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Schlagworte: Menschheit, Schöpfung
„Der Mensch ist die Krone der Schöpfung. Nur schade, dass es eine Dornenkrone ist.“
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3 Kommentare zum Zitat
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Ingrid Z 04.02.2008, 16:36 Uhr
Da der Mensch einen freien Willen hat, liegt es an ihm, ob seine Krone glänzend strahlend bleibt, zur Dornenkrone wird oder ob er sich einen Zacken aus derselben ausbricht...
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Walnuss 19.06.2016, 15:01 Uhr
Der Mensch meint, er allein stehe im Mittelpunkt der Schöpfung.
Tiere sind wie wir ein gleichberechtigter Teil der Schöpfung. - Gott hat die Tiere ja bereits am fünften Tag erschaffen - und erst danach, am sechsten Tag, kamen wir Menschen.
Anthropozentrisch gedeutet könnte einer meinen: Das Beste kommt zum Schluss - biozentrisch sollte man das mal umdrehen und sagen: Natur und Tiere zuerst! Denn ohne sie wird der Mensch nicht überleben.
Wir müssen hin zu einem biozentrischen Schöpfungsverständnis, in dem sich nicht mehr alles um die Menschen als "Krone der Schöpfung" dreht, die einen derartigen Missbrauch getrieben haben, dass wir dabei sind, die Lebensgrundlagen dieses Planeten unwiderruflich zu zerstören.
Dass wir Menschen angeblich die Krone der Schöpfung seien und die Erde ausbeuten dürfen nach Lust und Laune, scheint an einem Übersetzungsfehler zu liegen. Das hebräische Verb "kabasch", das bisher übersetzt wurde als "untertan machen", "unterwerfen" sollte nicht heißen:
Zerstört eure Umwelt, verseucht Flüsse, Seen und euer Grundwasser, vernichtet dieses Erbe durch Fracking, durch genmanipulierte Pflanzen, führt Kriege und verwüstet die Erde.
Sondern vielmehr: Macht euch die Erde "urbar/dienstbar".
Aus dem ganzen Kontext wäre das viel sinnvoller. -
Walnuss 04.02.2019, 11:21 Uhr
Bei all dem, was der liebe Gott dem Vernehmen nach in seiner schöpferischen Phase vollbracht haben soll, darf man ihm so ziemlich alles zutrauen. Himmelskörper, Pflanzen, Tiere und natürlich der Mensch gehen auf sein Konto.
Dieser beeindruckenden Liste an Großtaten darf jetzt noch eine weitere hinzugerechnet werden - zumindest dann, wenn man der Patorentochter und Pressesprecherin von US-Präsident Donald Trump Glauben schenkt.
Sarah Huckabee-Sanders heißt die Dame und hat prohetengleich jüngst in einem Interview verkündet, Gott höchst persönlich habe gewollt, dass Trump Präsident wird und deshalb sei er jetzt im Amt. Außerdem werde Trump noch Großes vollbringen.
Damit bestätigte sie, was Trumpselbst schon vor Beginn seiner Präsidentschaft wusste:
"Ich werde der beste Präsident sein, den Gott je geschaffen hat!"
Da bleibt nur auf eine barmherzige Phase Gottes zu hoffen, in dem nach dem Willen des Allmächtigen weitere Wunder gewirkt werden mögen: Auf dass die Tauben wieder hören und die Blinden wieder sehen - und das möglichst noch vor der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA.
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