Schlagworte: Denken, Verstand, Einsamkeit
„Nur wer viel allein ist, lernt gut denken.“
Waldemar Bonsels (Werk: Menschenwege)
366 Stimmen:
oniro 01.01.2007, 20:32 Uhr
"Nur"? Weiß ich nicht. Unter Menschen sein und dein wieder alleine.. Dieses Wechselspiel ist dem Denken - zumindest mit Bezug zum Menschen - förderlich.
H. Smidt 02.01.2007, 11:08 Uhr
@ oniro
Ich gebe dir recht. -
Aber in Bezug auf andere Menschen gehört noch etwas anderes dazu.
Aufmerksames Zuhören.
Simon 02.01.2007, 17:08 Uhr
hm halt ich nicht viel von... wenn man nur alleine ist hat man mehr Zeit zum Denken okay... aber alles andere?spekulation.
Muttzier 03.06.2008, 19:54 Uhr
Warum schreibt er nicht gleich: Wer ohne Weib ist... - Nun, als zweites von fünf Kindern kann man Bonsels irgendwie verstehen.
Finna 04.06.2008, 15:14 Uhr
Außerdem ist bewiesen, dass sich das Gehirn durch viele soziale Kontakte besser entwickelt. Es gibt dann ja auch einen größeren Informationsaustausch. Wenn man alleine ist, hat man vielleicht Ruhe zu denken, aber es gibt sicherlich mehr, über das man nachdenken kann, wenn man auch viel mit anderen zusammen ist. Wenn man alleine ist, widerspricht einem keiner, da ist der Erkenntnisfortschritt nicht immer besonders groß...
Man sieht vor allem bei alten Leuten die nur alleine sind, dass sie gegenüber denen, die in ein großes soziales Umfeld eingebunden sind, Nachteile haben und sich ihre Gehirnleistung schneller degeneriert.
Muttzier 04.06.2008, 15:39 Uhr
@ Finna: Das hast du sehr schon erklärt und formuliert!
Anarchisterix 15.06.2008, 18:22 Uhr
>> Entscheidend ist hier aber das Wörtchen "gut". Ansonsten hat Finna es tatsächlich "sehr schön erklärt und formuliert".
Knut Hacker 19.06.2009, 18:17 Uhr
Zum Ausgangszitat:
Wer das gute Denken im Alleinsein(zu unterscheiden von der Einsamkeit) erst lernt, ist unfreiwillig allein. Wer gerne allein ist, ist dies, weil er gut denken kann und daher will. Alle großen Dichter und Denker, auch die meisten Künstler, in der Geschichte waren gerne allein. Nur wer mit sich nichts anfangen kann, flieht in die Gesellschaft und sucht nach Anerkennung.Schopenhauer hat darüber viel geschrieben (Zitat: "Demgemäß wird man, im Ganzen, finden, dass jeder in dem Maße gesellig ist, wie er geistig arm und überhaupt gemein ist").
Heute ist es leider nahezu ausgeschlossen, allein zu sein. Selbst in den entlegensten Winkeln in der Natur hört man permanent den Flugverkehr.Es will auch kaum noch jemand allein sein:Man greift selbst auf der Parkbank zum Handy!
Die Folge dessen, dass die Menschen nicht mehr zu sich kommen können und wollen, sind verheerender als die Klimakatastrophe: totale Vermassung der Gesellschaft, rapider Intelligenzverlust einschließlich totaler Kritiklosigkeit (Erlanger Studie). Man schaue in die Zeitung: Abgesehen von der katastrophalen Orthographie ist die Fähigkeit verloren gegangen, grammatikalisch und damit logisch einen Satzaufbau durchzuhalten, ja sogar Satzteile zu strukturieren(" entsprechend des Planes"; entspricht es des Planes?). Bush hatte im Jahre 2006 einräumen müssen(was zuvor seine Außenministerin bestritten-und damit gelogen- hatte), dass der CIA weltweit geheime Gefangenenlager unterhält.Die Gefangenen gelten nach elementaren rechtsstaatlichen Grundsätzen als unschuldig,ja unverdächtig,da kein unabhängiges Gericht den Tatverdacht oder gar die Schuld festgestellt hat
Kein Gefangener ist je entlassen worden,damit die Lager geheim bleiben. Die Gefangenen wurden und werden daher zu Tode gefoltert. Menschenrechtsorganisationen sprechen von Millionen solcher Opfer. Und wo blieb der weltweite Aufschrei?
Das sind nur beliebige Beispiele. Wie abgestumpft die Menschheit bereits ist, kann jeder noch Kritischer im Alltag feststellen: Niemandem fällt auf, dass der Himmel bei entsprechender Luftfeuchtigkeit von einem sapokalyptischen Kondensstreifenmuster überzogen ist , und dass es -zumindest in Europa - kein Fleckchen Erde mehr gibt, wo nicht mindestens einen Bruchteil einer Sekunde kein Flugverkehrslärm zu hören ist. Niemandem fällt auf, dass sich der im Fernsehen dominierende norddeutsche Einheitsdialekt bei der Generation bis zu 30 auch in ganz Süddeutschland verbreitet hat (" Tschüss", "nee","außen vor","hochgehen","ne"Maß Bier u.s.w.). Die Jugend kommt total uninformiert - und als Werbeträger für bestimmte Marken -und mit theatralischem Gehabe(wie in einem Fernsehfilm) daher.
Alles nur kleine, beliebige Beispiele!
Chiara 19.06.2009, 18:37 Uhr
@ Knut Hacker: Die ersten fünf Sätze lesen sich wunderbar und entsprechen ganz meiner Sicht der Dinge. Herrlich! Lieben Dank für Ihre Beiträge. |Ohne Flug- und andere Lärmemissionen und nicht zugepflastert lebt|
Knut Hacker 19.06.2009, 20:53 Uhr
Danke, daß es doch noch IndividualistInnen gibt!
Neumann 26.06.2009, 13:37 Uhr
Hier also mal ein anderer Hacker...ohne Lichtgeschwindigkeitskonstrukte. Allerdings ist das gute, abgeschiedene Denken aller guten Denker und Kunstbeflissenen auf öffentliche Anerkennung angelegt (und setzt sich immer auseinander mit schon Dagewesenem)...damit auch wieder eng gebunden ans gesellschaftliche Treiben. Gebe aber Hacker recht...und das kritiklose Gewurschtel breitet sich auch massiv im Wissenschaftsbetrieb aus, noch genauer: in den Geisteswissenschaften...ein immer mehr auf Sensationen angelegtes Zusammenwurschteln von Konzepten unterschiedlichster Herkunft (sieht ja auch immer innovativ aus, wenn bisher einander fremde Wissenschaftsbereiche plötzlich verknotet werden)...der Preis ist, dass die zusammengewurschtelten Konzepte selbst nicht mehr kritisch hinterfragt werden (sondern einfach übernommen)...Verblödung unter vom System gehetzten Geisteswissenschaftlern setzt ein..., die ihren "Auftrag" aus dem Auge verlieren: dem mechanistischen, auf Erklärung (Ursache, Wirkung etc.) angelegten Denken der Naturwissenschaften etwas entgegenzusetzen, das auch "wahr" ist: "Verstehen" (d.h. in welchen unbewussten Verweisungszusammenhängen wir uns im Leben orientieren) statt "Erklären" nannte das Dilthey mal...
Siebenkäs 31.01.2014, 10:07 Uhr
Denke nie gedacht zu haben. Denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
Michael Sack 31.01.2014, 10:45 Uhr
Lieber Herr Neumann,
na ja, "zusammengewurschtelte Konzepte" der Geisteswissenschaftler, da ist was dran, aber ein kritikloses Gewurschtel ist es eigentlich nicht. (Er, also jeder Mensch, sucht ja, wie Sie sagen, die Anerkennung - Kritik ist also unvermeidlich). Und: "Verblödung unter vom System gehetzten Geisteswissenschaftlern setzt ein ...", auch na ja, zum Teil stimmt es auch; die Hetze betreffend auf jeden Fall.
Aber, so absolut werden Sie es ja auch nicht meinen, Ihre hier von mir betrachteten Gedanken. Da sind wir uns wohl einig.
Und nun zum Ausgangsgedanken: 'Nur wer viel allein ist, lernt gut denken', das stimmt aber sogar in zweierlei Hinsicht nicht.
Einmal, gerade die Beschäftigung mit den Gedanken anderer, verkürzt gesagt, inspiriert, ist auch oft Voraussetzung, (Sagten Sie auch schon), und bildet; macht das eigene Denken mobil, korrigiert, verfeinert auch, und bestätigt und verstärkt und erweitert eigene Ansichten und Erkenntnisse, bringt also weiter. Aber wohin? Das ist die große Frage!
Ich finde, das eigene Leben m u ß einen praktischen Bezug haben, so muß ein gesundes Leben sein, dahin sollte es sich entwickeln. Das eigene Leben sollte der "Bewältigung" - hm,- ein erdrückendes Wort, - sollte der "Verwirklichung" - hm - ein überschwengliches, auch Egozentrik wirkendes Wort, - sollte also dem 'Zurechtkommen' dienen. Was denn sonst noch? Wie kann man, was fehlt, benennen und gut formulieren? Der Philosoph, im wahren Sinn, muß also beides: auch arbeiten. Zumindest Beeren sammeln und Brennholz machen. Die bessere Lösung ist aber: ´Beten und arbeiten`. Aber, das führt jetzt zu weit.
Das Denken sollte und muß Bezug zur Wahrheit haben, zur Wirklichkeit, die eben auch transzendent ist. Der Mensch ist eben nicht allein, auch wenn er allein zu sein scheint.
Eine schöne Erfahrung, die mir jetzt einfällt - ist schon lange her - , war, als eine Gruppe Jugendlicher zusammen betete, ein junger Mann bekam irgendwie eine Erfahrung, so sag ich das mal, und aus seinem Mund kamen tief aus der Seele erstaunt die Worte zu GOTT: DU bist ja da! In der Einsamkeit seines (meines, deines) inneren Universums, in der Einsamkeit des nicht verstehens und verstanden werdens darf und kann der Mensch die Erfahrung machen: Ich bin ja gar nicht allein. Nun, dies wünsche ich vielen der Leser hier. Ja, das war zweitens. GOTT gibt verständige Gedanken, achte mal mehr darauf. Aber nimm nur die verständigen Gedanken, die Dir Frieden bringen an. Denn ER will nicht, daß Du einsam und unverstanden bist - und unverständig. Aber bitte!!! - nichts erzwingen. Siehe auch Sprüche 9, 6.
Das sage ich auch im Bewustsein der Verantwortung. Wo gebetet und gelitten, und wo Schuld ist, da sind auch die bösen Geister. Was für ein herrlicher Tag aber, was für eine herrliche Stunde, wo CHRISTI Sieg und Macht offenbar wird und die Mächte der Finsternis sich offenbaren müssen und weichen müssen, sogar durch Kindermund und kindliches Gebet. Und die Menschen hungern nach Befreiung und Klarheit, das hat Pensacola, USA, bewiesen. (Dort war eine ganze Zeit lang große Erweckung, die Menschen kamen in unvorstellbaren Scharen, aus der ganzen Welt.)
Ach, was sind die Leute arm dran, wenn sie nicht erfahren dürfen und können, daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich verliere zur Zeit wieder meine Arbeitsstelle, weil ich den Kindern, die ich fahre - gewiss vorsichtig, zurückhaltend und lieb, ohne Fanatismus manches von JESUS sage. Ja, die Eltern beschweren sich bei der Schule, daß die Kinder was von JESUS hören. Deutschland ist wirklich ein entchristlichtes Land, auch voll mit Antichristen und deshalb auch voll mit Egomanen.
Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack
.
Marino 31.01.2014, 11:46 Uhr
@Michael Sack wann beschäftigt man sich mit den Gedanken anderer? Wenn man alleine ist.
Und Gott gibt dir dann doch nur das was du von ihm willst, ohne bezug zur Wirklichkeit. Das Denken braucht keinen Bezug zur Wirklichkeit, warum auch?
Mir gefällt das Zitat sehr. Ebenfalls tut es die Diskussion.
ZEN 31.01.2014, 12:19 Uhr
Finna sagt... >> Außerdem ist bewiesen, dass sich das Gehirn durch viele soziale Kontakte besser entwickelt. <<
Dadurch, daß
etwas bewiesen ist,
ist noch nichts bewiesen.
Zum ersten Teil:
Dein Satz „beweist“ eine undifferenzierende „Wissenschafts“- und Informationsgläubigkeit.
Ein „Beweis“ kann nur so gut und so nahe an der Wirklichkeit sein, wie die Höhe der Qualität der gesetzten Parameter erlaubt. Z.B. ist die Intention des /der Forschenden bereits ergebnisbestimmend.
Nur, wenn die Forschung das und anderes weiß und korrigierend berücksichtigt, kann überhaupt von „Wissenschaft“ gesprochen werden.
Zum zweiten Teil:
Unser Gehirn ist sehr flexibel und lern-technisch gesehen: anpassungswillig. Ja, deshalb wird durch viele soziale Kontakte viel von dem gelernt – was hier gelernt werden kann.
Aber das „soziale Lernen“ ist nur ein sehr kleiner Bereich des Lern-Potenzials, das uns insgesamt zur Verfügung steht.
Je nachdem, für was wir uns interessieren..., unser Gehirn paßt sich unserer Neugierde und der damit verbundenen Höhe der Intelligenz an und schaltet – wunschgemäß – die Verbindungen.
Wir lernen auf ALLEN Ebenen –
je nachdem, wie stark wir es denn wollen.
ZEN
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr
Nun ja, um in Ruhe nachzudenken, braucht man Abgeschiedenheit - in der Hektik des Tages gelingt das nicht.
Andrerseits denkt ein einsamer Kopf im Kreise - ohne Input von außen bleibt der Horizont beschränkt.
Zur Bewusstseinserweiterung gehören zwei Dinge:
Denkanstöße inform von Informationen und Meinungen, sowie Zeit und Muse, diese zu verarbeiten.
Es kommt immer auf ds gute Gleichgewicht an - YIN und YANG.
ZEN 31.01.2014, 20:59 Uhr
Waldemar Bonsels sagt: „Nur wer viel allein ist, lernt gut denken.“
„Allein sein“ bedeutet hier aber nicht nur
die körperliche Abgeschiedenheit von Menschen, sondern auch: „Nicht lesen“!
Denn wer liest, ist nicht allein,
sondern in den Denkmustern der Autoren verstrickt, deren Bücher er liest.
„Gut denken“ im Bonselschen Sinn bedeutet,
sich frei machen vom Denken anderer und sich statt
dessen den „eigenen“ Einsichten, der eigenen Weisheit zu öffnen.
ZEN
Ingrid Z 01.02.2014, 01:11 Uhr
@ZEN, auch wenn ich manchmal nicht deiner Meinung bin, stimme ich dir vollkommen zu:
Denn wer liest, ist nicht allein,
sondern in den Denkmustern der Autoren verstrickt, deren Bücher er liest.
Richtig! Wie du zwischenzeitlich wissen dürftest, bin ich eine Leseratte und kann mich total in die Denkmuster der Autoren versenken. - Ab und zu genieße ich auch Hörbücher, die die gleiche Wirkung auf mich haben.
„Gut denken“ im Bonselschen Sinn bedeutet,
sich frei machen vom Denken anderer und sich statt
dessen den „eigenen“ Einsichten, der eigenen Weisheit zu öffnen.
Stimmt!!!
Michael Sack 01.02.2014, 01:27 Uhr
Lieber Marino, sicher, nur wer viel allein ist, lernt gut denken. Ja, es heißt ja 'viel' und nicht "immer". Also es stimmt, was Du schriebst. Ich meinte nur deutlich sagen zu sollen, wir brauchen zum Denken den anderen, besser, den Nächsten, noch besser, die Vertrauten. Wegen der Tiefe des Denkens. Denn darum geht es ja: Weg von der Oberflächlichkeit und Unaufmerksamkeit ergründe ich das Tiefere, die Tiefen. Dialog, Disput, Diskussion braucht Vertrauen, Konstruktivismus, Ordnung, Mitempfinden. Wir brauchen also einander und sind auch nicht ohne einander. Aber wir Menschen sind so verunglückt, so entgleist, so eingesumpft, fast und tatsächlich am untergehen und so blind und taub.
Aber das andere, das stimmt nicht, denn GOTT stellt ja gerade den Bezug zur ganzen Wirklichkeit her: Und, ER hat Aufgaben und Einsichten für Dich, für mich, für jeden, die ich ja ohne IHN nicht kenne und auch nicht tun, sogar nicht denken kann. Und natürlich hat jedes Denken Bezug zur Wirklichkeit, es sei denn, jemand denkt an Unwirkliches. Oder verweigert sich der Wirklichkeit, das geschieht ja viel. Das kann der Mensch aber nicht lange. Er kann es schon eine zeitlang, aber dann holt die Wirklichkeit ihn doch ein. ´Der Sünde Sold ist Tod`. Der Tor bekommt die Rute - aber mit Liebe und Weisheit.
Denn unsere Wirklichkeit ist echt körperlich - die Bibel sagt auch: ´Zuerst ist der natürliche Mensch` - und dann, wie ich oben schrieb, ist der Mensch von Transzendenz umgeben. Ganz einfach zu verstehen als das Unsichbare. Dieser unsichtbare GOTT sucht uns. Macht sich auch sichtbar, hilft im Elend, rettet aus Not. Lies bitte den Psalm 90: ´..., kommt wieder, Menschenkinder` Und offenbart uns seine Geheimnisse, auch ´den Edelstein Schoham ...`, wo?, in der Wüste. ´Und die Erde war wüst und leer und es war finster auf der Tiefe ...`
Also: Ohne GOTT wären wir nicht. Ohne GOTT gäbe es die Schöpfung nicht, gäbe es auch nicht die Materie, denn ich halte diese auch für eine Schöpfung. Auch wenn sie so rätselhaft Energie und Feld und Ladung und Teilchen und GOTT weiß, was noch alles ist und hat. Und ich wäre immer noch wüst und leer, bin es auch zum Teil immer noch, denn so ist unser Leben, gefallene Kreatur von Adam her, und, und, und
Und in diese Schöpfung hinein beweist sich GOTT: ´DU hast DEINE Macht bewiesen unter den Völkern`. Und in diese Welt hinein sandte GOTT SEINEN SOHN JESUS, dem ER auch SEINEN NAMEN gab. Joh. 17, 11 + 12. Und SEINE WORTE, und SEIN SIEGEL. Und das Evangelium. Daran sich viele stoßen. Aber viele sind durch die Kraft GOTTES durch Glauben aufgerichtet worden und werden auch gerettet, wenn sie treu bleiben. Und auch darüber wacht GOTT und erhält und bewahrt. Und erhört, wenn ER will, das ernste Gebet. Und vergibt und vergibt, 70 X 7 mal täglich, und kann auch ernstlich drohen
ER läßt sich sogar finden von denen, die IHN nicht suchen
MfG, MS
delphi 01.02.2014, 21:09 Uhr
...he, Du gehst mir mit "Gott" auf die Nerven. Allah, Buddah etc. sind mir genauso lieb...
Marino 03.02.2014, 09:08 Uhr
@delphi Die Substitution kannst du für dich hier sicher anwenden.
Danke für deinen Beitrag, Michael Sack.
Mike 03.02.2014, 12:20 Uhr
@Michael Sack 01.02.2014, 01:27 Uhr schreibt, >> ER läßt sich sogar finden von denen, die IHN nicht suchen.
Gerade wenn man unvoreingenommen ist, also nicht nach einem bestimmten Muster und nicht mal nach Gott sucht, hat man die besten Voraussetzungen, um das Wesentliche bzw. Gott zu begegnen und sehr oft wenn nicht sogar immer, geschieht es, dass Menschen die nach langer intensiver Suche erschöpft aufgeben / loslassen, erst dann das Unbeschreibliche sich ihnen offenbart (mehr oder weniger, je nach Verkrustung). Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung.
In diesem Sinne verstehe ich auch das aktuelle Zitat von Waldemar Bonsels und ansonsten stimme ich @ZEN und @Ingrid Z voll zu und bedanke mich für deren Feedback zu meinen Kommentaren an anderer Stelle dieses Forums. Ebenfalls danke an @Michael Sack, der das ganze Theater dieser Welt auf seine ihm passende Art und Weise betrachtet und das ist auch sein gutes Recht solange er keine Inquisition betreibt...
Michael Sack 03.02.2014, 14:24 Uhr
Hallo Mike, genau, davor bewahre mich mein HERR und Heiland, inquisitorisch zu sein. Und das ist einer der vielen Edelsteine im Evangelium, daß ich nicht über den Glauben anderer herrschen darf. Und andere auch nicht über mich. Aber Unterordnung untereinander nach den Geboten CHRISTI ist geforderter Bestandteil der Lehre CHRISTI. Und natürlich, niemandem Ärgernis geben. Noch mehr wird aber von OBEN verlangt: Dem anderen Gehilfe zur Freude sein, daß ist recht vor GOTT, auch wenn mir dies und das nicht passt. Noch anders gesagt: Was ihr wollt, daß euch die Leute tun, daß tut ihr ihnen. Ob es schneit oder stürmt oder die Hitze steht.
Ja, es stimmt, was die Diener der Pharisäer über JESUS sagten: Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch. Und was Du oben schriebst, so komm ich mir auch vor, verkrustet, kann man schon so zum Teil nennen.
Das Innere aber ist noch schlimmer: Wir haben Sünde, 1. Johannesbrief.
Als einmal der Prophet Elia aufgab, unterm Busch lag, sterben wollte, nur noch schlafen konnte, da begegnete ihm Sein GOTT. Danach ist er 40 Tage und Nächte durchmarschiert, um wiederum Seinem GOTT zu begegnen. Das erinnert natürlich ganz stark an die Fastenzeit JESU und soll es wohl auch tun. Und bevor Mose demütig und vollmächtig dem Volk Israel dienen konnte, auch, wie kein Mensch zuvor, mußte er 40 Jahre Schafe hüten. Aber er durfte sich glücklich schätzen, er hatte eine Frau. Und genug ruhige Zeit. In dieser Zeit entstand wohl auch der 90. Psalm.
Ja, stille sein vor GOTT und harren auf GOTT gehört auch zur Lehre der SCHRIFT. Weil auch das nicht genug beachtet wird, entwickeln sich Irrwege und Aktionismus. Allerdings ist mit Stille sein nicht Meditation gemeint, ich habe in der Jugend erfahren müssen, wie gefährlich das ist. Echt gefährlich. Sondern - auch in der Stille bleiben wir im Gebet. Man kann auch stille sein und in Ruhe arbeiten. Dies und das erledigen. Die Falle, die Gefahr ist das Fallenlassen, das sich leer machen, das wird ja heute viel gelehrt, da kann dann Selbstbetrug, Selbsthypnose, Benommensein, hartnäckige Phantasiegedanken, usw. einziehen - oder schlimmeres. Es gibt aber viele Gründe, warum die Leute so kapput sind, nicht nur von Meditation und anderem Fragwürdigen.
Ja, auch die meisten Christen sind kaputte Leute, weil sie den schmalen Weg nicht konsequent gehen, dann wird es nämlich schlimmer mit ihnen. Ich weiß es nun aus fünfunddreißigjähriger Erfahrung.
Ja, das muß feststehen, JESUS, der SOHN GOTTES, hat nie indoktriniert. Danke für die Ermahnung. ER war und ist von Herzen sanftmütig. Es ist letztendlich jedem Menschen seine Sache, wo er in der Ewigkeit sein wird.
Ich weiß nur genau, beten hilft. Aufrichtig und ernst beten, wie die Bibel dies lehrt. Deutschland braucht ernste Beter.
Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack
Katja 03.02.2014, 17:41 Uhr
> Allerdings ist mit Stille sein nicht Meditation gemeint, ich habe in der Jugend erfahren müssen, wie gefährlich das ist. Echt gefährlich.
Die Falle, die Gefahr ist das Fallenlassen, das sich leer machen, das wird ja heute viel gelehrt,
Es gibt aber viele Gründe, warum die Leute so kapput sind, nicht nur von Meditation ...<
>so komm ich mir auch vor, verkrustet, kann man schon so zum Teil nennen.
Das Innere aber ist noch schlimmer<
Na, dann....:-))
Michael Sack 03.02.2014, 19:02 Uhr
Liebe Katja, Du verstehst nicht: ´... GOTT rettete den gerechten Lot, der von dem ausschweifenden Wandel der Ruchlosen gequält wurde; denn der unter ihnen wohnende Gerechte quälte durch das, was er sah und hörte, Tag für Tag seine gerechte Seele mit ihren gesetzlosen Werken. 2. Petrus 2; siehe auch andere Übersetzungen, das ist aus der Elberfelder Bibel.
Es ist so, Katja, Sünde macht kaputt, bis in die Gene, unsere Gesundheit, auch bis in die Beziehungen, das ist so, ob Du das glaubst oder nicht. Aber feststellen kann man das.
Und wenn man lernt, auf das Gewissen zu hören, bekommt ein Mensch? eben: die Gewissensbisse, die tun weh. Und es beißt einen, wenn man in sich die Regungen der Sünde spürt: Stolz, Eitelkeit, Unversöhnlichkeit, Lüge, Unglaube, Mißgunst, Ungeduld, usw.
Petrus sagte einmal zum HERRN: ´Gehe von mir hinaus, ich bin ein sündiger Mensch´. Lukas 5, 8.
Na dann - ich würde mir auch nicht trauen. Wem kannst Du denn wirklich vertrauen - siehst Du? Selbst die Ärzte denken eher ans Geld als an Dich. Oder kennst Du einen Arzt, der von Sozialhilfe lebt, weil dieser seinen Patienten das verschreibt, was sie wirklich brauchen, und deshalb soviel zuzahlen muß, so daß ihm nichts übrigbleibt. Siehst Du, so ist das Gesundheits-System - aber immerhin: Einen solchen Arzt kenne ich, aber nur einen, vor solchem muß man den Hut ziehen, nicht?!
War aber nur e i n Beispiel, aus dem Theater, wie Mike das eben beschrieb.
Mit freundlichen Grüßen, Michael Sack
ZEN 31.08.2017, 13:20 Uhr
Die Worte offenbaren, ob der Erzähler beim Spaziergang, den er beschreibt, eine
Augenbinde trug, ob er also nur das mitteilen kann, was er schon mal gehört hat.
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> um in Ruhe nachzudenken, braucht man Abgeschiedenheit <<
Mit bloß ein wenig Meditationserfahrung wüßtest du, daß du jederzeit und
überall Zugang zur Intelligenz und damit die Zugriffsrechte auf die Weisheit hast.
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> in der Hektik des Tages gelingt das nicht <<
Es gelingt immer.
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> denkt ein einsamer Kopf im Kreise <<
Ein dummer Hamster läuft ständig im Kreis. Wer aber
den Zugang zur Intelligenz kennt, weiß um den Ausstieg.
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> ohne Input von außen bleibt der Horizont beschränkt <<
Dann wären die vielen Einsiedler, Nonnen und Mönche
rund um den Globus aber... ziemlich beschränkt :-)
Sie sind es wohl nicht, wie (zu allem Überfluß) inzwischen auch mit
Neurowissenschaftlichen Methoden erforscht wurde. Im Gegenteil...
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> Zur Bewusstseinserweiterung gehören <<
Eine „Bewußtseinserweiterung“ gibt es nicht.
Das Bewußtsein kann nicht erweitert werden.
Du schläfst (auch am Tag, z.B. während des Denkens)
oder du bist bewußt. Das ist alles. (Entweder/oder)
Was du vielleicht meinst, sind Denksysteme, Vorurteile, Wertsysteme, Weltbilder, Meinungen...
Alles das läßt sich (wenn auch nicht mühelos) verändern, also auch „erweitern“.
Zenpoetin 31.01.2014, 16:54 Uhr >> Denkanstöße inform von Informationen und Meinungen <<
Das eigene Denken plus die Informationen und Meinungen von Außen schaffen
die Probleme, die nur durch die Stille, durch Intelligenz und Weisheit, also durch
das Innen gelöst werden können.
Entsprechend ist das Lösungswort nicht
„Denkanstoß“, sondern Denkausstieg.
ZEN
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