wolfgang! Das hier: "Was auch immer dem Optimisten zugesprochen wird. Er ist ein Optimist und kein Pessimist. Beide können -jedenfalls nicht sprachlich- beides gleichzeitig sein."
ist doch völliger Quatsch -- gerade sprachlich können sie es sein, sowas nennt man dialektisches Denken. Natürlich stehen weder der Pessimist noch der Optimist als EINE Person da -- schon gar nicht ein und dieselbe. Es geht um den mehr allegorischen Vergleich, eben zu verdeutlichen, daß jemand, je mehr Informationen er hat, in der Regel seinen Optimismus verlieren wird, eben weil dann immer mehr gegen einen guten ("optimistischen") Ausgang einer Sache spricht. Weil eben unglaublich viel schiefgehen kann. Oder wie Brecht einst so schön sagte: "Nun mach mal einen Plan und sei ein großes Licht. Dann mach noch einen Plan. Gehn tun sie beide nicht."
Und nicht zuletzt ist das Zitat natürlich auch ironisch, wenn nicht sarkastisch. Das "Augenzwinkern" im Zitat springt einen doch förmlich an -- statt dessen wird hier mit einem Bierernst darüber diskutiert, daß man nur den Kopf schütteln kann.
Der wahre Wolfgang 11.06.2012, 10:35 Uhr
@Tilo, Optimismusmus und Pessimismus als duale gegensätzliche Begriffe zu sehen, ist kein "völliger Quatsch", sondern zunächst mal naheliegend.Dass man vom Optimisten zum Pessimisten werden kann, hat weder was mit Allegorie (was vergleichst du denn eigentlich miteinander oder auf welche höhere Ebene weist der mitgeteiltte Sachverhalt hin)noch mit Dialektik zu tun. Das dialektischer Denken führt einen Diskurs über zwei Sachverhalte (These und Antithese)und diese führt im besten Fall zu einer Lösung, die der alte Hegel Synthese nennen würde.
Das Gemeinte ist möglicherweise nicht das Gesagte. Darüber kann man spekulieren und interpretieren. Meinem karnevalistischen unernsten Bezug der Frühzeit (2008)ist insofern auch nichts mehr hinzuzufügen.
D,w,W. 11.06.2012, 14:32 Uhr
Korr.: Optimismus/dialektische Denken/mitgeteilte/und dieser führt..
Sigfried 13.10.2012, 19:21 Uhr
Wahnsinnig enges Bild von Dialektik was hier "Der wahre Wolgang" anhängt...
Um überhaupt zu existieren, muß der Pessimist sich jeden Tag einen anderen Grund ausdenken: er erschöpft sich einfach am >Sinn< des Lebens. Er hat fraglos die gut informierte Position.
Der wahre Wolfgang 14.10.2012, 13:09 Uhr
@Sigfried, was du ganz offensichtlich sachlich nicht nachvollziehen kannst, besetzt du gleich mit Wertungen ("wahnsinnig") aus dem Wörterbuch der Psychopathologie.
Genau das ist z.B schon sehr pessimistisch und eher Ausdruck fehlender Information.
Wo bleibt da der Optimismus?
Die offene Frage ist nach wie vor, warum der informierte Pessimist gleichsam der Optimist ist, der uniformierte Optimist -so darf gefolgert werden- wohl der eigentliche Pessimist ist - oder zu sein hat.
Die Bewertung von Informationen (aber nicht nur das) mögen vielleicht prägend oder konstuierend für die Enstehung eines eher pessimistischen oder eher optimistischen Selbstbildes sein, aber dass sie gleich zu Metamorphosen im Zitatensinne führen,ist allein schon sprachlicher Unsinn.
Nun ist aber -siehe Kommentar oben- das Gemeinte nicht immer das Gesagte und das kann einen schon wahnsinnig machen, lieber @Sigfried.
D.w.W. 14.10.2012, 19:45 Uhr
Korr. : konstituierend
Sigfried 14.10.2012, 22:56 Uhr
@Wolfgang,
Anders war es, erst kam mein deskriptives Denken Inanspruchnahme, und dem folgten die (sichtbaren) präskriptiven Worte, dennen ich aber in keinster Weise schon gleich mit normativen Charakter (Beobachtung durch ein Experiment abgesichert) gegenüberstehe.
Auch hier meine ich, ist eine eng (fach)teminologisches Wortverständnis den Begiffen anzulegen nicht der offene Weg. Die Umgangssprache richtet sich nicht wert-identisch zu einem Wörterbuch der Psychopathologie, zudem mich der Ort hier auch wenig an die Psychiatrie erinnert. "Psychopathogenes" der Psychiatrie zuzuordnendes, nein, das sei hiermit von mir ausgeschloßen, dieses Sinnbild von Wahnsinn meine ich nicht.
Mir scheint es eher ein naiver Optimismus, den Worten ein festes Bedeutungsfeld zu unterstellen und dann noch womöglich glauben der andere teile dieses mit Sicherheit.
Sachliche Unkenntnis zu unterstellen, die man nicht nachweisen kann, wie "...ganz offensichtlich nicht nachvollziehen.. Ausdruck fehlender Information" kann man getrost dem gleichen, präskriptiven Feld zuordnen.
Heraklits Dialektik wird dir auch bekannt sein... dann sollte man nicht so ein Dialektikausschnitt in das Licht rücken, mit dem wiederum das angesprochene Dialektikbild von @Tilo als nicht tatsächlich berechtigt dargestellt wird. Ich halte deine Sicht übrigens nicht für "Quatsch", aber für eine "wahnsinnig/einfach/populär enge" Dialektik-referenz auf die hier in der Kommentarfolge eingegengen wurde, mehr nicht!.
Den dialektische Dreischritt These – Antithese – Synthese erwähntest du schon. Ich habe den Eindruck, dass einige Antidialektiker in diesem Dreischritt das Entscheidende an der ganzen Dialektik sehen und sich in ihrer Kritik besonders darauf stürzen... Meines Wissens ist dieser Dreischritt erst bei den Philosophen Fichte, Schelling und Hegel aufgekommen.
Über Dialektik kann man ja tatsächlich nachlesen und streiten, eins sei aber gesagt, letztendlich heben sich die Wortegegensatzpaare sicherlich auf ("sprachlicher Unsinn" ja. Aber auch, ja und?), von daher ist die offene Frage nicht zu beantworten in dieser gestellen Form.
Nun kann das Gemeinte nicht immer das Gesagte sein, daher macht es die Dialektik verständlich (oder meinst du wirklich die Welt, unser Verständnis der Dinge, unser Erleben erschöpft sich in Versprachlichung!?). Sie zeigt den Widersinn von Worten/Sprache, aber nicht die Möglichkeit der Dialektik an sich ist der Unsinn!
Der wahre Wolfgang 15.10.2012, 11:22 Uhr
@Sigfried, der mögliche Widerspruch zwischen etymologischer(nenn`s "normativ") Wortbedeutung und "offenen" Bedeutungszusammenhängen ist doch hinreichend dargelegt worden.
Offene ,textrelevante Fragen hast du nochmals konstatiert aber nicht reflektiert.
Begriffliche Unterscheidungen vorzunehmen, ist eine einschlägige Methode bei der Analyse von Texten.
Den Anspruch auf einen streng linguistischen Fachimpetus wird der geneigte Leser ja wohl nicht per se haben. Oder?
Vielleicht zeigst du mir mal exemplarisch Methoden einer "sprachfreien" Textauseinandersetzung auf.
Das Zitat nicht wörtlich zu nehmen und auch als ironischen Seitenhieb gegenüber begrifflich-sachlich tradierten Sprachkonventionen zu verstehen, schließe ich zudem gar nicht aus.
Insofern wären semantische oder philosophische Implikationen ja nur sachfremder Füllstoff -also: etwas zu viel Lärm um nichts?
Der wahre Wolfgang 15.10.2012, 13:42 Uhr
"(...) oder meinst du wirklich die Welt (...)erschöpft sich in Versprachlichung!?"
@Sigfried, rufst du oder fragst du?
Schön, dass du meine "wirkliche" Meinung auch aus Nichtgesagtem erschließt, bzw. präjudizierst. Das können doch in der Regel nur alttestamentliche Propheten oder Hellseher. Glückwunsch!
delphi 15.10.2012, 18:58 Uhr
...also Wolfgang...ich schätze Dich sehr. Es ist auch alles sehr treffend analysiert. Aber sage mir bitte, warum Du nur schwer verstanden werden willst. Ich brauche jedesmal Nachhilfe wegen der vielen Fremdwörter. Das kostet mich Zeit. Wir sind doch auf der Erde, wo die Menschen wohnen?
Sigfried 15.10.2012, 20:37 Uhr
"Begriffliche Unterscheidungen vorzunehmen, ist eine einschlägige Methode bei der Analyse von Texten."
Sicherlich, ist ein 'muss' und sehe ich auch so, und dagegen sagte ich ja gar nichts.
Ich habe auch nicht gefordert dass eine Textauseinandersetzung "sprachfrei" (bzw. ohne Schriftsprache) ablaufen sollte, wie auch wenn man sich hier unterhält.., aber man kann mit den sprachlichen Ausudruckmitteln beschreiben, was man als gemeintes nicht sprachlich ausdrücken kann.
Und ich beschließe mich auch nur darauf, das Zitat nicht wortwörtlich zu verstehen, sprachlicher Widersinn widerspricht nicht zwingend dem was man unter "Verstehen" oder "Denken" versteht.
"Offene ,textrelevante Fragen hast du nochmals konstatiert aber nicht reflektiert."
Na gut, auch wenn ich das reflektieren und hier weiter ausführen gar nicht beabsichtigte im letzten Kommentar von mir. Nur mal so ein Versuch von mir es auszulegen:
"Die offene Frage ist nach wie vor, warum der informierte Pessimist gleichsam der Optimist ist, der uniformierte Optimist -so darf gefolgert werden- wohl der eigentliche Pessimist ist - oder zu sein hat."
Der Pessimist ist gut informiert, weil um überhaupt zu existieren, muß der Pessimist sich jeden Tag einen anderen Grund ausdenken: er erschöpft sich einfach am >Sinn< des Lebens. Der Sinn des Lebens ist offen, unbestimmt. Der uninformierte Optimist geht nicht nach dem Sinn des Lebens, er bleibt im trivialen stehen auf dem Sinn, den ausschließlich er ihm gibt.
Und warum ist der dann ein Optimist der Pessimist? weil es die Deutung des Zitats einfach so will/meint! - aber dann kommen wir ja wieder nur zu den Paradoxien.
PS: Ist der Feige der eigentlich Mutige, wenn er zugibt dass er feige ist. Wer zugibt, dass er feige ist, hat Mut?
Der wahre Wolfgang 15.10.2012, 20:41 Uhr
In diesem Falle bin auf die sprachlichen Vorgaben des Vorredners eingegangen. @Sigfied hat ja schließlich deskriptiv und präskriptiv "vorgedacht". @Delphi, mit diesen Begrifflichkeiten kann man ebeso banal sein, wie man -wenn`s überhaupt noch geht- weitgehend fremdwörterfrei sehr komplex sein kann.
Die Leserschaft an dieserm Ort ist - und das lassen die Kommentare auch vermuten- sehr heterogen. Lesemotivation und Lesevoraussetzungen sind eben unterschiedlich und folglich nicht immer adressatengerecht zu "bedienen".
Nun ist allerdings -und das gebe ich gern zu- mein oberstess Credo hier und an dieser Stelle nicht, die Menschen da abzuholen, wo sie stehen. Schließlich umtreibt mich ja, zumal im digital -virtuellen Raum, eine ernsthafte pädagogische Mission wirklich nur in Grenzen (um ein Haar hätte ich "marginal" geschrieben). Dazu bräuchte ich schon ein reales "Forum".Im Vordergrund steht hier die Unterhaltung -auch meine eigene.
Sigfried 15.10.2012, 20:42 Uhr
"rufst du oder fragst du?" Hörst du mich reden?
Der wahre Wolfgang 15.10.2012, 21:44 Uhr
Ja, ja, das Geschriebene und das Gemeinte...
@Sigfried, du setzt schließlich ein "Ausrufungszeichen" und ein "Fragezeichen" nebeneinander.
"Hörst du mich reden?"
Nein, ich lese dich schreiben!
Sigfried 16.10.2012, 14:01 Uhr
@Der wahre Wolfgang ...letzteres gilt hier aber überwiegend, das Fragezeichen.
Und ich setzte es nicht nur nebeneinander sogar noch viel mehr; nacheinander.
Es sagt nur das meine Frage eben eine deutlich "ausgerufene" darstellt, eine sicher ausgesagte Frage.
Hätte ich das Ausrufezeichen zuletzt plaziert, hinter dem Fragezeichen, wäre es eine abgeschwächte Frage, aber immernoch eine Frage.
Der wahre Wolfgang 16.10.2012, 20:39 Uhr
"Es sagt nur das meine Frage eben eine deutlich "ausgerufene" darstellt, eine sicher ausgesagte Frage."
@Sigfried, die Begründung zu deiner doch sehr individuellen und nicht regelkonformen Positionierung von Satzzeichen nehme ich zur Kenntnis.
Und warum setzt du kein Komma zwischen "nur" und "das" und schreibst nicht regelgerecht "dass"?
delphi 16.10.2012, 21:26 Uhr
...na Wolfgang, da hast Du ja um eine gewisse Arroganz herum noch einmal ganz gewaltig abgebogen und eine schöne Kurve hinbekommen...Naja, denke mal dass sich bei Dir auch nichts ändern wird.
Ich werde, Deine tatsächlich für Dich bequeme Einrichtung (Anwendung treffender Fremdworte, anstelle weiterer Erläuterungen)zu einer meiner Nebentätigkeit machen, damit ich Dich auch verstehen kann.
Anderseits haben wir gerade den Dialog wegen Epikur und den hohen Bedürfnissen, die so manche Menschen haben.
Wie wäre es? Wolfgang? Würdest Du Dich dem Schwachen gerne ein wenig anpassen?....Küsschen, delphi...
Sigfried 17.10.2012, 18:48 Uhr
@DwW, nun stell dich doch nicht so an
... mitunter beschleicht mich der Verdacht, dass du doch genau weißt, dass es ein rhetorische Frage, bzw. (somit) ironische Behauptung war. Reglkonform kann man diese in "Frage" zuordnen.
Zudem, kann ich nirgens deine ""wirkliche" Meinung" aus Nichtgesagtem erschließen!, wo behaupte ich so ein Unsinn?
Rhetorische Fragen unterstellen das ebenso wenig, dass man die "wirkliche Meinung" kennt, sie geben eine gewisse Form von Behauptung ab, stellen Thesen in den Raum. Menschliches-Allzumenschliches, nichts hellseherisches.
Aus welchen Gründen letztlich eine rhetorisch Frage kommt, von dem der sie gestellt hat, kann vielfältig sein, ob der Provokation wegen, ob der eigenen Argumentation wegen, diese zu verdeutlichenm oder als Totschalgargument steht auch offen.
Aber das wolltest du ja unbedingt mit Prophetentum gleichtun.
"Und warum setzt du kein Komma zwischen "nur" und "das" und schreibst nicht regelgerecht "dass"?" :-)
Natürlich nur aus einem Grund. Weil es dazu keine zwingend regelkonforme Positionierung verlangt.
Demnach beruhst du auf falscher Vorstellung, was meine Satzkonstruktion beabsichtigte.
Die Beabsichtigung, die da wäre:
"Es sagt nur das: Meine Frage eben eine deutlich "ausgerufene" darstellt, eine sicher ausgesagte Frage." :-)
Ich wünsche mir auch das du/Du/Sie mir das kleine "du" im hier »unterwegs sein« nicht so eng nihmmst/nehmen.
restrained 23.05.2015, 18:44 Uhr
„Ein Pessimist ist ein Optimist, der gut informiert ist.“ Ein gut informierter Pessimist, ein Optimum an Aussagekraft?
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