Schlagworte: Gott, Universum, Zufall, Wissenschaft
„Gott würfelt mit dem Universum. Doch sind die Würfel präpariert. Und das Hauptziel der Physik ist heute, herauszufinden, nach welchen Regeln sie präpariert worden sind und wie wir sie für unsere eigenen Zwecke benutzen können.“
344 Stimmen:
Deni 29.01.2009, 22:29 Uhr
was für ein schwachsinn! -.-
Gast 11.02.2009, 18:40 Uhr
Ich übersetze die Aussage meines Vorgängers: "Versteh ich nicht"
Ingrid Z 11.02.2009, 18:47 Uhr
Müssen wir das verstehen? - Ich bin kein Physiker. Aber vielleicht macht uns das ein solcher verständlich. Aufruf an alle Physiker des Zitate-Forums um Erklärung!
Muttzier 11.02.2009, 19:18 Uhr
Bin auch kein Physiker, aber dass da mit präparierten Würfeln gespielt wird ist schon ungeheuerlich :-o
Und jetzt sollen wir herausfinden, wie sie präpariert wurden, damit wir sie für unsere Zwecke benutzen können. Da sage ich doch nur: "He, ihr Falschspieler, meldet euch!"
Neumann 11.02.2009, 22:19 Uhr
Gott ist wohl langweilig, dass er dauernd würfelt...und dann auch noch mit gezinkten Würfel..., damit er schön gewinnt. Nach Ford ist also der Physiker einer, der dem Gott beim Würfeln zuschaut... Übrigens kannte ich mal drei Physiker, zwei davon waren total gläubig (sehr ekelig)...ich glaub, Physik macht wirklich gottesgläubig, seht Euch vor!
H. Smidt 11.02.2009, 22:33 Uhr
@Neumann - wer die Großartigkeit der Naturgesetze erkannt hat, die überall, auch im Weltall, gelten, kommt vielleicht zu dem Schluß, daß es schon ein großer Könner sein muß, der soetwas geschaffen hat.
Neumann 11.02.2009, 22:44 Uhr
H. Smidt: Gott ist tot.
Der wahre Wolfgang 11.02.2009, 22:54 Uhr
@Neumann,und wer hat ihn getötet? Und warum? Und wann?
Neumann 12.02.2009, 00:26 Uhr
Wahrer Wolfgang: Laut Nietzsche sind WIR es, die ihn getötet haben. Warum? Wachsende Gewaltbereitschaft die letzten 150 Jahre. Wann? Als er beim Würfeln war.
Neumann 12.02.2009, 00:32 Uhr
H. Smidt: Ich habe darüber nachgedacht. Folgende Gegeninterpretation: Der Physiker ist einer, der per beruflicher Weisung strikt rational zu denken hat. Alles wird in Regeln gefasst. Demgegenüber ist der Physiker im Privaten offenbar anfällig für Irrationales, wohl aus kompensatorischen Gründen...also beten sie inbrünstig zu ihrem Gotte...und auffällig häufig lieben sie klassische Musik. So haben wir hier in Berlin (wo ich sitze) ein prominentes Beispiel; man nennt es Angela Merkel, die Physikerin ist...und einer christlichen Partei zugehört sowie dauernd in die Philharmonie rennt in ihrer Freizeit.
H. Smidt 12.02.2009, 08:42 Uhr
@Neumann - so so du hast nachgedacht. Wenn bei dir nur soetwas wie das Vorhergeschriebene dabei raus kommt wäre es besser du würdest das Denken den Pferden überlassen.
H. Smidt 12.02.2009, 09:49 Uhr
Du glaubst doch nicht etwa daß Gott tot ist, nur weil ein Herr Nietzsche das behauptet hat. Nietzsche ist tot. Das wissen wir.
Gott ist immer ein bisschen größer als wir uns das vorstellen können.
Es gibt Menschen die gewaltbereit sind. Es gibt Menschen die in der Lage wären eine Atombombe zu konstruieren die die gesamte Menschheit auf einen Schlag vernichtet.
Schieben wir dafür nicht Gott die Schuld in die Schuhe!
Wir Menschen sind für unser eigenes Denken und Handeln verantwortlich. "Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt" So drückt es Siddhartha Gautama aus.
Menschen haben die Fähigkeit der Erkenntnis von gut und böse. Wir haben die Freiheit uns für oder gegen etwas zu entscheiden.
Viele Menschen denken viel zu kurz und oberflächlich und sind sich über die Tragweite ihres Denken und Handelns nicht im Klaren.
Ach übrigens, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei, das bevorzugte Hören klassischer Musik und der Besuch der Berliner Philharmonie sagt nichts, aber auch gar nichts, über berufliche und menschliche Qualitäten eines Menschen aus. Um die zu erkennen muß man schon ein bisschen tiefer schauen.
Neumann 12.02.2009, 10:55 Uhr
H. Smidt, die Gute: Habe leider keine Pferde. Stimme Dir voll zu in Sachen Selbstverantwortung des Menschen. Wie auch sollten wir Gott Sachen in die Schuhe schieben, wenn wir wissen, dass er tot ist? Ist doch ein Plädoyer für Selbstverantwortung, die Gottesleugnung. Grüße
H. Smidt 12.02.2009, 11:35 Uhr
Die Übernahme der Verantwortung für das eigene Tun und Handeln nennt man auch die Reife eines Menschen, Charakterstärke, Erwachsen sein ud behinhaltet nicht die Schlußfolgerung der Gottesleugnung
H. Smidt 12.02.2009, 12:42 Uhr
und wer hat ihn getötet? Und warum? Und wann?
@Wolle - hmmm, laß mal nachdenken: also am 11.2. um 22.19 lebte er noch. Das ist aus folgender Bemerkung von Neumann zu ersehen 'Gott ist wohl langweilig, dass er dauernd würfelt'
aber um 22.44 behauptet er: 'Gott ist tot' und schiebt diese Aussage Nietzsche zu.
Höchst unglaubwürdig das Ganze....
Neumann 12.02.2009, 18:28 Uhr
H. Smidt: Man beachte, dass ich, als ich vermutete, dass Gott langweilig sei, aus der Perspektive besessener Physiker sprach...gleichsam übernahm ich deren Blickwinkel..., während, als ich es mit Nietzsche hielt und Gott für tot erklärte, mehr bei mir war...nun wisst Ihr es. Uhrzeiten zu überblicken, bringt solange nichts, wie nicht die jeweils aufgegriffenen Perspektiven (eingeschlossen der Ironie im ersten Fall) verstanden werden. Gott ist tot. Aber manchmal üben auch Tote noch Macht aus. Immerhin ist Nietzsche ja auch tot...und alle wollen ihn lesen.
Ingrid Z 12.02.2009, 20:12 Uhr
>Neumann, ich verspüre nicht die Lust, Nietzsche zu lesen. Habe gerade einen sehr interessanten Krimi gelesen (Handlung in Hamburg um 1888), in dem ein junger und sehr talentierter Arzt Nietzsche-Bücher geradezu 'gefressen' hatte.
Diese Ideologieen waren sein Ein und Alles. - Er wurde zu einem bestialischen Mörder. -
O.K., es kamen auch noch andere Faktoren dazu.
Neumann 12.02.2009, 20:23 Uhr
Kannst Du mal sehn. Das spielt ja offenbar noch zu Lebzeiten des Philosophen: Wie heißt denn der Krimi, von wem ist er? Hier also noch einmal der Beweis meiner Physiker-Kompensationstheorie: Der Protagonist in Deinem Krimi war als Arzt wahrscheinlich auch verpflichtet, sich ganz auf rational-objektive Mechanismen einzustellen (wie unsere Physiker)...um so anfälliger war der dann für ideologisches Tamtam... immerhin war er so frei, sich von der Kirche freizumachen...und las also den Gottestöter. Sehr interessant!
Ingrid Z 12.02.2009, 20:31 Uhr
>Neumann, "Tote Engel" von Joachim F. Baumhauer. - Es spielten noch andere Faktoren mit, die erst so am Ende (wie so üblich bei Krimis) freigelegt wurden. Er war also schon lange irgendwie verkorkst und dann kam noch die Ideologie dazu. - Mehr wird nicht verraten.
Neumann 12.02.2009, 20:37 Uhr
...ja...nicht nur bei Krimis werden am Ende die interessantesten Partien freigelegt...es ist dies auch so im wahren Leben...wenn Mann und Frau einander näher kommen. Jedenfalls zielt alles darauf. Danke für den Buch Tipp. Nie gehört von diesem Werk.
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 20:57 Uhr
@Neumann,ist das eine richtige Vermutung, dass du von du sehr Vielem offensichtlich sehr wenig gehört hast?
Neumann 12.02.2009, 21:17 Uhr
Ja, wahrer Wolfgang: Deine Vermutungen sind immer richtig.
H. Smidt 12.02.2009, 21:51 Uhr
@Wolle ich weiß, heute ist nicht Mittwoch und du bist auch nicht gekämmt, aber trotzdem: Laß dich mal eben von mir virtuell in die Arme nehmen und fest drücken. ;-)
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 22:04 Uhr
Durch die Wendung "Gott ist tot" unterscheidet sich Nietzsche von anderen Akzentuierungen der Religions- und Christentumskritik.Wenn Gott tot wäre, was natürlich eine absurde und widersprüchliche Behauptung ist, dann hat er wohl mal gelebt.Genau das bestreitet Nietzsche auch nicht.Gott war lebendig und damit wirksam. Nitzsche spricht von der Abwesenheit und Wirkungslosigkeit Gottes in der realen Welt des "modernen" neuzeitlich- bürgerlichen Menschen. Der Gottglauben hat an Bedeutung für die menschliche Kultur verloren. Nietzsche war aber auch der Überzeugung, dass es dabei nicht bleiben kann. Von Sinnhaftigkeit menschlichen seins und Religiosität hat sich Nietzsche letztlich nicht grundsätzlich distanziert.Schließlich war er ja auch der Sohn eines evangelischen Pfarrers.
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 22:11 Uhr
..menschlichen Seins.Ich bin übrigens auch der Sohn eines...naja...
@ H.Smidt, da bleibt mir ja glatt die Luft weg.. und wenn der Neumann jetzt ein virtuelles Schießgewehr oder wenigstens Tränengas hätte....
H. Smidt 12.02.2009, 22:15 Uhr
@Wolle:
was geht's den Neumann an wenn ich dich knuddel :-)
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 22:29 Uhr
Liebe Esemidete, jetzt bekommt sogar mein Computer erhöhte Temperatur. Welchen Virus wird er mir melden und wie sollte ich ihm begegnen?
Neumann 12.02.2009, 22:37 Uhr
Nein, wahrer Wolfgang. Für Pfarrerssöhne gelten mildernde Umstände. Apropos...war es der evangelische oder gar der katholische PFarrer, der den wahren Wolfgang zeugte?
H. Smidt 12.02.2009, 22:41 Uhr
@Wolle ich weiß nicht welcher Virus das ist. Ich kann nur von meinem PC berichten, daß er todunglücklich ist, seitdem ich ein neues Virenprogramm drin habe. mind. 2 x am Tag hängt er sich auf und tut keinen Mux mehr. Erst wenn ich ihm brutal den Saft abdrehe kommt er bei einem Neustart wieder zu sich.
Ingrid Z 12.02.2009, 22:43 Uhr
Der Virus heißt 'Süßeste Versuchung der Welt' und kommt aus Marzipanien.
Ingrid Z 12.02.2009, 22:44 Uhr
@ H.Smidt, vielleicht solltest du ihm etwas Lapachorinden-Tee einflößen, nicht dem Wolle, sondern deinem PC ;-)
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 22:50 Uhr
@ Neumann, wäre ich der Sohn eines Seiltänzers, was hättest dann gefragt?
Wären mir dann auch mildernde Umstände gewiss gewesen und in welcher Hinsicht überhaupt?
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 22:56 Uhr
@ H.Smidt, deiner braucht die harte Hand. Als PC wäre ich zu schmerzempfindlich. Da käme ich wohl mit einmal Aufhängen hin...
H. Smidt 12.02.2009, 22:57 Uhr
gute Idee @Ingrid. Soll ich den auf die Festplatte kippen oder lieber auf's Motherboard?
Ich könnte natürlich auch versuchen damit die Software zu injektieren. Du, die Vene ist so schwer zu treffen. Sie müßte direkt ins Bios.
H. Smidt 12.02.2009, 23:02 Uhr
Ich weiß nicht @Wolle. Eine harte Hand ist er nicht gewohnt. Er war immer brav und zuverlässig. Wir haben uns in 3 Jahren gut aneinander gewöhnt. Ich denke ich werd ihm sein neues Virusprogramm wieder wegnehmen, das alte auffrischen lassen und ihm zurückgeben. Das wird im gefallen.
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 23:14 Uhr
Ihm fehlt dann wohl das, was er Mal gehabt hat. Wenn er allerdings etwas benötigt, woran du nicht einmal zu denken wagtest...Gruß Shakespeare
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 23:19 Uhr
@Ingrid, "Lapachorinden-Tee"? Ich wollte mich nur aufhängen aber du möchtest mich wohl vergiften?
H. Smidt 12.02.2009, 23:29 Uhr
@Wolle meinst es fehlt ihm Sein oder nicht sein?
ein wenig Sommernachtstraum ?
oder vielleicht eine Nachtigall statt einer Lerche?
Der wahre Wolfgang 12.02.2009, 23:44 Uhr
Ein natürliches Umfeld kann Wunder wirken. Er scheint mir gefühlsmäßig retardiert zu sein. Statt ihn mit harten Hand zur Räson zu bringen, solltest du jetzt die weicheren Töne anschlagen (lassen) . Das ist ein langer Weg aber du hast es (oder besser "ihn")in der Hand...
Nixus 12.02.2009, 23:45 Uhr
Nichts als hömoöpatische Potenzen, die auch unkontrolliert wirken können und doch auch kontrolliert. Gleiches gilt für das Zitat und die Webpartner...Signiert von General Nixus hin ubd her...
H. Smidt 12.02.2009, 23:46 Uhr
@Wolle ich bin immer ein sanftes Käthchen....
H. Smidt 13.02.2009, 00:06 Uhr
...äh, natürlich meinem PC gegenüber. Genau wie sich Petruccio un Katharina einander genähert haben, haben mein PC und ich das auch getan. Auch bei uns ging's anfangs stürmisch zu, aber nach 3 Jahren gemeinsamen Lebens in wilder Ehe haben wir uns doch mehr oder weniger aneinander gewöhnt.
Ingrid Z 13.02.2009, 00:09 Uhr
>Wolfgang, bevor du dich aufhängst, lass dich lieber von mir vergiften. Bei der richtigen Dosis musst du nicht so lange leiden!
Um zum Zitat zurückzukehren: Heute (eigentlich gestern) schien es anscheinend im Universum wieder eine große Würfelpartie gegeben zu haben. Nehme doch mal an dass ihr nachrichten-technisch informiert seid.
Nixus 13.02.2009, 00:18 Uhr
Ingrid : mir scheint alle "Frauen" haben die Burgunder-Schlacht mit uralten Prinzipien unter der Regentschaft Köhler verloren...
Ingrid Z 13.02.2009, 00:19 Uhr
Hätte ich heute bei Schmidt & Pocher besser aufgepasst, dann hätte ich jetzt die Lösung des Zitates.
Patrick 16.09.2009, 08:52 Uhr
Also ich bin Physiker und versteh das Zitat. Das ist ne Anspielung auf die Quantenmechanik in der man von "präparierten" Zuständen spricht.
H. Smidt 16.09.2009, 09:07 Uhr
Ach @Patrick! Danke für deine erhellenden Worte.
Sag, bist du von Beruf Quantenmechaniker?
Wie repariert man eigentlich Quanten?
Ich meine, ich frag ja nur.
Weil ja Automechaniker Autos reparieren... ;-D
Knut Hacker 17.09.2009, 13:52 Uhr
H. Smidt, Quanten repariert man durch den Aberglauben an unsere gedankliche Begriffswelt. Habe ich recht, Patrick?
Knut Hacker 17.09.2009, 16:37 Uhr
Das Titelthema der September- Ausgabe der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ handelt über die Quantenphysik.In der entsprechenden Abhandlung von David Z. Albert u. Rivka Galchen Heißt es unter anderem:
„Reale, messbare, physikalische Eigenschaften von Teilchenensembles können auf ganz konkrete Weise über die Summe der einzelnen Teilcheneigenschaften hinausgehen...Zum Beispiel vermag man gemäß der Quantenmechanik zwei Teilchen so anzuordnen, dass ihr Abstand exakt einen Meter beträgt, obwohl keines der beiden für sich genommen einen genau definierten Ort hat... Der Grund dafür ist nicht, dass wir die exakten Orte der einzelnen Teilchen nicht kennen, sondern dass es diese exakten Ort einfach nicht gibt....Das Problem ist nicht epistemologisch, das heißt eine Frage unseres Wissens, sondern ontologisch, das heißt eine Frage des Seins.....Zwei Teilchen können entgegengesetzte Spins haben, obgleich keine der beiden Spinrichtungen definitiv feststeht. Oder es ist exakt nur eines der Teilchen angelegt, aber keines von beiden ist definitiv das angeregte..... müssen wir...akzeptieren, dass die Weltgeschichte sich weder im dreidimensionalen Raum unserer Alltagserfahrung abspielt noch in der vierdimensionalen Raumzeit der Relativitätstheorie, sondern in diesem gigantischen, unanschaulichen Konfigurationsraum, aus dem irgendwie die Illusion des dreidimensionalen Alltagsraumes hervorgeht. Auch unsere dreidimensionale Vorstellung von Lokalität müsste als Produkt jenes abstrakten Raumes verstanden werden..“
Der wahre Wolfgang 17.09.2009, 23:18 Uhr
Müssen wir "gigantische, unanschauliche Konfigurationsräume" akzeptieren? Und wenn nicht -was dann?
Die Stringtheorie ist trotz großer Aktivitäten auf diesem Gebiet noch sehr spekulativ und ungesichert.Das Hauptproblem ist, dass ein Raum mit 6 zusätzlichen Dimensionen erforderlich ist, die "aufgerollt" sein müssen (Kaluza-Klein-Theorie). Physikaisch ist diese Problematik noch völlig unklar. Ob in der "Super-String-Theorie" gar eine Weltformel steckt, bleibt abzuwarten. Wir werden wohl noch einige Zeit allenfalls mit dem Mythos der Welformel leben müssen. Vorläufig kochen wir weiterhin noch mit Wasser -dreidimensional versteht sich.
D.w.W. 17.09.2009, 23:25 Uhr
Korr.: Mythos der Weltformel
Knut Hacker 18.09.2009, 15:53 Uhr
Eine Weltformel würde nichts erklären,denn es blieben die Fragen, warum es eine solche gibt und gerade diese!Es bliebe das Grundprinzip der Kontingenz.Schlimm vorzustellen ,dass die Welt so primitiv ist , um in eine Formel und damit in unser Gehirn zu passen!!!
H. Smidt 18.09.2009, 16:50 Uhr
Eines steht fest: Wahrscheinlich ist es keine Formel!
Die einen nennen sie Weltformel, die anderen allumfassende Theorie ohne freie Parameter. Gemeint ist in beiden Fällen das Gedankengerüst, das die wirklich fundamentalen Bausteine des Universums und alle in ihm wirkenden Kräfte beschreiben soll.
Grafik: Puzzlesteine mit Formelbruchstücken darauf
Ob dabei eine einzige Formel zu Tage treten wird, darf jedoch bezweifelt werden. Es wird vielmehr eine ganze Ansammlung Konzepten sein, die angeben, aus welchen fundamentalen Objekten das Universum besteht und wie diese miteinander in Wechselwirkung treten. Das alles wird sich kaum in eine einzige Formel pressen lassen.
So steht Einsteins oft zitiertes "E gleich m mal c Quadrat" auch nicht für die gesamte Relativitätstheorie. Die Formel ist vielmehr ein Ergebnis zahlreicher Prinzipien und vieler Rechenschritte. Es reicht keineswegs aus, diese Formel zu kennen, um die ganze Spezielle Relativitätstheorie zu verstehen.
Schritte zur Weltformel
Elektrostatik Magnetostatik
Schwache Wechselwirkung
Starke Wechselwirkung
Gravitation
Elektromagnetische Wechselwirkung
Quantenelektrodynamik
Quantenchromodynamik
Allgemeine Relativitätstheorie
Elektroschwache Wechselwirkung
Große vereinheitlichte Theorie
„Theory of Everything“ oder „Weltformel“ / Quantengravitation
Das habe ich mal in einem anderen Forum als Antwort hineingesetzt. Ich weiß aber nicht mehr wo ich das her habe. Aber höchstwahrscheinlich von der DESY.
Da gibt's auch eine Sendung mit Prof. Dr. Harald Lesch
Neumann 18.09.2009, 16:58 Uhr
Gegen allen Formel-Glaube hilft...Franz Kafka DER PROCESS: "Die Logik ist zwar unerschütterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht." Wahrheit und Leben sind nie formelhaft imitierbar...alles wandelt sich ja stetig...
Neumann 18.09.2009, 17:06 Uhr
Widerspruch und Instabilität des Identischen...sind keine Seltenheit im Dasein....wie also könnte es da ein Formel geben? Und wozu?
Knut Hacker 18.09.2009, 20:04 Uhr
Formeln gibt es genug, aber nur in unserem Hirn! "Die Welt ,durch Vernunft diktiert,geht nicht auf!" ,wußte schon der alte "Geheimrath von Goethen".Auch Kant sah - wie ja heute alle Naturwissenschaftler - die Naturgesetze als geistige Konstrukte zur Orientierung in der komplexen Natur ,nach heutigem Wissen Produkte der Evolution des Gehirns - an. Aber der heutige Durchschnittsmensch ist im Bewußtseinsstand der zeit vor der Aufklärung steckengeblieben und glaubt immer noch an seine Vorstellungswelt,sei es religiös oder weltlich, wie kleine Kinder, die von ihrem Bewußtseinsstand ( Dunkelheit bei geschlossenen Augen )auf die Außenwelt schließen ( nicht gesehen werden ).
Knut Hacker 18.09.2009, 20:06 Uhr
Korrektur:..durch Vernunft dividiert..
David 23.01.2012, 21:05 Uhr
Gott weiß, was da noch im spiel ist.
Platon 26.01.2012, 13:32 Uhr
Im Spiel ist alles drin.
absolut alles, auch Gott.
lucifer 11.09.2012, 10:59 Uhr
Räume im Raum - eindimensional.
In Goldschmidts Erzählungen hatte es geheissen: ... ein Selbstgefühl, wie er es noch nie gehabt hatte. Und jenes Gefühl würde sich bis an sein Lebensende nicht mehr verlieren. So wie gerade jetzt würde er für immer in sich selbst stehen ... (Prinzip der Matrjoschka).
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