H. Smidt 22.06.2007, 08:30 Uhr
ein Gedankengang der mir gefällt :-)
Muttzier 28.06.2008, 22:47 Uhr
...und der furchtbar wäre, wenn es nicht so wäre.
Ingrid Z 09.07.2010, 22:35 Uhr
...und daraus scheint die unverzichtbare letzte Minute entstanden zu sein...
Muttzier 09.07.2010, 23:03 Uhr
Ein Glück, dass es die Zeit gibt! Es reicht schon, was jetzt alles schon so zeitgleich passiert.
AML 30.07.2010, 22:02 Uhr
wo ist die Zeit?, ich sehe keine Zeit
H. Smidt 30.07.2010, 22:29 Uhr
Das obige Zitat ist von John A. Wheelers
Auch die beste Uhr kann dir nicht verraten warum es Zeit gibt. Sie zeigt dir einfach nur, daß Zeit da ist - und daß sie vergeht.
AML 30.07.2010, 23:11 Uhr
darum geht es mir ja H.(err) Schmidt; warum sind sie so davon überzeugt, dass es sie gibt
H. Smidt 30.07.2010, 23:41 Uhr
Wind kann man nicht sehen. Genau so wenig wie die Zeit. Man erkennt aber trotzdem, daß es sie geben muß.
Den Wind erkennt man z. B. daran, daß beim Vorbeistreichen die Blätter rascheln, die Zeit daran, wie lange dieses Rascheln dauert - um bei diesem Beispiel zu bleiben.
Wenn dir der Wind ins Gesicht weht, spürst du ihn und je öfter das passiert wirst du feststellen, daß es Unterschiede in der Dauer gibt und du erinnerst dich, daß du das schon einmal erlebt hast.
Newton hat Zeit so definiert: "Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand."
Erklären läßt sich Zeit eigentlich nicht. Sie ist ein ewiges Rätsel.
H. Smidt 31.07.2010, 00:13 Uhr
Ich denke, daß sich die Vorstellung von dem was wir Zeit nennen sich aus immer wieder kehrenden Beobachtungen in der Natur entwickelt hat. Auch denke ich, daß unser Vermögen sich an zurück liegende Ereignisse zu erinnern eine Rolle gespielt hat eine Vorstellung von Zeit zu entwickeln.
AML 31.07.2010, 00:30 Uhr
Man kann Wind sicherlich nicht mit Zeit gleichsetzen, aber
Isaac Newton "beschreibt" das "Phänomen" der physikalischen Zeit, was man auch gleichsetzen könnte mit dem sensualistischen Empirismus,
also es entspricht einfach einem Zeit-gefühl (Berkeleys idealistischer Sicht = "Sein ist Wahrgenommenwerden" könnte man mit dem Zeit-gefühl auch vertreten)
Aber das wirkliche Verständnis von Zeit ist damit eine Frage der Grundhaltung.
..."erklären" entspricht für mich "beschreiben" und schön beschrieben haben sie es ja, aus einer, von den vielen verschiedenen Richtungen
Nun könnte ich aber sagen: Zeit existiert nicht. Es gibt nur den Moment gerade. Die Vergangenheit und Zukunft existiert nur im Kopf (nur eine Illusion)im Unterbewusstsein in Form von Erfahrungen aus der Vergangenheit und Glaubensätzen über die Zukunft.
Und habs auch gesagt :)
AML 31.07.2010, 00:33 Uhr
Und es gibt natürlich auch unterschiedlichste Disziplinäre Zeitbegriffe
AML 31.07.2010, 00:37 Uhr
"daß unser Vermögen sich an zurück liegende Ereignisse zu erinnern eine Rolle gespielt hat eine Vorstellung von Zeit zu entwickeln."
das entspricht dann wohl einem sehr evolutionären Zeitbegriff.
Emotro 31.07.2010, 01:59 Uhr
@H.Smidt, @AML, stößt eine Diskussion an und du zeigst, wie doof du wirklich bist.
Hill 31.07.2010, 14:47 Uhr
@Emo(tionaler)tro(pf)du hast das Thema 'wirklich' verfehlt
Muttzier 03.08.2010, 23:26 Uhr
#
AML 30.07.2010, 22:02 Uhr
wo ist die Zeit?, ich sehe keine Zeit
Wo ist AML? Ich sehe keinen AML.
H. Smidt 03.08.2010, 23:33 Uhr
@Muttzier - Wahrscheinlich nagt gerade der Zahn der Zeit an seinen Knochen. :-D
Muttzier 03.08.2010, 23:47 Uhr
@H.Smidt, schon den ganzen Tag lag so ein ArMLeuchter bei uns im Hof. Der hatte wohl auch schon bessere Zeiten gesehen und wurde ausrangiert.
Ingrid Z 04.08.2010, 23:26 Uhr
Ein Glück, dass es die Zeit gibt! Es passiert trotzallem viel zu viel gleichzeitig :-o
Marinne 09.08.2010, 15:42 Uhr
Oh, @Muttzier, so ein Armleuchter hätte auch dir Licht in dein Zeitfenster bringen können und "gleichzeitig" fischen die Quarktaschen im Trüben.
Welche Magerquarktasche wird dich aus dem Dunkel fischen?
@H.Smidt, was haben Hüftgelenksarthrosen und AML`s Knochen gemeinsam?
Marinne 09.08.2010, 15:50 Uhr
@H.Smith, genau! An Beidem nagt der "Zahn der Zeit".
Also, immer nett bleiben. Der Zahn der Zeit (auch der Weisheitszahn) ist ein humorloser Zeitgenosse und Arthrosen verstehen bestimmt keinen Spaß.
Muttzier 11.08.2010, 00:13 Uhr
„Zeit existiert um zu verhindern, dass alles auf einmal passiert.“
@Marinne, die Wölfin im Schafspelz, es wird Zeit, dass du dich verziehst.
Was du von dir gibst, ist noch weniger als Magerquark und stinkt mächtig nach Hundekot.
Marinne 11.08.2010, 00:47 Uhr
@Muttzier, Schlagfertigkeit ist vor allem auch eine Frage der Intelligenz.
Und, bitte beachte: Man geht nie so ganz...
Muttzier 11.08.2010, 01:09 Uhr
...stimmt @Marinne, man geht nie so ganz...Es würde ja eine stinkende Spur hinterlassen und dass dies nicht alles auf einmal passiert, deshalb haben wir die Zeit. Du hast also sehr viel Zeit, zu verschwinden.
Marinne 11.08.2010, 01:18 Uhr
Gut,@Muttzier, die Frage nach deiner Intelligenz musste eigentlich nicht mehr gestellt werden. Ich bin halt eine höfliche Frau. Emotional trägst du allerdings ein hochaffektives Spannungspotential in dir und das entlädst du auf deine Weise. Aber, das ist auch ganz "normal" bei deinem Persönlichkeitsbild -so aus der digitalen Ferne betrachtet.
Muttzier 11.08.2010, 01:31 Uhr
„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“ Herzlichen Glückwunsch @Marinne, du hast es geschafft! Unübetrefflich! Ein Weltrekord! - Und mit diesem tollen Ereignis werde ich mich für heute verabschieden.
Marinne 11.08.2010, 01:49 Uhr
Nietzsche war nicht gerade der Frauenversteher "schlechthin" und doch beeindrucken mich Gedankengänge wie dieser: "Man hasst nicht, so lange man noch gering schätzt, sondern erst,
wenn man gleich oder höher schätzt." Verstehst du jetzt, lieber @Muttzier, warum du mich hasst? Du solltest daran arbeiten, Verstand und Emotion zu einer starken Allianz werden zu lassen. Dann geht es übrigens auch mit deiner Schlagfertigkeit sehr viel besser. Man verliert weniger schnell die Contenance und gibt den reifen -oder von mir aus auch unkonvensionellen - Gedanken erst einmal den Raum und damit die Entwicklungsmöglichkeiten. @Muttzier, manchmal denke ich, die Ingrid Z. ist da schon -trotz ihrer auf Einfalt rekurrierenden Sozialisationsbedingungen (du weißt schon: die einfältige Tante)- auf einem besseren Weg. Aber, das musst du ihr ja nicht gleich "stecken"...In diesem Sinne -Marinne.
Peter 11.08.2010, 05:31 Uhr
Meine zwei geschriebenen Kommentare wurden jeweils gelöscht/nicht übertragen, deshalb jetzt in Kurzfassung. Dr.Wurst bitte Wolle abholen. X-Leute beschweren sich wegen deines schlechten Benehmens und du meinst es wäre weil du zu geil für die Welt wärest. --> Keine Selbstkritik mehr. "Rekurrierenden" klingt zwar beeindruckend, es ist aber dein Benehmen was die Leute hier anpisst. Benimmst du dich, beschwert sich niemand.
H. Smidt 11.08.2010, 07:15 Uhr
Moin @Peter. :-) Höchstwarscheinlich hattest du die Zeit überschritten und der unsichtbare Zeitwächter trat in Aktion. Diese Erfahrung haben wir alle schon gemacht. Kopiere lieber deine Beiträge bevor du sie absendest. So kannst du sie gegebenenfalls per Copy und Paste neu einfügen und absenden.
Marinne 11.08.2010, 11:03 Uhr
@Peter, "...bitte Wolle abholen". Woher , um Himmels Willen, weißt du , dass ich einen Handarbeitsladen führe?
Peter 11.08.2010, 11:06 Uhr
:D Das war geraten! Ich bräuchte eine bequeme Wollboxershort. Wenn du mir die anpassen könntest, Marinne....
Marinne 11.08.2010, 11:30 Uhr
@Peter, würde ich gern machen. Habe allerdings derzeit keine Kneifzangen in meiner Handtasche.
Peter 11.08.2010, 11:34 Uhr
Hör auf überall Gegner zu sehen. Ich werde dir jetzt nicht mehr antworten.
Marinne 11.08.2010, 11:38 Uhr
Du kannst so gemein sein...
Kumiko 23.08.2010, 00:37 Uhr
Ah, zu oben dem: also wenn jemand an der zeit zweifelt, soll sie/er gleich der lächerlichkeit überführt werden.
ah ok
ZEN 22.07.2016, 08:24 Uhr
„Zeit existiert um zu verhindern, dass alles auf einmal passiert.“ – Van Unbekannt
Dieser Satz kennt wohl keinen Urheber?
Vielleicht, weil der weiß..., daß er zwar ganz locker klingt – aber nicht stimmt.
Zeit „existiert“ nicht, sie ist eine
gedankliche Konstruktion des Menschen.
Es passiert alles jetzt, nur jetzt,
in d i e s e m Moment und in keinem anderen.
ZEN
Anders Gheede 22.07.2016, 11:37 Uhr
Time is nature's way to keep everything from happening all at once.
Dieses Zitat wurde fälschlicherweise den Physiker und Theoretiker John A. Wheeler zugeschrieben. Es geht aber - vielleicht ursprünglich - auf den Autor Ray Cummings zurück, der 1922 in seinem Science Fiction "The Girl in the Golden Atom" (nicht ganz so schön) eine seiner Figuren sagen lässt: "Time, is what keeps everything from happening at once."
---
Da sich hier in der Kommentar-Ecke über die Zeit (!) allerlei Unfug angesammelt hat, ist folgendes eventuell bemerkenswert und merkwürdig zugleich:
Inhaltlich ist das Zitat fragwürdig, besonders in seiner deutschen Übersetzung, denn "auf einmal" ist eben ein Zeitbegriff wie in etwa "gleichzeitig", oder eben im Englischen "at once". Eine notwendige Existenz der Zeit, eben mit der Zeit zu begründen oder gar zu definieren steht auf tönernen Füßen. - Die Zeit allerdings komplett zu leugnen ist allerdings nur eitler Eso-Hokus-Pokus.
Von John A. Wheeler gibt es in diesem Zusammenhang verständigere Beiträge, z.B. Of all obstacles to a thoroughly penetrating account of existence, none looms up more dismayingly than “time.” Explain time? Not without explaining existence. Explain existence? Not without explaining time.
Die ursprüngliche - nicht nur menschliche! - Wahrnehmung der Zeit beruht vielleicht auf der Beobachtung des Mondes und der Sonne, also auf dem Verlauf von Wandlungen - das einzig scheinbar Beständige. Zeit wird also wahrgenommen als die Dauer, die ein Körper braucht um Raum zu durchdringen, so wird Zeit die vierte Dimension. Aber umgekehrt definert sich auch Raum durch Zeit, und wir kommen gerne wieder John A. Wheeler an, der für alle - außer natürlich die selbsternannten Erleuchteten - den großartigen Satz prägte:
We live on an island surrounded by a sea of ignorance. As our island of knowledge grows, so does the shore of our ignorance.
Delphin 22.07.2016, 13:27 Uhr
"(...)eitler Eso-Hokus-Pokus (...) außer natürlich die selbsternannten Erleuchteten (...)"
Ja, @ZEN, bleibt dir, dem Vorbeter, eben nur noch die Nachbeterin @Katja.
@ZEN: "Es passiert alles jetzt, nur jetzt,
in d i e s e m Moment und in keinem anderen."
Was machst du nun im "Hier und Jetzt" mit zeitbezogenen Synonymen wie "jetzt" und "in diesem Moment"?
Die sind wahrscheinlich so zeitlos wie du. Oder?
@Anders Gheede: "Die ursprüngliche - nicht nur menschliche! - Wahrnehmung der Zeit beruht vielleicht auf der Beobachtung des Mondes und der Sonne, also auf dem Verlauf von Wandlungen - das einzig scheinbar Beständige."
Mit beobachtbaren Veränderungen -und nur menschlichen- wird ein mehr oder weniger verbindliches Zeitmaß physikalisch definiert. Veränderungen, die letzlich am stabilsten sind (möglicherweise die "Atomuhr"), liefern die relativen Bezugsgrößen.
Die mich umtreibende Frage ist, ob ein theoretisch angenommener Stillstand der ansonsten beobachtbaren Veränderungen (Wandel), gleichsam auch Zeitvorstellungen überhaupt ausschließen?
@ZEN, missverstehe diese Frage nicht als Impuls, um dein gedankenleeres Geschwafel fortzuführen.
Delphin 22.07.2016, 13:40 Uhr
Konstituierend für den (relativen)Zeitbegriff sind Aspekte des Wandels: Zyklen, Wiederholungen, Beständigkeit, immer wiederkehrende Prozessfolgen etc...
Geht das Zeitphänomen über beobachtbare (i.w.S.)Veränderungen hinaus?
Anders Gheede 22.07.2016, 17:17 Uhr
@delphin Ich weiß es nicht, und kann es nicht mal ahnen solange ich (in der Zeit) lebe. Sitze am See und schaue den Wellen zu und lausche dem Wind.
ZEN 22.07.2016, 19:10 Uhr
@Newton: "Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand."
Es gibt weder eine „absolute“, noch eine „wahre“,
auch keine „mathematische“ und natürlich auch
keine „an sich gleichförmig verfließende“ Zeit...
und – sie hat auch keine „Natur“.
Viel mehr... an falschen Aussagen, Isaac, kann man
in einem einzigen Satz wohl nicht unterbekommen :-)
Es ist ja nichts verkehrt daran, wenn wir uns – aus technischen Gründen – eine „Zeit“ oder
auch drei Zeitformen einbilden, nur sollten wir nicht vergessen, d a ß wir sie uns nur einbilden.
ZEN
Anders Gheede 22.07.2016, 19:58 Uhr
@zen Kein System haben zu wollen, ist auch eines. Statt "System" kann gerne ein beliebiges Wort eingesetzt werden. Etwa "Mückensamt". - Woher erkennen Sie "falsch" und "verkehrt" und "Einbildung"? Im Kontrast zu "richtig" oder "Wahrheit" gar? Newton meinte mit "absolut" wohl "nicht-subjektiv", was in der Tat theoretisch bleibt. Ob es deswegen falsch ist, bleibt mangels eines objektiven Standpunkts fraglich.
Unser Begriff von Zeit ist, denke ich, nicht allein "technisch" motiviert. Vielleicht ist er einfach Teil des Lebendigen. in diesem Sinne, eine gute (Nacht-) Zeit.
ZEN 22.07.2016, 23:09 Uhr
Wie ich gerade sehe,
geht es auch freundlich.
Gute Nacht.
ZEN 23.07.2016, 07:14 Uhr
Anders Gheede 22.07.2016, 19:58 Uhr >> Kein System haben zu wollen, ist auch eines <<
Wer will denn "kein System haben"?
Ob Rechensystem, Verkehrssystem, Sprachsystem, Ordnungssystem, Geldsystem,
Zeitsystem... sie alle werden gebraucht. Gegen sie ist prinzipiell nichts einzuwenden.
Sie alle haben Nützlichkeitsfunktion. Nur: Sie und noch viele andere Systeme sind
nicht naturgegebenen Ursprungs, sie sind nicht selbstverständlich.
Unsere bekannten Zeitsysteme haben
in der Gesellschaft nützliche Funktion.
Dennoch:
ZEIT ist...
eine Illusion.
Das, was wir „Vergangenheit“ nennen, ist nichts als unzuverlässige Erinnerung.
Handlungen/Änderungen sind nicht möglich.
Das, was wir „Zukunft“ nennen, ist Imagination. Ein Konglomerat aus Wünschen,
Sehnsüchten, Befürchtungen, Erwartungen... Handlungen sind nicht möglich.
In Wirklichkeit gibt es nur...
den gegenwärtigen Moment.
ZEN
...übrigens von Jedem nachprüfbar. Jetzt.
Anders Gheede 23.07.2016, 11:01 Uhr
Soweit ich weiß, ist es im Chan-Buddhismus eine grundlegende Übung sich auf das Hier-und-Jetzt zu zentrieren. Da die Illusion einer Ich-Identität sich u.a. aus der Vergangenheit und Zukunft nährt, ist es eine gute Übung.
Zeit ist...
wird geschrieben. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Auch ist es richtig, daß Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterschiedliche Beschaffenheit aufweisen, und von uns unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Gegenwart hebt sich von dem was geschehen ist, und von dem was werden wird, ab, durch ein scheinbar unendliches jetztjetztjetztjetzt...und jetzt. Und jetzt auch :-)
Nun, das ist aber keine Ursache Vergangenheit und Zukunft als nicht vorhanden zu bezeichnen. Man spricht im Gegenteil von einem Zeitstrang auf dem sich die Gegenwart bewegt - Übrigens ist es schöner Gedanke, daß dieser Zeitstrang nur scheinbar linear ist, in etwa so, wie die Illusion entsteht, auf einem riesigen Kreis ginge es geradeaus.
Denn auch die Gegenwart ist Zeit.
Die deutsche Sprache ist da wie immer sehr genau: "etwas wartet entgegen".
Somit ergibt sich von selbst: DAS WESEN bewegt sich IN DER ZEIT. Ob bewegt oder in Ruh', alles wandelt immerzu. So prägt die Sonne durch ihr Wandeln Tag und Nacht, der Mond den Monat, und wenn ich eine Welle sehe, die aufs Ufer läuft, hat sie einen zeitlichen Verlauf. - Erst der Tod beendet die Zeit.
Hier, JETZT!, im Leben, gibt es Zeit. Es mag sein, daß wir ich-bedingt fragwürdige Eigenschaften an die Zeit knüpfen, aber zu sagen es gäbe sie nicht, bleibt ein Zirkustrick für den Geist.
Spannender fand ich persönlich Dephin's Ansatz, ob es Zeit ohne Beobachtung der Wandlungen geben könne.
Für mich begegnen sich hier zwei Welten, die des Lebens und der Anderwelt. Wie im berühmten Schmetterlingstraum wissen sie nichts voneinander.
Schöne Zeit!
ZEN 23.07.2016, 14:15 Uhr
Menschen, die wie wir an die Physik glauben, wissen, daß die Unterscheidung zwischen
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur eine besonders hartnäckige Illusion ist.
– Albert Einstein
„Wer an die Physik glaubt, weiß deshalb...“
Die Formulierung ist recht abenteuerlich: Gläubige glauben zu wissen :-)
Was nun die „Zeit“en angeht: Es braucht jedermann nur selber seehr genau hinschauen,
dann weiß er selbst, welche der drei „Zeiten“ (zumindest relative) Wirklichkeit ist und
welche nicht, welche nur Ideen sind.
Es genügt, irgendetwas in der Vergangenheit zu tun oder zu denken, etwas in der Zukunft
zu tun oder zu denken und im Vergleich dazu: In der Gegenwart zu atmen, etwas zu tun
oder zu denken.
Es geht um Erprobung und...
nicht um Theorie oder Glauben.
ZEN
ZEN 30.08.2017, 22:44 Uhr
Man verliert die meiste Zeit damit,
daß man Zeit gewinnen will.
– John Steinbeck
Weder der Zeitverlust, noch der Zeitgewinn liegt in unseren Möglichkeiten.
Denn die Zeit ist „nur“ der nicht formbare Moment und der ist eine Option.
Das Einzige, was uns in diesem Zusammenhang möglich ist, ist die Gewichtung
in der Nutzung des Moments und... die anschließende Bewertung der Gewichtung.
Zeitverschwendung ?
Ist uns nicht möglich.
Ob mit Nichtstun, mit Stress, mit Atmen oder mit Rennen,
dem Moment ist es egal, auf welche Weise wir ihn füllen,
ob mit „guten“, mit „schlechten“ oder gar keinen Taten.
"Ziele", Handlungs-Bewertungen und Urteile
aller Art, bringt erst der Verstand in´s Spiel.
Der wiederum... kann nicht im Moment sein.
ZEN
Der Satz des Albert Einstein – etwas umformuliert:
Die Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft ist nur eine besonders hartnäckige Illusion.
Eine der höheren Formen der Intelligenz
ist das Unterscheiden-können zwischen
Illusion und... irdischer Wirklichkeit.
ZEN
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