Schlagworte: Antichristen, Geschmack, Christentum
„Jetzt entscheidet unser Geschmack gegen das Christentum, nicht mehr unsere Gründe.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Die fröhliche Wissenschaft, Aph. 132)
334 Stimmen:
Anarchisterix 26.07.2009, 15:51 Uhr
Gegen schlechten Geschmack und Hässlichkeit bedarf's keiner Gründe.
Der wahre Wolfgang 21.09.2009, 22:16 Uhr
Anders herum ist`s einleuchtender: Der -vermutlich- "gute Geschmack" entscheidet sich gegen das Christentum. Der "schlechte Geschmack" würde sich demnach mit dem Christentum identifizieren. Nietzsche besetzt den Geschmack hier -aus seinem antichristlichen Blickwinkel- positiv. Jedenfalls unterscheidet er den eher irrationalen Geschmack -der gut oder schlecht sein kann- gegenüber dem wohl überlegten (begründeten) rationalen Handeln.
Im Zusammenhang mit der Legitimation des Christentums sieht Nitzsche offenbar auch die Grenzen rationaler Erklärungsversuche. Ob die Hinwendung zum Christentum allein eine Geschmacksfrage sein kann, darf durchaus bezweifelt werden. Glaubenserfahrungen reichen -wie ich meine- über Apekte guten oder schlechten Geschmacks als allein motivationsbildend hinaus.
D.w.W. 21.09.2009, 22:27 Uhr
Korr.: über Aspekte
Elfenlord 02.01.2010, 11:28 Uhr
Naja, das stimmt ja (Gott sei Dank) so nicht, Herr Nietzsche. Das Christentum mit seiner hohen Ethik und wunderbaren Botschaft wird hoffentlich bis in alle Ewigkeit noch weltführende Religion bleiben. Das, was Irre und Wahnsinnige daraus gemacht haben, ist eine andere Sache (Hexenverfolgung etc.) und ist niemals das gewesen, was Jesus will. Würden wir nach den Gesetzen Gottes leben, hätten wir wahrhaftig "Frieden auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen"!
Neumann 02.01.2010, 12:49 Uhr
Ja, Brot und Wein ist auf die Dauer etwas fad...
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