Zitate - Literaturzitate - Aphorismen
Schlagworte: Weltansicht, Mensch, Welt, Weltanschauung
„Ich bin wie alle Menschen: Ich sehe die Welt so, wie ich sie gerne hätte, und nicht so, wie sie tatsächlich ist.“
Paulo Coelho (Werk: Der Alchimist)
451 Stimmen: 
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10 Kommentare zum Zitat
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Ingrid Z 10.03.2009, 14:04 Uhr
Zum Beispiel, dass die Welt aus Zuckerwatte besteht und es Marshmallows regnet?
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Subbermann 28.11.2012, 23:21 Uhr
@Ingrid, oder "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" ein Film, ich fand ihn abenteuerlich =)
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Wilfried E. Staemmler 06.01.2015, 16:03 Uhr
Er ist wie "alle Menschen"? ++ Da kann ich nur lachen. Ich kenne eine Menge Menschen, die sich nicht in Wunsch- oder Traumphantasien auflösen und schließlich feststellen müssen, dass es - ach so traurig! - in "Wirklichkeit" anders ist.
Doch: wie ist die Welt tatsächlich? Diese Erkenntnis dürfte immer individuell entschieden werden, je nach Lebensumständen, Gesundheit, Arbeit, zwischenmenschlichen Kontakten und Gesprächen, Freizeitbeschäftigung, und so vieles mehr. Hinzu kommt ein wichtiger Faktor, der eine Entscheidung wesentlich beeinflusst: Wissen. Wenn man weiß, was wirklich geschieht, dann könnte man eine ungefähre Meinung haben. Doch Desinformation, Verschleierung, Täuschung scheint dem menschlichen Verhalten inne zu wohnen. Wahre Bewegunggründe werden verschwiegen, freiwillig zum eigenen Nutzen oder gezwungen durch Abhängigkeiten. ++ Ach, ein Endlosthema ∞
Wir tun uns eher einen Gefallen, die Welt zu verstehen und sie so zu sehen, wie sie ist, und nach Möglichkeiten zu suchen, die Welt wenigstens im Kleinen zu bessern. -
Pean 02.04.2015, 09:45 Uhr
@Wilfried und als allgemeiner Denkanstoß: ich kann deine Gedanken sicher gut nachvollziehen. Ich glaube allerdings nicht, dass es in dem Zitat darum geht, sich "in Wunsch- oder Traumphantasien aufzulösen". Für mich trägt es viel Wahrheit in sich. Für mich sagt Paulo Coelho nichts weiter, als dass wir alle die Welt subjektiv wahrnehmen. Als emotionales Wesen sind wir nicht in der Lage, die Dinge wirklich objektiv zu betrachten.
Daher kann ich dir auch nicht zustimmen, dass wir uns einen Gefallen tun, wenn wir die Welt so sehen, wie sie ist - denn das können wir nicht. Kein Mensch kann das. Alles was wir sehen, interpretieren wir, ganz automatisch. Wir verbinden jede noch so objektive Information (wenn es denn objektive Informationen überhaupt gäbe), die wir aufnehmen, stets mit unseren eigenen, subjektiven Assoziationen.
Womit wir uns wirklich einen Gefallen täten: Reflektion. Und zwar in Demut. Den Versuch zu unternehmen, die Welt zu verstehen und sich trotzdem darüber im Klaren sein, dass wir niemals ganz verstehen werden. Weil wir dazu nicht in der Lage sind. Wahrnehmen anstatt zu urteilen. Und nach Möglichkeiten suchen, die Welt wenigstens im Kleinen zu bessern. ;) -
Walnuss 02.04.2015, 12:50 Uhr
Der Alchimist
Der andalusische Hirten junge Santiago träumt von einem Schatz der im fernen Ägypten bei den Pyramiden sei. Santiago macht sich auf den Weg seinem Traum zu folgen.
Eine Erzählung mit märchenhaftem sowie romantischen und südländischem Charme, die den Leser darauf hinweist, sein Ziel zu verfolgen, ohne es aus den Augen zu verlieren, auch wenn der Weg dorthin über viele Weggabelungen führt die ein reizendes Ende haben. Sich selbst treu zu bleiben, ist der Weg zur Zufriedenheit, Glück und ein erfülltes Leben. -
Delphin 02.04.2015, 13:23 Uhr
Die Welt kann ich nur so sehen, wie ich sie sehe. Sie ist mein Konstrukt. Ich mach mir mein subjektives Bild von meiner subjektiven Welt.
Wer weiß das schon, wie die Welt tatsächlich ist? Unser Denkhorizont setzt uns Grenzen. Aber auch diese Erkenntnis ist nur eine menschliche. Der Mensch ist mit seinem Denken in einer "Regressionsspirale" gefangen.Je tiefer sein Bedürfnis nach Erkenntnis ist, desto mehr Fragen eröffnen sich ihm. Der Mensch wird die Welt nicht "enträtseln" können.
„Ich bin wie alle Menschen: Ich sehe die Welt so, wie ich sie gerne hätte, und nicht so, wie sie tatsächlich ist.“
Hier muss ich Paulo Coelho wiedersprechen:
Dass sich alle Menschen mit in ihren Sichtweisen von Träumereien ,Verdrängungen, Wünschen oder Idealisierungen leiten lassen, glaube ich nicht.
Menschen erfahren ihre "tatsächlichen" Realitäten und nehmen sie auch ohne Verklärungen wahr.
Vielen Menschen fehlen der Optimismus, die Hoffnung,die Zuversicht oder die Lebensbedingungen als Voraussetzungen, um sich eine unheile Welt überhaupt noch heil- oder schönreden zu können.
In diesem Sinne: Frohe Ostern
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Delphin 02.04.2015, 14:28 Uhr
Korr. widersprechen
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Delphin 02.04.2015, 14:31 Uhr
Dass sich alle Menschen von ihren Sichtweisen, von Träumereien ,Verdrängungen, Wünschen oder Idealisierungen leiten lassen, glaube ich nicht.
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Mike 02.04.2015, 15:44 Uhr
Ich sehe die Welt so, wie sie sich mir representiert und versuche, sie nach meiner Vorstellung und Vermoegen zu gestalten, zummindest meine kleine eigene Umwelt!
Ich denke, dass wir Alle ...mehr oder weniger..., das Gleiche tun. Wir fuegen unseren Beitrag hinzu
und was ist die Welt anderes, als eine Mischung aus unendlichen, kleinen Beitraegen.....?
Das, was wir wahrnehmen und erleben, ist also immer Real, ein teil der Ralitaet...
Frohe Ostern
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delphilein 04.04.2015, 00:24 Uhr
@ delphin da hast Du Recht am 02.04.2015 um 14,31 Uhr
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