Prof Dr Richard Roberts 30.09.2008, 19:19 Uhr
Waehrend meiner wissenschaftliche und persoenliche Untersuchung des Gebiets des NeuSchamanismus und Ritual haben diese Woerte mir oftmal ermutigten!
Richard H. Roberts (Prof.)
Universitaet Stirling
Schottland
Wolfgang Oehler 13.05.2009, 10:43 Uhr
Das Gedicht 'Patmos', aus dem das Zitat stammt, paßt nicht recht zum dem Agnostizismus huldigenden Zeitgeist: "Nah ist / und schwer zu fassen der Gott. / Wo aber Gefahr ist, wächst / das Rettende auch."
Ein schön fehlinterpretierbarer und deshalb viel und gern zitierter Spruch, der meist das Gegenteil von dem zieren soll, was er kündet. Patmos ist ein harter Brocken Hölderlin - lesen!
Reinhard Knoppka 07.01.2010, 00:41 Uhr
"Nah ist / und schwer zu fassen der Gott. / Wo aber Gefahr ist, wächst / das Rettende auch."
Klingt irgendwie mystisch, gar zenbuddhistisch. "Der Gott" ist so nah, daß er schwer zu fassen ist. Wie aber bei etwas stets sein Gegenteil zu finden ist (hell ohne dunkel ist so unmöglich wie dick ohne dünn, Berge ohne Täler), eins das andere erst bedingt - so auch hier: Gefahr - Rettendes - so schwer zu fassen wie der Gott, der nah ist.
Neumann 07.01.2010, 02:11 Uhr
Wenn wirs aber mit der deutschen Literatur in Großbritannien nehmen wollen, dann nicht Richard Roberts, sondern Ritchie Robertson.
Senftopf 02.05.2010, 11:52 Uhr
@Wolfgang Oehler >...fehlinterpretierbarer und gern zitierter Spruch...
- inwiefern - das Gegenteil? Werde nicht richtig schlau draus...
Walnuss 30.07.2017, 19:01 Uhr
„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“
Realistisch gesehen sind die Höhenretter der Feuerwehr das Rettende, weil eine Seilbahnkabine mit 100 Personen in 32 Gondeln über dem Rhein feststecken.
Einsatz für die Höhenretter an der Kölner Seilbahn am Zoo. Dort hat der Wind eine Kabine aus dem Führungsseil gedrückt.
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