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Schlagworte: Sünde, Geist, Beweis, Glaube
„Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist, Dinge ohne Beweis zu glauben.“
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8 Kommentare zum Zitat
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schirrbu 12.05.2009, 18:18 Uhr
Die Welt sähe anders aus, handelte die Menschheit nach dieser Maxime! Interessanter Satz für alle Religionsrichtungen.
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Oggy 07.06.2009, 02:02 Uhr
...wobei der Beweis wiederum durch andere Beweise bewiesen ist...
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Neumann 07.06.2009, 02:06 Uhr
...und das Beweisen selbst bestimmten (ideologischen) Denk-Mustern folgt...
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Ingrid Z 27.10.2013, 22:25 Uhr
„Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist, Dinge ohne Beweis zu glauben.“
Welchen Beweis brauche ich, z. B. die Liebe betreffend?
Muss immer alles beweisbar sein? Das Leben ist doch keine Gerichtsverhandlung. -
Siebenkäs 31.10.2013, 00:05 Uhr
Einspruch Euer Ehren Ingrid! Auch die Liebe braucht Beweise. Tagtäglich geben und fordern wir Beweise der Liebe. Wir versichern uns mittels Blumen und anderen Aufmerksamkeiten der Zuneigung des von uns geliebten Wesens, egal ob Hund oder Mensch. Das Leben ist keine Gerichtsverhandlung, wohl wahr. Aber wenn der Glaube anstelle von Beweisen tritt, wird es im Leben der Menschen und in ihren Beziehungen zueinander oft ungerecht. So verstehe ich das Zitat. Wir handeln ungerecht, wenn wir glauben, ein Vater habe sein Kind sexuell belästigt und kein einziger Beweis dafür existiert. Dieser Vater wird ohne rechtfertigenden Grund aus dem Leben seines Kindes verbannt. Ein Beispiel, was mir gerade einfiel. Es muss und kann nicht alles beweisbar sein. Wir können auch einfach nur glauben. Nur dürfen wir daraus nicht den Schluss ziehen, unser Glaube würde mit der Wirklichkeit/Wahrheit übereinstimmen.
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Ingrid Z 31.10.2013, 23:37 Uhr
@Siebenkäs, über deine Ausführungen zum Zitat könnte man eine Doktorarbeit schreiben. Ehrlich gemeint.
Den im Beispiel erwähnten Fall hat es ja erst kürzlich gegeben und nach, ich glaube 7 Jahren Haft, wurde betr. Vater als unschuldig entlassen, weil seine Tochter damals die Unwahrheit sagte.
Nur in einem muss ich Widerspruch/Einspruch einlegen: Tagtäglich geben und fordern wir Beweise der Liebe.
Fordern? Meiner Meinung nach kann man keine Beweise der Liebe 'fordern'. Das könnte zu Heuchelei führen, zur Vorspiegelung falscher Tatsachen. Oder was meinst du? -
Siebenkäs 01.11.2013, 12:23 Uhr
Ich gebe Dir unumwunden recht. Fordern ist falsch ausgedrückt und würde in der Liebe zu falschen Ergebnissen führen. Ich meinte die Suche nach Beweisen, dass der/die Geliebte einen selbst noch, jetzt erst recht, immer wieder und immer mehr liebt. Ich bin nicht frei davon, solche Beweise irgendeiner Art und sei es ein liebes Wort tagtäglich zu suchen.
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Ingrid Z 01.11.2013, 17:55 Uhr
Bevor wir sündigen und Dinge ohne Beweis glauben, dann lassen wir uns eben immer alles beweisen.
Und was den sog. Liebesbeweis betrifft, so werde ich diesen weder fordern noch suchen, sondern mich einfach überraschen lassen.
Z.B. die Nächstenliebe, wofür es genug Beweise gibt. Da ich derzeit noch an Gehstöcken durch die Gegend humple, erfreue ich mich der Mitmenschen - egal welchen Alters - die mir in Bus oder Straba einen Platz anbieten, mir die Türe aufhalten...
Das ist mir Beweis genug, an die Mitmenschlichkeit zu glauben ;-)
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