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Schlagworte: Weg
„Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt.“
Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Faust, Der Tragödie erster Teil)
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7 Kommentare zum Zitat
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Reinhard Knoppka 09.12.2009, 08:27 Uhr
So geht es mir auch immer, wenn ich mal unbedingt muß - ein Weg findet sich immer ;-)
Nein, Spaß beiseite: dieser Spruch kann sehr leicht mißverstanden werden. Natürlich ist mir klar, daß der dunkle Drang eines Herrn von Goethe andere Qualität aufweist als der eines Fanatikers.
Aber wieviele unrechte Wege wurden aufgrund dunkler Dränge nicht gefunden!
Nagut, jetzt kann man auf "guter Mensch" zeigen: wieder - ist Gut und Böse nicht die heikelste Definition? Gar manch Böser aus meiner Sicht glaubt fest, ichsei böse. -
Senftopf 09.12.2009, 19:01 Uhr
...ist sicher wieder "aus dem Zusammenhang gegriffen", kann SO nicht viel damit anfangen, oder stehe ich "on the line?"
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H. Smidt 09.12.2009, 19:17 Uhr
@Senftopf - Im Zweifelsfalle immer 'Faust'aus: Prolog im Himmel
Faust erinnert ein wenig an den biblischen Hiob -
H. Smidt 09.12.2009, 19:18 Uhr
...Denn Gott, dem man eigentlich von einer Herrenwette abraten sollte, wettet mit dem Satan, dass Hiobs Gottesfurcht gegen alle Anfechtungen bestehen werde. Ähnlich im Faust: Der Satan, der hier Mephistopheles (unter Freunden Mephisto) heißt, erhält Erlaubnis, den Faust quasi zu testen, von dem Gott etwas leichtsinnig sagt: „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange / Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.“ aus 'Die Zeit'
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H. Smidt 09.12.2009, 19:20 Uhr
Ich erkenne daraus, daß ein Mensch mit einem gesunden Rechtsempfinden weiß, wann er Unrecht tut.
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Senftopf 09.12.2009, 19:27 Uhr
@H.Smidt, ja, beim 2. Anlauf ist mir das jetzt auch klar. Es sind die Skrupel, die einen "guten Menschen" davon abhalten, Schlechtes zu tun, selbst wenn er vorher die Absicht hatte.
Ich war zu früh mit meinem "Hilferuf" ... danke. :-) -
Gast 10.12.2009, 02:07 Uhr
Ist das etwa Schlingensieff bei dem es so dunkel drängt auf dem Weg zum Theaterklo? Da kann man doch nur für ihn hoffen, dass er sich des rechten Weges wohl bewusst ist - und noch genügend Papier auf der Rolle.
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