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Schlagworte: Vergangenheit, Zukunft, Leben, Hier, Jetzt
„Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt.“
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16 Kommentare zum Zitat
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Senftopf 09.12.2010, 21:15 Uhr
Stimmt schon: das Leben ist hier und jetzt, ABER: warum nicht in der Vergangenheit, resp. der Zukunft schwelgen, wenn es einem gut tut???
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Ingrid Z 09.12.2010, 21:24 Uhr
@Senftopf, schwelgen scheint erlaubt, nur nicht das Nachlaufen ;-)
Er hat recht, denn wer nur in der Vergangenheit verharrt oder sich in der Zukunft verliert, lebt nicht realistisch.
Hier und jetzt ist das Leben. - Packen wir es an und machen das Beste daraus! -
Senftopf 09.12.2010, 21:32 Uhr
Ja, das "Nachlaufen" in bezug auf die Vergangenheit mag sinnlos und vergeblich sein, aber kann man der Zukunft auch NACHLAUFEN? Ich weiß nicht! Nicht einmal überholen gelingt! GGf. ein "Status quo" ist machbar, oder liege ich daneben?? Schwierig, schwierig.
Tja, die Philosophie... -
Ingrid Z 09.12.2010, 21:44 Uhr
Nein, du sollst dich nicht in der Zukunft VERLIEREN. Was könnte sein, wenn, was, vielleicht....Es kommt meist anders, als man denkt, also sollte man sich im Zukunftsdenken nicht verlieren.
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Senftopf 09.12.2010, 21:48 Uhr
Nun, sich in (positiven) Tag-Träumen zu verlieren, was die Zukunft anbelangt, kann auch sehr reizvoll und erbaulich sein...
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Ingrid Z 09.12.2010, 22:01 Uhr
Das stimmt @Senftopf, nur manche verlieren sich zu sehr in ihren Träumen und verlieren den Blick für die Realität.
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Chiara 12.01.2012, 08:21 Uhr
Die Zukunft sitzt uns bereits im Nacken.
[Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft sind Eins] -
metzi 12.01.2012, 19:45 Uhr
Albert Einstein ( 1874-1955; Nobelpreis für Physik) : „Leute wie wir, die an die Physik glauben, wissen, dass die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine hartnäckige, beharrliche Illusion ist.“
Erwin Schrödinger (1882-1961; Quantenphysiker, Nobelpreisträger): „Die in Raum und Zeit ausgedehnte Welt existiert nur in unserer Vorstellung.“ -
H. Smidt 25.03.2012, 19:59 Uhr
Wie kann man sicher sein, wo man ist?
Manche haben damit ein Problem ;-D -
Annette Fröhlich 06.02.2014, 10:50 Uhr
Laufe nicht der Vergangenheit hinterher bedeutet meiner Meinung nach ein sich Verlaufen, Kreisen, Grübeln in die falsche Richtung, laufen sollte man vorwärts gerichtet. Hinterher laufen bedeutet vielleicht ein verkopftes Verstehen wollen, ohne die Richtung ändern zu können, die Ursachen sind immer verwoben und man sollte nach Vorne gehen, sonst verrinnt die Zeit ungenutzt oder falsch/ zu einseitig interpretiert und öffnet evtl. Tür und Tor für Schuldgefühle und Depressionen.
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lauflos 06.02.2014, 13:11 Uhr
Nachtrag: vielleicht bedeutet das Zitat eine Überkompensation, aus den Fehlern, das Kreisen um die Vergangenheit das Handeln in Gegenwart und Zukunft einseitig zu belasten, da die Gedanken sich nicht lösen können.
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Jürgen Friedrich 08.07.2016, 07:25 Uhr
LEBEN, denkt der Mensch beschränkt,
das Leben sei ihm doch geschenkt.-
Dieser Irrtum wird verziehen,
wenn wir einseh'n : N U R G E L I E H E N !
Geschenkt wurde uns ''nur'' die ZEIT -- aus Zukunft+Vergangenheit, damit wir vom Status des geschaffenen Geschöpfes zum Mitschöpfer und Schöpfer werden.
Die berühmte Zeile Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun gehört ergänzt durch die Umkehrung : ''Vater, vergib ihnen nicht, denn sie wissen genau, was sie tun !" -
Walnuss 08.07.2016, 16:17 Uhr
Der griechische Philosoph Pythagoras sagte das in Kurzform so:
"Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da: Leb also heute!" (Kalenderspruch)
Recht hat er! -
ZEN 08.07.2016, 21:27 Uhr
Laufe nicht der Vergangenheit nach.
Verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben, wie es hier und jetzt ist,
eingehend betrachtend weilt der
Übende in Festigkeit und Freiheit.
Es gilt, uns heute zu bemühen.
Morgen ist es schon zu spät.
Der Tod kommt unerwartet.
– Siddhartha Gautama
Wir werden nicht dahin gehend trainiert, unterscheiden zu lernen,
zwischen den Modellen, die sich unser Verstand ausgedacht hat
(Verstandeskonstruktionen) und den Facetten der Wirklichkeit.
Statt dessen werden wir von früh auf angehalten, alles das blind
zu übernehmen, was uns von den Vorgesetzten vorgesetzt wird.
Wer aber ganz genau hinschaut, wird sehen, daß es in Wirklichkeit nur eine eine einzige Zeit
gibt und das ist die Gegenwart; genauer... der jetzige Moment. Alles andere ist nur eine Idee.
ZEN -
ZEN 09.07.2016, 08:56 Uhr
Vater, vergib ihnen, denn
sie wissen nicht, was sie tun.
– Lukas 23,34
Jürgen Friedrich 08.07.2016, 07:25 Uhr >> gehört ergänzt durch die Umkehrung <<
Nein, gehört nicht.
Der Satz des Lukas ist kein logischer.
Einem Logiker mag er durch seinen Aufbau wie logisch formuliert
vorkommen, aber... es ist ein existenzieller Satz. Er hat mit Logik nichts zu tun.
Mystiker sind keine Logiker.
Sie spielen nicht mit kleinen Spielzeugen.
Die Schergen wissen nicht, was sie tun,
sie verhalten sich wie tote Automaten.
Tote Automaten funktionieren – je nach Programmierung – und sind nicht verantwortlich.
Verantwortung setzt
Unterscheidungsvermögen
und die Möglichkeit der Wahl voraus.
Schergen sind oder handeln unbewußt.
Sonst wäre ihnen nicht möglich,
das zu tun, was sie tun.
ZEN
Schergen handeln bezüglich der Geistigen
Reife auf der Ebene von Kleinkindern (2).
Kleinkinder verurteilt man nicht, denn
sie wissen (noch) nicht, was sie tun.
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Walnuss 14.10.2016, 10:13 Uhr
Dies wäre auch eine Möglichkeit:
"Der Vergangenheit nachtrauern, von der Zukunft träumen und die Gegenwart verschlafen: Das ist das Geheimnis des Erfolges." (Johannes Rau)
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