Schlagworte: Gefühle
„Etwas fürchten und hoffen und sorgen
muß der Mensch für den kommenden Morgen,
daß er die Schwere des Daseins ertrage
und das ermüdende Gleichmaß der Tage.“
Friedrich Schiller (Werk: Die Braut von Messina I, 8)
324 Stimmen:
Senftopf 11.05.2011, 10:01 Uhr
...vielleicht sollte man sich das über`s Bett hängen (als morgendlicher Leitspruch);-)
weiss 11.05.2011, 15:42 Uhr
Dann probier' doch, etwas neues aus und lass das Fürchten, Hoffen und Sorgen (und Jammern).
Bea 12.05.2011, 11:29 Uhr
Wahrscheinlich richtet sich dieser Spruch eher an Leute, die tatsächlich im Gleichmaß der Tage lebten - Bauern, Tagelöhner, Fabrikarbeiter - während wir doch schon mehr Möglichkeiten haben, unser Leben abwechslungsreich zu gestalten und zu genießen.
Z.B. Urlaub machen und verreisen, einfach im Schwimmbad oder am Fluß in der Sonne liegen kam den Leuten damals doch echt nicht in den Sinn bzw. gab es gar ned... lesen war Luxus, im Café sitzen war auch nur wenigen vorbehalten und auch sonst war das Leben damals hart und beschwerlich.
Also, besser einen anderen Spruch für übers Bett hängen suchen - wie wärs damit:
Genießen und selig sein
Um leben zu können, mußt du genießen können. Ich meine nicht die Genußsucht, die so viele Menschen krank und zu Sklaven macht, die so viele Menschen ins Unglück stürzt. Um genießen zu können, mußt du frei sein. Frei von Gier, frei von Neid, frei von einer Leidenschaft, die dich zerreißt und zerstört.
Wenn du genießen kannst, kannst du lachen. Du freust dich. Du bist dankbar, daß jeden Morgen die Sonne für dich aufgeht. Du kannst selig sein über ein weiches Bett und über eine warme Wohnung. Du triffst freundliche Menschen. Die Freundschaft Gottes kommt dir entgegen in jedem Lächeln, in jeder Blume, in jedem guten Wort, in jeder Hand, in jeder Umarmung. Wenn du kleine Dinge in aller Ruhe genießen kannst, dann wohnst du in einem Garten voller Seligkeit.
© Phil Bosmans, (*1922), belgischer Ordenspriester, Telefonseelsorger und Schriftsteller, »der moderne Franziskus«
Quelle : »Ich hab' dich gern«, Herder Verlag, 1986
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