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„Lernen, ohne zu denken, ist eitel; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“
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5 Kommentare zum Zitat
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Walnuss 02.04.2016, 14:09 Uhr
Oder wie Aristoteles meinte:
"Wenn aber das Erkennbare auch das Wirkliche ist, so ist es klar, dass das Erkennen notwendig ist und das vernünftige Denken ebenso." -
ZEN 04.04.2016, 11:12 Uhr
„Lernen, ohne zu denken, ist eitel; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich.“ – Konfuzius
Deinen Satz wörtlich zu nehmen, (falls er von dir stammt, Konfuzius) macht nicht viel Sinn.
Es gibt Arten des Lernens, die den kognitiv arbeitenden Teil des Verstandes,
in dem auch so etwas wie „Wille“ oder „Absicht“ möglich ist, nicht benötigen.
Deshalb formuliere ich deinen Satz mal so um, daß er
so lautet, wie du ihn vielleicht gemeint haben könntest:
„Sich Wissen anzueignen, ohne die höheren Ausdrucksformen der Intelligenz zu nutzen,
ist eitel; Ratio ohne die Bereitschaft, auf Veränderungen einzugehen, ist gefährlich.“
So macht er schon mal ein bißchen mehr Sinn.
Es ist dringend nötig, „Lernen“ zu differenzieren
und mit den verschiedenen Formen des Lernens
bereits in jungen Jahren vertraut zu werden.
Die Neurowissenschaften können uns hier helfen.
Bisher wird vorzugsweise der rationale Teil gesehen – und gewaltig überbewertet. Die anderen
perfekt funktionierenden und lebenswichtigen Formen des Lernens sind für uns immer noch „Neuland“.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist in diesem
Zusammenhang ist der Mangel an Geistiger Reife:
1. Lernen - Wir lernen heute enorm viel und sehr schnell.
2. Wissen - Zudem sammeln wir zunehmend mehr Informationswissen oder wir nutzen die Schnellzugänge zu dieser Art Wissen.
3. Reife - Gleichzeitig entwickeln wir uns aber im Bereich der Geistigen Reife kaum weiter.
Im 3. Feld sind wir eher „zurückgeblieben“.
Und das ist in der Tat... sehr gefährlich!
Auf das Wort „eitel“ will ich gar nicht weiter eingehen, es ist in diesem Zusammenhang
zu unbedeutend. Eitelkeit = ist eine Selbstdarstellungsform, die unter dem Aspekt
der Reife in den Lern-Bereich der Kleinkinder (2) gehört.
ZEN -
ZEN 03.11.2017, 18:59 Uhr
"Wenn aber das Erkennbare auch das Wirkliche ist, so ist es klar, dass das
Erkennen notwendig ist und das vernünftige Denken ebenso." – Aristoteles
@Aristoteles >> ...das Erkennbare auch das Wirkliche ist <<
Nein, Aristoteles,
das Sichtbare, das Hörbare und das Fühlbare sind nicht identisch mit der Wirklichkeit.
Unsere Sinne täuschen uns:
Darum halten wir die Illusion von Wirklichkeit für die Wirklichkeit.
@Aristoteles >> ...klar, dass das Erkennen notwendig ist <<
Vieles ist „notwendig“: Der Blut-Kreislauf, die Verdauung der Nahrung,
das Unterscheidungsvermögen... und ja, auch das Erkennen.
Aber nichts von dem ist notwendiger oder weniger nötig als das andere.
@Aristoteles >> ...und das vernünftige Denken ebenso (notwendig) <<
Ja, auch das Vernunft-Denken ist wichtig. Aber auch das ist nicht wichtiger als
die Intuition, als das Mitgefühl, als der Zugang zu Intelligenz und Weisheit...
Das, wovon du sprichst, ist nur die Basis für das (Über-)Leben des Körpers in
der Gesellschaft. Bliebe es dabei, bliebe es bei der Horizontalen – wäre es nichts.
Der Mensch beginnt mit der
Einbeziehung der Vertikalen.
ZEN -
Sadiki 04.11.2017, 17:49 Uhr
Nein, Aristoteles, das Sichtbare, das Hörbare und das Fühlbare sind nicht identisch mit der Wirklichkeit.
Falsch!
Unsere Sinne täuschen uns: Darum halten wir die Illusion von Wirklichkeit für die Wirklichkeit.
Falsch!
@ZEN – du könntest das besser :-)
-
ZEN 04.11.2017, 18:24 Uhr
@Sadiki 04.11.2017, 17:49 Uhr >> ZEN – du könntest das besser <<
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