Ingrid Z 19.11.2007, 14:02 Uhr
Zuviel geprägte Freiheit kann auch unfrei machen.
H. Smidt 19.11.2007, 18:05 Uhr
Zuwenig auch!
lies sonata lies 28.07.2008, 17:59 Uhr
da hat er nicht ganz unrecht der schmidt.
ähm 28.07.2008, 18:00 Uhr
smidt natürlich.
Ingrid Z 29.07.2008, 14:13 Uhr
Ja, H. Smidt hat meistens recht - nicht immer, aber immer öfter ;-) Und was sind gedruckte Geldscheine?
H. Smidt 29.07.2008, 14:46 Uhr
Ingrid, es geht weder ums recht oder unrecht haben, noch um richtig oder falsch. Dein Blickwinkel ist ein anderer als meiner. das ist doch ok. Ich habe recht und du hast recht und jeder der hier seine Meinung sagt hat auch recht. Ist wie bei einem Brillanten. Je mehr Facetten desto mehr Glanz.
Je mehr Gedanken zu einem Thema, desto interessanter.
Ingrid Z 29.07.2008, 15:05 Uhr
War auch nicht abwerdend gemeint. Bezog sich ein wenig auf ähm's Bemerkung: "Da hat er nicht ganz unrecht der Schmidt - smidt natürlich ;-D
Gammeltsjelet 28.12.2008, 14:06 Uhr
"Ja, H. Smidt hat meistens recht - nicht immer, aber immer öfter ;-) Und was sind gedruckte Geldscheine?"
- Der Anspruch auf geprägte Freiheit.
Ingrid Z 28.12.2008, 14:20 Uhr
Ich nehme mal an, gedruckte Geldscheine sind eben der Anspruch auf gedruckte Freiheit...oder so ähnlich.
ZEN 28.12.2008, 14:32 Uhr
Ist
wie bei
einem Brillanten.
Je mehr Facetten desto mehr Glanz.
Ingrid Z 28.12.2008, 14:37 Uhr
@ ZEN: Du zitiertest H. Smidt, die auch kundtat: 'Je mehr Gedanken zu einem Thema, desto besser.' - Und wo sind deine eigenen Gedanken dazu?
ZEN 28.12.2008, 17:44 Uhr
@Ingrid Z
> Und wo sind deine eigenen Gedanken dazu?
H. Smidt hat´s doch schon so schön formuliert. Ich bin im Einklang damit. Wozu weitere Worte?
Ingrid Z 29.12.2008, 14:06 Uhr
@ ZEN: Da haste auch wieder Recht! Lesen, genießen und verinnerlichen.
ZEN 29.12.2008, 22:45 Uhr
@Ingrid Z
Und was die Äußerung des Fjodor Michailowitsch betrifft: "Geld ist geprägte Freiheit.“..., da ist nicht viel Wahres dran. Aber das weißt du ja selbst.
Meine Freiheit wird durch keinen Geldschein berührt, ob ich ihn (oder viel davon) "habe" oder nicht. Auf der illusionären Ebene kann er mir als allgemein anerkanntes Tauschmittel ein paar Annehmlichkeiten bereiten, das ist alles.
Siddhartha, beispielsweise, konnte darin ab einer bestimmten Einsicht gar keinen Wert mehr erkennen.
Vom Nazarener wird berichtet, daß der Teufel/Verstand ihn auf einen Hügel führte und ihm zeigte, was er doch alles "haben" könnte...
Er sagte nur: "no interesting!"
So eine kleine Erhebung kann manchmal ganz hilfreich sein ;-)
Und er sagte auch: "Der Vater und Ich sind Eins." Das (EinheitsBewußtSein) ist nun mal nicht zu toppen.
Er war intelligent genug, zu sehen, daß auf der materiellen Ebene keine Seligkeit zu kaufen ist.
Oder umgekehrt: Wenn du selig bist (heißt, im Einklang mit dem, was ist), ist es egal, ob du in einem Rolls oder einem Ochsenkarren reist, oder per pedes, apostolorum.
Einen freien Abend,
wünscht dir ZEN
Ingrid Z 29.12.2008, 22:57 Uhr
@ ZEN: Vielen Dank für "Dein Wort zum Dienstag"!
Stimme mit dir in allem überein. Bin der Lauf-Typ, da ich zu blöd bin, um Straßenbahn zu fahren. Warum? Es gibt verschiedene Zonen und ähnliche Schikanen und da unsere Stadt übersichtlich ist, geht das alles per Fuß. Man muss nur wollen - und ich bin willig :-D
Schönen Abend noch!
Katja 29.12.2008, 23:01 Uhr
Alle Menschen haben eine Wirbelsäule,
doch nur wenige haben ein Rückgrat.....das zum Hügel.
K.
Ingrid Z 29.12.2008, 23:11 Uhr
...und etwas deftiger ausgedrückt:
Einen Arsch haben, aber nicht in der Hose!
(War das vielleicht zu deftig? Wir Franken sind halt mal so :-o)
Katja 29.12.2008, 23:29 Uhr
ist zwar nicht ganz meine Ausdrucksweise
aber als Norddeutsche verstehe ich ja (Hoch)Deutsch
besser als der Rest der Republik :-)
Ingrid Z 29.12.2008, 23:40 Uhr
H.Smidt ist ein bisschen norddeutscher als ich. Vielleicht fände sie den artgerechten Ausdruck.
Katja 29.12.2008, 23:47 Uhr
ich wüßte, wenn ich Verständigungsprobleme hätte:-)
Ingrid Z 29.12.2008, 23:48 Uhr
Allgemein. medizin. ausgedrückt: Du hast keine Knochen im Leib. - Als Krimifan, lesender Art, ist mir der Begriff „Geld ist geprägte Freiheit.“ nicht ganz neu, gerade bei polit. Krimis, z.B. von Henning Mankell und natürlcih acuh anderen Autoren.
Ingrid Z 29.12.2008, 23:52 Uhr
Hallo >Katja, warum solltest du Verständigungsschwierigkeiten haben? Jeder sagt es eben auf seine Weise. Ihr Nordlichter drückt euch eben etwas gepflegter aus. Ist ja auch gut so. Ihr seid die sog. Übersetzer unserer fürchterlichen Dialekte ;-)
Katja 29.12.2008, 23:54 Uhr
so ist es :-)
alles ist gut
Manfred 30.12.2008, 00:12 Uhr
Ojjehh, darum kämpfe ich seit ca. 14 Jahren. Bisher erlebte ich gesellschaftliche Vorurteile (vielleicht wegen meiner Hörverminderung). Auch deshalb, weil ich zuviel auf "kommunistischer Plattform" (wobei es lauter süße dominate Damen herrschten) überlebte, so das ich für richtige wirtschaftlichen Zwecken benebelt wurde. Also doch endlich würde ich mit so einer Dame einen richtigen Neuanfang machen. Natürlich mit "Maßgeld" sozusagen gemeinsam mit einer vernünftigen Freiheit den Lebensabend verbringen.
Von mir also kein Freiheitsarroganz durch zu viel Kohle...
Ingrid Z 30.12.2008, 00:13 Uhr
...du bist wie ein Fisch ohne Kräten...ist das norddeutsch genug und anständig ausgedrückt?
Ingrid Z 30.12.2008, 00:20 Uhr
Hallo >Manfred, irgendwie warst du 1 Min. schneller mit deinem Kommentar als ich, der sich noch den auf Katja bezog. Du erwähntest ja schon öfter deine Hörverminderung. Manchmal ist das gar nicht so schlecht. Hätte sie gerne gehabt, an Weihnachtsabend ;-)
Wer frönt schon der Freiheitsarroganz durch zuviel Kohle? - Ist da jemand vom Forum dabei? Bitte melden!!!
Manfred 30.12.2008, 00:33 Uhr
Ich glaube, Dostojewski hätte hinzufügen sollen, dass es Bedingungen gibt. Die wurden gerade laut in meiner warmen Stube in eiskaltem Wetter wie z.B. "es gibt dort genug Geld !!!". Was glaubst, wie mir die Ohren dröhnen, vor dem Schlafengehen ?
Au Backe, mir fällt gerade ein, dass der Politiker Müntefering vor und nach dem Tod seiner Frau viel über Dostojewski las ? Habe außerdem früher mal den Dostojewski beschimpft, wegen der übermäßig vielen Romanfiguren...Flehe Dich an, kannst mir die Zusammenhänge erklären ?
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 00:46 Uhr
Ein Synonym für "prägen" ist "pressen". Deutet D. nicht einen relativierten Freiheitsbegriff schon an? Ich würde jetzt in dieser Richtung weitermachern..
Ingrid Z 30.12.2008, 00:54 Uhr
@ Manfred: Meinst du jetzt den Meister Dostojewski selbst oder uns vom Forum? Ersterer kann dir nicht mehr antworten, aber vielleicht ein Fan von ihm? -
Meine Stube ist vielleicht nicht so warm wie die deinige in dieser eiskalten Nacht, aber ich habe keinerlei Bedingungen vernommen, die da besagten "es gibt dort genug Geld". Wooooooooooooooo?????????
Ingrid Z 30.12.2008, 01:00 Uhr
@ Lieber wahrer Wolfgang: Ob das Synonym für prägen 'pressen' ist und ob das ein relativierter Freiheitsbegriff ist?.....Ich habe in dieser Richtung einige Jahre weitergemacht.....gepresst....gepresst...7 x...Deine angedeuteten Freiheitsbegriffe kamen dann auch gesund, munter und nach Freiheit schreiend zur Welt ;-D
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 01:12 Uhr
..weitermachen. Ein wichtiges Synonym könnte auch "beeinflussen" sein. Jedenfalls scheint Dostojewskij mit seiner Freiheitsvorstellung Ernesto Cardenal recht nahe zu sein: "Viele denken, sie sind frei, weil sie machen können, was sie wollen und merken doch nicht, dass sie ihre Diktatur in sich tragen." @Ingrid Z. war -glaube ich- mit dem ersten Kommentar eigentlich schon in der richtigen Spur.Freiheit hat wohl auch etwas mit "innerer" Freiheit zu tun und da sind Begriffe wie "pressen" und "beeinflussen" oder eben "prägen" schon kontraproduktiv besetzt.
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 01:15 Uhr
Dem allerersten Kommentar: Zuviel Freiheit kann unfrei machen.
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 01:21 Uhr
@Ingrid Z, eigentlich war "weitermachen" nur eine Korrektur. Jetzt steht diese unbeabsichtigt unter deinen Presswehen.Da läßt sich doch nichts mehr korrigieren. Alles hat seinen Sinn. Oder?
Manfred 30.12.2008, 01:21 Uhr
Dostojewskis einziger Fan ist Müntefering, glaube ich. Über die Frage "es gibt dort genug Geld. Aber woooo ?". Ich vermute, Dich wurde ebenfalls angeschreit, was Dir bestimmt sehr ungemütlich ist. Die Antwort findest Du nämlich bei dieser mich und Dich anschreienden Person finden, damit Du mit Deiner Freiheit glücklich wirst. Übrigens, mailst Du immer noch meinem verpassten Ex-Schwager Wolfgang noch, denn der Kontakt meiner Schwester zu ihm ist eigentlich lange tot ?
Ingrid Z 30.12.2008, 01:24 Uhr
Hallo >wahrer Wolfgang, Korrektur: Zuviel geprägte Freiheit kann auch unfrei machen.
Wenn schon, denn schon ;-)
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 01:37 Uhr
Kölsche HIV! Han Isch Verjesse!
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 01:40 Uhr
Halt! @Manfred, bin aktuell auf der Seite 368 von Doswtojewskijs "Verbrechen und Strafe" (vormals "Schuld und Sühne")!
Manfred 30.12.2008, 01:56 Uhr
@Wolfgang: Ich kann mir die Namen solcher vieler Romanfiguren nicht merken. Müßte das Buch zigmal von vorne lesen, um mir die Namen merken zu können. Das wird bestimmt eine jahrzentenlange Leseaufgabe. Bin auch sowieso im Leben genug bestraft und vermutlich unwillig verbrochen. Aber Du, hast dennoch Erfolg! Weiter so !!
Ingrid Z 30.12.2008, 01:59 Uhr
@ Der wahre Wolfgang & @ Manfred: Einiges scheint da bei euch in der Schwebe zu liegen, unausgesprochen - 'Geprägte Freiheit'? - Antworte mit Konfuzius:
"Bewältige eine Schwierigkeit, und du hälst hundert von dir fern."
In diesem Sinne Euch allen eine gute Nacht. Mama Z. wird sich gleich verabschieden. - Wünsche allen ein3n guten Rutsch - w3ohin auch immer ;-)
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 02:07 Uhr
Und wenn du das Problem nicht bewältigen kannst, dann wars auch keins. ....und weg!
Manfred 30.12.2008, 02:15 Uhr
Da bin ich überantwortet..Die Rechnung über meine Krankenbehandlung "Geld ist geprägte Freiheit" für einen Psychoanalytiker wurde von Euch sehr akzeptabel beglichen...Fröhliches Neues Jahr noch !!
Ingrid Z 30.12.2008, 02:21 Uhr
Zum Tagesabschluss möchte ich Kirpal Sing zitieren:
"Wir sollten nicht versuchen, unsere Probleme zu lösen, sondern versuchen, uns von den Problemen zu lösen." ODER:
"Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. Kannst du es nicht lösen, dann mach kein Problem daraus." (Siddhartha Gautama)
In diesem Sinne gute Nacht!
Der wahre Wolfgang 30.12.2008, 02:29 Uhr
Oh!Dann bin ich ja ein Buddhist für Arme
H. Smidt 30.12.2008, 08:58 Uhr
Natürlich ist Geld geprägte Freiheit! Ich weiß gar nicht was ihr habt. Was denkt ihr denn wie vielen Menschen in wie vielen Ländern dieses geprägte Papier vor einem Gefängnisaufenthalt mit längerer Verweildauer bewahrt hat!
H. Smidt 30.12.2008, 09:13 Uhr
...und ein bisschen mehr davon könnte ich auch gebrauchen. Aber so träume ich von manchen Dingen nur.
Aber das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt. In meiner Schachtel sind noch ein paar drin.... und die sehen echt lecker aus!
ZEN 30.12.2008, 09:47 Uhr
Guten Morgen!
Und was
wäre, wenn es
gar kein "Problem" gäbe,
sondern nur eine "Situation"?
ZEN
H. Smidt 30.12.2008, 09:53 Uhr
@Ingrid. zu deinem Kommentar vom 30.12./ 0.13 Uhr
..du bist wie ein Fisch ohne Kräten.
Muß es nicht heißen 'Du bist wie ein Fisch ohne Fahrrad?' :-D
Ingrid Z 30.12.2008, 13:53 Uhr
@ H. Smidt: Stimmt! Denn ein Angler hatte zuvor dem Fisch das Fahrrad mit dem Angelhaken weggeschnappt und mit seiner Rute an Land gezogen.
let'sROCK! 30.12.2008, 21:54 Uhr
Ich würde es mal umformulieren:
„Freiheit ist geprägt vom Geld“ …-weil wir zu sehr von materiellen Dingen abhängig sind, diese aber teuer mit Freiheit erkaufen müssen (z.B. auf Arbeit gehen), dies bezieht sich natürlich nur auf unsere äußere Freiheit, ein freies Herz hingegen (Wolfgang nennt es wohl innere Freiheit) lässt sich nicht erkaufen.
Gammelsjelet 01.01.2009, 17:23 Uhr
-"Ich würde es mal umformulieren:
„Freiheit ist geprägt vom Geld“ …-weil wir zu sehr von materiellen Dingen abhängig sind, diese aber teuer mit Freiheit erkaufen müssen (z.B. auf Arbeit gehen), dies bezieht sich natürlich nur auf unsere äußere Freiheit, ein freies Herz hingegen (Wolfgang nennt es wohl innere Freiheit) lässt sich nicht erkaufen."
-"Natürlich ist Geld geprägte Freiheit! Ich weiß gar nicht was ihr habt. Was denkt ihr denn wie vielen Menschen in wie vielen Ländern dieses geprägte Papier vor einem Gefängnisaufenthalt mit längerer Verweildauer bewahrt hat!"
Wenn eines nichts mit Freiheit zu tun hat, dann ist es Geld!
Wie leichtfertig hier über das Problem der Freiheit referiert wird, macht mich doch etwas stutzig.
Freiheit ist etwas, dass sich solchen Definitionen entzieht. Die freie Entscheidung ist ein philosophisches Problem, dass bis heute nicht beantwortet wurde ausser mit neuen Fragen (s. Quantenmechanik z. Thema Fatalismus). Im Prinzip ist es auch egal ob Gott (s. Aquin) oder die Naturwissenschaften nun Planer der Dinge sind, beides endet in unserer Unterwerfung ihrer Gesetze und wir immer als Seiltänzer auf ihrem fatalistisch gespanntem Seil. Von materiellen Dingen abhängig sein, heißt doch schon unfrei sein. Die einzige freie Entscheidung die man evtl. haben könnte, ist die Entscheidung zwischen Leben und Tod (Zumal hier immer noch viele Menschen ihre Sterblichkeit nicht akzeptieren können). Ich kann es mir bspw. nicht aussuchen zu Essen, oder welche Menschen ich mag und welche nicht, dass sind Prozesse die außerhalb des eigenen Fassungsvermögens und abgetrennt von der Wahrnehmung geschehen. Nichts ist frei, und ein freies Herz als tranzendenter Wert, der irgendwo frei im Raum trudelt, scheint mir dann doch eher eine pathetische Annäherung an einen, über die Jahrhunderte, als "gut" geprägten Begriff zu sein. Zum Thema Gefängnis: Hier geht es ja um in erster Linie um die Einschränkung von Primärbedürfnissen und das eigentlich schlimme ist auch eher die soziale Komponente. Ich denke, mit den Menschen, die man liebt, zusammen in einer Zelle zu sitzen, ist bei weitem nicht zu vergleichen mit dem sozialen Stigma des normalen Gefängnisaufenthalts. Allerdings kann dieser Zustand der stigmatisierung eben auch ohne Probleme außerhalb von Gefängnissen auftreten und provoyiert werden und eben das macht das Beispiel arbiträr und dadurch nicht sehr praktikabel, wenn man über Freiheit als Prozess und Sächlichkeit, und eben nicht als subjektiv empfundenes Leid durch fehlenden Konsum spricht...
Nichts für Ungut
Gamle sjeler sover evig!
ZEN 01.01.2009, 19:00 Uhr
@Gammelsjelet
> wenn man über Freiheit als Prozess
Freiheit
ist kein Prozess.
Freiheit ist.
Du bist frei.
Ob du dessen bewußt bist...,
wahrscheinlich nicht ;-) sonst hättest du nicht geschrieben, was du geschrieben hast.
Was man kurz klären könnte, worüber man spricht...
* universelle Freiheit
* gedankliche Freiheit
* körperliche Freiheit
> Die freie Entscheidung ist ein philosophisches Problem, dass bis heute nicht beantwortet wurde
Die neuere Hirnforschung sagt, es gibt keine Entscheidungsfreiheit.
> Von materiellen Dingen abhängig sein, heißt doch schon unfrei sein.
Wenn du meinst, etwas zu brauchen, bist du auf der mentalen Ebene unfrei, nicht aber auf universellen.
Wenn du eingesperrt bist, bist du nicht per se unfrei.
Falls du mit deinem Verstand identifiziert bist und denkst, daß die Situation anders sein sollte, als sie gerade ist, bist du körperlich (sowieso) und mental unfrei.
In Wirklichkeit bist du aber frei und kannst dich auch unten auf der Mentalebene frei fühlen, wenn du die Gegebenheiten akzeptierst.
> Ich kann es mir bspw. nicht aussuchen... welche Menschen ich mag und welche nicht, dass sind Prozesse die außerhalb des eigenen Fassungsvermögens und abgetrennt von der Wahrnehmung geschehen.
Nein, sie sind nicht abgetrennt von deiner Wahrnehmung. Du könntest den Satz nichtmal formulieren, wenn das wahr wäre. Du nimmst es sehr wohl wahr.
Und wen du magst oder nicht..., damit könntest du mal ein bißchen spielen. Meist sind es nur alte Angewohnheiten, alte Verstandesmuster, denen man sich (freiwillig ;-) unterwirft. Das muß nicht so bleiben.
Jesus soll das mal - sehr radikal - formuliert haben: "Denjenigen, den du am meisten haßt..., lieb ihn doch einfach."
Das geht nur, wenn man frei ist. Rausfinden können wir´s, indem wir mal ein bißchen damit spielen, Neues ausprobieren.
> Nichts für Ungut
Warum nicht?
Nur ein sehr kleiner Teil der Unfreiheit findet auf körperlicher Ebene statt.
99,9% aller Unfreiheiten spielen sich im (eigenen!) Verstand ab.
Ein mehr spielerisches
2009 wünscht ZEN
Der wahre Wolfgang 01.01.2009, 22:07 Uhr
@ZEN, "Freiheit ist..", das kannst du drehen und wenden , wie du möchtest, ohne, zumindest den Versuch einer Definition, bleibt sie eine inhalts- und gedankenleere Begrifflichkeit.
Die von dir intendierte begriffliche Offenheit und Ojektivierung ist nur illusionär."Freiheit ist", ist eine begriffliche Setzung, die nicht einmal eine verifizier- oder falsifizierbare Vermutung ausdrückt.Sie ist nicht einmal ein Dogma.Nein, sie ist eine Banalität.Denken ist u.a. ein Prozess, mit dem Ziel der Irrtumselimination. Mit dem Begriff der Freiheit verbindet sich sehr wohl ein Problem. Probleme gibt es nur, wenn es Werte gib. Bewertungen z.b. von Lebensbedingungen.@Gammelsjelet hat über die Grenzen eines objektiven Freiheitsbegriffes nachgedacht. Sich für das eine Freiheitsprinzip (Gott -von mir aus auch Grün)oder das andere ( z.B. naturwissenschaftlich orientierte) zu entscheiden, heißt eben auch, sich dem einen oder anderen Prinzip jeweils zu unterwerfen. Das ist ein unauflöbarer Widerspruch, der den Freiheitsprinzipien grundsätzlich zugrunde liegt.Verfolge ich eine subjektivistische Sichtweise logisch-streng,ist auch das göttliche Freiheitsprinzip kein Antagonist profaner Freiheitsvorstellungen, sondern genau aus ihnen relativ und "unerhaben" entsprungen. Transzendenz ist eine zutiefst im Menschsein verankerte Vorstellung oder besser Beffindlichkeit aber kein die Wirklichkeit objektiv überschreitendes und außerhalb des Menschseins verankertes Prinzip.
Dostojewskij hat in seiner Erzählung, "Der Großinquisitor" ,diese Paradoxie thematisiert. Das weltlich-profane "Brot" (Metapher für allgemeine weltliche Abhängigkeiten: Ruhm, Glück, Liebe, Enscheidungzwänge etc.)steht als Freiheitsprinzip in einem unauflösbaren Widerspruch zum himmlischen Freiheitsprinzip: dem Versprechen in und für die Zukunft.In der biblischen Mythologie hat Jesus der Verführung widerstanden, die göttliche Freiheit zugunsten der irdischen aufzugeben. Und, indem Jesus (oder Grün) die göttliche Freiheit zur absoluten erklärt, ruft er gleichsam zum Gehorsam gegenüber Gott auf.Das Problem des Helfens ist damit auch auf paradoxe Weise mit dem Problem der Macht verbunden. Jedenfalls für den, liebe @ZEN, der über Freiheit nachdenkt. Wenn Gott existiert,ist der Mensch ein Sklave. Der Mensch aber soll frei sein. Sollte er sich etwa auch von Gott befreien? Von Grün allemal...
ZEN 01.01.2009, 23:09 Uhr
@Wolfgang
> Die von dir intendierte begriffliche Offenheit und Ojektivierung ist nur illusionär."Freiheit ist", ist eine begriffliche Setzung,
(Du schreibst sehr anstrengend; normalerweise lese ich max. 2 Zeilen von dir. Aber da ich diesmal eine gewisse Offenheit fühle, versuch ich´s jetzt mal)
Es geht nicht um einen philosophischen Begriff.
Schau selbst nach!
Es ist die Einladung an dich, den Bücherschrank (in dir - nur, damit du nicht gleich wieder polemisierst) umzuschmeißen und selbst in dir nachzuschaun.
Du befindest dich nicht außerhalb der Existenz, sondern bist - von deiner Mitte aus gesehen - haargenau der Mittelpunkt und mit ALLem verwoben.
Ich will dir nichts vom Pferd erzählen..., alles was du wissen mußt, kannst (nur) du selber rausfinden.
Aus keinem Buch, in keiner philosophischen Richtung, nichtmal über´s Denken wirst du irgendetwas bekommen, was von Bedeutung ist.
Alles was von Bedeutung ist,
liegt jenseits des Denkens.
- ZEN ;-)
Schau (selber) nach, ob´s stimmt, bevor du wieder am Rad drehst. Da kann dir auch die Krücke "Arthur" nicht helfen.
Bisher konnte ich nicht sehen, daß du dir vertraust, daß du der/"deiner" Intelligenz vertraust.
> Denken ist u.a. ein Prozess, mit dem Ziel der Irrtumselimination.
Wahr ist dagegen... Denken ist zu 95% ein Prozess, mit dem Ziel der Problemaccumulierung. In der Philosophie wahrscheinlich zu 100%, oder?
Ein Unternehmer kann recht gut mit dem Denkapparat umgehen. Aber selbst bei ihm sind mind. 75% Intuition, Einsicht/Einfall..., also a-logische Phänomene.
Wenn das Denken bei der Umsetzung der Idee behilflich ist, ist es ein hervorragender Diener.
Nehmen wir mal den funktionalen Verstand (im Gegensatz zum Ego-Verstand): Frag mal die Roboter-Leute oder die Hirnforscher, wie unglaublich kompliziert es ist, zu gewährleisten, daß du nicht 75 Blessuren davonträgst, nur, weil du mal die Treppe runtergehst.
Das macht der Verstand exellent, ohne daß dir das überhaupt bewußt ist.
Aber ob ein Problem überhaupt ein solches ist, dazu mußt du eine höhere Ebene als den Verstand einnehmen, weil er ja der stolze Produzent ist. Also auf Abstand zum Verstand gehn: in die Mitte, oder in die Stille, wie du willst. Zazen oder Vipassana z.B. können für den Anfang hilfreich sein, aber auch "langsamer gehen als gewöhnlich"...
> Mit dem Begriff der Freiheit verbindet sich sehr wohl ein Problem.
Für dich, vielleicht, für mich nicht :-)
So, PAUSE - ich muß jetzt mal pinkeln!
ZEN
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 00:34 Uhr
Na klar, wirft jedes Denken neue Fragen auf(Fünf Euro ins "Binsenschwein"!).
"Denken ist Reden mit sich selbst." (IMMANUEL KANT)
Mehr kann ich nicht und weniger will ich nicht!
@ZEN, versuch` mir doch Mal so eine Phrase wie, "höhere Ebene als Verstand", mit den dir möglichen Mitteln nahezubringen. Aber sag`mir jetzt bitte nicht, was das alles nicht ist.
Du hast Recht, manche meiner Ausführungen sind schon etwas "verwobener". Da müsstest du dich eben ein wenig auf mich und meine Diktion einlassen.Allerdings, wenn du meine "Denkansätze" garnicht nicht liest, dann hast du den Diskurs im engeren Sinne ja eh`nicht angenommen. Über was redest du dann eigentlich? @ZEN, die personifizierte "Einwegkommunikation"! Ist aber auch medienspezifisch-gebe ich zu.
@ZEN, für dich greif` ich ein letztes Mal tief in meine Bücherkiste: "Nur andere Menschen können unser Leben erfüllen. Hat es nur uns selbst zum Inhalt, bleibt es leer" (Helmut Gollwitzer). Aber, indem ich es sage, ist es auch ein Teil von mir. Das hat etwas mit Vorverständnis zu tun. Gollwitzer hat genau das formuliert, was in mir schon "vorverstanden" ist.Und jetzt ist es gesagt. Also: Lies und kommunizier Mal wieder! Ist ganz leicht...eigentlich ...und Berührungsängste musst du nicht haben.Ich bin`s doch nur!
ZEN 02.01.2009, 00:47 Uhr
> Probleme gibt es nur, wenn es Werte gib.
Üblicherweise ist ein "Problem" eine negativ bewertete Situation.
Es ist leichter, Situationen - wertfrei - zu betrachten.
Die "Lösungen" sieht man dann schon, sind offen-sichtlich.
Und bei der Umsetzung, erst dann, hilft der Denkapparat mit. Das ist die intelligente Variante. Die nicht so intelligente Variante ist, daß man dem Verstand die Entscheidungen überläßt.
Mir geht es darum, ob die Sonne scheint oder nicht.
Mich interessieren keine Theorien/Debatten darüber, ob es überhaupt möglich ist, daß es so etwas gibt, wie Sonnenschein.
Sobald du herausgefunden hast, wer du bist, wird dich keine Reputation mehr interessieren und keine Theorie über Freiheit und ähnliches.
(Das mittlere Drittel hab ich nicht verstanden.)
> Dostojewskij hat in seiner Erzählung, "Der Großinquisitor" ,diese Paradoxie thematisiert. Das weltlich-profane "Brot" (Metapher für allgemeine weltliche Abhängigkeiten: Ruhm, Glück, Liebe, Enscheidungzwänge etc.)steht als Freiheitsprinzip in einem unauflösbaren Widerspruch zum himmlischen Freiheitsprinzip: dem Versprechen in und für die Zukunft.
Was du einen "unauflösbaren Widerspruch" nennst, ist lediglich ein Ebenen- oder Frequenzwechsel.
Es ist nicht so, daß die geistige Welt weit weg ist von der materiellen. Daß die materielle so funktioniert, wie sie es tut, (Atome, Moleküle, Quarks & Co...) liegt nicht an ihrer "Mechanik", sondern am Geist, der alles durchdringt/ist.
Wir alle - auch du - haben nicht nur den Körper, den du fühlst, wenn du dich kneifst. Alle anderen Ebenen sind auch immer gleichzeitig vorhanden. Von Gott bis Teufel (ist nur ein Bilder-Spiel) ist genau jetzt alles gleichzeitig in dir präsent, nicht erst in der "Zukunft".
Deswegen kannst du, indem du in deine Mitte gehst, sofort eine höhere Ebene einnehmen, dich auf eine andere Frequenz einstimmen. (Oder tiefere. Die Begriffe sind nicht wichtig)
Jesus sprach des öfteren davon, daß er Gottessohn sei und Menschensohn.
Das ist beim Wolfgang nicht anders, ob er´s weiß, oder nicht.
"Ich und mein Vater sind Eins" sagt das selbe in einem etwas anderen Bild.
Logisch betrachtet, sieht es aus wie ein Paradox. Aber dies ist über die Logik nicht zu verstehen, es ist existenziell.
> Und, indem Jesus (oder Grün) die göttliche Freiheit zur absoluten erklärt, ruft er gleichsam zum Gehorsam gegenüber Gott auf.
Wenn du etwas Wertvolleres gefunden hast, wirst du das Wertlosere fallenlassen. Das ist kein Postulat, sondern erklärt sich über die Einsicht, über Verstehen.
Sobald du deine Einheit mit dem Ganzen siehst, wirst du dich nicht mehr für den Kinderkram Philosophie interessieren, du wirst allenfalls drüber lachen.
Und wenn davon die Rede ist, daß ein Lahmer wieder ohne Krücke gehen konnte... Da hat einer seinen Schopenhauer in die Tonne gekloppt - weil er kapiert hatte!
Solche Wunder gibt´s ;-) Oder... gibt es etwa eine Geschichte, in der Jesus eine Bibliothek hinter sich herzieht? Kann mich nicht erinnern.
Aber es gibt die Geschichte, daß er als 12-Jähriger mit den damaligen Gelehrten debattierte. Kein Buch in der Hand (oder im Rücken), völlig ungebildet, nicht mal 2. Bildungsweg, kurz: ohne jede Krücke.
Gelehrte sind völlig blind. Da hilft nur ein Wunder!
> Das Problem des Helfens ist damit auch auf paradoxe Weise mit dem Problem der Macht verbunden.
Hat das jemand verstanden? Ich nicht. Wohl ein Suchbild: "Hier sind gleich 2 `Probleme´ versteckt".
> Wenn Gott existiert,ist der Mensch ein Sklave.
Keine Sorge, Gott ist tot :-) Schlag nach bei Nietzsche! Mensch, du machst dir vielleicht nen Kopf!!
> Der Mensch aber soll frei sein.
Warum "soll"??
Er ist es längst. Du kannst anfangen zu tanzen!
Aber - er ist untrennbar verbunden mit dem Ganzen - was auch "Gott" genannt wird.
Aus dem Verstand betrachtet, erscheint es vielleicht wie unfreiheit.
Aber es gibt da noch einen Blickwinkel. Von dem aus - existenziell - absolute Freiheit.
Gute Nacht,
ZEN
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 02:26 Uhr
Aha! Da gibt es noch den anderen "Blickwinkel", sozusagen auf der Metaebene. Da kann der Verstand nicht dran tippen.Die "existenzielle" Ebene -die absolute Freiheit.Ja, "absolut" muss schon sein. @ZEN macht keine halben Sachen.Die "absolute Freiheit" hast du nicht gedacht, nicht gesagt, nein, die hast du etwa "geblickt"? Das klingt geheimnisvoll. Was siehst du , was ich nicht sehe? Und warum siehst gerade du und nicht ich?
Jesus würde sagen, "schau hin, dann siehst du", um im Kontext zu bleiben.
Ich würde sagen, so ist das mit dem Glauben,dem einen ist der Gott ein gnädiger, dem anderen -weiß Gott-warum?- nicht.
Viele Menschen suchen nach Wahrheit und tieferer Einsicht in das , was im Leben richtig oder falsch ist und das Leben möglicherweise ausmacht. Das Problem allerdings ist, dass das Gehirn des Menschen leider nicht so konstruiert ist, dass es die absolute Wahrheit erkennt -und meines schon garnicht.Zum "Begreifen" von Atomen schau ich mir Modelle an. Sie sind aber nicht die Wirklichkeit. Zur Erhaltung der Art bzw. für den Überlebenskampf war das Wissen um die absolute Wahreit auch nicht so wichtig. Hören, Riechen, Schmecken, Sehen- das reichte.Menschen können das erkennen und begreifen, was ihnen die Sinne vermitteln.Alles zu begreifen ist leider nicht möglich. Und es gibt auch keine Abkürzungen zu höheren Wahrheiten durch Meditation. Aus dem Dunstkreis unseres Fühlens und Denkens können wir nicht ausbrechen.Die Philosophie fragt meines Wissen auch nicht mehr nach der Wahrheit, allenfalls vermittelt sie Zugewinne an Plausibilität.Sie hilft den Menschen intelligenter mit sich selbst umzugehen und das ist ja immerhin schon einiges. Soweit zu meinen "Krücken".
ZEN 02.01.2009, 02:56 Uhr
@Wolfgang
> Na klar, wirft jedes Denken neue Fragen auf.
Das ist ja schon mal was.
> "Denken ist Reden mit sich selbst." (IMMANUEL KANT)
Und wenn du das bereits selbst sehen kannst, wozu dann noch die Bestätigung von Herrn Kant??
> Mehr kann ich nicht und weniger will ich nicht!
Hab ich wieder nicht verstanden.
> versuch` mir doch Mal so eine Phrase wie, "höhere Ebene als Verstand", mit den dir möglichen Mitteln nahezubringen. Aber sag`mir jetzt bitte nicht, was das alles nicht ist.
Wiederholung:
Aber ob ein Problem überhaupt ein solches ist, dazu mußt du eine höhere Ebene als den Verstand einnehmen, weil er ja der stolze Produzent ist.
Also auf Abstand zum Verstand gehn: in die Mitte, oder in die Stille, wie du willst. Zazen oder Vipassana z.B. können für den Anfang hilfreich sein, aber auch "langsamer gehen als gewöhnlich"...
Warum soll ich einem, der sich selbst die Augen verbunden hat, etwas erklären, was er doch selbst sehen kann - wenn er bereit ist?
"Phrasen" wie Freude, Liebe..., solches kann man erleben, aber anderen nicht erklären.
Es gibt (Meditations-)Techniken, Tricks, Tipps, die dir helfen können, dich einzustimmen auf die etwas feineren Ebenen. Wenn du dich entpannt hinsetzt und einfach nur beobachtest (den Körper mit all seinen Empfindungen, die Gefühle, die auftauchen und die Gedanken, die vorbeiziehen) bist du "in Abstand" zu dem, was du beobachtest.
Und wenn du das oft genug machst, hast du permanent (oder wenigstens meistens) Abstand. Dann bist du nicht mehr Opfer oder Diener z.B. deines Verstandes.
Dann hast du eine weisere Ebene erreicht. Du kannst den Verstand jetzt nutzen und erstmals sagen: ich denke. Bis dahin wirst du nur gedacht ;-) So wie Ingrid und H. Schmidt dieser Tage ungefähr/sinngemäß sagten: `Man kann nicht nichtdenken´.
Aber wenn du in der Lage bist, den Wust der Gedanken wenigstens wahrzunehmen, ist schon viel gewonnen. Stoppen brauchst/kannst du ihn nicht.
> Du hast Recht, manche meiner Ausführungen sind schon etwas "verwobener".
Künstlich verkompliziert, würde ich sagen.
> Da müsstest du dich eben ein wenig auf mich und meine Diktion einlassen.
Nööö, muß ich nicht. Da kommt meine Freiheit ins Spiel :-)
> Allerdings, wenn du meine "Denkansätze" garnicht nicht liest,
Jetzt kommt wieder die Beleidigtsein-Nummer...
Ja mei, wenn du so geschwolln daherredst! Macht doch koa Spaß.
> dann hast du den Diskurs im engeren Sinne ja eh`nicht angenommen. Über was redest du dann eigentlich? @ZEN, die personifizierte "Einwegkommunikation"!
Also, du Leberwurst, beleidigte, so viel hab ich mein Lebtag noch nicht geschrieben, wie dir heut! Und außerdem hast du alle meine Fragen (auch in anderen Fäden) noch nicht beantwortet!
> @ZEN, für dich greif` ich ein letztes Mal tief in meine Bücherkiste:
Klingt ein bißchen, als wolltest du aus dem Leben scheiden.
> "Nur andere Menschen können unser Leben erfüllen. Hat es nur uns selbst zum Inhalt, bleibt es leer" (Helmut Gollwitzer). Aber, indem ich es sage, ist es auch ein Teil von mir. Das hat etwas mit Vorverständnis zu tun. Gollwitzer hat genau das formuliert, was in mir schon "vorverstanden" ist.Und jetzt ist es gesagt.
Ist ja voll der Schrott !
Nicht so schlimm, daß der Herr Goll-Witz-er das so sagt, aber daß du dir den Blödsinn als "ein Teil von mir" einverleibt hast...
Aber so sind die Bücherwürmer: fressen alles was sie kriegen können, ob es ihnen bekommt oder nicht.
Niemand (!) kann dein Leben erfüllen. Und brauchts auch nicht. Wir kommen allein und gehen allein. Und wenn wir einigermaßen bewußt sind, können wir erkennen/sehen, daß wir auch dazwischen allein sind.
Was Gesellschaft nicht ausschließt, aber ich bleibe auch in Gesellschaft allein/frei.
Einen freien Freitag
wünscht ZEN
ZEN 02.01.2009, 03:15 Uhr
@Wolfgang
> Was siehst du , was ich nicht sehe? Und warum siehst gerade du und nicht ich?
Weil du nicht willst, das ist alles.
> Jesus würde sagen, "schau hin, dann siehst du", um im Kontext zu bleiben.
Egal, wer das sagt, es ist wahr.
> Aus dem Dunstkreis unseres Fühlens und Denkens können wir nicht ausbrechen.
Das ist nicht wahr.
So lange du hilflos in dem Dunst steckst, mag es so aussehn. Aber es ist nicht wahr. Gurdjew´s Vater soll in seinen letzten Tagen seinem Sohn geraten haben: "Wenn dich jemand beleidigt, geh nach Hause und antworte ihm erst am nächsten Tag." Das ist z.B. ein kleiner Trick, Abstand zu seinen Gefühlen zu bekommen. Es liegt ganz bei dir.
> Die Philosophie... hilft den Menschen intelligenter mit sich selbst umzugehen
Auch das ist nicht wahr.
bon nuit,
ZEN
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 12:48 Uhr
@ZEN, Jesus lehrt die Gelehrten das Fürchten? Und das mit 12 Jahren. Alle Achtung!Ich mach`daran Mal Folgendes fest:
Das Gesagte, ist auch hier nicht das Gemeinte( sonst wären unsere Universitäten ja Kindergärten.Nun,du wirst sagen: sind sie eh`).
Den Kern dieser Botschaft müsstest (du kannst, du darfst) du herausfinden, indem du das Gesagte vom Mythos "befreist". Den "Rest" nennen wir Theologen, "kerygmatische Spur" (hierzu könntest du Bultmann, Gollwitzer- ist eben nicht Hallervorden- u.a.lesen). Das haben allerdings, wie gesagt, schon fleißige Menschen, die sich mit Sprachen und Zeitgeistfragen usw. beschäftigen, schon getan. Das musst du nicht alles selbermachen.
Wer hat dir eigentlich diesen biblischen Mythos -der für dich eine Wahrheit zu sein scheint- nahegebracht? Ist er etwa vom Himmel gefallen, zielgenau in deine Mitte? Hat man Mal weitergesagt und aufgeschrieben und du hast ihn für bare Münze genommen.
"Mir geht es nur darum, ob die Sonne scheint oder nicht".
Dann kommt jemand daher und erklärt dir die Sonne. Und du schützt deine Haut vor ihr oder passt auf, dass das Ozonloch nicht noch größer wird oder sie (die Sonne) die Erde nicht noch mehr erwärmt.Oder man schreibt Gedichte zur Sonne und besingt sie. Man malt sie und spricht über sie. Wir kommunizieren "rund" um die Sonne. Eigentlich wissen wir viel zu wenig....
@ZEN, auch -oder gerade- du "stützt", dich auf kluge Worte (Aphorismen), Bilder -vor allem im Grünton, Vorstellungen etc., die "tradiert" wurden und werden- sofern die zugrundeliegende "Geschäftsidee" eine tragende ist. Dein respektloser Umgang mit "Autoritäten" mag auf den ersten Blick erfrischend sein. Auf dem zweiten zeigt er, dass du gefangen bist in der irrigen Annahme, frei und unabhängig zu sein. Freilich bist du ja -wie du sinngemäß darlegst- eingebunden in das universelle "Weltganze". Wenn du den "Boden der Relativität" nicht betreten möchtest, dann können wir uns auch nicht begegnen. Es sei denn, die eben genannte Profanität, ist wiederum auch Teil des erdachten (den "Verdacht" habe ich) universellen Ganzen.
Die Meditaton und auch die buddhistische "Philosophie" -da bin ich nicht ganz unerfahren- ist nur eine Option, die Relativität unseres Seins für einige Zeit vergessen zu machen.Ich bin kein Feind der Illusionen aber freundlich im Umgang mit Menschen, die den Mut hatten und haben sich ihres Verstandes zu bedienen...Du weißt schon.
Insofern bin ich gerade auch mit mir recht zufrieden. Mein Deterministendasein ist kein leidvolles und da musst du nicht "mitleiden". Alo bitte Empathie da, wo wirklich "Not am Mann" ist.
Nun, deine Anwort, dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburt folgend, wird sein: Alles nicht wahr! Nicht wahr?
@ZEN, natürlich darfst das letzte Wort zu den "letzten Dingen" haben:
"Mein Weg ist die Wahrheit und das Licht kam in die Dunkelheit...."
Aber putz` bitte erst die Patina von den Worten, die sind nämmlich auch schon in die Jahre gekommen.
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 12:53 Uhr
nämlich...
ZEN 02.01.2009, 14:55 Uhr
drängel nicht so!
@Wolfgang
> Jesus lehrt die Gelehrten das Fürchten? Und das mit 12 Jahren. Alle Achtung!Ich mach`daran Mal Folgendes fest: Das Gesagte, ist auch hier nicht das Gemeinte( sonst wären unsere Universitäten ja Kindergärten.Nun,du wirst sagen: sind sie eh`).
Was die Geisteswissenschaft betrifft, insbesondere die Theologie, ist dem nichts hinzuzufügen.
> Den Kern dieser Botschaft müsstest (du kannst, du darfst) du herausfinden, indem du das Gesagte vom Mythos "befreist". Den "Rest" nennen wir Theologen, "kerygmatische Spur"
Wie wär´s, wenn du mal der eigenen Spur folgst?
Wenn Jesus sagte: "Folgt mir nach" habt ihr das uminterpretiert in "Lauft mir nach".
"Folg mir nach" heißt: "Tu mir nach, indem auch du aus deinem eigenen Brunnen schöpfst, der der gleiche ist, aus dem auch ich schöpfe, indem du deinen eigenen Weg gehst, so wie ich... nach innen."
> (hierzu könntest du Bultmann, Gollwitzer- ist eben nicht Hallervorden- u.a.lesen). Das haben allerdings, wie gesagt, schon fleißige Menschen, die sich mit Sprachen und Zeitgeistfragen usw. beschäftigen, schon getan. Das musst du nicht alles selbermachen.
Das ist der Haken...,
du mußt "deine" Intelligenz benutzen und alles selber machen, dich von deinen Mentoren emanzipieren und dich endlich auf die eigenen Füße stellen.
Was du betreibst, ist Mißbrauch der Intelligenz.
> Wer hat dir eigentlich diesen biblischen Mythos -der für dich eine Wahrheit zu sein scheint- nahegebracht? Ist er etwa vom Himmel gefallen, zielgenau in deine Mitte?
Hättest du damit ein Problem? Versuch´s doch auch mal :-)
> Hat man Mal weitergesagt und aufgeschrieben und du hast ihn für bare Münze genommen. "Mir geht es nur darum, ob die Sonne scheint oder nicht". Dann kommt jemand daher und erklärt dir die Sonne. Und du schützt deine Haut vor ihr oder passt auf, dass das Ozonloch nicht noch größer wird oder sie (die Sonne) die Erde nicht noch mehr erwärmt.Oder man schreibt Gedichte zur Sonne und besingt sie. Man malt sie und spricht über sie. Wir kommunizieren "rund" um die Sonne. Eigentlich wissen wir viel zu wenig....
Du verstrickst dich in viele Worthülsen, nur um das einfache Bild (ob die Sonne scheint) nicht verstehen zu müssen, oder?
Wenn du das Neue Testament (ist nur ein ganz kleines Buch) nicht unmittelbar, ohne irgend eine Krücke, verstehst, helfen dir auch keine noch so großen Seminare und Bibliotheken.
Die Sätze und Gleichnisse des Nazareners sind so einfach gehalten, daß Schriftgelehrte sie nicht verstehen können. (Geheimschrift ;-)
> auch -oder gerade- du "stützt", dich auf kluge Worte (Aphorismen), Bilder -vor allem im Grünton,
Na, den Anselm Grün hast du ja gefressen :-) Was hat er dir denn getan - außer, daß er diesen Jesus vertanden hat?
Manchmal sind "kluge Worte" ein Anlaß zu schreiben - hier ist es dein Beitrag. Aber Worte, mit denen ich in EINklang bin, reizen mich eigentlich nicht so sehr, es sind eher so schräge Sachen wie der Satz von diesem GollWITZer.
> Vorstellungen etc., die "tradiert" wurden und werden- sofern die zugrundeliegende "Geschäftsidee" eine tragende ist. Dein respektloser Umgang mit "Autoritäten" mag auf den ersten Blick erfrischend sein. Auf dem zweiten zeigt er, dass du gefangen bist in der irrigen Annahme, frei und unabhängig zu sein.
Hey, kennst du mich etwa? :-)
Du verkaufst mir doch die Idee, daß du unfähig bist, zu sehen, ob ich frei bin oder nicht. Außer - König Arthur gibt seinem Ziehkind den Segen.
Also, da frag erstmal nach!
> Freilich bist du ja -wie du sinngemäß darlegst- eingebunden in das universelle "Weltganze".
Du etwa nicht?
> Wenn du den "Boden der Relativität" nicht betreten möchtest, dann können wir uns auch nicht begegnen.
Ja und Nein. Wir beide befinden uns auf dem Boden der illusionären Realität und sind gleichzeitig EINS mit dem "Weltganzen", wie du das so schön sagst.
In der Peripherie (auf der relativen Ebene, du nennst es Realität) können wir uns - etwas stümperhaft - begegnen, in der Mitte sind wir EINS. (Ich hoffe, das ist dir jetzt nicht zu unangenehm ;-)
> Es sei denn, die eben genannte Profanität, ist wiederum auch Teil des erdachten (den "Verdacht" habe ich) universellen Ganzen.
Ob ich "denke" oder nicht, kann dir doch wurscht sein. Du hast doch Augen, oder? Sieh gefälligst selbst!
> Die Meditaton und auch die buddhistische "Philosophie" -da bin ich nicht ganz unerfahren- ist nur eine Option, die Relativität unseres Seins für einige Zeit vergessen zu machen.
Du mogelst, vielleicht manipulierst du auch? Du scheinst kein Freund von Klarheit zu sein.
Welche Meditation ist dir denn vertraut?
Sie ist dann o.k., wenn du dadurch ein wacheres Auge in deiner "Realität" hast/bekommst, sonst taugt sie bloß als Schlaftablette.
An "Philosophie" bin ich nicht interessiert, auch wenn du sie "buddhistische" nennst. Das Wort selbst ist sehr schön: Die "Liebe zur Weisheit". Aber daran bist du ja nicht interessiert, sondern eher an der "Liebe zu den Wörtern", dazu noch kompliziert verschachtelt, damit man meinen könnte, es handele sich um etwas Bedeutendes.
"Liebe zum Denken" ist derzeitig die allgemeine Bedeutung von "Philosophie".
> Ich bin kein Feind der Illusionen aber freundlich im Umgang mit Menschen, die den Mut hatten und haben sich ihres Verstandes zu bedienen... Du weißt schon. Insofern bin ich gerade auch mit mir recht zufrieden.
Zufrieden solltest du erst sein, wenn du selbst auch diesen Mut aufbringst. Und was ist das mit den Illusionen?
> Mein Deterministendasein ist kein leidvolles und da musst du nicht "mitleiden".
Tu ich das? Nicht, daß ich davon wüßte...
> Alo bitte Empathie da, wo wirklich "Not am Mann" ist.
Was hat Empathie mit Not zu tun?
> Nun, deine Anwort, dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburt folgend, wird sein: Alles nicht wahr! Nicht wahr? @ZEN, natürlich darfst das letzte Wort zu den "letzten Dingen" haben: "Mein Weg ist die Wahrheit und das Licht kam in die Dunkelheit...."
katja 02.01.2009, 15:08 Uhr
jetzt brennt bei Wolfgang wohl die Hütte...lach!!
Felix 02.01.2009, 15:34 Uhr
'tschuldigung, leider habe ich nicht die Freiheit mich an der Diskussion zu beteiligen. Ich bin geprägt, Geld zu verdienen, um meine Freizeit in der brennenden Hütte zu kosten.
ZEN 02.01.2009, 18:11 Uhr
Hat sich wieder mal ein Betrunkener verlaufen. "Hier geht´s raus... und tschüß."
@ Wolfgang - Wenn du magst...,
lade ich dich zu mir zu einem richtig guten Frühstück ein. Termin wird für beide passend gemacht.
Allerdings kann ich dir 2 Enttäuschungen nicht ersparen:
- bin ein Mann
- und nicht schwul
Könnte ja trotzdem ganz gut werden.
Gruß, ZEN
katja 02.01.2009, 18:17 Uhr
ist das schön...lach
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 18:27 Uhr
@ZEN,sich leidenschaftlich-emotional (emphatisch) für den einzusetzen, der es nötig hat.Das war der Sinn dieses Satzes.
Mein buddhistischer Bezug ist zunächst auch Teil meiner Profession. Den Rest lass` ich im Nebel.
Du fragst:..."vielleicht manipulierst du auch?"
Na schön, dann hat das ja geklappt.
Du sagst, "Hey ... (das klingt lässig), du verkaufst mir...
Nein,@ZEN, ich verschenke ... nicht zuletzt auch ein wenig Lebenszeit an dich (das bin ich mir wert).
Du schreibst so, als ob ich "Bedeutsames" zu sagen hätte,sagst du sinngemäß -mit kritischem Oberton (ist was anderes als Unterton).
Ja, werte @ZEN, meinst du etwa, ich verschwende meine Zeit mit Überflüssigem?
Was gesagt ist und wie es gesagt ist: es wird schon seinen Sinn haben.
@Katja, ich habe meine Hütte vermietet. Die Mieter sind archaisch genug, um offenes Feuer bändigen zu können.
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 18:31 Uhr
Und ich bin eine Frau und auch nicht lesbisch. Da könnte was gehen...
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 18:34 Uhr
...die mit dem Wolf tanzt.
H. Smidt 02.01.2009, 18:35 Uhr
hmmmmm du bist also DIE Wolfgang.... ;-)
Felix 02.01.2009, 18:36 Uhr
Zitat:
Und ich bin eine Frau und auch nicht lesbisch. Da könnte was gehen...
wie? du jetzt auch. Grasiert ein Virus in unserer Stadt? Hat Ellen dich angesteckt? Sollte ich mich von euch fern halten?
H. Smidt 02.01.2009, 18:37 Uhr
ja ja, der Teufel ist ein Eichhörnchen
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 18:45 Uhr
Und irgendwie habe ich das auch gespürt (die Frau in mir), @ZEN, dass du ein Mann bist.Ja, und deine Gedanken und der Grün...? Muss ja nicht alles falsch sein.
Aber Vorsicht: Ich bin am Frühstückstisch nur geistreich, wenn die Einladung zum Abendessen noch aussteht.
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 18:52 Uhr
Hilfe @Felix, trag` mich hier weg!Sei bitte vorm Kollabieren hier.
H. Smidt 02.01.2009, 18:54 Uhr
:-D @Wolle - weißt du, (das sag ich aber nur dir) :-D ich sitz hir am PC und kugel mich vor Lachen was, das muß ich gestehen sicherlich lächerlich aus sieht
H. Smidt 02.01.2009, 18:56 Uhr
@ Wolle Ach ja, was ich eigentlich fragen wollte: soll ich dir den Rettungswagen schicken? Ich hab da persönliche Beziehungen die ich spielen lassen könnte
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 19:03 Uhr
@Smidt, der goldene Rollstuhl ist doch besetzt
H. Smidt 02.01.2009, 19:17 Uhr
och...wolle, wem hast du ihn denn gegeben? Schade, daß ich nicht würdig bin ihn zu benutzen. Aber ich hab ja noch meine Krücken. Die sind zwar nicht golden, sondern lila, passend zu meiner Strähne im Haar.
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 19:32 Uhr
@Smidt, "...Die Wolfgang". Ja, "Die Ware Wolfgang". Bin jetzt käuflich. Jetzt, wo Felix wieder da und @ZEN geschlechtsumgewandelt ist, ist hier aber auch alles verludert, verroht und verwahrlost. Werde jetzt meine Schopenhauerbüste liebkosen.Bei Katja ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen.Schopi hat jedenfalls seine ürsprüngliche klammheimliche Freude am Untergang letztlich dann doch frank und frei hinausposaunt. Jetzt bin ich froh ,dass ich ihm nicht mit der "ZEN`schen" Machete und im vorauseilendem Gehorsam den Garaus gemacht habe.
Fazit: Lass dir nie die Krücken wegtreten, denn der goldene Rollstuhl ist nur ein leeres Versprechen.Ich habe gelernt...
H. Smidt 02.01.2009, 19:42 Uhr
@Die Ware Wolle - sag mal was kostest du denn so?
In meinem Prahlhans wird sich noch ein Plätzchen für dich finden.
Katja 02.01.2009, 19:49 Uhr
@wolfgang
>Und irgendwie habe ich das auch gespürt (die Frau in mir), @ZEN, dass du ein Mann bist.Ja, und deine Gedanken und der Grün...? Muss ja nicht alles falsch sein.
...und der Grün? - Muss ja nicht alles falsch sein.
Jetzt wo Du einen Mann vor Dir hast, knickst Du ein und gibst klein bei und drehst Deine Fahne nach dem Wind.
Schopi wird den kleinen Wolfgang schon trösten...
ZEN 02.01.2009, 20:20 Uhr
@Wolfgang
> Aber Vorsicht: Ich bin am Frühstückstisch nur geistreich, wenn die Einladung zum Abendessen noch aussteht.
Ich lade eh den Wolfgang ein und nicht sein Bücherregal.
Brauchst also nicht "geistreich" in deinem Sinne sein.
Ansonsten... ist sowieso genug Geist da, ohne unser zutun.
Und wenn dich solang wohlfühlst, bist auch zum Abendessen eingeladen.
ZEN
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 20:27 Uhr
Noch bin ich nicht weg von dir, liebe @Katja. Der Spruch: "Da fällste doch glatt vom Glauben ab", wird sich doch wohl bei mir nicht bewahrheiten. Nein, ich bewahre Contenance. Werde aber jetzt genauer hinschauen, an was oder wen ich glaube. Versprochen!
Schopi ging nie zum Friseur, weil er Verletzungen durch das Rasiermesser befürchtete.Das erklärt auch seine Schoppenbildung im Haupthaarbereich.
Und über den Löffel barbieren ließ er sich auch nicht (der Löffel hätte seine Wange zum Zwecke des besseren Rasierens "herausgewölbt". Das machte man bei zahnlosen, hohlwangigen älteren Herren ganz gern). Was hat der gelitten, der Schopi, und insofern ist die berechtigte Frage die: Wer tröstet hier eigentlich wen? Alles wird gut...
Der wahre Wolfgang 02.01.2009, 20:36 Uhr
@Smidt , ist der "Prahlhans" deine bleiverglaste Nussbaum- Vitrine? Oder willst du mich in den Keller stellen? Dann bleibe ich doch besser im universellen Ganzen auf Wolke 7.
Katja 02.01.2009, 20:40 Uhr
Lach!!!
Ich habe mich köstlich amüsiert und ich mich schon die ganze Zeit gefragt, wieso Du Männlein und Weiblein verwechselst.
H. Smidt 02.01.2009, 20:49 Uhr
@Wolle dich würde ich nieeee ob männlich oder weiblich, egal, in den Keller sperren. Nein! Du kommst in meine bleiverglaste Nußbaumvitrine.
Ich versprech dir auch, daß ich dich regelmäßig abstauben werde. - und natürlich dein Haar kämmen, denn mittwochs hast du dann Ausgang und das ist dir doch wichtig, nöch? :-)
Katja 02.01.2009, 20:54 Uhr
@H.Smidt
dann würde ich ihn lieber in den Keller sperren:-)
und ihn mit einer grünen Taschenlampe ausstatten
H. Smidt 02.01.2009, 21:16 Uhr
neeee, @Katja du kannst mich nicht dazu verführen sowas mit der Wolle anzustellen.
Und wenn sie aus dem Keller die Kohlen holen geht, wird sie von mir 'ne Lampe mit so viel Öl mitkriegen, daß man 12 kluge Jungfrauen benötigt um es zu tragen.
Grüne Taschnlampen sind gut für die Geisterbahn. Da kann man sich dann gruseln. uahhhhhh!
Walnuss 27.05.2015, 12:36 Uhr
„Geld ist geprägte Freiheit.“
Wie lange noch?
Wir erleben immer wieder und in zunehmendem Maße, dass seitens der Wirtschaft, der Banken und irgendwelcher Ökonomen den normalen Menschen vorgegeben wird, wie sie sich aus welchen Gründen zu verhalten haben.
Den neuen Vorstoß für bargeldloses Bezahlen halte ich für unverschämt! Ich halte es auch für sinnlos, kleine Beträge, etwa beim Bäcker, mit Karte zu bezahlen.
Viele Geschäfte sind ja dazu übergegangen, erst ab einem gewissen Rechnungsbetrag Kartenzahlung zu akzeptieren.
Aber wer garantiert mir, dass das Zahlen mit Karte im Hinblick auf meine Kontodaten auch wirklich absolut sicher ist? Auch hinsichtlich der Geldkarte wurde vor einiger Zeit bekannt, dass die dort gespeicherten Daten ohne besondere Schwierigkeiten ausgelesen werden können.
Dies alles scheint Leute wie Herrn Bofinger, der sicherlich ein guter Wissenschaftler ist, jedoch nicht zu interessieren.
Walnuss 27.05.2015, 13:31 Uhr
Ergänzung:
Wie stünde es dann mit der Bezahlung von Parkuhren, Toilettenanlagen in Bahnhöfen usw.,
freiwillige Geldspende für Straßenmusikanten, für den kirchl. Klingelbeutel... und für jenen, der uns darum bittet: "Haste mal nen Euro für mich?"
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