Schlagworte: Spaß, Faulheit, Stress
„Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte.“
386 Stimmen:
Ingrid Z 26.10.2007, 13:38 Uhr
Wie wahr! Deshalb habe ich auch so viel Spaß ;-)
viktoria 19.06.2008, 20:48 Uhr
Ich liebe diese zitat!
Senftopf 23.10.2010, 19:16 Uhr
Mir geht`s anders, ich kan das "Dolce far niente" nur genießen, wenn nicht Berge von Bügelwäsche, Formularen, Töpfen und Pfannen nach mir rufen...;-(
ZEN 15.12.2016, 09:45 Uhr
@Noël Coward: „Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte.“
Ja, der Verstand, der große Unruhestifter, verträgt keine Ruhe, keine Stille. Entspannen,
loslassen.... ist nicht sein Metier.
Um sich zum Meditieren, nämlich zum Nichtstun hinzusetzen, bedarf es des Ungehorsams
gegenüber dem Verstand. Man muß ihn schon austricksen, ihn schlicht übergehen, sonst
wird das nichts.
Der Verstand ist der Letzte, der das Nichtstun empfiehlt.
Nun ist der Verstand ja nicht unsere höchste Instanz.
Wer sich vom Verstand gängeln läßt,
befindet sich nicht in seiner Souveränität.
´
Der Spaß, den du ansprichst, Noël – das Nichtstun inmitten von Aktivität und Streß –
auch der ist vom Feinsten. Dafür müssen wir ebenfalls am Verstand vorbei handeln.
Denn er gibt uns die Erlaubnis dazu nicht! Die müssen wir uns schon selbst erteilen.
ZEN
Anders Gheede 19.07.2017, 09:00 Uhr
Gestern -
habe ich mir vorgenommen, mal nichts zu tun.
Am Abend war alles erledigt.
Heute -
nehm' ich mir nicht mal vor, nichts zu tun.
Vielleicht mach ich was, wenn's mir gefällt.
Morgen -
nehm' ich mir vor, mir nichts vorzunehmen.
Das wird sehr lustig werden.
hsm 19.07.2017, 09:01 Uhr
Hallo @ZEN
ich denke, dass wir ohne unseren Verstand gar nicht erkennen koennen,
dass Pausen resp. Nichtstun ebenso wichtig sind wie die noch dringend
zu erledigende Arbeiten.
Katja 19.07.2017, 09:36 Uhr
@hsm
es geht hierbei ja nicht um die Wichtigkeit.
Denn er gibt uns die Erlaubnis dazu nicht! Die müssen wir uns schon selbst erteilen.
Ich erteile mir jetzt die Erlaubnis, am Strand im Strandkorb zu fleezen und die Ostsee zu betrachten:-)
hsm 19.07.2017, 10:45 Uhr
Moin @Katja
Das Wetter ist herrlich, nicht wahr!
Ohne deinen Verstand koenntest du dir allerdings auch uch nicht die Erlaubnis erteilen
dich im Strandkorb zu fleezen und die Ostsee zu betrachten. Kannst auch reinspringen...
Oder auch nicht. Ohne deinen Verstand koenntest du dich gar nicht als Individium begreifen.
Ohne deinen Verstand koenntest du gar nicht begreifen wie herrlich heute die Sonne scheint und dass es die Waerme der Sonne ist die auf deinen Koerper trifft.
Senftopf 19.07.2017, 14:31 Uhr
Liebe @ Katja, Du hast es gut!...(Küsten-Neid...)Aber ich gönne es Dir von Herzen!)
ZEN 19.07.2017, 14:45 Uhr
hsm 19.07.2017, 09:01 Uhr >> Hallo @ZEN ich denke, dass wir ohne unseren Verstand gar
nicht erkennen koennen, dass Pausen resp. Nichtstun ebenso wichtig sind wie die noch drin-
gend zu erledigende Arbeiten. <<
@hsm 19.07.2017, 09:01 Uhr
Hallo hsm,
ja, ohne den Verstand könnten wir das nicht; nicht einmal leben könnten wir ohne ihn.
Aber wenn du deiner Satz einleitest mit: "ich denke..." zeigt das, daß du den Verstand
(möglicherweise noch gar) nicht bei seinem Tun beobachtet hast. Andernfalls wüßtest
du, daß der Teil der Verstandesaktivität, den du willentlich steuern kannst, keine 1 %
ausmacht. Dann wüßtest du, daß der Satz: "Ich denke, also bin ich" reiner Quatsch ist.
Es geht nicht darum, den Verstand zu diffamieren, sondern darum, daß wir unseren Aberglauben
in Bezug auf ihn erkennen können, daß wir ihn mit klaren Augen ansehen, daß wir "unser Denken"
wissenschaftlich – also ganz genau und vorurteilsfrei – beobachten können.
Wenn wir intelligent leben wollen, müssen wir unsere Souveränität wiedergewinnen,
indem wir zuallererst zwischen uns und dem Verstand unterscheiden, so wie
wir auch zwischen uns und dem Stoffwechsel unterscheiden.
Zweites müssen wir klar differenzieren zwischen dem, was der Verstand
leisten kann und was nicht. Alles weitere ist dann nicht mehr so schwierig.
Der schwierigste Part ist die Auflösung
der Identifizierung... mit dem Verstand.
Ein Weiteres zu deinem Satz: Die Erkenntnisfähigkeit ist nicht Teil des Verstandes. Erst
der Transport via Formulierung und Sprache und der Einordnung ins Wertesystem sind
Aktivitäten des personalen (intellektuellen) Teils des Verstandes. Und selbst das passiert
wiederum zu einem hohen Prozentsatz ohne dein Wissen und ohne deine Absicht und das
Ganze dann auch noch so schnell, daß du mit willentlichem "Denken" nicht nachkämest.
Aber wie gesagt, das kannst du alles selber herausfinden.
ZEN
hsm 20.07.2017, 07:59 Uhr
Ogottogot @ZEN!
statt des ueblichen Sprachgebrauchs von *ich denke*, haette ich auch
sagen koennen *meiner Menung nach* - und eine eigene Menung wirst du
mir doch wohl zugestehen.
Meiner Meinung nach ist die Erkenntnisfaehigkeit sehr wohl eine Sache
des Verstandes.
Und der willentliche Gebrauch meines Verstandes hilft mir ganz gut durch den Alltag.
Zur Zeit gastiert bei mir allerdings auch ein ziemlich grosser innerer Schweinehund
der doch tatsaechöich die Vernunft ganz schoen in Schach haelt! ;-))
Also dann, ZEN - einen sonnigen Tag wuensche ich dir.
ZEN 20.07.2017, 08:59 Uhr
hsm 20.07.2017, 07:59 >> eine eigene Menung wirst du mir doch wohl zugestehen <<
Wie kommst du denn darauf, daß ich dir irgend etwas nicht zugestehen könnte
oder wollte? Außerdem bist du frei und brauchst niemandes Zugeständnis. Aber...
Meinungen sind...
Intelligenzblockaden.
Wozu diese Selbsteinschränkung über die Festlegung: „Ab hier lasse ich keinen Zweifel
mehr zu, ich bestehe für die Zukunft darauf, daß es so ist, wie ich es mir jetzt vorstelle!“
Das ist nicht wissenschaftlich, das ist selbstgewählte Dummheit.
hsm: >> Zur Zeit gastiert bei mir allerdings auch ein ziemlich grosser innerer Schweinehund <<
Na, dann bist du ja wenigstens nicht so ganz allein ;-)
Das Schöne an einem Gast: Er geht auch wieder.
Feinen Tag, zusammen.
ZEN
ZEN 20.07.2017, 09:20 Uhr
Nachtrag einer Definition:
Wissenschaftlich = ist, alle nur möglichen Perspektiven einnehmen, Einsichten und
neue Erkenntnisse zu jeder Zeit bereitwillig zulassen und Thesen und Hypothesen als
vorläufige und provisorische Annahmen... jederzeit fallenlassen zu können.
ZEN
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