Schlagworte: Brüderlichkeit
„Die Menschen haben gelernt wie Vögel zu fliegen und wie Fische zu schwimmen, aber sie haben nie die einfache Kunst der Brüderlichkeit gelernt.“
1040 Stimmen:
Muttzier 03.02.2009, 18:52 Uhr
Und warum nicht. Ganz einfach, weil man mit der einfachen Kunst der Brüderlichkeit kein (großes) Geld verdienen kann, sie also nicht gewinnbringend ist. Leider ist das immer so.
Ingrid Z 04.02.2009, 19:57 Uhr
Tja, das Einfache, Normale ist eben zu einfach und zu normal, als dass es viel Beachtung findet. Mit Brüderlichkeit kann man keine Rekorde erzielen, sich nicht profilieren oder wie schon kommentiert, es ist nicht Gewinn bringend. - Dabei wäre es so einfach.
Manfred 04.02.2009, 20:12 Uhr
Mit der Erfindungsgeist haben Menschen das Unmögliche und das Mögliche erreicht. Nur das Wichtigste vergassen sie und das war nicht sichtbar. Bin sprachlos...
Ingrid Z 04.02.2009, 20:22 Uhr
Oh hallo >Manfred, auch wieder mal vertreten? - Du sagst es, auch wenn du momentan sprachlos darüber bist.
Manfred 04.02.2009, 20:25 Uhr
Ich weiss es ehrlicherweise nicht mehr weiter, wie es dazu kam...
Ingrid Z 04.02.2009, 20:31 Uhr
...>Manfred, das kann auch sprachlos machen, soviel Ignoranz, das wirklich Wahre nicht gelernt zu haben oder lernen zu wollen, die Menschlichkeit und Brüderlichkeit. Simmel-Roman: "Alle Menschen werden Brüder."
Manfred 04.02.2009, 20:36 Uhr
Meinst wohl meinen menschlicheren Forum-Auftritt ?
Ingrid Z 04.02.2009, 21:19 Uhr
>Manfred, ich meinte das Zitat. - Leider muss ich jetzt unmenschlich sein und mich für heute verabschieden. Machs gut Bruder, der Menschlichkeit.
Woody 04.02.2009, 21:30 Uhr
Ingrid: Vögel lernten zu schwimmen, Fische zu fliegen und Du lernst die Kunst Dich zu erholen fürs nächste Mal. Vielleicht wird Dein "Papagei", zum nächsten bildungsarmen Kulturminister erklärt.
Ronny Meyer 04.02.2009, 22:16 Uhr
Fische und Vögel können nicht denken, folglich sie keinem anderem Ziel hinterher jagten, als dem zur Erhalung ihrer Art. Stelle einen völlig unwissenden Menschen vor die Wahl entweder ein einfaches Leben mit Zufriedenheit und Brüderlichkeit ohne Mareielles anzunehemen und als Zweites könnte er sich augenblicklich in ein Auto setzen, um damit die Welt zu erkunden. Wofür wohl würde er sich entscheiden?
Senftopf 22.05.2010, 19:34 Uhr
...muß man dafür einen Lehrgang machen??
weiss 23.05.2010, 01:14 Uhr
Die Brüderlichkeit ist gewinnbringend! Es ist vielleicht nicht materiell gewinnbringend, aber wertvoller. Es ist die Erfüllung von echten Bedürfnissen. Mit Geld kann nur scheinbare Bedürfnisse erfüllen.
Der wahre Wolfgang 23.05.2010, 01:30 Uhr
Nun ja, wenn Kohldampf nur ein scheinbares Bedürfnis ist.....
weiss 23.05.2010, 04:54 Uhr
War mir schon klar, dass das Kohldampfargument kommt. Aber vom Wolfgang eigentlich wohl nur zum provozieren. Trotzdem: Gäbe es kein Geld, dann wohl auch kein Essen mehr ? Natürlich kann man Geld gegen Essen tauschen. Mein 'nur', sollte wohl zu einem 'fast nur' abgeschwächt werden. Der Wert der Brüderlichkeit ist dennnoch höher.
weiss 23.05.2010, 04:56 Uhr
dennoch*
weiss 23.05.2010, 04:58 Uhr
Und wenn man es ganz genau nimmt ist nicht der Kohldampf das Bedürfnis, sondern das Sattsein.
Der wahre Wolfgang 25.05.2010, 10:28 Uhr
@weiss, und noch genauer: das Bedürfnis "Sattsein" ist nicht einleuchtend. Damit wäre das Bedürfnis doch befriedigt,oder? Es wäre neutralisiert.Das Bedürfnis scheint mir eher zu sein, Nahrung zu bekommen und diese aufnehmen zu wollen. Und dieses Bedürfnis ist doch umso ausgeprägter, je leerer der Magen ist. Das Sattsein ist das Gefühl nach der Befriedigung des Bedürfnisses. Oder, @weiss, hast du etwa das Bedürfnis, einen Orgasmus gehabt zu haben?
weiss 25.05.2010, 15:05 Uhr
Na toll, mein Kommentar wurde nicht übermittelt- nochmal schreiben: Schwer zu sagen finde ich. Wie du schon Formuliert hast: Das Bedürfnis wäre befriedigt. Das gilt wohl, falls das Bedürfnis wäre satt zu sein oder zu essen. Es können beides Bedürfnisse sein. Hierzu:
,,Häufig wird der Prozess der Bedürfnisbefriedigung für einen größeren Genuss gehalten, als die »fertige« Befriedigung. Dadurch entstehen neue Bedürfnisse, z. B. das Hinauszö-gern, das Verlängern des Prozesses einer Bedürfnisbefriedigung. Beispiele: Möglichst viel und lange essen (bis hin zum zwischenzeitlichen Erbrechen wie im alten Rom); Hinauszögern des Orgasmus'."
Quelle
Hat man ein Bedürfnis, dann bedarf man nach etwas. Was das ist, kann zB. essen sein, als auch dass ,,Sattsein"
FeliXL 25.05.2010, 15:42 Uhr
Wer will denn schon die wahre Brüderlichkeit? Die erste menschliche Brüderlichkeit wird durch Kain und Abel beschrieben.
Neid und Mord in der Brüderlichkeit.
Wer Brüderlichkeit fordert ist zerfressen von Neid, Sucht und Begierde des anderen Hab und Gut zu teilen. Die Kirche predigte Brüderlichkeit, um sich an den Gaben der perse schon Armen noch zu bereichern.
Selbst Nächstenliebe beschreibt, dass einer gibt. Aber wie könnte man wirklich eine win/win Situation beschreiben?
Ich 01.07.2010, 23:58 Uhr
maslowsche bedürfnispyramide. erst futter und sicherheit dann erst später selbsterfüllung und der andere kram. gibt genug filme wie sich leute aufführen wenn ihnen ersteres genommen wird. auch ehemals brüderliche menschen werden so zu tieren. und nein ich glaube nicht alles was im tv kommt... das schon.
ich kann übrigens nicht wie nen vogel fliegen^^.
Daniela 28.08.2010, 09:32 Uhr
Ich denke das die Problematik, der Brüderlichkeit ganz wo anders liegt als darin das man damit kein Geld verdienen kann. Das wäre als wenn man sagen würde, es liegt nur an einer anderen Hautfarbe oder nur an einer anderen Sprache oder nur an einer anderen Religion. Im Grunde liegt es darin, das jeder Mensch in sich furcht trägt vor dem Fremden und desdo fremder etwas / Jemand ist, desdo weniger möchte manch einer sich damit befassen. Vor allem, weil die meisten sich lieber vor dem Fremden verschließen, als es kennen zu lernen. So hat man eine Gesellschaft geschaffen, die leider immer verschlossener wird.
Vor allem aber, leben die meisten ein sehr egoistisches Leben, das absolut Oberflächlich ist. Da wird man schon ausgeschlossen, wenn man keine Markenklamotten hat oder nicht genug Geld, als ob es wirklich darauf ankommt. Als ob das Äußere wirklich wichtiger wäre.
Man kann alles schön verpacken, aber wenn der Inhalt faul ist, ändert die Verpackung gar nichts daran. Jeder sollte sich selbst die Frage stellen, wann stelle ich mich über einen anderen und aus was für absurden Gründen.
Das Leben ist kostbar und es gibt kein Leben das mehr wiegt als ein anderes. Ob es nun ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze ist, ist dabei irrelevant. Aber der Mensch an sich, seit Anbeginn, hat sich schon immer über alles gestellt und sich die Welt so zurecht gebogen wie er sie brauchte.
Scholzi 10.11.2012, 08:30 Uhr
Ich bin neu hier,hab brav alles gelesen,und bin zu dem Schluss gekommen,das wir ganz vorne anfangen sollten.Bei Kain und Abel,wunderbar neu geschrieben von "Jose Saramago".In KAIN schreibt er die Bibel kurzerhand um und lässt den Brudermörder eine ganz eigene Reise durchs alte Testament antreten. Mit Phantasie,Humor und einen Schuss Boshaftigkeit führt der bekennende Atheist die göttliche Allmacht ad absurdum.
ZEN 10.11.2012, 14:44 Uhr
@Martin Luther King >>Die Menschen haben gelernt wie Vögel zu fliegen und wie Fische zu schwimmen, aber sie haben nie die einfache Kunst der Brüderlichkeit gelernt.<<
Auch wenn ich dein Herz schlagen hören kann, lieber Martin, so stimmt das aber nicht...
>>Die Menschen haben ... nie die ... Brüderlichkeit gelernt<<
Brüderlichkeit
kann man nicht lernen.
Entweder du weißt, daß wir Brüder sind,
daß wir alle zu einer einzigen Familie gehören, oder du weißt es nicht.
Es ist eine
Frage der Einsicht,
der spontanen Erkenntnis.
Das lernen wir nicht in der Schule. Dort bringt man uns die Verschiedenartigkeit bei -
spätestens auf der militärischen Akademie auch das Freund-Feind-Denken, aber nirgends das EINSsein.
Jesus wußte, daß wir Brüder sind, er zerschlug das duale Denken mit seiner Forderung, die „Feinde“ zu lieben.
Er weiß, daß es keinen Feind gibt, daß nur unser konditionierter, unbewußter Verstand „Freunde“ und „Feinde“ produziert. Genauer gesagt, produziert der Verstand ihre „Mutter“, die ANGST.
Freunde wie Feinde...
sind Kinder der Angst.
Wer angstfrei lebt,
kennt weder Freund noch Feind, er kann sich begegnen.
ZEN
Jerome 21.12.2012, 00:10 Uhr
Also ich hab mir hier eure Meinungen und Interpretation zu dem Zitat durchgelesen. Und es gibt zur Brüderlichkeit etwa 7 milliarden ansichten und wahrheiten. also lebt nicht in der Vergangenheit sondern lebt den Augenblick und genießt das leben
Farrow 21.12.2012, 00:44 Uhr
Wieseo schon wieder 7 ...
steckst Du mit Zen so wie mit der "7-stufigen Scala geistiger Reife"
unter einer Decke o_O
Ingrid Z 25.12.2012, 00:51 Uhr
So einfach scheint die Kunst der Brüderlichkeit nicht zu sein. Hatte ja schon Mario Simmel in seinem Roman 'Alle Menschen werden Brüder' angeschnitten, was auch verfilmt wurde (Hinweis für Lesemuffel).
Stefan J. 11.10.2013, 11:19 Uhr
Schon ungefähr klar was der Mann meint.
Leider hört sich das Ganze sehr unelegant an. "...die einfache Kunst der Brüderlichkeit" - Einfach nur allgemein gehaltenes, hochtrabendes seichtes Geschwätz!
Was soll das den sein? Keine Ahnung, ob das ein Übersetzungsproblem ins Deutsche ist aber für mich wirkt sein Spruch irgendwie möchtegern-philosophisch. Und ein Widerspruch in sich: Wenn irgendetwas "Kunst" ist, kann es nicht gleichzeitig "einfach" sein. Sorry für mich völlig Mißlungen.
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