Zitate - Sprichwörter - altväterliche
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3 Kommentare zum Zitat
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Ingrid Z 05.09.2013, 23:45 Uhr
Ein Mensch will schreiben ein Gedicht.
Er holt Papier, er denkt und spricht. -
Der Endreim will nicht richtig passen. -
Er überlegt und kanns nicht fassen,
dass ihm so gar nichts will gelingen
in Versform aufs Papier zu bringen.
Er stützt den Kopf, die Füße jucken,
im Mundbereich die Winkel zucken.
Die Zunge leckt am Lippenrand,
die Augen starren an die Wand.
Erleuchtet schreibt er eine Zeile -
dann dauerts wieder eine Weile. -
Der Mensch frustriert, hat dann zerrissen
das Papier und fort geschmissen.
Neues Papier. - Der Mensch denkt, sinnt.
Von vorn die Prozedur beginnt:
Papier beschrieben, wird zerrissen
und schließlich wieder fort geschmissen.
Papierkorb voll, der Kopf ist leer.
Der Mensch, er zweifelt an sich sehr.
Entnervt geht er zum Buchregal.
greift sich ein Buch nach seiner Wahl. -
Vorbei ist nun des Menschen Not.
Es ist ein Buch von Eugen Roth
Der Mensch entspannt sich, liest, trinkt Wein. -
Vergisst, dass er Poet wollt sein.
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tom schäfer 06.09.2013, 20:00 Uhr
Schöne Poetik @Ingrid Z, aber von wem stammt das? Gar von ihnen... dann gratuliere ich, war die Mühe wert.
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Ingrid Z 09.09.2013, 17:45 Uhr
Lieber @tom schäfer, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, das es geistig ein bisschen beflügelt ;-D
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