Schlagworte: Christentum, Menschheit, Mittelalter, Religion
„Das Christentum ist das Mittelalter der Menschheit.“
624 Stimmen:
sepp 13.11.2008, 15:47 Uhr
lol
Pat 13.11.2008, 16:31 Uhr
hm ich glaub nicht dass man des so salopp sagen kann, wenn man sich mal überlegt dass das mittelalter zwar für schlechte zeiten steht (heißt ja net umsonst finsteres mttelalter) und des dann mitm christentum vergleicht, welches sicher auch der menschheit schlechte zeiten eingebracht hat (kreuzzüge, hexenverbrennungen..), dennoch gibt es auch starke positive aspekte. so wäre hier auf jeden fall der glaube aufzuführen, welcher die menschen ermutigt, ihnen hoffnung schenkt und manchen sogar einen sinn im leben erkennen lässt. gläubige menschen leben im durchschnitt zudem ca 3 jahre länger, also is die frage ob der glaube positiv ist oder nicht meiner meinung nach überflüssig. für das christentum jedoch ist diese frage jedem selbst überlassen, das kommt dann auf das hintergrundwissen und die einstellung des einzelnen an.
ich persönlich glaube dass das christentum weitaus positiver zu beurteilen ist als das mittelalter, da man nicht vergessen darf das menschen nicht vom christentum hinters licht geführt wurden (werden), sondern von den menschen die dafür stehen.
Ed 12.03.2009, 18:16 Uhr
Stimmt, aber das Christentum wurde genau zu diesem Zwecke von Menschen erfunden, so wie alle anderen Religionen
auch.
H. Smidt 12.03.2009, 18:38 Uhr
so, so, das Christentum wurde also erfunden. Na, das ist ja mal was ganz Neues! Es ist doch schön, daß man immer mal wieder zum Lachen gebracht wird. Vielen Dank! :-o
Der wahre Wolfgang 12.03.2009, 21:53 Uhr
Ludwig Feuerbach steht für die neuzeitliche psycholgisierende Religionskritik.Die berühmt gewordene Umkehrung von Gen. 1,27 besagt, dass nicht Gott den Menschen, sondern der Mensch Gott "nach seinem Bilde schuf", als Produkt seiner Einbildungskraft. Nach Feuerbach kann alles, was der Mensch über ein vorgestelltes göttliches Individuum sagen mag, immer nur aus "der eigenen Natur geschöpft sein". Wenn diese "Übertragung" unbewusst, also ohne Wissen und Wollen vor sich geht, dann wird Gott zu einer Projektion des Menschen in ein imaginäres Jenseits oder, moderner ausgedrückt, zu einer Projektion auf einer methaphysischen Ebene. Ähnliche Denkansätze kennen wir auch von Marx und - noch systematischer- von Nietzsche.
Der Verdacht auf einen menschlich- allzumenschlichen Ursprung der Gottesvorsatellungen ist sicher nicht unbegründet.
Nietzsche wendet sich gegen ein sentimentalisiertes Christentum und möchte diese eingebildete "Schönheit und Erhabenheit" den Menschen zurückgeben, da es sich um ihr Eigentum und Erzeugnis handelt.Die "Konstruktion" seines "Übermenschen" konkretisiert ja diesen Gedanken. Der Mensch "macht" die Religion und damit natürlich auch das Christentum. Das ist das Credo dieser Religionskritik.
Der Begriff "efinden" ( @ Ed )ist in diesem Kontext durchaus akzeptabel.
kabs 10.05.2009, 20:55 Uhr
das christentum wurde erfunden als die menschen nicht in der lage waren,sich ihren eigenes verstand nicht bedienen
phantom 27.05.2010, 10:28 Uhr
mieeeeeses zitat
Neumann 26.10.2011, 01:51 Uhr
Mal abgesehen davon, dass ein Haufen der asiatischen Menschheit bisher noch kaum was mit dem Christentum zu schaffen hatte, hinkt dies als geschichtsphilosophische Spekulation an sich. Denn daher spekuliert wird ein für alle Menschen "Besseres" für die Zeit nach dem "Mittelalter". Wie kann er wissen, was da kommt? Und dass es aufgeklärter und harmonischer zur Sache geht dann?
ZEN 26.10.2011, 09:16 Uhr
@Ludwig Feuerbach
>>Das Christentum ist das Mittelalter der Menschheit. <<
Lieber Ludwig,
du scheinst mir ja ein rechter Griesgram zu sein.
Es ist doch nichts Schlimmes,
in der Mitte(l) seines Alters zu sein. Das ist eine schöne Zeit!
Das, was du sagst, trifft aber gleichzeitig auf alle Religionen zu;
zumindest auf die, denen das GLAUBEN an Jemanden oder an Etwas zentral wichtig ist.
Sollte es - wie du wohl vermutest - eine Entwicklung der Menschheit geben,
wird in ihrem fortgeschrittenen Stadium das Vertrauen, das (Nicht-)Wissen, das
Liebevolle, das Im-Moment-Sein... den Glauben an-was-auch-immer abgelöst haben.
Aber dann sind auch die Glaubens-Kritiker arbeitslos.
Du steckst - scheints - deine Intelligenz-Energie in die Kritik des Christentums.
Dann bist du also sehr eng mit ihm vermählt. Viel Vergnügen! Mir wäre das viel zu eng ;-)
ZEN
Die Alternative?
Das Feuer des Forscherdrangs nach innen richten.
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