Reinhard Knoppka 01.10.2009, 09:37 Uhr
Das sehen wir am heutigen Aktivismus: nie stand die Welt näher am Abgrund. Na klar, ohne Handlung geschieht nichts. Aktivität ist aber die Steigerung davon, also die Veroberflächlichung der Handlung - die gewinnt erst durch Verlangsamung und Intensivierung buchstäblich an Bodenhaftung und somit letztendlich Erfolg, finde ich.
Matthias Pleye 01.10.2009, 12:55 Uhr
Hyperaktivität auch? Gedankenpflug hätte ungefähr so gesagt: Ruhe ist die Mutter des Erfolges, wenn er nicht nur scheinbar sein soll.
Schimmelbrotstulle 01.10.2009, 21:23 Uhr
Menschen, die sich selber als "aktiv" bezeichnen, sind in aller Regel arme Wichte und angetrieben von einer grausamen Langeweile. Ruhe und Stille ertragen sie nicht, weil sie sich dabei zurückgeworfen fühlen auf ihr eigenes, inhaltsbefreites Ich.
Hakan Altug 08.06.2010, 22:25 Uhr
...nicht NUR,Koerperlich!
ZEN 28.07.2017, 09:09 Uhr
Im Juli 2017. Die Vorsitzenden der beiden "Volksparteien" vor den Mikrofonen:
Der Anwärter: "Wir brauchen mehr Investitionen in Wohnraum und Infrastruktur!"
Die Amtsinhaberin: "Das Geld für die Investitionen ist da, aber die behördlichen Struk-
turen sind so kompliziert und langsam, daß das Geld nicht verwendet werden kann!"
Ein Bürger: „Posaunt nicht euer Unvermögen nach draußen, sondern setzt euch zusammen
mit ein paar Fachleuten, bittet um Intelligenz und Weisheit und löst gefälligst die Aufgabe –
schnellstmöglich! Denn euer Job ist nicht das laute Posaunen, sondern das stille Problemlösen!“
Aktivität ist nun einmal die Mutter des Erfolgs. – Claude Adrien Helvétius
Walnuss 28.07.2017, 15:28 Uhr
„Aktivität ist nun einmal die Mutter des Erfolgs.“
Und Passivität? Ist sie der Vater des Misserfolges?
ZEN 25.10.2018, 13:48 Uhr
„Das Genie ist ein kühner Anführer; es bringt Licht in die Bereiche der Entdeckungen, bahnt
einen Weg, und die gewöhnlichen Geister stürzen ihm in Scharen nach.“ – Claude Adrien Helvétius
Ja, man kann dem, der uns Segensreiches in Sachen Wohlstand brachte dankbar sein;
man muß es andererseits aber auch nicht übertreiben. Ein paar Blatt Lorbeer genügen.
Wir sind alle... gewöhnliche Menschen.
Wenn auch mit unterschiedlicher Motivation, mit unterschiedlicher Energie,
unterschiedlicher Konditionierung, unterschiedlichem Ehrgeiz und mit ganz
unterschiedlichen kognitiven Voraussetzungen. Alles dieses ist kein Verdienst!
Die Unterschiede sind gar nicht so groß, wie wir gemeinhin denken.
Das vermeintliche „Genie“ ist kein besonderer Mensch! Dieser Mensch hat uns
gebracht, was bereit war, vom Menschen entdeckt zu werden. Wäre es nicht
durch ihn geschehen, bekäme ein anderer den noblen Preis, das Ansehen, den
Eintrag in die Geschichtsbücher und... das Geld.
Und sie sind beileibe keine „edlen Menschen“, diese Genies!
Deren Geistige Reife ist im Schnitt sogar ziemlich dünn und ihre Fähigkeit
zu vorausschauendem und organischem Denken, zu Empathie mit anderen
Menschen und anderen Wesen lassen oft zu wünschen übrig.
Es haben auch schon „Genies“ Preise für Arbeiten bekommen, deren langfristige
Auswirkungen großen Schaden verursacht haben oder noch verursachen werden.
Jemanden (auch verbal) auf den Sockel zu stellen, also projektiv zu vergrößern, weist
auf Minderwerts-Denken und einen noch kindlichen ReifeStand (2). Denn solch psycho-
logisches Vergrößern machen Kinder mit ihren Eltern; besonders gerne mit den Vätern.
Mit der Erwachsenenreife (4) ist solches erledigt. Denn mit ein
bißchen Weisheit (6) läßt sich Albernheit als solche ausmachen.
„Das Genie ist in jedem beliebigen Bereich stets das Produkt unzähliger
Kombinationen, die man nur in früher Jugend anstellt.“ – Claude-Adrien Helvétius
Ja, es scheint so. Doch wären diese spezielle Motivation zusammen mit der Energie
und dem Talent – das es bereits mitgebracht hatte – nicht vorhanden, könnten auch
die „unzähligen frühjugendlichen Kombinationen“ nichts ausrichten.
„Der Mann von Genie ist also nur das Produkt der Verhältnisse,
in denen sich dieser Mann befunden hat.“ – Claude-Adrien Helvétius
Wenn du jetzt noch den Begriff „Produkt“ wegläßt oder ge-
gen einen besser passenden austauschst, kann ich „ja“ sagen.
Denn ein Produkt ist etwas sehr Einfaches: Es ist mit Hilfe unseres Verstan-
des entstanden und kann also auch mit diesem Verstand verstanden werden.
Die „Verhältnisse“, in denen dieser „Mann von Genie“ wirkt, sind dagegen
hochkomplex. Nur wenige kurze Stränge in diesem unüberschaubaren gei-
stigen Gewebe können von ihm gesehen und in der Folge genutzt werden.
Die Bedeutung der sozialen, der wirtschaftlichen und die
der Bildungs-Voraussetzungen ist fast vernachlässigbar.
ZEN
ZEN 25.10.2018, 15:19 Uhr
„Die Krone, die von der Dummheit gewunden wird, paßt nicht auf den Kopf eines Genies.“ – Claude Adrien Helvétius
Doch, manchmal paßt sie wie angegossen!
Du unterliegst hier dem Irrtum, das jemand, den du „ein Genie“ nennst, grund-
sätzlich vor Dummheit gefeit ist. 😳 Lustige Idee, aber... fern der Wirklichkeit.
Genie = heißt: Besondere Fähigkeiten oder besondere Fertigkeiten.
Mehr nicht.
Das macht noch keinen Heiligen, keinen Weisen, keinen Liebenden,
keinen Edlen, keinen irgendwie besonderen Menschen aus ihn.
Genies sind durchschnittlich
von durchschnittlicher Reife.
Daß du in einem Fachmann gleich einen edlen Menschen
(projiziert) sehen möchtest, bleibt dir aber unbenommen.
ZEN
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