Zitate - Literaturzitate - Allgemein
„Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.“
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13 Kommentare zum Zitat
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Neumann 13.10.2009, 00:59 Uhr
Super Zitat. Merk ich mir.
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Der wahre Wolfgang 13.10.2009, 01:13 Uhr
Super Kommentar! Hoffentlich vergess`ich ihn nicht.
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Der wahre Wolfgang 13.10.2009, 01:18 Uhr
Welche Wahrheit hätte denn über welche lebenden Gegner triumphieren können?
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Delphin 18.05.2015, 19:19 Uhr
„Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.“
Auch gelogen, mein lieber Herr Planck! -
restrained 18.05.2015, 20:39 Uhr
Wo Gegner aussterben, siedeln Befürworter.
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Delphin 18.05.2015, 23:01 Uhr
Das Ergebnis vieler philosophischer Überlegungen ist, dass objektive Wahrheit für den Menschen nicht realisierbar ist oder die Menge der objektiven Wahrheiten, die ein Mensch haben könne, im Vergleich zu dem nicht Erkennbaren und den Vermutungen sehr marginal ist.
Nach Planck feiert die Wahrheit keine siegreichen Triumphe. Die oben genannten Grundposition erklärt selbstredend warum.
@restrained, träten an die Stelle der ausgestorbenen Wahrheitsfeinde und Lügenbolde nun Befürworter oder verblieben nur noch Befürworter der Wahrheit, dann hätte diese folglich auch obsiegt. Der Dualismus und Gegensatz zwischen Wahrheit und Unwahrheit hätte sich erledigt.
Ich seh` das Zitat von Planck grundsätzlich eher wahrheitskritischer:
Eine Wahrheit kann immer nur eine "Erkenntnishypothese" sein. Insofern sind und werden ihr immer wieder aufs Neue Grenzen gesetzt.
Das scheint mir die bittere Wahrheit zu sein.
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Delphin 18.05.2015, 23:04 Uhr
genannte Grundposition
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ZEN 19.05.2015, 08:36 Uhr
@Delphin So – und so ähnlich – sieht es aus, wenn sich der Verstand mit der Wahrheit abmüht :-) aussichtslos.
Man kann sehen, daß du dich
für den Begriff "Wahrheit" interessierst.
Aber intellektuell kommen wir der Wahrheit nicht auf die Spur.
Die Bereitschaft, selber konsequent wahrhaftig zu sein, kann sehr hilfreich sein.
Denn dadurch vervielfältigen und verfeinern sich unsere Wahrnehmungssensoren.
Es entsteht eine Offenheit für die Wahrheit, eine Bereitschaft, sie zu sehen. Das genügt.
Diese Bereitschaft für die Wahrheit bedarf keines Magisters,
keiner Habilitation, keines Zeugnisses, keiner Reputation, keiner einzigen Voraussetzung.
In wesentlichen Dingen
ist jeder so kompetent,
wie ein beliebig anderer.
ZEN -
Delphin 19.05.2015, 10:01 Uhr
@ZEN: "Man kann sehen, daß du dich
für den Begriff "Wahrheit" interessierst."
Eine selbstgefällige, bornierte Wertung, die du mir auch zu häufig vornimmst.
Wichtiger wäre, du würdest dich mal für differenziertere Herangehensweisen interessieren.
Da ist weit und breit nichts zu erkennen. Dein naives Oberflächlichkeitspotenzial sollte doch nun mehr als ausgeschöpft sein. -
restrained 23.05.2015, 18:02 Uhr
Ich bejahe jedes Wort von Delphin,18.05.2015, 23:01 Uhr, und wiederhole die, für mich massgebenden, letzten drei Sätze. Eine Wahrheit kann immer nur eine "Erkenntnishypothese" sein. Insofern sind und werden ihr immer wieder aufs Neue Grenzen gesetzt. Das scheint mir die bittere Wahrheit zu sein.
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André Burnens 19.12.2015, 16:34 Uhr
Heute in einer Wissenschaftssendung am Radio erstmals gehört.
Tiefsinniges Zitat eines der grössten Wissenschaftler aller Zeiten.
Wahr zutiefst philosophisch - auch in Bezug auf den Wahrheitsbegriff.
Und sinngemäss auf viele aktuelle - auch banale - Alltagssituationen anwendbar. -
ZEN 21.08.2017, 13:39 Uhr
André Burnens 19.12.2015, 16:34 Uhr >> eines der grössten Wissenschaftler aller Zeiten <<
Das nenne ich jetzt mal m u t i g . (...ist aber wahrscheinlich etwas anderes :-)
Um diese Bewertung vornehmen zu können, mußt du nicht nur alle „Wissenschaftler
aller Zeiten“ kennen (was schon mal etwas schwierig sein dürfte) und auch deren
wissenschaftliche Leistungen einordnen und bewerten können.
In dieser Position bist du also
der größte über den Größten.
Gratulation !
Was logisch gesehen nicht geht, da der Größte bereits der Größte ist.
Hier ist keine Steigerung mehr möglich. Wenn du also deinen Platz
– der Größte zu sein – halten willst, mußt du die anderen wenigsten
ein bißchen runterstutzen ;-)
ZEN -
ZEN 21.08.2017, 14:04 Uhr
@Delphin 18.05.2015, 23:01 Uhr >> Eine Wahrheit kann immer nur eine "Erkenntnishypothese" sein. <<
So ist er, der Verstand :-)
Wie kann eine These, ein Annahme, eine Spekulation,
eine Vermutung... identisch sein mit der Wirklichkeit?
Das ist schon logisch gesehen, nicht möglich.
Eine Erkenntnis ist...
unmittelbares Verstehen.
Ende der Hypothesen.
Und jenseits von Logik.
Offenheit für Wahrheit ist keine intellektuelle, sondern
eine existenzielle, eine ganz praktische Angelegenheit.
Man beläßt es doch auch nicht beim Lesen von Speisekarten und dem
Studieren von Rezepten, sondern bevorzugt die unmittelbare Erfahrung.
Wer Wahrheit erkennen will, muß – zumindest
für einen Moment – seine Konstrukte verlassen.
Lüge = ist, absichtlich die Unwahrheit kommunizieren.
Ein eingefleischter Lügenbaron aber..., kann eine Wahrheit
wahrscheinlich nichtmal erkennen, wenn sie ihn anrempelt.
Der Lügenbaron ist ein Gefangener.
Er ist in seinen eigenen Konstrukten verstrickt.
Zudem steckt er voller Mißtrauen und hat eine Heidenangst.
Der Weg der Wahrheit ist um einiges attraktiver. Und er ist auch,
anders als die Lüge, mit der Würde des Menschen kompatibel.
ZEN
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