Schlagworte: Sehnsucht, Arbeit, Motivation
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
Antoine de Saint-Exupery (Werk: Die Stadt in der Wüste / Citadelle)
1534 Stimmen:
zugeschickt von: Arevik
Jascha 09.08.2008, 12:07 Uhr
Könnt ihr belegen, dass dieses Zitat aus der kleine Prinz ist, denn ich suche die genaue Herkunft des Zitates, danke.
H.Neu 12.09.2008, 12:33 Uhr
Hallo, würde auch gerne eine Bestätigung haben wo im Buch das Zitat steht. Wer kennt es so genau, Danke
christof b. 24.10.2008, 01:38 Uhr
eins der wenigen zitate , die mich wirklich ansprechen.
wie wende ich nun dieses prinzip als teil stratagem an?
Ingrid Z 25.10.2008, 00:26 Uhr
@ christof b.: Du musst immer Sehnsucht in einer bevorstehenden Tätigkeit erwecken - bei wem auch immer - dann geht alles wie von selbst ;-)
Lyonel E 22.11.2008, 19:29 Uhr
Es ist sicher nicht aus dem kleinen Prinzen, erst nach mehrerem Hin- und Herübersetzen (in der englischen Version) der grauen Stadt so ähnlich zu finden...
Lyonel E 22.11.2008, 19:35 Uhr
Ergänzung: bei Leo wird es dikutiert: [url=null]http://pda.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idThread=155361&idForum=1&lp=ende&lang=en[/url]
Muckilein 01.12.2008, 14:06 Uhr
Nun schon soviel Nachfragen nach der Quelle dieses Zitats und immer noch keine Änderung?! Es steht sicher nicht im kleinen Prinzen, da braucht man nicht einmal nachzuschauen, es passt einfach nicht....
Hugo 14.05.2009, 12:23 Uhr
Hallo. Das Zitat stammt aus Stadt in der Wüste (Citadel), meines Earchtens noch um Vieles besser als Der kleine Prinz.
Man trifft übrigens auf einige "Übersetzungs-Varianten":
Pflanze die Liebe zum Segelschiff ins Herz deines Volkes, und es wird dir alle Inbrunst aus seiner Erde saugen, um sie in Segel zu verwandeln.
Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Wobei mir die erste am ehesten nach A de S-E klingt...
Hat jemand die Originalstelle in Französisch?
schoki 21.09.2009, 14:28 Uhr
wenn sie ein schiff bauen wollen bauen sie eines
holz nicht vergessen!!!!!!!!!!!!!
Karl 02.10.2009, 12:19 Uhr
Ich möchte gerne das Zitat "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." in einen Text integrieren und brauche eine sichere Quelle. Kann mir da jemand weiterhelfen.
H. Smidt 02.10.2009, 12:34 Uhr
@Karl
Hier steht, daß ihm dieses Zitat zugeschrieben wird, und, daß die Quelle unklar ist.
Ich hab vor längerer Zeit das www durchforstet und nichts Genaueres gefunden. Tut mir Leid.
N. Wunderlich 12.10.2009, 16:09 Uhr
Was ist der Sinn dieses Satzes? Benötige diese Info für eine Hausaufgabe.
Ingrid Z 13.10.2009, 13:22 Uhr
@N.Wunderlich: Siehe meinen Kommentar vom 25.10.2008, 00:26 Uhr, da habe ich in aller Kürze versucht, den Sinn zu erklären.
Morgul 01.12.2009, 11:51 Uhr
Nun..wenn die Sehnsucht dann allerdings (zu schnell) zu groß wird, nehmen die Männer letztendlich vielleicht lieber ein bereits fertiges Schiff, um aufs Meer hinaus zu segeln, statt noch Zeit zu investieren, um ein eigenes zu bauen.
Wobei das hier aber wohl auch eine Frage der vorhandenen Ressourcen wäre..^^
E. Lassnig 06.03.2010, 11:03 Uhr
Dieses Zitat kommt im 'Kleinen Prinz' nicht vor, es ist nicht einmal von Saint- Exupery. Meine Recherchen im www haben lediglich einen unbestätigten Hinweis ergeben, dass es aus Irland stammen soll. Nichts desto trotz - ein starker Spruch!
Günther Melzer 07.03.2010, 09:57 Uhr
Hallo E. Lassnig, doch, der Spruch stammt von Antoine de Saint-Exupery, allerdings nicht aus "Der kleine Prinz" (wie hier fälschlich angegeben, jetzt aber korrigiert), sondern aus seinem Werk "Die Stadt in der Wüste (Citadelle)". In der Ausgabe von 1969 (Karl Rauch Verlag, Düsseldorf) lautet der Spruch (leicht abgewandelt zu oben) so: "Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer."
Katja 07.03.2010, 10:04 Uhr
„Wenn Du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“
Ein Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher.
Aber dafür sind Schiffe nicht gebaut
Günther Melzer 07.03.2010, 10:14 Uhr
So, habe das Zitat oben jetzt so abgewandelt, dass es der Ausgabe von 1969 (Karl Rauch Verlag, Düsseldorf) entspricht. Vorher war das Zitat in der Version, wie sie Katja um 10:04 Uhr gepostet hat, drin.
Gast 07.03.2010, 10:27 Uhr
"A ship in a harbour is safe, but that is not what ships are built for."
(William Shedd)
Peckin 07.03.2010, 10:49 Uhr
Ich zieh mein Hut vor dem Zitat .Aber leider schaffen es nicht viele Chefs ihre Arbeiter von den Vorteilen eines reicheren Chefs zu überzeugen.
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 12:17 Uhr
@Katja, nach altbewährtem Muster: Nix verstehen und dann noch mit abgekupfertem Zeug glänzen wollen.Die Sehnsucht gilt ja nun nicht dem Hafen und "dein" Spruch ist offensichtlich von William Shed. So`n Shit!
Senftopf 07.03.2010, 12:50 Uhr
@Woraus schließt du, @Wolle, daß Katja mit dem "abgekupferten" Spruch GLÄNZEN will? Ist es nicht erlaubt, ein Zitat mit einem ZITAT zu ergänzen? Nichts für ungut, aber ich fand das ein wenig daneben...
Katja 07.03.2010, 12:55 Uhr
@ Wolfgang
Ein Mensch muss andere klein machen um an seine Größe zu glauben.
Er muss "Bewunderungszwerge" um sich sammeln oder sie selbst erfinden
Dein oft erwähntes Schattenkabinett
Felix ...der ja gerade im Urlaub ist- für wie blöd hälst Du die Leute hier eigentlich?
Jason
Schompel
das polnische Ehepaar.... die Liste ist lang und wird immer länger
In meinen Augen bist Du krank , such Dir einen guten Therapeuten und verschone dieses Forum mit Deinen niveaulosen und geistig mehr als flachen Kommentaren. Es gibt andere Plätze, an denen Dein ganzer Müllhaufen, den Du in Dir trägst, besser aufgehoben ist.
Ich wünsche Dir gute Besserung!
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 13:45 Uhr
@Katja, das "polnische Ehepaar" (Sluzarski -so ungefähr- im Woody- Allen -Zitat zur Musik Wagners) waren meine Kunstfiguren.Darauf habe ich doch hingewiesen.Lies nochmal nach. Die Resonanz auf diese kleinen aber feinen und vor allem obskuren Geschichten war aber ausgesprochen positiv.Insofern hatten sie ja auch einen Unterhaltungswert. Und, sie waren nicht abgeschrieben. Für die anderen Herrschaften(Felix, Jason, Schompel) bin ich nicht verantwortlich. Ich scwöre...!
@Senftopf,erlaubt ist auch hier, was gefällt. Ein -wenn auch völlig unpassendes- Zitat ohne Hinweis, heißt so viel wie sich mit "fremden Federn schmücken". Das gefällt mir eben weniger und gibt Punktabzug.
@Katja, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht und immerhin: Wenn du schimpfst schreibst du nicht ab.Oder?
Der Wahre Wofgang 07.03.2010, 14:18 Uhr
Kleiner Nachschlag und Frage an @Katja: Dürstet dein leerees Gehirn nach Lärm? (Hans Kasper)
H. Smidt 07.03.2010, 14:44 Uhr
@Wolle. sei friedlich. Entspanne deine gekrauste Stirn und glätte gesträubtes Nackenhaar. :-)
Wenn du zur Zeit nichts als spitze Nadeln verteilen kannst - mache den PC aus und dann einen Spaziergang an der frischen Luft. Das gibt einen klaren Kopf und innere Gelassenheit.
'Gast' hat ja bereits auf die Herkunft des Zitats hingewiesen. Das hat m. E. völlig ausgereicht.
Du kommst daher und trittst alles breit. Das war total überflüssig und das Ergebnis: Verdruß! Muß doch nicht sein. Oder?
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 15:19 Uhr
Mal ehrlich, @H.Smidt, was wäre dieses Forum ohne "spitzen Nadeln"? Sollte man denn ab sofort nur noch mit "heißer Nadel stricken"? Bin auch kein Stricklieschen und die Verdrossenheit von Katja finde ich zwar nur bedingt sympathisch aber auf alle Fälle zutiefst menschlich.Ich kann ihre Reaktionen nur zu gut verstehen. Ist ja schließlich die Katja -die hat ja!
H. Smidt 07.03.2010, 16:03 Uhr
@Wolle
'Ein guter Mensch erringt einen Sieg und belässt es dabei. Er geht nicht zu Gewalttaten über.' so oder ähnlich heißt es bei Laotse.
Wolle, ich halte dich für einen Menschen mit einem großen Wissens-Spektrum.
Ich war geneigt dich für klug und sogar für weise zu halten.
Da hätte ich ja beinahe etwas Unzutreffendes in dich hinein interpretiert!! Puhhhh. Glück gehabt.
Von deinen Mitmenschen, also auch von mir, nicht so wahrgenommen zu werden wir du bist, hätte dich sicher sehr gekränkt.
Ben Reilly 07.03.2010, 16:15 Uhr
"Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten." D. Nuhr
H. Smidt 07.03.2010, 16:22 Uhr
Ben Reilly - warum hältst du sie dann nicht?
Ben Reilly 07.03.2010, 16:58 Uhr
Weil ich, im Gegensatz zu Dir und vielen Anderen hier, wenigstens über die Grundvorraussetzungen logischen Denkens verfüge.
4 21 11 18 5 20 9 14
H. Smidt 07.03.2010, 17:14 Uhr
Nun, @Ben Reilly den Glauben an die Grundvoraussetzungen deines logischen Denkens wird dir hier gewiß niemand absprechen.
H. Smidt 07.03.2010, 17:19 Uhr
Was die Beurteilung der geistigen und sonstigen Fähigkeiten anderer Menschen hier im Forum betrifft, @Ben Reilly, so empfehle ich dir dringend die Beherzigung des von dir erwähnten Zitates des D, Nuhr.
Ben Reilly 07.03.2010, 17:46 Uhr
Nun, da muss ich das wohl noch einmal umformulieren: Wenn Du, Katja, ZEN (welch eine Anmaßung), Anarchisterix oder IngridZ sich hier äußern, dann sind 99% des jeweilig Geschriebenen (wenn nicht absolut am Thema vorbei) derart banal und infantil das es eine Beleidigung des menschlichen Intellekt ist... Kurz: Ihr habt keine Ahnung! also = D. Nuhr
Dann wiederum gibt es Menschen die sich mit den geistigen Essenzen der auf diese Seite gestellten Zitate auseinandersetzen möchten. Diese werden jedoch durch Euer penetrantes Dummgeschwätz belästigt. Und das musste einmal gesagt werden.
und bevor jetzt wieder etwas geistloses aus Deiner Richtung kommt: die geistigen Fähigkeit der anderen hier AUF DEN KOMMENTARSEITEN lassen sich hermeneutisch sehr schön (und in Eurem Fall sehr leicht) beurteilen.
Wenn es nicht so paradigmatisch für die Niveaulosigkeit der Bevölkerung ergo traurig wäre, könnte man einfach nur Lachen.
H. Smidt 07.03.2010, 17:58 Uhr
@Ben Reilly - selbst wenn du nur Kommentare hier aus diesem Forum nimmst - und ich bezweifle, daß du sie alle gelesen hast - so kennst du trotzdem höchstens einen minimalen Hauch dessen, was den jeweiligen Menschen aus macht.
Also komme von deinem hohen Ross herunter, du spinnenähnliche Comic-Figur.
Katja 07.03.2010, 18:00 Uhr
@ Ben - lachende Grüße ans Schattenkabinett1
Was nicht in uns ist, das regt uns nicht auf
- Hermann Hesse -
Noch Fragen?
H. Smidt 07.03.2010, 18:04 Uhr
...und @ Ben Reilly bis jetzt hab ich noch keinen einzigen lesenswerten und tiefsinnigen Kommentar von dir hier vorgefunden. Nur, um es mit deinen Worten zu sagen, penetrantes Dummgeschwätz.
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 18:26 Uhr
@Ben Reilly, war die "logische Reihe" für Vorschüler bestimmt?
4 21 11 18 5 20 9 14 6 19 7 10
@H. Smidt, wirfst du mir vor, dass ich deinen Erwartungen nicht entsprochen habe? Bin ich nun "entzaubert"? Möglicherweise weil Katja abschreibt und mich in die Mülltonne wünscht?
Weise zu sein, vielleicht auf Augenhöhe mit Ghandi oder Laotse, das fällt auch mir nicht so einfach in den Schoß.
Vielleicht sollte nochmal realisiert werden, dass dieses Forum weder das reale Leben ersetzt oder gar ist, noch liefert es echte Maßstäbe für die Beurteilung von Menschen. Mich hier also für weise oder klug zu halten, würde dich weder glücklich noch unglücklich machen.
Marie 07.03.2010, 18:34 Uhr
Oh,Oh, Oh,schade, das @ Katja ihre Kommentar-Freie-Zeit nicht zum DENKEN genutzt hat. Fällt doch tatsächlich wieder in ihr altbewährtes Abschreib-Schema und wird dann noch "sauer" wenn es @ wahrer Wolfgang bemerkt.
Ihr erster wahrer Satz "Ein Mensch muss andere klein machen, um an seine Größe zu glauben"!!! dies zeigt sie nun sehr ausgiebig in den groben Beschimpfungen und an >klein machen< @ wahrer Wolfgang. Will @ Katja doch tatsächlich an ihre Größe glauben??? Ich finde es nur armselig und klein andere Menschen so zu beschimpfen - statt sich mit einem Zitat auseinanderzusetzten- und dies @ H. Smidt findest du in Ordnung? @ wahrer Wolfgang setzt sich doch stets mit den Zitaten auseinander -was du H. Smidt auch oft bemerkst und bewunderst.@ Katja dagegen bringt keine eigenen Ideen und Äußerungen oder Gedankenanstöße in dieses Forum -sie schriebt ab und beschimpft. Da muß ich @ Ben Reilly zustimmen:" es ist einfach nur penetrantes Dummgeschwätz". Schade, ein Gedankenaustausch bereichert doch jeden Menschen.
Anarchisterix 07.03.2010, 18:35 Uhr
Der Aufschneider Hanswurst sollte lieber weiter versuchen, Anarchisterix zu sein - statt Dummschwätzer. Aber er hat halt nix andres gelernt.
Katja 07.03.2010, 18:38 Uhr
ich vergaß - Marie gehört auch zum Schattenkabinett
es gibt niemanden der kleiner ist als Du
und es gibt niemanden, der größer ist als Du.
Hast es noch nicht begriffen?
Wolfgang, dreh hier im Forum nicht am Rad mit Deinen selbst erfundenen Bewunderungszwergen, Du machst Dich nur noch lächerlich.
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 19:14 Uhr
Ach, @Katilein , du machst mich ganz kirre. Ich bin allein. Ich bin ein Einzelgänger. Ich bin einsam. Kein Schattenkabinett. Nicht einmal ein Schatten auf der Lunge. Du musst dir keine Sorgen machen.
Marie 07.03.2010, 19:17 Uhr
@ Katja, jetzt reicht es aber!!!! Hast du schon Wahnvorstellungen? dann such dir ganz schnell einen Therapeuten der dir helfen kann! Man kann sich auch stationär aufnehmen lassen - dies würde ich dir dann auch raten!!!!! Ich bin Ich !!und genauso "echt" wie du.Also hör auf so ein Unsinn zu schreiben. Sonst zweifel ich wirklich an deinen Verstand.Ich habe es wahrlich nicht nötig mich hinter jemanden zu verstecken.Im Gegenteil: ich stehen mit beiden Beinen mitten im Leben in einer verantwortungsvollen Position und kann meine Gedanken selber äußern. ICH muß nicht abschreiben.Muß dich @ Katja ernsthft fragen > Hast es noch nicht begriffen? <
FeliXL 07.03.2010, 19:25 Uhr
Fernweh, Sehnsucht, ICH will raus!!!!!!
ach ich bin schon weg.
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 19:26 Uhr
@Anarchisterix, Dummheit muss man lernen? Da sprichst du -möglicherweise unbewusst- ein Kognitions- Phänomen an. Das solltest du mal "lerntheoretisch" erläutern. Versuch`s mal.
Der wahre Wolfgang 07.03.2010, 19:29 Uhr
@FeliXL, Junge komm` bald wieder, bald wieder -nach Haus`.
Ben Reilly 07.03.2010, 19:33 Uhr
h.smidt; und schon wieder:
"Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten." D. Nuhr
du solltest vielleicht mal etwas mehr googeln als bloß den namen. wie wäre es denn mal mit "hermeneutik"?!
und an den wahren wolfgang: nun ja, eher für die erste klasse =)
und dieses anarchdingsda verifiziert obiges par excellence
arme welt
H. Smidt 07.03.2010, 20:08 Uhr
@Marie Daß das besagte Zitat von William Shedd stammt, wurde bereits vorher von 'Gast' bemerkt der in meinen Augen diskret darauf hin wies.
War es wirklich notwendig von Wolle das zusätzlich so breit zu treten und aufzubauschen?
Und ja, ich schätze Wolles sachbezogenen Kommentare sehr. Dabei bleibe ich.
Was ich gar nicht leiden kann sind die fiese kleine Nadelstiche egal gegen wen und egal von wem.
Aber wenn sie von Wolle kommen bin ich immer sehr betroffen.
Und was die Beschimpfungen an geht: Das gefällt mir ebenso wenig wie dir. Doch du mußt zugeben: Wolle hat angefangen und Katja hat sich auf ihre Weise gewehrt.
Ich empfinde es übrigens genau so: Katja schreibt plakativ und gibt wenig eigene Gedanken preis. Ist nun mal so. Das ist halt ihr Stil.
@Wolle:
Och nööö, mit Laotse und Gandhi werfe ich dich nicht in einen Topf. Denn klug und weise wird jeder nach seiner Art.
Aber du kannst mir nicht verbieten, daß ich mir so meine Gedanken mache. Auch über einen 'virtuellen' Wolle oder wen auch immer. Wohl gemerkt ich bilde mir kein Urteil - ich mache mir nur Gedanken. Mehr nicht.
Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt um zu vergessen, daß am anderen Ende der Tastatur ein lebendiger Mensch sitzt - und ehrlich gesagt, das will ich auch gar nicht vergessen.
Marie 07.03.2010, 23:20 Uhr
@H.Smidt , der wahre Wolfgang hat doch nichts "breitgetreten" sondern nur festgestellt das @ Katja mal wieder nur abschreiben konnte und keine eigenen Ideen hatte. @ Katja dagegen war direkt boshaft ihn gegenüber und sie fängt auch an mich zu beleidigen, als nicht vorhanden oder nur als Fingerpuppe im Schattentheater. Dies ist naiv,dumm und dreist.Wenn @ Katja so ist,("das ist halt ihr Stil") na ja, dann weiß ich wirklich nicht was ich davon halten soll.NUR SCHADE, das dies Forum (Gedankenaustausch zu Zitaten) so an Niviau verliert wenn gewisse Personen nur Beleidigungen oder abgeschriebene Kommentare beitragen können.
Neumann 07.03.2010, 23:35 Uhr
Was ist denn hier los? Der reinste Schiffbruch, ohne ein Schiff zu bauen!
Neumann 07.03.2010, 23:38 Uhr
Sie "Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer"...führt in den Untergang.
x 08.03.2010, 00:23 Uhr
"Eher ist man nachsichtig bei Unrecht – als bei Beleidigung." ich sehe auch sehr häufig hier Beleidigungen oder entwürdigende Nachreden. Auch wenn man eine Beleidigung nicht nach dem Maßstab dessenn, der sie zufügt, beurteilt werden sollte, eher nach der Einschätzung dessen, der sie bekommt – gibt es schon gesellschaftliche anerkannte Begriffe
die als Beleidigung durchgehen
Schade das hier noch keine Netiquette eigreifen kann.
H. Smidt 08.03.2010, 00:24 Uhr
@Neumann in schwierigen Gewässern gibt es vor manchen Küsten Schiffsfriedhöfe. Der größte bei Kap Hoorn mit über 800 gesunkenen Schiffen...
@Marie Ich habe gesagt, daß Katja (in ihren Kommentaren) plakativ schreibt, und daß das ihr Stil ist. Wie willst du es ändern? Das kann niemand. Jeder muß so verbraucht werden wie er ist.
Aber ich denke wir legen diese Diskussion mal ad acta, sonst wird das zu ausschweifend und man kommt ganz vom Thema ab und erleiden Schiffbruch, wie Neumann schon bemerkte, ohne je eines gebaut zu haben. Oder wir schaffen es nur zu einem Papierboot :-)
Katja 08.03.2010, 09:52 Uhr
Liebe H.Smidt,
Deine Sichtweise bleibt Dir unbenommen und ich lasse sie gerne bei Dir.
Im Gegensatz zu Dir, schreibe ich meine Gedanken in dieses Forum.
Ich denke, diesen Satz wirst Du schon richtig einordnen können.
Wahrheit und Klarheit, H.Smidt und keine Heuchelei.
Wenn ich ein Zitat mit einem anderen Zitat beantworte, ist das Geschrei unverhältnismäßig groß. Ich bezweifele nicht, dass die Teilnehmer, die am lautesten schreien, ohne Bücherregal, Google und Wikipedia lange Zeit vor einem leeren Kommentarfeld sitzen würden.
Viele meiner Gedanken, viel eher sind es eigene Erkenntnisse aus meinem Leben, die ich in meinen Kommentaren schrieb. Vieles hast Du nicht verstanden und entsprechend reagiert, im Übrigen nicht nur bei meinen Kommentaren.
Es gibt Erkenntnisse, Einsichten, die kann man nicht kommunizieren, die kann man nur selbt erfahren, erkennen, fühlen.
Bezugnehmend auf o.g. Zitat schreibst Du von "Schiffsfriedhöfen"?!
Wenn Du im weiteren Sinn dieses Zitat verstanden hättest, käme folgendes bei heraus:
Die Wahrheit ist hart und schneidend
und eignet sich wenig für sentimentale Träumereien
und moralischen Selbstbetrug.
Mit anderen Worten, der Weg zu sich selbst.
Und was den lebendigen Menschen am anderen Ende der Tastatur betrifft -
mach mal den PC aus....schaltest Du dann auch gleichzeitig die Illusion aus, der Du dann weiter unterliegst?
Der wahre Wolfgang 08.03.2010, 10:36 Uhr
@Katja, es ist wirklich keine Schande, belesen und informiert zu sein.
Erkenntnisse und Einsichten lassen sich nicht (immer) kommunizieren aber erkennen? Wenn du diese Erkenntnis nicht kommunizieren kannst, dann weißt du doch nichts von ihr. Oder? Aber du fühlst sie und kannst uns nichts darüber berichten? Schon merkwürdig, diese und deine ganz speziellen Erkenntnisse. Nun ja, jeder trägt so seine Geheimnisse in sich.
H. Smidt 08.03.2010, 11:02 Uhr
@Katja - wenn jemand hier unserer Vermutung nach mit mehreren Pseudonymen hantiert -
wir hatten uns ja schon über PN darüber ausgetauscht - so finde ich das nach wie vor zwar blöde, aber ich kann damit leben.
...und was die Schiffsfriedhöfe betrifft war das eine Bemerkung zu Neumanns 'Schiffbruch'.
Ich bin der Seefahrt viel zu sehr verbunden um über solche Dinge nicht Bescheid zu wissen.
Wer sich mit Winden, Meeresströmungen etc. beschäftigt weiß, daß bei dem Aufeinandertreffen zweier Meere 'unruhiges' Wasser entsteht.
Nicht umsonst nennt man das Gebiet um Kap Hoorn mit vorherrschendem Westwind 'Roaring Fourties'.
Nicht umsonst wurden zur Zeit der Segelschiffe die Seeleute und ihre Schiffe als Cap Horniers bezeichnet, wenn sie diese Passage heil überstanden haben. Oftmals brauchten die Selgelschiffe dafür mehr als 60 Tage.
Katja, bei Überprüfung wirst du feststellen, daß ich auf deine Kommentare sehr selten antworte.
...und was 'Sentimentale Träumereien und moralischen Selbstbetrug' betrifft: also ehrlich - Katja. Das sind deine Worte. Die kannste behalten.
Wenn ich mir Gedanken mache verliere ich mich weder in sentimentalen Träumereien noch betrüge ich mich selbst. Dazu bin ich viel zu nüchtern.
H. Smidt 08.03.2010, 11:22 Uhr
...Ach ja @Katja und was den 'Schiffbruch' dieses Threads betrifft:
Dieses Schiff wurde ja grade erst auf Kiel gelegt und die Markierungen für die Fixierung der ersten Spanten angebracht....
Siebenkäs 08.03.2010, 15:11 Uhr
Ich sehne mich nach dem weiten, endlosen Meer und sitze im Büro. Allein mit der Sehnsucht komme ich da wohl nicht aus. Irgendwann muss sich die Sehnsucht auch in Tatendrang äußern.
H. Smidt 08.03.2010, 15:22 Uhr
@Siebenkäs:
Schließe deine Augen. Stülpe deine Hände so ober deine Ohren, daß ein möglichst großer Hohlraum entsteht. Und jetzt lausche. Hörst du das Meer rauschen? :-)
Siebenkäs 08.03.2010, 15:26 Uhr
Funktioniert. Ist doch aber nur Illusion oder virtuell. Ich kann es nicht riechen, nicht schmecken, nicht fühlen. Oder gibt es da auch einen Trick? Handwaschbecken mit Salz und Wasser füllen und dann eine Welle machen?
H. Smidt 08.03.2010, 15:40 Uhr
@Siebenkäs: Was du rauschen hörst ist dein Blut. Dein Blut schmeckt salzig, wie das Meer. Das Leben kommt aus dem Meer. Du kommst aus dem Meer.
Wenn du die Augen geschlossen hast, denke an deinen Lieblingsplatz am Wasser. Denke an den Wind der vom Wasser her weht und dein Gesicht berührt. Du spürst Salz auf deinen Lippen.
Die Sonne will untergehen und schickt dir ihre letzten warmen Strahlen.
Es ist ganz ruhig. Du wirst ganz ruhig und dein Atem paßt sich dem Wellenschlag des Meeres an, wenn er auf das Ufer trifft. Ab und zu schreit eine Möwe. Du bist ganz allein am Strand. Nur du, der Wind, die Sonne und das ewige Meer. Du fühlst dich eins mit ihnen.
H. Smidt 08.03.2010, 15:43 Uhr
@Siebenkäs: Aufwachen!
Die Fantasiereise ist beendet. Du
bist wieder im Büro angekommen. :-)
schmitt 08.03.2010, 15:47 Uhr
Ich komme nicht aus dem Meer.
Siebenkäs 08.03.2010, 15:49 Uhr
Na, das war ein kurzer Rausch.
H. Smidt 08.03.2010, 15:54 Uhr
Ich weiß, @Siebenkäs. eine richtig schöne Fantasiereise dauert viiiiiel länger. Ich hätte sie dir auch gegönnt mit allem drum und dran und vor allem ausgiebig.
Aber es gibt für alles die richtige Zeit und den richtigen Ort. Und das hier ist ganz bestimmt nicht der richtige Ort. Bitte, nicht traurig sein.
H. Smidt 08.03.2010, 15:57 Uhr
@schmitt
Nein natürlich nicht. Alle anderen ja. DU nicht. Von wo bist du? Bist du der letzte Marsianer oder kommst du gar aus einer anderen Galaxie?
schmitt 08.03.2010, 16:01 Uhr
Ich komme nicht aus dem Meer. Heißt, alle MENSCHEN kommen nicht aus dem Meer.
H. Smidt 08.03.2010, 16:03 Uhr
@schmitt
ALLES Leben hier auf der Erde
kommt ursprünglich aus dem Meer.
ein gast 08.03.2010, 16:05 Uhr
solltet ihr für eure kommunikation nicht lieber eine chat-plattform benutzen? das hat doch alles garnichts mit den zitaten zu tun!
schmitt 08.03.2010, 16:07 Uhr
Schön für das Leben. Ändert nichts darn, das alle Mensche da nicht herkommen.
Siebenkäs 08.03.2010, 16:09 Uhr
@gast: Ich warte gespannt auf Deinen Kommentar zum Zitat.
H. Smidt 08.03.2010, 16:46 Uhr
Wie wäre es denn @schmitt wenn du uns den Ursprung deiner Herkunft erklärst. Das ist doch mal wirklich spannend zu erfahren, von wo einer abstammt, der wohl ursprünglich nicht dem extremen Biotop um die schwarzen Raucher entstammt.
schmitt 08.03.2010, 17:36 Uhr
Ich habe genau unterschieden = der Mensch entspringt(bzw.Herkunft,Ursprung)einer bio.umweltbedingten Entwicklung.
Genauso könnte ich eine Redutionismus Behauptung aufsetztn: Der Mensch kommt aus dem Universum.
Diese Behauptung ist nicht falsch, aber ungenau...
H. Smidt 08.03.2010, 18:01 Uhr
@schmitt nun die Möglichkeit zur Entstehung irdischen Lebens war ja erst in dem Moment gegeben, in dem es Kohlenstoff im Universum gab.
Aber ich denke DA anzufangen um bei Männern (und Frauen) die Sehnsucht nach dem Meer zu wecken damit sie ein Boot bauen, ist doch ein bisschen zu langatmig.
Der wahre Wolfgang 08.03.2010, 19:50 Uhr
Soll wirklich die Sehnsucht geweckt werden, damit ein Boot gebaut wird? Dann stünde ja der Bootsbau im Vordergrund und das Wecken der Sehnsucht wäre nur ein Trick -eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sozusagen. S. Exepury`s Zitat trägt im Ansatz eine Fremdbestimmungstendenz in sich.Der Schiffsbauer hält die Fäden, oder besser: den Mast, in der Hand. Er will sein Ziel erreichen ("Wenn du ein Schiff bauen willst").Insofern kann ich mir auch ganz gut vorstellen , dass dieses Zitat für Seminare zur "Effizienzsteigerung von unternehmerischem Führungsverhalten" durchaus Impulse setzen kann. Die Werbung suggeriert ja auch Sehnsüchte wie, Abenteuer,Freiheit, große weite Welt, sexy Popo etc., mit dem Ziel,die Verbraucher (auch Kinder) beispielsweise mit "Kippen" und Schnaps illusionär zu beglücken. Wir wissen, real schlagen diese Dinge letztendlich eher auf die Lungen bzw. auf`s Gemüt, weil Sucht und Sehnsucht eng verbandelt sind.
Das Boot selber kann nur ein Mittel zum Zweck sein: nämlich um unbekannte Ufer zu erreichen, neue Erfahrungen zu machen, Horizonte zu erweitern, etc.. Das Boot ist nicht mehr als ein Hilfsmittel. Das eigentliche "Lebensziel" ist ein anderes. Der eigentliche "Auftrag" ein anderer. Das Boot darf hier durchaus als Metapher stehen.
Leider sagt de Saint- Exepury es eben so nicht: Er hat eher die Werbemasche drauf: Wenn du was verkaufen (produzieren) willst, dann musst du Illusionen, Sehnsüchte mitverkaufen (lehren). Das Produkt haben zu wollen oder es herstellen zu wollen, muss in deinem Innern motivational verankert (internalisiert) sein. Ich glaube allerdings nicht, dass S. Exepury ein derartiges Credo wirklich im Auge hatte (zumal er ja viel besser und wahrhaftiger mit dem Herzen sah)). Nun ist es aber so und nicht anders gesagt und gedruckt und unsereiner muss es eben "redaktionell" umdenken, um zu retten, was kaum zu retten ist.
D.w.W. 08.03.2010, 20:03 Uhr
Besser: Exupery
FeliXL 08.03.2010, 20:56 Uhr
ach du scheisse und ich muss noch 10 Tage am Meer aushalten. Kann mir mal einer ein Boot bauen¿
Der wahre Wolfgang 08.03.2010, 21:05 Uhr
@FeliXL, normalerweise kannst du doch auf`m Wasser gehen -nach 18 Bier!
schmitt 09.03.2010, 01:39 Uhr
@H. Smidt volle Zustimmung. Und richtig ,ein Rückblick bis ins Universum ist sehr langatmig. Nun mit dem einbeziehen der Sehnsucht, triften wir auch wieder mehr auf das Seiten-zitat zu, was den meisten Lesern u.Kommentatoren ansprechender erscheinen wird.
Daneben könnte mein Aussage "Der Mensch kommt aus dem Universum" – ein wohl gewinnendes Rekrutierungsmotto für die NASA sein(sollte sich diese Raumfahrtbehörde mal überlegen :).
Wieder etwas entfernter vom Zitat:
Denoch gibt es Leute wie mich, denen eine Vorstellung u. ein Wissen vom Ursprung aus dem Meer, noch viel zu weit entfernt liegt, für ein aufbauendes Gefühl von Sehnsucht zum Meer.
Da greifen eher bei mir näherligende Ursprungs-gefühle, zu einer Entwicklung von Sehnsucht; bspw. noch welche aus dem Berreich der Ahnen/Verwandschaft oder einer biologischen Tierfamilie, die kann ich m.E. nach durchaus spürbar/direkter heranziehen.
P.S.konnte schlecht schlafen,suchte Ablenkung und landete hier, deshalb dieses nächtliche Abschweifen der Gedanken :)
FeliXL 09.03.2010, 05:09 Uhr
@Wolle,
>normalerweise kannst du doch auf`m Wasser gehen -nach 18 Bier!<
die sagen dann aber immer: "Mensch kannst du nicht schwimmen¿"
H. Smidt 09.03.2010, 06:56 Uhr
@schmitt mit welchen deiner biologischen Vorfahren du dich besonders verbunden fühlst kann zumindest ich doch am wenigsten sagen. Sind es derer doch so viele!
Sag mal, magst du eigentlich Bananen?
Der Mensch kommt aus dem Universum" – ein wohl gewinnendes Rekrutierungsmotto für die NASA sein
Ahnenforschung - auch eine prima Begründung für die hohen Geldausgaben.
H. Smidt 09.03.2010, 08:26 Uhr
was ich noch sagen wollte @schmitt
gegen nächtliche Schlafstörungen empfiehlt sich heiße Milch mit Honig oder eine kalte Dusche. Ganz nach Bedarf.
H. Smidt 09.03.2010, 12:26 Uhr
[...]sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
Bedürfnisse in uns wecken, die wir nicht haben - das ist die tagtägliche Strategie der Werbung für alle möglichen Konsumartikel von denen wir, bei genauerer Betrachtung, die wenigsten wirklich brauchen.
Abu Markub 09.03.2010, 16:02 Uhr
[...]sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
Seemasnnsbraut ist die See und da es ja auch Meerbusen gibt, ruht er eben da.
Manche ziehen aber auch das Verweilen am Busen der Natur vor und so mancher Mann ruht am liebsten am Busen einer Frau.
So findet jeder das, was er sucht und seine Sehnsucht stillt.
Man merkt, es wird Frühling.
FeliXL 09.03.2010, 20:23 Uhr
der Autor des Zitats will uns doch nur sagen, dass vor der handweklichen Ausfuehrung die Vision steht. Fuer eine grosse Sache, ob nun moralisches ethisch verwerflich, oder grandios braucht es diese Visionaere, die ihre Mannschaft um sich herum binden. Das waren Oppenheim mit "Fat man", Goebbels mit der Endloesung, Wernher von Braun mit dem Flug ins All, J.F. Kennedy mit dem Flug zum Mond und FeliXL Krull mit der Vision die Menschheit gluecklich zu machen.
Der wahre Wolfgang 09.03.2010, 23:08 Uhr
Wer will denn da überhaupt ein Schiff bauen? Was hat der Schiffsbauer für Motive? Zunächst mal will er Geld mit seinen Schiffen verdienen. Vielleicht würde er auch Eier verkaufen, wenn`s lukrativer wäre. Die zu "lehrende" Vision wäre vielleicht: "Du kannst dann gackern wie ein Huhn!". Jedenfalls muss der Schiffsbauer oder Eierproduzent nicht zwangsläufig die gleichen Sehnsüchte wie seine subalternen "Mitarbeiter" haben. Denen erzählt er was von der großen, weiten Welt oder dem Hühnerpick, dann arbeiten die auch wie bekloppt für einen Niedriglohn, der dann auf Harz IV-Niveau aufgestockt werden müss. Kurz: Der Schiffsbauer, der Sehnsüchte zum eigenen Vorteil "lehrt" oder besser: verkauft, der ist nichts wert. Der Sehn-Suchende wird nämlich auf diese Weise (ich glaube ich bin doch weise, @H. Smidt)nie in einem Boot sitzen, das ihn mal von hier nach da bringt -metaphorisch betrachtet.
D.w.W. 09.03.2010, 23:14 Uhr
Ich glaube Komma
zwergenhals 10.03.2010, 01:43 Uhr
wer kann mir sagen wer gesagt hat:viele wissen vieles,niemand weiss alles
H. Smidt 10.03.2010, 09:05 Uhr
[...]nämlich auf diese Weise (ich glaube ich bin doch weise, @H. Smidt)
So oder so, @Wolle :-D
H. Smidt 10.03.2010, 09:29 Uhr
@Zwergenhals
So weit ich es herausgefunden habe, gehört das zu den lateinischen Phrasen:
*Multi multa sciunt, nemo omnia*
Viele wissen/können) viel, niemand alles. //
FeliXL 10.03.2010, 16:31 Uhr
He Wolle, warum reduzierst du alles auf die kapitalistische Idee¿ Nicht jeder in dem die Sehnsucht schlummert will damit Knete verdienen.
Habe ich Sehnsucht nach 32-16-8 will ich doch nicht gerade, dass sie im Sperrbezirk arbeitet, sondern an mir.
H. Smidt 10.03.2010, 22:12 Uhr
....weil jeder, den die Sehnsucht quält ganz einfach Rosis Nummer wählt :-D
H. Smidt 11.03.2010, 11:22 Uhr
@Wolle Ich komme noch einmal auf diesen Beitrag zurück *08.03.2010, 19:50 Uhr*
So wie du das hier beschreibst, kann A.d.S.E. das nicht gemeint haben. Denn üblicherweise ist ein Werftarbeiter kein Seefahrer und der Werftbesitzer nicht der Eigner des später fertigen Schiffes.
Ich denke auch, daß die Vorstellung der Durchquerung einer Wasserwüste - und das damit verbundene harte entbehrungsreiche und auch gefährliche Leben - für jemanden der die weite leere nicht enden wollende Sandwüste kennt und mit ihr lebt wesentlich einfacher ist, als für einen Urwald- oder Gebirgsmenschen.
A.d.S.E. beschreibt Menschen die gemeinsam ein Boot bauen und gemeinsam sich auf dieses Abenteuer einlassen.
Sie werden wohl nur ein Mal in ihrem Leben ein Boot bauen um zu neuen Ufern aufzubrechen. Um zu sehen was hinter dem Horizont liegt.
(Und hoffen wir, daß jemand einen guten Bauplan hat)
Die Gründe für den Einzelnen sind vielfältig: Neugier darauf Unbekanntes, Abenteuerlust, weg von Zuhause, seine Kräfte messen wollen...
In uns allen steckt doch etwas von einem Nomaden. Sonst wären wir Menschen nicht über den ganzen Erdball verstreut.
Jedenfalls: Wenn ich am Strand oder auf einem Schiff bin und über das Wasser sehe dann verspüre ich ebenfalls dieses seltsame ziehen und sehnen. Ein bisschen links. Da wo das Herz hüpft.
Der wahre Wolfgang 11.03.2010, 13:36 Uhr
"Wenn du ein Schiff bauen willst," dann...so steht`s da.
Damit ist doch zunächst ein Einzelner angesprochen, der möglicherweise etwas will, eine Idee, eine Vision oder vielleicht auch wirtschaftliche Ziele hat.Zur Umsetzung -zunächst seiner Ziele- benötigt er motivierte Menschen.Den Rat gibt hier jemand, der offenbar was von der Psychologie der Motivation versteht. Mehr steht da nicht und -das habe ich ja auch angemerkt- es wäre wünschenwert, wenn es Exupery anders gemeint hätte. Aber darüber kann man nur spekulieren und mehr oder weniger phantasievolle Vermutungen anstellen aber die stehen eben nicht im Text.
H. Smidt 11.03.2010, 13:59 Uhr
Unterschiedliche Motivationen und Energien bündeln um ein größeres gemeinsames Ziel zu erreichen.
stephan 12.07.2010, 20:45 Uhr
Leute, bevor Ihr was über jemanden aus einem Buch schreibt, schaut Euch bitte erst das Buch selber an!
annika 25.07.2010, 17:26 Uhr
@ Stephan: Kennst du das buch Citadelle genau? Kannst du mir vielleicht sagen, auf welcher Seite das Zitat steht? Ich brauche unbedingt die exakte Quelle.
raimund 26.07.2010, 00:12 Uhr
Wenn du ein Schiff bauen willst...............
aus Mythos Motivation
zitiert Sprenger ??????
Chriusha 07.11.2011, 07:33 Uhr
Aktualisierung: Zwar habe ich Die Zitadelle nur in der deutschsprachigen Version gelesen, aber vielleicht hilft ein Blick auf die Originalversion.
Chriusha 07.11.2011, 07:46 Uhr
Allerdings führt die englischsprachige Wikiquote dazu keine Bestätigung an, dass das Zitat von Saint-Ex ist: Originaltext.
chabayo 12.04.2012, 22:34 Uhr
Wenn du die Menschen fuer Rhetorik und/oder die Liebe zur Weisheit interessieren willst,
so schick Sie nicht in die Schule, oder gebe ihnen ein Lehrbuch -
sondern Zitiere altkluge Sprueche und sage: das hab ich mal wo gelesen.
Isabelli 15.05.2012, 19:23 Uhr
Im Internet kann ein schöner, kurzer und schlauer Spruch einen Haufen Müll-Kommentare, Hinzufügungen und Nichtnutzigkeit produzieren. Wenn euch interessiert aus welchem Buch der Text stammt, schaut verflucht nochmal selbst nach!
Oliverk96 03.06.2012, 00:13 Uhr
Ich habe das Buch die Stadt in der Wüste immer und wieder mit Faszination gelesen und bin entsetzt mit welchen Kommentaren hier am eigentlichen thema " vorbeidiskutiert " wird. Zum Zitat, ich habe mich oft gefragt und sehe mich bestätigt, wenn ich das Buch lese, das Exupéry nicht ganz dicht gewesen sein kann. Aber wenige dichter und auch wenige Zitate berühren mich so wie er!!
Wilhelm J. Gerhards 13.02.2013, 14:40 Uhr
Es erschreckt mich, wie dumm und dumpf viele Kommentare hier sind. Hier wird viel geredet, ohne dass das Gehirn eingeschaltet wird, denn so schwer ist der Hintergrund des Ausspruches doch nicht zu verstehen.
Meine kurze Interetation:
Lehre sie die Sehnsucht, dann geht die Arbeit Ihnen aufgrund dieses Gefühls bestens von der Hand, denn sie wollen erleben und aufbrechen in die Ferne,
Senftopf 13.02.2013, 16:50 Uhr
@Wilhelm J. Gerhards....hmmm, da müssen Jahre ins Land gehen, bevor man die passende UInterpretation des Zitates erfährt...der Dank sei Ihnen gewiss...
Spanier 13.02.2013, 20:14 Uhr
Ein Problemchen habe ich mit jenem aus dem Zitat, wo es um "lehren der Sehnsucht" geht, das hat so was rein manipulatives (Bedürftigkeit wecken wo keine ist)... und dann auch noch für einen der es will bzw. für einen selbst, während die anderen es ja (noch) nicht wollen, hmmmm.
Aber mal was anderes:
Schiffe wollen immer nur die bauen, die ein festes Ziel im oder hinterm Meer erwarten (Kolonisten als Bsp., oder wir bauen Raumschiffe/Space Shuttle nicht weil die Konstrukteure so motiviert von der Endlosigkeit sind), mit der mystisch-weisen Einsicht der Unendlichkeit, wird man intellektuell bescheidener.
Endlosigkeit sagt einem, der Weg ist das Ziel: man ist schon da und nicht der Weg führt zum Ziel: man muss sich ständig bemühen um hinzukommen.
Es ist also andersherum, das "wollen" zum Schiffsbau folgt nicht aus erweckter Unbegrenztheit, sondern gerade aus erweckter Begrenztheit. Ja das Erkunden der Endlosigkeit, erzeugt ja erst gar kein Sinn, wir Menschen sind aber doch getriebene Sinnwesen, und sei es selbst, man erwartet in oder hinter der Sinnlosigekit/Endlosigkeit einen Sinn oder ein Ende.
Oder drängt uns zum treiben doch die mystische Unklarheit vom Ganzen an, ich meine nein oder nur mit der Ausnahme vom Annehmen zu Hintergründigem, also etwas zielbehaftetes.
Darau folgt, wie mir nun klar wird, dass ich bezweifle, dass die Menschen sich so generell motivieren lassen zum Fortschreiten durch die Sehnsucht nach Endlosigkeit, viel mehr, dass wir Sehnsucht nach Geschlossenheit/Geborgenheit haben, und weit mehr durch angespannte Neugier (auf Aussicht) uns in den unklaren Aktivismus stürzen.
Spanier 13.02.2013, 20:26 Uhr
'Kolonialisten'
Wilhelm J. Gerhards 13.03.2013, 08:59 Uhr
Spanier, Sie machen sich zu viele Gedanken und interpretieren soziale Zusammenhänge in Zitate. Antoine de Saint Exupery war zum Glück einer dieser großen Träumer und Philosophen des 20. Jahrhunderts, die die 'Schriftstellerei' zu jeder Zeit braucht. Man muss einen Sinn nicht hinter dem Sinn suchen. Lesen Sie das Buch "Die Stadt in der Wüste" und Sie finden die Darstellunjg der schwierige Lebensreisen, aber auch die Leichtigkeit des Denkens, in der man nicht jedes banale Wort aussprechen muss. Für mich ist das genannte Buch eines der besten Bücher der Weltliteratur, eine hohe Meinung, aber zu diesem Schluss kommt man nach dem Lesen, erst recht, wenn man es gefühlt hat. Als ich 1990 meinen ersten Lyrikband veröffentlichte "ATEMSTÖSSE-HAUCHWEISE", habe ich das Zitat für mein Buch genommen, auch als meine Verehrung für diesen großen Schriftsteller, der auch zu den Klassikern gehört, die nie den Literatur-Nobelpreis bekommen haben.
Spanier 13.03.2013, 12:54 Uhr
@Wilhelm J. Gerhards,
dass ich ein wenig übers Ziel hinaus geschoßen bin, da gebe ich Dir schon recht. Was vorallem in dem ersten Abschnitt -oben von mir- zu negativ kritisch klingt, es war einfach zu viel schärfe drin, stimmt!
Zudem ich auch wußte, dass Poesie und Lyrik (wozu ich vieles von de Saint-Exupérys Existentialismus zähle) nicht wortwörtlich zu nehmen ist, was aber auch heißt, dass es kein festgelegte Deutungshoheit davon gibt.
So nahm ich mir die Freiheit mit/zur Absicht...
... und wollte dann im zweiten Schritt, es anders angehen.
Dir dürfe dann aber vlt. in meinem ersten Text nicht entgangen sein, dass es selbst etwas poetisch-förmiges meint, wenn ich sagte: "Endlosigkeit sagt einem, der Weg ist das Ziel.." etc.
(Ich habe "das Meer" nur erweitert, würde evtl. de Saint-Exupéry ergänzen :-)
In diesem Sinne spricht Poetik zur Poetik, ich will gar nicht rein faktisch und mit Rechtfertigung dem Text widersprechen, wenn ich seinen Sinn umdeute.
Mein Umdeuten ist zugleich ein poetisches Ergänzen ohne die Ausgangsdeutung wiederlegen zu müssen.
Anders kann man auch weiter sagen: Die Interpretationen kommen immer schon aus sozialen Verhältnissen, das Soziale steckt schon im Zitat. Existentialismus bekommt seine Bedeutung, was man darunter versteht, aus dem Kulturellen erst...
Gut, das ist schon Metapsychologie von mir, während das Zitat sich ("nur") auf die Psychologie bedacht hält.
Wenn Du den Sinn hinter dem Sinn verneinst (?), dann hast du jedenfalls schonmal danach gesucht (!). Das ergibt sich einfach aus dem Bejahen der Verneinung.
Sicherlich muss man nicht Sinn hinter Sinn legen, ausbauen, aber zum einen, wer will da die Grenze fest legen oder wo steht wo sie liegt?
Der Literatur schätzt die Deutungskunst, daher kann man sich fragen, ist es denn nicht ein stückweit verständlich, mit aller Bescheidenheit, gewisse Parallelen festzustellen oder im Lichte der gegenwärtigen Lage einem Text eine neue Dimension abzugewinnen.
Gehört das nicht durchaus zu den ganz legitimen (dem Prozess immer unterliegenden) Verfahrensweisen... dass man sagt, Texte haben auch soetwas wie, Walter Benjamin nennt das, eine "Nachreife", sie wissen noch nichts davon, aber sie gelangen in eine Konstellation (die Kommentar-möglichkeiten bspw.), wo sie plötzlich etwas anderes Bedeuten (auch für einen Bedeuten können).
Das darf man sicherlich auch nicht mystifizieren, wobei einige Strömungen nämlich von einer Unerschöpflichkeit des Textes selbst ausgehen der das alles enthält (= man hat ein Ursprungstext und genau aus dem muss man immerwieder eine neue Bedeutung produzieren können, aber immer vom Ursprungstext aus)... soweit will ich gar nicht gehen..
Aber vlt. können wir un ja mit einem Zitat von Antoine de Saint-Exupéry befriedigt sehen: "Außerhalb der Worte gibt es keinen Widerspruch." Dieses federleichte Denken, gehe ich immer gerne ein.
Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste, Citadelle
Alex 13.03.2013, 13:10 Uhr
Das klingt sehr nach Dale Carnegie.
Willst du einen Menschen dazu bringen etwas zu tun, dann erwecke in ihm die brennende Leidenschaft dafür.
delphi 13.03.2013, 22:32 Uhr
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, alles andere bleibt den Augen verborgen..." von der kleine Prinz
Da bleibt er seiner Linie treu...Ich auch...
Der wahre Wolfgang 13.03.2013, 22:41 Uhr
@Wilhelm J. Gerhards, ziemlich penetrant deine fettgedruckte Werbung für deine Lyrik-Schwarte.
@Spanier,mit einem Text darfst du grundsätzlich machen, was du willst.
Schiff hin, Schiff her (die Metapher ist austauschbar): Die endlose Weite des Meeres (auch diese Metapher ist austauschbar) weckt Sehnsüchte. Hier geht es also in erster Linie um Sehnsüchte. Das heißt eben nicht, dass man gleichsam die Unendlichkeit "an sich" zum metaphorischen Ziel erklärt und sich gar in einer Phraseologie des Unendlichen verliert. Antoine de Saint-Exupérys Gedanke ist durchaus diesseitsbezogen und weit weniger transzendent als vermutet.
Die "unendliche Weite" setzt Impulse (das Fremde, das Neue, das Unentdeckte, die "neuen Ufer" etc.) und ist eben nicht das erklärte Ziel. Wie sieht sie aus, diese Welt jenseits des Horizonts oder außerhalb meiner Wahrnehmunsmöglichkeiten und meines ganz persönlichen Horizontes? Die Frage impliziert -wie ich meine- genau die Motivation, die im Text angesprochen wird.
Sehnsüchte helfen mit, die Gegenwart physisch wie geistig zu überschreiten. Über den eigenen Aktionsraum hinaus sind auch Alternativen vorstellbar.
delphi 23.03.2013, 21:34 Uhr
@wolfgang...busserl....komplett korrekt...
Neumann 26.03.2013, 07:47 Uhr
Jetzt, wo ich hier mitten in Südkorea die Studenten lehre, wie sie das endlose Meer der deutschen Sprache in den Griff bekommen, weiß ich, dass es gar nicht so schlecht ist, Holz zu beschaffen und klare Aufgaben zu vergeben und einzuteilen. Sonst saufen die mir noch alle ab.
Peter 05.12.2013, 22:08 Uhr
Diese Übersetzung von Französisch ins Deutsche ist zwar zigtausende Male im Netz zu finden, sie ist aber miserable. Sehsuncht kann nicht gelehrt werden. Deutsche Sprache schon, vielleicht sogar in Südkorea ... Hier ist ein französischer Text: [url=null]http://www.top-citations.com/2012/09/si-tu-veux-construire-un-bateau-ne.html[/url]
Peter 05.12.2013, 22:09 Uhr
http://www.top-citations.com/2012/09/si-tu-veux-construire-un-bateau-ne.html
Phaedros 11.03.2014, 17:42 Uhr
Ich kenne dieses Zitat seit vielen Jahren und möchte eine vielleicht neue Betrachtung beitragen:
Was ist wenn man das Zitat anders herum liest?
Wenn Du die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer lehrst, dann wirst Du um ein Schiff zu bauen, nicht mehr Männer zusammentrommeln (müssen) um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern Du wirst ..... ja was genau????
Und übersetzt in die moderne Arbeitswelt könnte das doch bedeuten:
Mache aus Betroffenen, Beteiligte.
Im Einzelnen bedeutet diese Lesart meiner Meinung nach aber auch mehr:
Bevor du jemanden deine Sehnsucht lehren kannst, musst du diese erst mal kennen.
Willst du auf das weite, endlose Meer hinaus, zu neuen Ufern,
oder doch lieber auf einen hohen Berg oder an den Nordpol....?
Ich denke, daß das alles andere als einfach ist.
Wer hatte von euch das Glück in seiner Kindheit und Jugend ermutigt zu werden,
Sehnsüchte, Träume, spinnerte Ideen nicht nur zu haben, sondern weiter zu verfolgen.
Ich denke, die wenigsten.
Aber mal angenommen, ich hätte eine "Sehnsucht" oder nennen wir es einfach mal "Vision" oder noch profaner ein "Ziel".
Dann bestünde die Aufgabe darin, "die Männer" diese Sehnsucht zu lehren, von der Vision zu erzählen oder das Ziel zu kommunizieren.
Auch nicht immer einfach, oder?
Dann möchte ich noch auf den letzten Teil des umgestellten Satzes eingehen.
... sondern du wirst Verantwortung übernehmen, für die dir folgen!
Diese Ergänzung passt meiner Meinung nach am Besten und wird doch selten bei Führungskräften und Visionären sichtbar. Wenn Visionär und starke Führungskraft, dann oft mehr am Ziel und dessen Erreichung interessiert, als an den Entbehrungen, die "die Männer" dafür bereit sind in Kauf zu nehmen. Wenn an den Menschen interessiert, dann oft zu wenig "durchsetzungsstark" und "visionär".
Zusammenfasst habe ich das mal so formuliert:
Führung ist Verhalten, das anderen dient.
Führung wird einfach, wenn Du Deine Sehnsucht kennst und lehrst und Verantwortung für die übernimmst, die Dir folgen.
Ich freue mich über und bin gespannt auf feedback!
herzliche Grüße
Michael
PS:
@Peter, ich denke, man kann alles lehren aber das liegt vielleicht daran, daß mein Verständnis von "lehren" relativ weit ist. Lehren ist für mich v.a. vorleben (des WARUMs) und weniger die Vermittlung von Wissen (dem WAS und dem WIE).
Ein großer Lehrer ist für mich immer auch ein großes Vorbild aber sicherlich kann man auch hier geteilter Meinung sein.
Terence55 24.11.2014, 15:54 Uhr
Hallo zusammen, auch ich kenne und schätze dieses Zitat seit langem.
Es geht dabei nicht unbedingt um die Vereinfachung um seine Ziele zu erreichen. Sondern eher darum Leute länger und tiefergreifend von einer Tätigkeit zu überzeugen. Wenn man das Herz des Menschen anspricht wird er von selbst die Arbeit tun wollen und man muss nicht tagtäglich dafür sorgen, dass die Arbeit gemacht wird. Gerade für Lehrer ist dieser Satz recht spannend. Pauke Deinen Schülern nicht irgendwelches Fachwissen in den Schädel, dass sie nicht interessiert und dann wieder vergessen. Und da stimme ich meinem Vorredner wieder zu auch das ist ein Prozess der dauert, aber der viel Nachhaltiger ist als pure Wissensvermittlung. Und darum geht es. Pflanze jemanden etwas ins Herz und er wird sein Leben lang danach streben. Und er wird es mit großer Hingabe tun. LG Terence
Senftopf 13.03.2015, 11:53 Uhr
Philosophie, Romantik und Klugheit...all das steckt in diesem wunderbaren Zitat, eines der feinsinnigstenund feingeistigsten Autoren...zauberhaft!
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