„Ich setze das Gute in jedem Menschen voraus.“
333 Stimmen:
Senftopf 27.10.2009, 19:56 Uhr
Chapeau! Andersrum ist es vielleicht realistischer und weniger frustrierend, und deshalb auch bequemer, da man sich die Enttäuschung erspart, falls dem nicht so ist ...
Hakan Altug 11.03.2010, 20:32 Uhr
...des soll man als "Vorschuss"immer geben,in der Annahme:.........
ZEN 11.03.2010, 22:10 Uhr
Das "Gute",
eben das Göttliche ist
in jedem Menschen vorhanden.
ZEN
x 11.03.2010, 22:20 Uhr
Das "Böse" ist dann aber auch göttlich.
Hakan Altug 11.03.2010, 22:34 Uhr
@x, wenn du dies Gottliches sehen wilst,seine Boese sein, gaenzlich so Kraftvoll/Gigantisch das er(noch )nicht gezeigt hat! Womoeglich ist nicht "seine sache..."
x 11.03.2010, 23:55 Uhr
@Hakan Altug, Wenn du mit "er" den Allmächigen meinst,
würde es bestimmt in seine Sacheverhalt fallen.
Aber wahrscheinlich stimmt es, dass dass Böse auch von
uns kommt. Woher du weißt, dass er das (noch) nicht
gezeigt hat – wüsste ich schon gern ?
Hakan Altug 12.03.2010, 00:32 Uhr
@x, Ich wuerde Gott nicht "Unfaehig" eklaeren,wenn nicht mehr zeigt derhinzicht(!)
Finna 12.03.2010, 00:44 Uhr
Ich setze eher das Schlechte in den Menschen voraus: Konkurrenzdenken, Selbstsucht, Skrupellosigkeit,... - aber alles natürliche Eigenschaften, überlebensnotwendig, schon immer gewesen.
ZEN 12.03.2010, 09:38 Uhr
@x
>> Das "Böse" ist dann aber auch göttlich.
Aber nicht
als logische Schlußfolgerung.
Alles (einschließlich nichts) gehört zum Ganzen.
ZEN
ZEN 12.03.2010, 09:53 Uhr
@Finna
>> Ich setze eher das Schlechte in den Menschen voraus: Konkurrenzdenken, Selbstsucht, Skrupellosigkeit,... - aber alles natürliche Eigenschaften, überlebensnotwendig, schon immer gewesen.
So weit...
einverstanden.
Aber...
die genannten Eigenschaften basieren ausnahmslos auf Angst.
Du leugnest die andere Hälfte:
Freude, Sinn für Schönheit, Mitgefühl, Vertrauen...
Dies alles basiert auf Liebe.
Du
siehst
den Menschen,
wie er sich derzeit in der Masse zeigt
und/oder du diese Anteile in dir selbst in Wirkung siehst.
Aber
der Mensch ist ganz.
Selbst das größte Arschloch ist Göttlicher Natur.
Es kann nicht anders sein; wir "denken" es allenfalls anders.
ZEN
Finna 17.04.2010, 23:06 Uhr
@Zen: Das trifft gewiss nicht auf alle Menschen zu!
Senftopf 21.12.2011, 09:44 Uhr
Gebe @Finna Recht. Man sollte stets das Schlechte voraussetzen, um dann ANGENEHM überrascht zu werden...
Rose 21.12.2011, 12:44 Uhr
Nein.
Nicht das Schlechte voraussetzen!
Allenfalls bedenken, dass es eben auch passieren kann.
Nicht zwangsläufig muss. :)
Lg
Mike 21.12.2011, 12:44 Uhr
Ich setze lieber gar nix voraus und mache mich von solchen Erwartungshaltungen unabhängig, aber gerade deswegen erlebe ich sehr oft angenehme Überraschungen. Ständig Schlechtes voraus zusetzen führt zu Frustration und das Gegenteil(Gutes) zu Naivität und Verwundbarkeit die wiederum zu Frustration/Depression münden, da die Erwartungen oft nicht erfühlt werden. @ZEN hat hier den Nagel auf den Kopf getroffen indem er auf die Ganzheit des Menschen verwies.
Rose 21.12.2011, 14:15 Uhr
@Mike:
YES! :)
Perfekt.
Tuppes 21.12.2011, 15:17 Uhr
Bertolt Brecht sagte es treffender: „Der Mensch ist gut, aber die Verhältnisse erlauben es nicht.“
55 21.12.2011, 19:09 Uhr
Ein Leben zerstört nicht nur, wer es physisch oder psychisch auslöscht, sondern auch und für den Betroffenen am schlimmsten, wer die Persönlichkeit zerstört, indem er die totale Kontrolle über seinen Lebensbereich an sich reißt mit der Möglichkeit jederzeitiger Manipulation. Hier bleibt dem Betroffenen nur EIN Ausweg, will er nicht in den Wahnsinn verfallen.
Oder die Hoffnung auf Erbarmen?
Mike 21.12.2011, 20:54 Uhr
@Rose: Yes, das Leben erteilt uns hin und wieder kleine Lektionen, wenn wir nur genug aufmerksam sind...:)
Mike 21.12.2011, 21:16 Uhr
@Tuppes, Jesus sagte es noch treffender: Tue gutes egal wie die Umstände auch sein mögen.
Der wahre Wolfgang 21.12.2011, 22:10 Uhr
Zum Gegensatz: Was ist Gut und Böse? Offenbar scheint das herkömmliche Gottesverständnis nicht auszureichen, um ein umfassendes Verständnis von Gut und Böse zu bekommen. Nietzsche wehrte sich gegen jede falsche Gotteslogik. Wenn es Gott gibt,so sagte er sinngemäß, müsste er allmächtig sein und zu allem fähig sein, auch zum Tanzen. Deshalb: „Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.“
Den alten Gott hat der Mensch auf dem Gewissen. Er hat ihn getötet. Ist der neue Gott etwa ein Gott, jenseits von Gut und Böse?
Der wahre Wolfgang 21.12.2011, 22:41 Uhr
F. Nietzsche: "Die grossen Epochen unsres Lebens liegen dort, wo wir den Muth gewinnen, unser Böses als unser Bestes umzutaufen."
Hat Christian Wulff nun den Nietzsche verstanden oder missverstanden?
Mike 21.12.2011, 23:06 Uhr
Letztendlich glaube ich, werden wir das Ganze nie begreifen. Vielleicht müssen wir nur die goldene Mitte anstreben fern jedes Extrems und als Gut all das erkennen was unser Überleben, Wohlbefinden, körperliche/geistige Gesundheit,Freiheit ect. fördert, wobei die Maßstäbe dafür bestimmt von Epoche zu Epoche immer andere sein werden? An anderer Stelle sprachen wir von wahrer Liebe. Vielleicht liegt hier die Lösung verborgen? Es sind Fragen über Fragen die seit Jahrtausenden gestellt werden und ein gefundenes Fressen für allerlei Philosophen.
Mike 22.12.2011, 00:15 Uhr
@Der wahre Wolfgang, diese Wahrheit die Nietzsche in seinem eigentümlichen, schweren und gleichzeitig herrlichen Akzent ausdrückte, würde vereinfacht heißen in etwa: "Über seinen Schatten springen". In der Art wie Nietzsche es zum Ausdruck brachte, kann das für Bösewichte leider auch als "philosophisch/ethische" Rechtfertigung gleichsam grünes Licht für ihre Untaten missverstanden werden.
GregorianChant 22.12.2011, 18:55 Uhr
55 schrieb: ... für den Betroffenen am schlimmsten, wer die Persönlichkeit zerstört, indem er die totale Kontrolle über seinen Lebensbereich an sich reißt mit der Möglichkeit jederzeitiger Manipulation.
Mögliche Frage an 55: Wer - ausser der Betroffene selbst - kann (s)eine Persönlichkeit zerstören?
ZEN 15.10.2017, 13:43 Uhr
@Bertolt Brecht >> Der Mensch ist gut, aber die Verhältnisse erlauben es nicht <<
Das ist Quatsch.
ZEN
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