Wolfgang 17.11.2008, 23:03 Uhr
Hallo @Ingrid Z, "dein" Zitat nimmt mit 18 Aufrufen in diesem Forum den letzten und ca. 350. Platz ein. Aber werden nicht die Letzten -so Gott will- die Ersten sein? Nun, du Ingrid, Letzte? Ist das nicht das Allerletzte? Das hast du wirklich nicht verdient, wo gerade du dich mit 9 Kindern in anderer Hinsicht mehr als verdient gemacht hast. Die Frage, wann das Fernsehen erfunden wurde, gehört übrigens nicht hierher; da sehe ich auch keinen Zusammenhang zur eben genannten Familiengeschichte.
Ach ja, das Zitat? Ich fang Mal ganz zaghaft an: Das Zitat ist besser als sein Ruf und ich bin sicher, am Ende werden noch deine Urenkel von diesem Zitat schwärmen. Dass ich im ersten Leben Staubsaugervertreter war (nein, nicht Versicherungsvertreter und schon garnicht Politiker,die beide sehr wohl in der Lage sind, uns mit Talent und List, also kraft ihrer natürlichen Gaben, jeden Unsinn sinnstiftend verkaufen zu können), hat mit der drohenden Erfolgsgeschichte des oben genannten Sinnspruches überhaupt nichts zu tun. Kausalitäten in besagtem Zusammenhang allein schon zu vermuten, wären zutieftst boshafter Natur.
Wolfgang 17.11.2008, 23:15 Uhr
Leider nicht ungefähr 350. Platz, liebe @Ingrid Z,.... ungefähr die 350 Seite und der 17.021 und damit der letzte Platz in diesem Forum. Nichts ist so schlimm, als dass es nicht noch schlimmer kommen könnte...
Ingrid Z 18.11.2008, 16:20 Uhr
@ Wolfgang: Mir machen letzte Plätze nichts aus. Als damals (in jugendlichen Jahren) erfolgreiche Leichtathletin war ich es auch gewohnt, auf solchen plaziert gewesen zu sein.
Dabei sein war eben alles, das ganze Flair, die Sportkollegen und die Mit-Freude über deren bessere Platzierung.
Nein, mit Fernsehen hat meine Failiengeschichte nichts zu tun, wie du richtig bemerktest, aber...vielleicht...etwas mit einem Garten ;-)
Ingrid Z 18.11.2008, 16:36 Uhr
Entdeckte gerade diesen/deinen Kommentar bei einem anderen Zitat:
...Dabeisein ist, getreu dem olympischen Eid, eben alles. Muss man denn immer gleich zu den Siegern gehören und machen nicht die Verlierer den Sieger erst zu dem was er ist?
Scheinst ein bisschen doppelzüngig zu sein ;-)
Ingrid Z 18.11.2008, 16:37 Uhr
@ Wolfgang, dich betreffend.
Wolfgang 18.11.2008, 18:21 Uhr
Mein Kommentar an anderer Stelle ist kontextbezogen und daher pure Ironie. Insofern hast du recht: ich scheine ein bisschen doppelzüngig sein. Weder begrenzt der Horizont die Welt, noch markiert er das Ende derselben. Die Welt ist mehr als der jägerzaunumfriedete Stadtrandlagegarten.Daran muss man sich bisweilen auch dann erinnern oder erinnert werden, wenn überhängendes Astwerk und (oder gar)7 mm Grenzsteinverschiebungen (nach vielleicht unwetterbedingter Erosion) Nachbarn wie Gerichte behelligen.
Ingrid Z 19.11.2008, 17:43 Uhr
Tja, der 'Knallerbsenstrauch' am 'Maschendrahtzaun' ;-D
Wolfgang 19.11.2008, 18:29 Uhr
@Ingrid Z, aber was ist nun mit dem Unwissenden? Warum verwendet der Autor Gegestände der Natur als Metapher und hat er sie, entsprechend seiner Intentionen, gut und evident ausgewählt? Aber hat nicht deine Familiengeschichte auch etwas mit dem Garten zu tun?
Jedenfalls ist der Unwissende nicht der Wenig-Wissende (oder Halbwissende), der würde nämlich zumindest den Garten als Garten identifizieren (hat jaauch schon was mit Erkenntnis zu tun). Den Wald hingegen erkennt er nicht, weil er ihn, nunja, "vor lauter Bäumen nicht sehen" kann.
Der Unwissende hält selbst den Garten für den Wald. Das Wörtchen "selbt" soll doch wohl vermitteln, dass eine ausgesprochen reduzierte Sicht der Dinge (bis "runter" zur Einfältigkeit)zu übergreifenden,allgemeingültigen Prinzipien (vielleicht bis hin zur Metaebe) erklärt bzw. als solche "verstanden" werden. Bruno Labadia würde sage, die Dinge werden hochsterilisiert...Wo er recht hat, hat er recht.
Ingrid Z 19.11.2008, 18:53 Uhr
Tja, der gute Bruno Labadia. Hat sich jetzt nach Leverkusen 'hochsterilisiert'. Hoffentlich bleibt die Mannschaft von der Sterilisation verschont :-)
Da ich mich gleich verabschiede, um Nüsse zu knacken (echte Walnüsse!) für Kuchenbeigabe, fällt mir Nüsse bezogen folgendes ein:
Dem Unwissenden erscheint selbst eine Walnuss wie eine Kokosnuss ;-)
Bei der Ernte würde er den Unterschied feststellen ;-o
Wolfgang 20.11.2008, 23:37 Uhr
@Ingrid Z, dein Nussbeispiel ist so schlecht nicht. Allerdings ist der Sprung von der Walnuss zur Kokosnuss nicht gerade ein Quantensprung (die Assoziation: Der hat wohl einen Sprung in der Schüssel, bietet sich an und ich muss damit klarkommen). Mit der Ernte des Waldes -analog deinem Beispiel- mag dem Unwissenden einiges klarer werden.Wenn wir jedoch den notorischen Pessimisten glauben, stirbt zuerst der Wald und dann der Mensch und alles Wissen ist für die Katz`, sofern sie überlebt. Am Ende ist und bleibt es der Unwissende, der sich auch noch den Ast, auf dem er sitzt , absägt.Schlussempfehlung: Bleib in deinem Garten und nähre dich redlich.Wer zuviel wissen will, den bestraft das Leben und wenn`s dumm läuft: mit dem Tod.
Ingrid Z 21.11.2008, 00:05 Uhr
@ Wolfgang: Ich würde doch niemals behaupten, du hättest einen Sprung in der Schüssel!!! Also brauchst du auch mit nichts dergleichen klarzukommen. -
Ja, laut Pessimist stirbt zuerst der Wald, dann der Mensch...aber im Garten werden weiterhin die hässlich, schleimigen Nacktschnecken überleben...und wenn sie nicht durch Umweltgifte gestorben sind, dann werden sie immer weiter leben und sich vermehren und durch die Flora fressen, denn der Fauna scheint es nicht möglich zu sein, sie zu bremsen.
Wolfgang 21.11.2008, 07:30 Uhr
@Ingrid Z, häßlich, schleimig und Mal wieder nichts zum Anziehen! Wofür steht denn diese Metapher schon wieder? Da habe ich nun wirklich keine Ideee.
Ingrid Z 21.11.2008, 12:14 Uhr
Hallo @Wolfgang: Sollte es mir gelungen sein, dich einmal sprachlos zu sehen? :-o
Oskar Kokoschkas Zitat abgewandelt würde ich sagen: Rote Nacktschnecken sind die Opposition gegen die Regierung der Gärtner.
Wolfgang 21.11.2008, 17:26 Uhr
An das Bild der "Roten" in der Opposition muss man sich gewöhnen. Ob "Dunkelrot" da weiter hilft? Der Schnecke mangelt es eben an Grundschnelligkeit, getreu dem Motto: kommst du heut nicht, kommst du morgen.Dem Ziele der Arterhaltung oder gar Vermehrung kommt sie so kaum näher und ohne Näherkommen sehe ich für rote wie dunkelrote Schnecken schwarz.
PS.: Habe mir heute, da ich in Eile war, in meiner Stammbäckerei eine Schnecke einpacken lassen.
Ingrid Z 21.11.2008, 18:19 Uhr
Hallo Wofgang, gut, dass du nicht noch einen Amerikaner dazu gekauft hast, denn dann würde dieser auf der Schnecke liegen (tütenmäßig - oder was hast du gedacht?)
Komme nämlich aus einer Bäckerfamilie ;-)
Wolfgang 21.11.2008, 19:17 Uhr
Also Ingrid,in unseren Breiten nennt man seine Liebste bisweilen schon Mal "Schnecke".Warum nur? Ist sie bewegungsarm, eingerollt oder machen`s die Rosinen oder die rosig-knusprigen, nackten Stellen dazwischen? Der Amerikaner "an sich" fackelt nicht lange. Wenn du in der Tüte liegst, hast du schon verloren.Mein gutgemeinter Rat: Keine Schwäche zeigen.Vielleicht mit der olivgrünen Tüte tarnen und ab in den Garten. Für devote Schnecken mag der Platz unter dem Amerikaner ja trotzdem ein behaglicher sein.
Ingrid Z 21.11.2008, 19:24 Uhr
Ich setze mal voraus, dass du das Gebäck 'Amerikaner' kennst oder?
Du hast recht, man spricht von der 'süßen Schnecke', also mag das zutreffen, was du so vortrefflich beschrieben hast.
Eine ältere Bäckerverkäuferin meinte einmal zu einem Kunden, der eine süße Schnecke wollte: "Bitteschön! Die ist genauso süß wie ich, nur nicht so alt!"
Wolfgang 21.11.2008, 19:42 Uhr
Der Amerikaner ist ein "Diskus" mit dem Zuckerguss und auch ein eher preiswertes (billiges) Gebäck.
Frisch sollten Schnecken schon sein. Wehe den Implantaten, wenn sich das Schneckenalter in Richtung Maturität bewegt hat. Maturitas praecox lass` ich mir eben noch gefallen -gebäckbezogen natürlich.
Ingrid Z 23.11.2008, 16:38 Uhr
Gebäckbezogen sollten süße Schnecken frisch vernascht werden!
Auf unsren guten Frankenwein bezogen, wäre Maturitas praecox nicht mein Geschmack. - Um beim Thema zu bleiben: Dem Unwissenden erscheint selbst Maturität wie Maturitas praecoc. Oder umgekehrt.
(Konnte nicht früher kommentieren, da gestern mein DSL-Anschluss versagte. Vielleicht des Wetters wegen? Oder, um 1 Tag nicht die Möglichkeit zu haben, dumme Sprüche von mir zu geben ;-D
Wolfgang 25.11.2008, 12:16 Uhr
Auch wenn die Gartenidylle nicht für den ganz großen Wurf steht und der Unwissende die Maturität(ige) nicht an ihrem Faltenwurf erkennt,so wüsste er als Mit- und Vielwisser, was er gewiss so alles nicht haben kann. Ist da der Wald mit seinen Optionen noch ein Gewinn? Der alternde Wein, das macht ihn ja so bekömmlich, kennt keinen Faltenwurf - soweit ich weiß. Oder macht da der Frankenwein eine Ausnahme?
Ingrid Z 25.11.2008, 15:28 Uhr
Dem Unwissenden erscheint selbst ein Traubensaft wie ein Wein. - Das mag vielleicht für die süßlichen gelten, aber nicht für unseren Frankenwein. Das würde der Unwissende schon merken. - Ich bevorzuge jedenfalls die trockenen. Sie müssen so trocken sein, dass sie stauben ;-D
Ich glaube >Wolfgang, du liegst schon richtig mit deiner Meinung.
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