Schlagworte: Frau, Staat, Regierung, Politik
„Was ist denn aber für ein Unterschied, ob die Weiber gradezu den Staat regieren, oder ob die, welche ihn regieren, sich von den Weibern beherrschen lassen.“
300 Stimmen:
Will Ratsak 27.04.2007, 09:23 Uhr
Chauvie!!!!!
Simon 27.04.2007, 19:43 Uhr
wieso denn chauvie...
Vroni Hänggi Rüdiger 28.04.2007, 05:03 Uhr
Herr Aristoteles scheint schlechte oder gute Erfahrungen mit Frauen gemacht zu haben. Traut er uns wirklich das Regieren zu oder ärgert er sich über die Waschlappen seines Geschlechts, die sich von Frauen einflüstern lassen? Mensch müsste mehr wissen darüber, wie Herr Aristoteles dazu kam, sich so zu äussern. Weiss jemand etwas über den Zusammenhang aus dem das Zitat stammt?
H. Smidt 28.04.2007, 07:34 Uhr
Wir bringen den Begriff 'Chauvinismus' üblicherweise mit dem Glauben der Überlegenheit der Männer in Verbindung. Es gibt allerdings mehrere Arten von Chauvinismen:
Chauvinismus
Ingrid Z 02.11.2007, 21:26 Uhr
Was soll daran falsch sein? Es gibt doch genug Beispiele aus der Geschichte. Heisst nicht ein Spruch so ähnlich wie: Hinter einem starken Mann steht oft eine starke Frau - oder so ähnlich? Eigentlich regiert in diesem Fall die Frau, nicht der Mann. Der glaubt es nur ;-)
Regina Z. 10.05.2009, 15:40 Uhr
Aristoteles war nachweislich frauen-"feindlich". Er hat zahlreiche Versuche gestartet, den Grund für die Minderwertigkeit von Frauen zu erklären. Davon, dass sie minderwertig sind, ist er ausgegangen.
Regina Z. 10.05.2009, 15:45 Uhr
Weitere Zitate des Aristoteles, um eben dies zu belegen:
"man muss die Weibchen
wie eine natürliche Verkümmerung betrachten" „Daher ist die Frau neidischer, nachtragender,
schmäh- und streitsüchtiger. Das Weib lässt eher
als der Mann Mut und Hoffnung sinken, ist
schamloser und falscher, weiß besser sich zu
verstellen und trägt länger nach“
Heutzutage kann man das Zitat auch auf andere Art und Weise interpretieren, etwa so wie Ingrid gesagt hat, aber man kann davon ausgehen, dass Aristoteles sich nichts Frauenfreundliches dabei gedacht hat.
Neumann 10.05.2009, 20:55 Uhr
Also, ich kenne genug "Weiber", von denen weder ich regiert werden möchte, noch, dass ich den Staat in ihren Händen wissen will...
Cherry 24.03.2010, 13:04 Uhr
Wisst ihr, ich verstehe immer noch nicht wieso viele Menschen immer noch versuchen, zwei unterschiedliche Geschlechter gleich zu stellen. Sie sind unterschiedlich und brauchen sich auch daher, sonst bräuchte man ja das andere Geschlecht nicht. Logisch. Rechter Schuh und linker Schuh sind nicht gleich. Auch logisch. Ich habe so das Gefühl dass die Frauen denken emazipatiert zu sein, indem Sie die Rolle der Frau aufgeben und die des Mannes aufnehmen.
Schade, was ein Werteverlust. Dabei Liebe ich doch meine Mutter so sehr...
H. Smidt 24.03.2010, 13:35 Uhr
@Cherry 'Rolle der Frau
Du lieber Himmel! Eine Frau wird immer eine Frau sein. Egal was sie tut.
Sie kann ebenso frei über ihr Tun und Lassen bestimmen wie ein Mann über seines. Beide sind gleich berechtigt. Beide sind frei in ihren Entscheidungen.
Beide sind gleich Wert. Ihr Tun hat den gleichen Wert.
...und die Mutterschaft gibt's noch obendrein.
Wichtig ist für mich die Entscheidungsfreiheit.
FeliXL 24.03.2010, 14:19 Uhr
schlimm, schlimm, schlimm. Der arme Mann und mich eingeschlossen, hat doch gar keine Orientierung mehr. Wenn die Frau sich früher zierte und sagte sie wolle keinen Sex, so war dies das Signal sie zu verführen. Sie tat so, als wolle sie sich wehren, genoß aber, das der Mann sie begehrte und nahm.
Heute wird Mann dafür bis zu zwei Jahren in den Knast gesteckt.
H. Smidt 24.03.2010, 14:39 Uhr
Wenn die Frau sich früher zierte
Früher hatten wir auch mal 'nen Kaiser und der ist ja nun auch nicht mehr.
Und noch viel früher stieg Luzie vom Baum herab, zog durch die Savanne und übte den aufrechten Gang.
H. Smidt 24.03.2010, 14:39 Uhr
Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihr.
FeliXL 24.03.2010, 14:59 Uhr
so manche Entwicklung führt in eine Sackgasse.
H. Smidt 24.03.2010, 15:53 Uhr
@Felix
so manche Entwicklung führt in eine Sackgasse.
Da gebe ich dir vollkommen recht ! :-D
FeliXL 24.03.2010, 16:26 Uhr
Es wird Krieg geben,
"Krieg der Geschlechter"
H. Smidt 24.03.2010, 17:25 Uhr
Fußball oder Konzert?
Cherry 25.03.2010, 09:15 Uhr
@ H.Smidt,
Wer redet denn hier von unterschiedlichen Werten?
Ich bin auch für Entscheidungsfreiheit, nur halt ohne Manipulation versteht sich.
H. Smidt 25.03.2010, 09:52 Uhr
@Cherry
...indem Sie die Rolle der Frau aufgeben und die des Mannes aufnehmen.
Man ist eine Frau oder ein Mann. Man spielt keine Rolle.
Cherry 25.03.2010, 11:57 Uhr
@H. Smidt
Entscheiden Sie sich doch mal dafür, ein Kind zu bekommen!
Oder die ganze Geschlechtertrennung bei Sportarten zu vernachlässigen!
H. Smidt 25.03.2010, 12:29 Uhr
@Cherry *Entscheiden Sie sich doch mal dafür, ein Kind zu bekommen!*
Die Sache ist entschieden! ;-D
...und für No. 2 ist es zu spät.
Ich denke auch, daß es richtig ist bei sportlichem Wettstreit Männer und Frauen nur untereinander antreten zu lassen, da die Physis der Männer eine andere ist als die der Frauen. Männer sind wesentlich stärker, was die Muskelkraft betrifft.
Aber deswegen bleibt eine Frau trotzdem eine Frau und ein Mann bleibt ein Mann. DAS verändert sich nicht. Egal was sie tun.
FeliXL 25.03.2010, 12:42 Uhr
'ne, 'ne Smidt, wollen die Grünen nicht etwas Rollentypisches in der Erziehung verbieten?
Kein Unterschied in der Erziehung zwischen Junge und Mädchen.
H. Smidt 25.03.2010, 12:55 Uhr
@Felix - *...wollen die Grünen nicht etwas Rollentypisches in der Erziehung verbieten?...*
Ich weiß nicht ob sich das auch auf Aktivitäten bezieht, wo ausschließlich maskuline Physis von Vorteil ist. Da bist du, als Mann vom Fach, wesentlich besser informiert.
Warum sollte es nicht reine Mädchenschulen, reine Jungenschulen und gemischte Schulen geben? Dann wird m.E. allen Möglichkeiten und Bedürfnissen Rechnung getragen. Für mich persönlich wäre eine reine Mädchenschule zwar ein Graus gewesen, aber jeder ist halt anders... :-D
H. Smidt 25.03.2010, 13:00 Uhr
Nachtrag
Was ich bei aller Individualität der Schulformen allerdings voraussetze ist, daß der Unterrichtsstoff sich nicht unterscheidet.
FeliXL 25.03.2010, 13:08 Uhr
und ich glaube, da war mal was von den Grünen mit Werbeverboten, wo die Frauen mit rollenspezifischen Klischees warben.
H. Smidt 25.03.2010, 13:24 Uhr
@Felix, wenn man in Klischeevorstellungen verharrt wird sich nichts ändern.
Cherry 25.03.2010, 15:57 Uhr
@H. Smidt Ich weiß nicht ob sich das auch auf Aktivitäten bezieht, wo ausschließlich maskuline Physis von Vorteil ist
@Cherry *Entscheiden Sie sich doch mal dafür, ein Kind zu bekommen!*
Die Sache ist entschieden! ;-D
Nun können wir doch behaupten, dass Frauen und Männer IN EINIGEN PUNKTEN unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Genau diese Fähigkeiten sollten wir nicht verschwenden und sie unserer Natur entsprechend einsetzen. Das ist alles was ich behaupte.
Das involviert aber nicht, dass Frauen und Männer in allen Punkten unterschiedlich sind!
H. Smidt 25.03.2010, 16:38 Uhr
die maskuline Physis der Männer und die Gebärfähigkeit von Frauen - das wird sich wohl nicht ändern.
...und natürlich auch nicht ihre äußerlichen Attribute an denen man sie unterscheiden kann.
Zenpoetin 23.09.2010, 11:25 Uhr
Der Unterschied besteht darin, dass "Weiber", die Männer beherrschen, eher dumm und dominant sind; und Menschen, die in Regierungsverantwortung stehen, intelligent und weitreichend denkend sein sollten...
Letzteres sind viele Männer leider überhaupt nicht, sonst sähe die Welt anders aus. Und Frauen können sich in diesen Männerkreisen nur dann durchsetzen, wenn sie genauso mitmachen - sprich auch nicht mehr taugen.
Ich hoffe, die Zeiten ändern sich nicht zu langsam.
Knut Hacker 23.09.2010, 19:03 Uhr
Aristoteles hat nicht von "Weibern" gesprochen, sondern von γυναῖκες = Frauen. Frauen hießen früher im Deutschen " Weiber".Erst als sich der Sprachgebrauch änderte, erhielt diese Bezeichnung eine abwertende Bedeutung.Dies war aber auch zum Beispiel von Luther bei der Bibelübersetzung nicht beabsichtigt.Die übersetzte Fassung des Eingangszitates stammt entweder aus früherer Zeit oder sie ist tendenziös.Das Zitat ist auch nicht ironisch gemeint,denn im Altertum herrschte Gleichberechtigung.
Knut Hacker 24.09.2010, 20:59 Uhr
Ergänzung:
ich meinte natürlich das alte Athen. Nachzulesen bei Thukydides „Über den Peloponnesischen Krieg, Die Todesrede des Perikles.
Dass die Frauen in der Volksvertretung nicht vertreten waren, verstand man nicht als Benachteiligung, sondern als Aufgabenteilung. Politik galt als rational und moralisch indifferent.Frauen galten als ganzheitlich eingestellt. Man sah daher ihre Aufgabe nicht in der Politik. Dies hat Platon in seiner Politeia kritisiert.Auch er ging davon aus, dass Männer in erster Linie reduktionistisch und Frauen holistisch denken.Er hielt aber das letztere Denken auch in der Politik für überlegen.
Die hohe Wertschätzung der Frauen bei den alten Griechen kommt auch darin zum Ausdruck, dass Pythia die höchste Macht unter den Sterblichen hatte und die höchste Gottheit Ananke war, die Notwendigkeit, der alle Götter und Göttinnen unterlagen.
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