Schlagworte: Jahre, Leben, Lebensqualität
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“
432 Stimmen:
Anna Peeschla 23.09.2006, 14:56 Uhr
Das original Zitat stammt von Cicely Saunders und lautet "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben."
Ingrid Z 07.05.2009, 17:33 Uhr
Kommentar eines stark rauchenden Domkapitulars zu seinem 60. Geburtstag:
"Ich weioß, dass Rauchen schädlich ist. Aber wenn ich auf alles verzichte, das schädlich ist, ist das Leben nicht mehr schön. Ich habe schon so viele beerdigen müssen, die gesund gelebt haben. Ich lebe lieber schön und kurz als lang und langweilig."
Manfred 08.05.2009, 22:05 Uhr
Ein großes Geheimnis ist das Leben,das nur die letzte Stunde begreift und geniesst und ist nicht so konsequent wie unsere Sorgen, es hat mehr Einfälle und Seiten als wir.
Der höchste Drang des Lebens wünscht sich stets, wenn er sich nicht erfüllen kann, das Grab.
Der wahre Wolfgang 09.05.2009, 13:40 Uhr
Wir leben nicht, um zu leben. wir leben, weil wir leben. Nicht einmal das "Weil" haben wir uns ausgesucht. Das Leben "an sich" wünscht sich nichts. Das Leben ist immer das, was wir daraus machen.Wir können das Leben meistern, indem wir es lieben. Das Alltägliche kann wunderbar sein. Zum Trost (F.G. Jünger): "Auch in den Tümpeln, den Lachen, den Mistpfützen spiegeln sich die Sterne. Vergiss das nicht!" Gewiss ist: Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin. Novalis: "Leben ist der Anfang des Todes".
Und wenn der "Lebensdrang" (oder ist es nicht eher ein Defizit an "Drang" und Vitalität, nämlich "Lebensmüdigkeit" und Sinnleere?) sich auf das Unerreichbare fokussiert und das Grab herbeigesehnt wird, dann - und das ist wirklich kein Geheimnis- verkürzt sich das Leben.
IQ XXL 09.05.2009, 17:15 Uhr
> Ach Wolfgang, mach kein' Quatsch! Gäb's dich nicht, müssten wir dich erfinden. Kopf hoch!
Der wahre Wolfgang 10.05.2009, 22:06 Uhr
@Anarchisterix,nun ist es passiert. Ich hätte nie gedacht, dass sich deine, ganz ohne jeden Selbstzweck, nur auf das "Du" gerichtete Fürsorglichkeit und mein IQ auf so wunderbare Weise ergänzen können. Schön, dass du ein Stück meines Weges gegangen bist. Du willst die vollendete Metamorphose zum "wahren Wolfgang"? Was kann ich tun? Zunächst steige ich vom Kreuz herab und werde vor allem und nicht mehr vorwurfsvoll, "du vorösterlicher Petrus, du", zu dir sagen. Versprochen...
IQ XXL 11.05.2009, 15:06 Uhr
> Na also. Der Laberpegel steigt, Wolfgang geht's wieder besser.
Falk Hörnke 17.04.2010, 23:09 Uhr
Zum Thema ...mehr Leben geben
ich möchte hier auf ein besonderes Buch aufmerksam machen: "Den Tagen mehr Leben geben". Es handelt von einem außergewöhnlichen Koch und seinen sterbenskranken Gästen.
Im Foyer des Hospizes "Leuchtfeuer" hängt der Leitspruch des Hauses: "Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben." Ruprecht Schmidt, früher Küchenchef in einem Nobelrestaurant, hat diese Maxime zutiefst verinnerlicht. Er weiß, dass er das Leben der Sterbenden nicht verlängern kann, aber er kann es lebenswerter machen. Der Hospizkoch erfüllt jeden kulinarischen Wunsch und schenkt seinen Gästen nicht nur Geschmackserlebnisse, sondern auch Erinnerungen an glücklichere Zeiten.
Der erfolgreichen Fernsehjournalistin und Autorin Dörte Schipper ist ein bemerkenswert spannendes und überraschendes Buch gelungen über das Sterben – und das Geheimnis eines erfüllten Lebens. Dem Buch vorausgegangen ist eine Fernsehdokumentation in der ARD, für die die Autorin mit dem Erich-Klabunde-Preis ausgezeichnet wurde.
"Den Tagen mehr Leben geben", Lübbe Verlag, ist als Hardcover im Buchhandel mit einem Vorwort von Udo Lindenberg versehen, erhältlich. Ich hoffe, ich kann alle für das Thema begeistern.
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Dörte Schipper
DEN TAGEN MEHR LEBEN GEBEN
Vorwort von Udo Lindenberg
Über Ruprecht Schmidt, den Koch, und seine Gäste
253 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7857-2385-2
"Ich definiere mich als Koch nicht mehr darüber, wie viel gegessen wird, sondern, ob ich die Menschen damit erreiche." Früher war Ruprecht Schmidt Küchenchef in einem Nobelrestaurant. Heute kocht er im "Leuchtfeuer", einem Hamburger Hospiz. Die meisten seiner Gäste haben Krebs im Endstadium.
Ob Steak, Labskaus, Coq au Vin oder eine aufwändige Torte, Ruprecht, der Koch, erfüllt jeden kulinarischen Wunsch. Tagtäglich erlebt er aufs Neue, wie wichtig es den Bewohnern im Hospiz ist, noch einmal ihre Lieblingsgerichte genießen zu können. Kräuter, Gewürze, den individuellen Geschmack zu treffen, ist für den Koch nicht immer leicht. Oft geht es nur um Nuancen, und er braucht mehrere Anläufe.
"Wenn ich es schaffe, ein Essen genau so zu kreieren, wie ein Sterbenskranker sich das vorgestellt hat, kann ich mich jedes Mal aufs Neue darüber freuen."
Seit der Gründung des Hospizes vor elf Jahren ist Ruprecht Schmidt sein eigener Chef de Cuisine in einem Zuhause für Todkranke. Mitten in St. Pauli bietet das Hospiz Platz für elf Bewohner. Die meisten leben hier nicht länger als ein paar Wochen. In der Eingangshalle hängt in großen Buchstaben der Leitspruch des Hauses: "Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben." Diese Worte hat der Koch verinnerlicht. Das Leben der Kranken verlängern kann er nicht, es versüßen schon. Als Ruprecht Schmidt vor elf Jahren den Job annahm, wurde er öfters gefragt, ob es nicht absurd sei, für Todkranke zu kochen. Er selbst hat sich diese Frage nie gestellt. Die Bedeutung, die Essen haben kann, ist ihm durch die Arbeit im Hospiz immer klarer geworden. Seine Erkenntnis klingt so einfach, fast banal: "Essen heißt, ich lebe noch!"
Der Job von Ruprecht Schmidt ist einzigartig, seine Motivation auch. Viele Jahre hat er in der gehobenen Gastronomie gearbeitet. Als Spitzenkoch hätte er weiter Karriere machen können ... Doch seine Arbeit hat ihn nicht befriedigt, er vermisste den Kontakt zu den Menschen, die er bekochte. Im Hospiz zu arbeiten ist für ihn wie ein Sechser im Lotto – nicht finanziell, aber menschlich betrachtet.
Rolf Führing hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Nach wochenlanger Appetitlosigkeit im Krankenhaus, wird er schon am ersten Tag im Hospiz Ruprechts hungrigster Gast.
Seitdem Horst Reckling im Hospiz ist, möchte er immer nur seinen Lieblingsquark. Erst seit neun Jahren ist er mit seiner geliebten Beate verheiratet. Die Beiden hätten sich so gerne noch etwas mehr Zeit miteinander gewünscht.
"Es mag verrückt klingen", sagt Gudrun Fischer, "aber ich verbringe jetzt am Ende meines Lebens Ferien wie in einem Grandhotel. Mit fast allem, was Freude bereitet." Ausgerechnet ihr, die sie ihr Leben lang gut und gerne aß, drückt ein riesengroßer Tumor auf den Magen.
Vor vier Monaten zog es Renate Sammer den Boden unter den Füßen weg: Lungenkrebs im Endstadium. Ihr Leben lang hatte sie sich alleine durchgeboxt, jetzt plötzlich ist sie von anderen abhängig. Den Koch schließt sie ins Herz. Sein Steckrübenmus ist ein Gedicht.
Für eine kurze Zeit werden die Todkranken für den Hospizkoch vertraute Gesichter.
Er erfährt einen kleinen und gleichzeitig letzten Ausschnitt ihres Lebens. Die Bewohner erzählen von sich, ihrer Vergangenheit, ihrem Umfeld, ihren Sorgen, Ängsten und Freuden. Über das Essen wird Ruprecht Schmidt ihr Vertrauter, ein außergewöhnlicher Sterbebegleiter.
Mit dem Einzug ins Hospiz rückt für die sterbenskranken Menschen das Endgültige immer näher. Vorbei mit: "Das kann ich noch nächstes Jahr machen." Es gilt nur noch das Heute und Jetzt. So unterschiedlich, wie sie gelebt haben, gehen die Menschen auch mit der Gewissheit um, bald sterben zu müssen.
Viele fühlen sich wie zu Hause und gut aufgehoben in der familiären Atmosphäre des Hospizes. Einige fühlen sich abgeschoben und lassen ihren Frust genau an den Menschen aus, die sie am meisten lieben. Für die einen ist der Tod ein Tabu, andere reden pausenlos über das Sterben – mit schwarzem Humor, Ironie, oder abgeklärt und nüchtern. Manche finden Trost in der Religion, manche im Sarkasmus.
Begriffe wie Harmonie und Dankbarkeit werden plötzlich wichtig. Zwischenmenschliche "Baustellen", die schon seit Jahren gären, sollen unbedingt noch schnell bereinigt werden. Es können sich aber auch neue auftun.
Verhalten, Wünsche und Gedanken der Menschen verändern sich, je näher der Tag rückt. Wer heute noch Scherze macht, kann morgen unendliche Angst haben, verbittert sein oder umgekehrt.
Trotz der extremen Gefühlsschwankungen, zeigt sich bei den Bewohnern eines durchgehend: Auch wer unwiderruflich weiß, seine Tage sind gezählt, kann noch genießen, lachen und Momente des Glücks erleben.
Lebensbejahend, wie die Atmosphäre im Hospiz, ist auch das Buch. Es erzählt über einen außergewöhnlichen Koch und die Lebensgeschichten seiner Gäste.
Der wahre Wolfgang 18.04.2010, 00:29 Uhr
@Hörnke, ich brauch doch nur einen Staubsauger.
Der wahre Wolfgang 18.04.2010, 22:34 Uhr
@ Falk Hörnke, mal ernsthaft: Du hast das Zitat ganz überzeugend mit nachdenkenswertem Inhalt gefüllt.
Katja 18.04.2010, 22:45 Uhr
ich würde das eher hier als Buch - Werbung betrachten
Peter 18.04.2010, 23:14 Uhr
hm, Buchwerbung mit überzeugendem nachdenkenswerten Inhalt?
Katja 18.04.2010, 23:20 Uhr
es gibt sehr gut und einfühlsam geschriebene Bücher zum Thema Sterbebegleitung von Elisabeth Kübler-Ross,
geschrieben aus einer anderen Perspektive
und die hat nix mit Kochen zu tun
H. Smidt 19.04.2010, 01:10 Uhr
@Katja - das ist nicht einfach kochen. Das sind Wünsche, die er Sterbenden erfüllt. 'Ich möchte noch einmal Steckrübenmus essen, wie meine Mutter es gekocht hat...' Ist so ein Wunsch. Und dann probiert er so lange herum, bis er den Geschmack getroffen hat.
Vielleicht ist so ein Mensch ja auch noch so aktiv, daß sie gemeinsam kochen können... Wenn er für eine Frau kocht, dann kann man doch davon ausgehen, daß sie selbst einmal ihre Familie bekocht hat. Und Gemüse schnibbeln oder Kartoffeln schälen schaffen die meisten noch.
Vielleicht kocht er ja sogar auf dem Zimmer, was dann ein zusätzliches besonderes Erlebnis für Auge und Nase ist. Ganz zu schweigen von Küchengesprächen und wie es denn früher war. Da kommen Erinnerungen noch.
Es sind die einfach Dinge die diese Menschen brauchen und wünschen.
Jeder braucht Anregung. Etwas womit er seinen Geist beschäftigen kann. Auch ein Sterbenskranker. Seine Sinne nehmen wahr. Er kann noch schmecken, riechen, hören, sehen, fühlen, auch wenn er sich vielleicht nicht mehr äußern kann. Basale Stimulation nennt man das. Sie trägt dazu bei, daß ein Mensch sich wohl fühlt.
Stell dir mal vor du würdest wochenlang im Bett liegen müssen und dein Blick ginge nur zur blanken weißen Zimmerdecke. Nichts anderes ist da. Keinerlei Ablenkung. Nichts. Nur diese weiße Zimmerdecke...
Ein Mobile, das sich bewegt bietet dem Auge Abwechslung und dem Geist Anregung. Ein Taschentuch mit einem Tropfen Lieblingsparfüm - daran könnten auch schöne Erinnerungen geknüpft sein.
Wenn z. B. diese Menschen gewaschen werden, wird das auf eine ganz bestimmte Art gemacht. Morgens so, daß es anregt und belebt; abends so, daß es entspannt. etc. pp.
Es gibt viele ganz einfach Vorgehensweisen die dazu beitragen, daß ein Mensch sich wohl fühlt. Auch in der letzten Phase seines Lebens.
H. Smidt 19.04.2010, 10:39 Uhr
...ach ja - was ich noch ergänzen wollte:
Die Hospiz-Bewegung geht übrigens auf Frau Kübler Toss zurück
H. Smidt 19.04.2010, 11:06 Uhr
...Ross
Katja 19.04.2010, 11:07 Uhr
Danke für die Hinweise, doch Du hast nicht ganz verstanden, was ich meine in Bezug auf Sterbebegleitung, ich schrieb nicht umsonst von einer anderen Perspektive.
Abgesehen davon mögen Deine Links für Dich hilfreich sein,
doch die eigene Erfahrung kann das nicht ersetzen,
also erzähle mir bitte nichts über Euthanasie oder wie man einen pflegebedürftigen Menschen wäscht.
H. Smidt 19.04.2010, 12:22 Uhr
@Katja
Euthanasie entspringt deinem Wortschatz - nicht meinem. ich habe darüber kein Wort verloren.
Außerdem hast du Frau Kübler-Ross erwähnt und ich habe mir nur erlaubt darauf hinzuweisen, daß die Hospitz-Bewegung auf ihre Initiative hin entststand... und der in der Buchbeschreibung erwähnte Koch arbeitet in so einer Einrichtung.
...und vielleicht weiß ich über Basale Stimulation und was dazu gehört ein bisschen mehr als du. - und vielleicht sogar ein bisschen mehr über die Bedürfnisse alter, sehr alter und sterbender Menschen.
Katja 19.04.2010, 12:33 Uhr
Am Thema vorbei und ich erkenne Dein Bedürfnis zu urteilen und Recht zu behalten und dabei sollten wir es auch belassen.
FeliXL 19.04.2010, 12:46 Uhr
[zynismus modus on]
ach Katja, du bist so einfühlsam, voller Empathie. In deinen Armen möchte ich den kleinen Tod mal sterben.
[zynismus modus off]
H. Smidt 19.04.2010, 12:55 Uhr
Auch der Begriff 'Urteilen und 'Recht behalten' sind deine Worte - nicht meine. Behalt sie also für deine Person.
Natürlich hat jeder eine andere Einstellung zur Sterbebegleitung
Wichtig finde ich, nicht Gutes tun, sondern Gutes bewirken und zwar so, wie der Sterbende es wünscht.
FeliXL 19.04.2010, 13:06 Uhr
"Memento mori, Das Geschäft mit dem Tod", von Felix Krull erschienen 2012 im Senex Verlag
Früher machte die Kirche die Geschäfte mit dem Tod. Heute kostet den Lebenden der Tod im Hospitz bald 10.000 Euro im Monat. "Stirb langsam 2" ist der Werbeknüller der Todmacher Industrie.
FeliXL 19.04.2010, 13:13 Uhr
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern mehr Leben dem Tod zu geben.“
Weil meine Schwester nicht wollte, dass unsere Mutter nach ihrem schweren Schlaganfall, "verdurstet", entschied sie, nachdem ich mich im Sinne unserer Mutter gegen eine Magensonde entschied, dass sie "verhungert".
Nach dem langen sterben warf sie mir vor, ich hätte unsere Mutter umgebracht. Und ich habs' gerne getan.
Katja 19.04.2010, 13:32 Uhr
Jeder muss für sich selbst damit umgehen.
Von mir haben zwei Ärzte das Einverständnis zur aktiven Sterbehilfe gefordert.
Es liegt nicht in meiner Macht über Leben und Tod zu entscheiden.
H. Smidt 19.04.2010, 13:49 Uhr
Katja, aktive Sterbehilfe ist in Deutschland ausnahmslos verboten. Selbst wenn es um 'Tötung auf Verlangen' geht, ist sie strafbar.
FeliXL 19.04.2010, 13:52 Uhr
"Von mir haben zwei Ärzte das Einverständnis zur aktiven Sterbehilfe gefordert."
Sorry Katja, aber soeinen Quatsch habe ich ja noch nie gelesen. Für aktive Sterbehilfe gehen die in den Knast.
Katja 19.04.2010, 13:54 Uhr
warst Du dabei?
Katja 19.04.2010, 14:03 Uhr
Es ist mir sehr wohl bekannt, dass aktive Sterbehilfe in Deutschland strafbar ist, das war es auch diesen Ärzten, der eine Oberarzt und der andere Stationsarzt. Es war im Übigen kein Sterben auf Verlangen, sondern die Ärzte kamen von allein mit dieser Frage auf mich zu,wohlwissend, was sie taten.
H. Smidt 19.04.2010, 14:07 Uhr
Nein, natürlich war ich nicht dabei @ Katja.
Ich war nur erstaunt. Eben weil es verboten ist.
Katja 19.04.2010, 14:11 Uhr
@H.Smidt
...war ich damals auch, mehr als das.
Die Frage "warst Du dabei" galt Felix,
nur weil man etwas nirgends gelesen hat, gibt es gewisse Vorgehensweisen trotzdem, die man logischerweise nicht publik macht.
FeliXL 19.04.2010, 14:26 Uhr
auch wenn ich nicht dabei war, ich glaube es nicht. Basta. Du bist in deiner Trauer nicht klar bei Verstand gewesen und hast das falsch verstanden.
Du unterstellst mit deinen Äußerungen, dass es in Deutschland gängige Praxis ist, aktive Sterbehilfe zu leisten. War es zudem kein städtisches Krankenhaus?
FeliXL 19.04.2010, 14:36 Uhr
@Katja, du kommst mir vor, wie meine Schwester, die absolut Ahnungslos mehr Angst vorm Verlust als der Sterbende Angst vor dem Tod hat.
Glaub' wohl, dass ich mich mehr und intensiver mit dem Tod meiner Mutter, mit den Krankenhausärzten, dem Familienrichter, der Ethikkommission und mir selber auseinander gesetzt habe, als dies je eine Frau tun würde, weil sie in der Situation einfach nicht mehr rational handelt.
FeliXL 19.04.2010, 14:41 Uhr
Wenn mal jemand den Vorwurf von Katja recherchiert und publik macht, dann ist der Kindesmissbrauch durch Bischhöfe nur Kinderkram.
H. Smidt 19.04.2010, 15:05 Uhr
@Felix
*Glaub' wohl, dass ich mich mehr und intensiver mit dem Tod meiner Mutter, mit den Krankenhausärzten, dem Familienrichter, der Ethikkommission und mir selber auseinander gesetzt habe,*
Das verstehe ich und kann es nachvollziehen.
aber das hier:
*...als dies je eine Frau tun würde, weil sie in der Situation einfach nicht mehr rational handelt.*
Entspringt wohl eher deinem Schubladendenken, deiner Vorverurteilung oder deiner Wunschvorstellung.
FeliXL 19.04.2010, 15:25 Uhr
ach H.Smidt, halte dich doch bitte nicht für die übrigen 90% der Frauengesellschaft, sonst müsste ich dich glatt für eine "Katja" halten.
H. Smidt 19.04.2010, 15:32 Uhr
@Felix - Ich bin immer noch ich, auch wenn ich dir, oder Katja, oder irgend einem anderen Menschen zu über 99 % gleiche.
Katja 19.04.2010, 16:48 Uhr
Glaub' wohl, dass ich mich mehr und intensiver mit dem Tod meiner Mutter, mit den Krankenhausärzten, dem Familienrichter, der Ethikkommission und mir selber auseinander gesetzt habe, ..ist es nicht eher der Vormundschaftsrichter, aber egal
Glauben ist Kindersache.
als dies je eine Frau tun würde, weil sie in der Situation einfach nicht mehr rational handelt.
Erst nachdenken und dann schreiben, dieser Satz von Dir ist absoluter Blödsinn.
FeliXL 20.04.2010, 09:22 Uhr
tststs, Frauen, ein Widerspruch in sich selber.
FeliXL 21.04.2010, 10:12 Uhr
Mein Arzt sagte mir heute, dass ich nicht mehr voll tanken soll, bis die Laborwerte da sind.
Wie soll man da den Jahren mehr Leben geben?
hsm 20.01.2024, 13:10 Uhr
Das Leben schuldet einem nichts.
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