Schlagworte: Ansehen, Autorität
„Versuche, die eigne Autorität zu fundieren! Sie ist überall begründet, wo Meisterschaft ist.“
Johann Wolfgang von Goethe (Werk: Maximen und Reflexionen, Nachlaß, Über Literatur und Leben)
481 Stimmen:
Bernard Bonvivant 22.06.2008, 21:01 Uhr
Ein Motivationsspruch der durchaus auch in die heutige Zeit passt.Bernard Bonvivant
jens kaiser 01.10.2015, 09:53 Uhr
LACH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! [..] 1
stell dir d a s doch mal vor bei nem einfachen/primitiven/ langjährig unterdrückten
..........E H E M A N N ....................
denke.......daaa beginnt dann das grauen
lacht
jens
aus dem HQ der HANSE an der westlichen ostsee
Walnuss 01.10.2015, 12:13 Uhr
@jens kaiser du sprichst wohl aus eigener Erfahrung!
Was ist der Unterschied zwischen einem glücklichen und einem unglücklichen Ehemann?
Der eine hat ein trautes Heim. Der andere traut sich nicht heim.
ZEN 25.12.2015, 10:35 Uhr
@Johann Wolfgang von Goethe: „Versuche, die eigne Autorität zu fundieren! Sie ist überall begründet, wo Meisterschaft ist.“
Wenn ein Mensch über seine Profession hinaus... gern gesehen oder gehört wird, ist
es noch etwas anderes, etwas über die „Meisterschaft in der Sache“ hinausgehendes,
ist es vielleicht eine gewisse Ausstrahlung, ein Charisma, das beeindruckt, oder die
Höhe seiner geistige Reife, die über die Profession hinausgehend, wahrnehmbar ist.
Wir müssen keine „Autorität fundieren“, Johann Wolfgang. Autorität ist ein starrer und
überfälliger Begriff aus einer dunklen Zeit. Er läßt keine evolutionäre Veränderung zu.
Es genügt, wenn wir einen guten Job machen:
Jeder an seinem Platz, jeder in seiner Profession.
Ob wir über das, was wir tun, in der Folge Anerkennung bekommen oder nicht, ist ohne
Belang. Sie ist bedeutsam nur für jemanden der glaubt, über das Erhaschen von Beachtung
sein lädiertes Selbstwertgefühl ausgleichen (2) zu müssen/können.
Auch um die von dir gemeinte „Meisterschaft“ brauchen wir uns nicht zu kümmern!
Darin liegt ebenfalls eine gehörige Portion Egomanie (2) versteckt. Es genügt, wenn
wir – ganz gleich in welcher Sache...
Mit den besten Absichten und ganzer
Aufmerksamkeit unser Bestes geben.
Mehr geht nicht.
Mehr ist nicht möglich.
Und mehr ist auch nicht nötig.
ZEN
ZEN 25.12.2015, 10:42 Uhr
@Albert Einstein: „Zur Strafe für meine Autoritätsverachtung hat mich das Schicksal selbst zu einer Autorität gemacht.“
Es gibt einen Unterschied zwischen
den Ausdrucksformen von Autorität:
Die Form, die du verachtest, der du keine Achtung
entgegen bringen magst, beruht auf Macht und Machtmißbrauch.
Eine andere Form von Autorität beruht auf einem zumindest temporärem Vorsprung
zumeist in Sachen „Wissen“ oder „Können“. Sie ist eine ganz „natürliche“ Form von
Autorität; eine, die gar keinen Wert darauf legt, eine zu sein, aber aufgrund eines
spezifischen Potenzials zu einer wird. Ich glaube nicht, daß du mit dieser Variante in
Konflikt bist.
Gelitten haben wir – und viele andere – unter der ersten Variante. Sie ist uns zuwider.
Sie ist verachtend und gegen die Würde gerichtet.
– Die erstgenannte Form von Autorität löst Angst oder Widerstand aus.
– Die zweite Form hat das Potenzial zur allgemeinen Bereicherung und... löst Dankbarkeit aus.
ZEN
ZEN 25.12.2015, 10:59 Uhr
@Cesare Beccaria: "Jeder Akt von zwischenmenschlicher Autorität, der nicht durch absolute Notwendigkeit begründet ist, ist tyrannisch."
Es sei denn, sie beruht auf allseitigem und freiwilligem Einverständnis und ist auf eine
festgelegte Zeitspanne befristet. Beispiel Bergführer. Aber auch hier kann sich eine
Situation plötzlich derart verändern, daß jemand anderes die Position einnehmen muß.
Starrheit im Zwischenmenschlichen ist von Übel.
In Verbindung mit „Autorität“... eine Katastrophe.
Diese archaische Art Autorität funktioniert über
1. Macht von oben und über Anerkenntnis dieser Macht durch
2. Gehorsam von unten.
In einer reiferen Gesellschaft wird die Autorität
den Projektionen im kindlichen Stadium vorbehalten bleiben.
Zur Würde des Menschen gehört
auch das Stürzen der Autoritäten.
Das ist kein gewalttätiger körperlicher Akt,
sondern ein innerer. Der Sturz der Autorität
ist eine natürliche Folge der Geistigen Reife.
ZEN
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